Karosserie: Stahl, Carbon, Kunststoff und Alu
Hier findest Du alle Informationen rund um die Karosserie Deines Autos. Die Karosserie ist der auf den ersten Blick sichtbare, äußere Aufbau eines Fahrzeugs. Ursprünglich bezeichnete der Begriff lediglich die auf der Bodengruppe sitzende Verkleidung von Antrieb und Fahrgastzelle. Dem gegenüber steht seit vielen Jahrzehnten die selbsttragende Karosserie, die keine Basis benötigt, sondern aus sich selbst heraus genug Stabilität besitzt. Zu den ersten Serienmodellen mit selbsttragender Karosserie gehörten der Citroën Traction Avant (11CV) von 1934 sowie der Opel Olympia (1935). Die Vorteile gegenüber der klassischen Konstruktion mit Rahmen: Höhere Stabilität, bessere Raumausnutzung, geringeres Gewicht.
Als wichtigster Werkstoff im Karosseriebau hat sich im 20. Jahrhundert Stahl etabliert. Daran hat sich bis heute im Wesentlichen nichts geändert. Einige Autobauer produzieren aus Gründen der Gewichtsersparnis Teile der Karosserie aus Aluminium. In hochpreisigen Fahrzeugen und im Motorsport kommt mitunter auch Carbon zum Einsatz.
Heute basieren moderne Automobile häufig wieder auf einer Art Fahrgestell, einer so genannten Plattform, auf der die Hersteller unterschiedliche Karosserieformen realisieren. Auf einem Rahmen montieren sie die Teile der Verkleidung: Motorhaube, Kotflügel, Seitenteile, Türen und Kofferraumklappe. Das Dach ist in der Regel Teil des Rahmens.