Deutschlands größter Fahrzeugmarkt
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Luftaufnahme eines weißen Wohnmobils, das auf einem Berg in einer mediterranen Landschaft steht.
Quelle: picture alliance / Zoonar | Volodymyr Nadtochii
Dein gebrauchtes Wohnmobil war Dir ein treuer Begleiter auf vielen Reisen – jetzt geht es darum, den Verkauf möglichst reibungslos und unkompliziert abzuwickeln.

Du möchtest Dein Wohnmobil verkaufen?

Dein gebrauchtes Wohnmobil hat Dir gute Dienste geleistet und viele schöne Reisen ermöglicht. Du konntest neue Orte entdecken und hast unvergessliche Momente mit der Familie oder zu zweit verbracht. Vielleicht haben sich die Lebensumstände verändert, die Kinder sind groß geworden oder man zieht um und hat keinen Platz mehr für ein Wohnmobil: Dann wird es Zeit, das Womo zu verkaufen. Auch wenn man sich für ein neueres, moderneres Modell interessiert, um sich schon auf die nächsten spannenden Reisen zu machen, ist ein Verkauf sinnvoll. Für den Verkauf des gebrauchten Wohnmobils gibt es einige Tipps.

Wo soll ich mein Wohnmobil verkaufen?

Oft werden Wohnmobile über Online-Plattformen verkauft. Dafür bieten sich jene Portale an, die möglichst viele Interessenten anziehen – wie zum Beispiel mobile.de mit knapp 17 Millionen Usern jeden Monat. Deswegen hat man mit einem Inserat auf mobile.de sehr gute Chancen, eine möglichst große potenzielle Käuferschicht zu erreichen. Alternativ kann man sein altes Wohnmobil auch an einen Händler verkaufen. Bevor man ein Inserat zum Thema „gebrauchte Wohnmobile verkaufen“ schaltet, sollte man einen realistischen Preis ermitteln.

Eine Frau und ein Kind sitzen an einem Tisch und lassen sich zum Thema Autokauf-Preisverhandlung von einem mobile.de Mitarbeiter beraten.
Eine Frau und ein Kind sitzen an einem Tisch und lassen sich zum Thema Autokauf-Preisverhandlung von einem mobile.de Mitarbeiter beraten.
Tipps zur Preisverhandlung

Die beste Basis für Verkaufsverhandlungen: Über mobile.de kannst Du den Preis des Wohnmobils von einem Experten schätzen lassen.

Wie ermittle ich den Verkaufspreis für mein Wohnmobil?

Hier bietet sich eine schnelle Online-Recherche an. Schau einfach mal nach, ob Du Wohnmobile findest, die aktuell zum Verkauf angeboten werden. Suche speziell nach dem Modelltyp, Alter und Kilometerstand, der Deinem Fahrzeug entspricht. Auf diese Weise ermittelst Du einen guten Richtwert für Deinen Verkaufspreis. Alternativ lässt man einen Profi bei einem Vor-Ort-Termin den Wert des Wohnmobils ermitteln.

Wenn Dein Wohnmobil noch über spezielle Sonderausstattungen verfügt, wie zum Beispiel eine Solaranlage oder spezielle Infotainment-Features, setze den Preis entsprechend höher an. Definiere den Verkaufspreis, mit dem Du online gehst, ruhig ein bisschen höher. Damit verschaffst Du Dir Verhandlungsspielraum. Gleichzeitig solltest Du überlegen, was Deine finanzielle „Schmerzgrenze“ ist. Überlege Dir also, welchen Preis Du als Minimum erzielen möchtest.

Wohnmobil verkaufen: Wann ist die beste Zeit?

Die beste Zeit, um ein Wohnmobil zu verkaufen, ist die Phase vor dem Sommerurlaub. Gerade in den Frühlingsmonaten erwacht bei vielen Menschen das Reisefieber. Dann bekommen sie plötzlich Lust, mit einem Wohnmobil zu verreisen. Andere erfahrene Wohnmobil-Urlauber haben vielleicht gerade ihr altes Modell verkauft. Deshalb sind sie aktuell selbst an attraktiven Kaufangeboten interessiert. Die Vorurlaubszeit ist also bestens geeignet, um sein gebrauchtes Wohnmobil einer möglichst großen Zahl von potenziellen Käufern vorzustellen. Nach der Sommersaison ist auch eine gute Möglichkeit. Denn im Herbst machen sich schon so manche Interessenten an die Urlaubsplanung für das darauffolgende Jahr. Auch in der Nachsaison findet man also einen guten Markt für gebrauchte Wohnmobile.

Zwei Personen sitzen vor einem weißen Pössl Vanster Campingbus im Gras.
Zwei Personen sitzen vor einem weißen Pössl Vanster Campingbus im Gras.
Wohnmobile zum kleinen Preis

Möchtest Du Dich nach dem Verkauf nach einem neuen Wohnmobil umsehen? Das sind Modelle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wohnmobile verkaufen privat oder an Händler?

Beim Verkauf an eine Privatperson erhofft man in der Regel, einen besseren Verkaufspreis zu erzielen als beim Verkauf an einen Händler. Doch in manchen Fällen muss man auch mit zusätzlichem Aufwand rechnen. Vielleicht findet man keinen privaten Käufer in der näheren Umgebung. Wohnt ein Interessent weiter weg, fallen Transportkosten an. Was für den Verkauf an einen Händler spricht, ist die Tatsache, dass die Prozesse meist schneller und unkomplizierter ablaufen. Deshalb sollte man vor einem Privatverkauf auch mögliche zusätzliche Kosten und einen eventuell höheren Zeiteinsatz mit einkalkulieren.

Technischen Zustand des Wohnmobils überprüfen:

Ein gebrauchtes Wohnmobil kann im Vergleich zu einem komplett neuwertigen Modell verschiedene Schwachpunkte aufweisen. Diese Checkliste zeigt, auf was Du achten solltest:

  • Gibt es Korrosion an Aluminiumflächen?
  • Weisen die Gummidichtungen an Fenstern Risse auf?
  • Sind Lackschäden an den Außenwänden zu sehen?
  • Gibt es Hagelschäden auf dem Dach?
  • Gibt es Feuchtigkeitsschäden an den Innenwänden?

Wenn Du bei der Überprüfung Schäden feststellen kannst, solltest Du diese Merkmale dem potenziellen Käufer mitteilen. Denn das sind wichtige Punkte bei der Preisverhandlung.

Wie präsentiere ich mein Wohnmobil richtig?

Gerade bei der Nutzung von Online-Portalen sind gute Verkaufsfotos der entscheidende „Türöffner“, um das Interesse von möglichen Käufern zu wecken. Zu diesem Zweck solltest Du alles, was Du fotografierst, vorher gründlich reinigen:

  • Alle Ablageflächen gründlich abwischen
  • Kochstelle reinigen und Fettflecken entfernen
  • Bad reinigen und zum Beispiel Seifenreste entfernen
  • Boden im Innenraum fegen
  • Tanks vollständig ablassen
  • Außenflächen reinigen am besten in speziellen Waschstraßen für Wohnmobile

Tipps für gute Fotos

Beim Fotografieren selbst achte auf gute Lichtverhältnisse bei den Aufnahmen. Fotografiere das Wohnmobil vor einem ansprechenden Hintergrund, zum Beispiel vor einer grünen Wiese. Zeige das Fahrzeug aus verschiedenen Blickwinkeln. Mach auch Detailaufnahmen vom Innenraum und von wichtigen Sonderausstattungen. Wenn Du alle Fotos „im Kasten“ hast, prüfe noch mal, wie die Fotos digital rüberkommen. Sowohl auf einem kleinen Smartphone-Display als auch auf einem größeren Laptop sollten die Bilder gestochen hochwertig wirken.

Verkaufstext verfassen

Der nächste Schritt: Mach eine möglichst komplette Liste von den Ausstattungen und den Verkaufsargumenten. Gib dabei lieber zu viel Features an als zu wenig. Verpacke dann die Informationen in einen ansprechenden Verkaufstext. Lass Dich dabei gerne von anderen Anzeigen auf zum Beispiel mobile.de inspirieren. Solltest Du im Laufe der Zeit eine spezielle Aufrüstung durchgeführt haben, sind entsprechende Belege und Quittungen hilfreich. Auch das kann den Verkaufspreis zusätzlich nach oben bewegen.

Das brauchst Du für den Verkauf

Du hast einen Käufer gefunden? Dann müssen nur noch ein paar Formalitäten erledigt werden. Folgende Unterlagen für den Fahrzeugverkauf eines Wohnmobils solltest Du rechtzeitig zusammensammeln, damit es bei der Verkaufsabwicklung nicht zu Verzögerungen kommt:

  • Zulassungsbescheinigung Teil I (früher: Fahrzeugschein)
  • Zulassungsbescheinigung Teil II (früher: Fahrzeugbrief)
  • Aktueller HU-Prüfbericht
  • Kennzeichen
  • Scheckheft/Inspektionsheft
  • Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Umbauteile
  • Kaufvertrag

Im Kaufvertrag müssen auf jeden Fall enthalten sein: Name, Kontaktdaten und Personalausweisnummer von Käufer und Verkäufer. Außerdem müssen die relevanten Fahrzeuginformationen wie die Fahrzeug-Identifizierungsnummer sowie der Kaufpreis angegeben werden. Eine Vorlage kannst Du hier downloaden: Muster-Kaufvertrag.

Welche Arten von Wohnmobilen gibt es?

Wohnmobile erleben schon seit längerem einen regelrechten Boom. Der Trend zum rollenden Feriendomizil begeistert immer mehr Menschen in Deutschland. Man kann in seinen eigenen vier Wänden auch unterwegs schlafen. Man hat immer sein eigenes Bad und seine eigene Küche dabei. Und man ist unabhängig von Hotelbuchungen, Flugzeiten oder sonstigen Rahmenbedingungen. Für welchen Typ Wohnmobil man sich entscheidet, hängt stark von den individuellen Anforderungen ab.

Manche bevorzugen den klassischen Campingbus. Andere sind lieber mit Alkovenmobilen unterwegs. Dabei befindet sich die Schlafnische direkt über dem Fahrerhaus. Hier findest Du einen Überblick über die besten Wohnmobile mit Alkoven. Oder interessierst Du Dich für die besten teilintegrierten Wohnmobile? Bei diesen Modellen kann man das Fahrerhaus nach Ende der Fahrt auch zu Wohnzwecken nutzen. Für welches Modell Du Dich auch entscheidest: Gute Fahrt und schönen Urlaub!

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