Top 10: Das sind die beliebtesten Kleinstwagen
Kleinstwagen passen in fast jede Parklücke: Aber welche Autos fallen unter diesen Begriff? Wir stellen Dir vor, welche sehr kleinen Autos es gibt.
Was genau ist ein Kleinstwagen? Wie grenzt er sich von einem Kleinwagen ab? Erklären lassen sich die Unterschiede anhand der Fahrzeugsegmente, die die Europäische Kommission festgelegt hat. Kleinstwagen werden als sogenanntes A-Segment bezeichnet – der Kleinwagen hingegen bildet das Segment B und die Mittelklasse Segment C.
Kleinstwagen sind also tatsächlich die kleinsten Pkw auf dem Markt. Erst in den letzten Jahren haben sie so richtig an Beliebtheit gewonnen. Begehrt sind die sehr kleinen Autos vorwiegend bei Fahrern, die sich ein günstiges Stadtauto wünschen – und nicht das Bedürfnis haben, mit ihrem Auto auf Reisen zu gehen oder die Familie damit von A nach B zu bringen. Kurzstrecken meistert man mit dieser Art von Auto am besten. Man sollte die Kleinstwagen aber nicht unterschätzen. Viele Modelle bieten Platz für bis zu vier Personen. Es gibt auch kleine Autos, wie den Smart mit Platz für nur zwei Personen.
„Mini“ ist übrigens nicht nur ein Spitzname – beim Kraftfahrt-Bundesamt existiert der Begriff „Kleinstwagen“ nicht. Autos dieser Fahrzeuggruppe werden dort tatsächlich Minis genannt.
Für wen lohnt sich ein Kleinstwagen?
Das Angebot an Kleinstautos ist vielfältig und spricht viele an Käufer an. Es gibt Lifestyle-Versionen für junge Fahrer, Sportmodelle für Fans flinker Autos oder kleine Pkw mit E-Antrieb. Gemeinsam haben alle Kleinstwagen-Modelle, dass sie für wenig Geld viel Fahrspaß bieten. Und für wen genau eignen sich die Fahrzeuge in Miniausführung?
Zum einen sind sie gute Startautos für Fahranfänger. Sie sind leicht zu fahren und bieten eine gute Übersicht. Stadtmenschen gehören ebenfalls zur Zielgruppe der sehr kleinen Autos. Sie passen in fast jede Parklücke und vereinfachen so die Suche nach einem Stellplatz. Außerdem verbrauchen sie weniger Sprit und stoßen weniger CO₂-Emissionen aus – wer also umweltfreundlich Auto fahren will, findet hier sein Gefährt.
Wem SUV und Kombis zu groß sind, wird mit einem Kleinstwagen ebenfalls glücklich. Abgesehen von der einfacheren Parkplatzsuche, sind die geringen Abmessungen auch für Senioren geeignet. Die sehr kleinen Autos bieten eine gute Rundumsicht, so wird das Fahren viel leichter. Soll es dennoch etwas mehr Platz und einfach zu fahren sein, ist ein Kleinwagen mit Automatik eine Alternative. Weiterhin bietet sich ein Kleinstwagen auch für kleine Budgets an. In der Regel gehören die Modelle zu den günstigsten auf dem Markt – Neu- und Gebrauchtwagen.
Was kosten Kleinstwagen im Unterhalt?
Neben dem Kaufpreis spielt der Unterhalt ebenfalls eine große Rolle bei Autos. Hier punkten Kleinstwagen besonders gut. Sie verbrauchen weniger Kraftstoff und sind günstig in der Versicherung. Zwischen 4,8 und 5,7 Liter Sprit auf 100 Kilometern benötigen die kleinen Fahrzeuge. In der Mittelklasse liegt der Durchschnittsverbrauch bei 5,0 bis 6,2 Litern. Und wer sich für einen alternativen Elektroantrieb entscheidet, verbraucht rund 17 kWh auf 100 Kilometer. Die Vorteile der sogenannten Minis bei der Kfz-Versicherung zeigt sich in der Typklasse. Haftpflicht und Kasko stufen die Kleinstwagen-Modelle zwischen 12 und 15 ein. Die Einstufung gibt an, wie häufig ein bestimmtes Modell in Unfälle verwickelt ist – je höher der Einstufungswert, desto mehr Unfälle gab es mit dem Modell. Die Skala reicht von 10 bis 33 bei der Kaskoversicherung und von 10 bis 24 bei der Haftpflicht.
Sparen lässt sich mit den kleinen Autos auch bei der Kfz-Steuer. Sie haben im Vergleich zu großen Fahrzeugen weniger Hubraum und stoßen weniger CO₂ aus. Entsprechend niedrig fällt die Steuer für sie aus. Ein VW up! 1.0 kostet beispielsweise 40 Euro pro Jahr. Noch günstiger ist ein Fiat 500 0.9 – nur 18 Euro Kfz-Steuer im Jahr. Im Vergleich sind Kleinstwagen auch günstig, wenn es um Werkstattkosten geht. Im Schnitt fallen 480 bis 720 Euro im Jahr dafür an. Aber welche Modelle sind besonders beliebt?
Wir zeigen Dir zehn häufig nachgefragte Kleinstwagen in unserer Übersicht – vom teuersten zum günstigsten Modell.
Fiat 500: Der Flitzer aus Italien
Dieser Kleinstwagen im Retro-Look ist ein Dreitürer mit vier Sitzen, der sich sogar in ein Cabrio verwandeln lässt. Das für einen Kleinstwagen tatsächlich sehr elegante Auto hat eine niedrige Ladekante und eine hohe Heckklappenöffnung. Damit fällt das Beladen leicht. Dafür hat man allerdings recht wenig Platz im hinteren Teil des Wagens – 185 Liter hat die aktuelle Generation. Mit seinem ikonischen Design gehört der Fiat 500 zu den beliebtesten Kleinwagen auf dem Markt.
Den Fiat 500 gibt es mit mindestens 63 kW (85 PS). Damit schafft er es auf einen Verbrauch von 3,8 bis 4,2 Liter auf 100 Kilometer.
Dazu tragen ebenfalls die stadttauglichen Abmessungen bei. Mit einer Breite von 1,893 Meter, einer Länge von 3,571 Meter und einer Höhe von 1,488 Meter passt er sich dem Stadtverkehr bestens an. Neben einem klassischen Verbrennermotor bieten die Italiener den Fiat 500 auch in einer Hybrid-Variante. Neu gibt es den Kleinstwagen aus Italien ab 16.490 Euro. Günstiger findest Du das Kleinstauto als Gebrauchtwagen auf mobile.de: ab 3.500 Euro.
Renault Twingo: Wendiges Stadtauto
Dieser Kleinstwagen ist mit seinem rundlichen Aussehen seit Jahren beliebt. Er verfügt über fünf Türen und vier Sitze. Seine Maße: 1,646 breit und 3,615 lang. Zur Auswahl stehen zwei Benzinmotoren: mit 48 kW (65 PS) oder 66 kW (90 PS). Das Kleinstauto hat eine praktische ebene Ladefläche bei umgeklappter Rückenlehne – 188 bis 219 Liter. Zudem hat der Twingo einen sehr kleinen Wendekreis. Allerdings ist die Ölstandkontrolle etwas umständlich und die Ladekante hoch.
Der Twingo ist aufgrund seines geringen Gebrauchtwagenpreises ein gutes Auto für Anfänger.
Wer ein Smart-ähnliches Auto sucht, kann sich den Renault Twingo ansehen. Er ist etwas größer als ein Smart, aber genauso wendig. Die dritte Generation des Kleinstwagen ist technisch mit dem Smart Forfour verwandt. Der Twingo bietet zudem ein gutes Raumangebot – zumindest für Fahrer und Beifahrer. Im Fond kann es eng werden. Twingos ab 2014 schneiden im Hinblick auf Pannen etwas schlechter ab als die Vorgängermodelle. Beim TÜV wiederum hat die dritte Generation die Nase vorn. Probleme gibt es meist mit dem Anlasser. Neu kostet der Renault Twingo ab 14.200 Euro. Gebraucht sind es nur ab 500 Euro für die erste Generation. Gut geeignet also als Auto für Fahranfänger.
Toyota Aygo: Geräumig und fast mängelfrei
Drei oder fünf Türen: Der Toyota Aygo bietet für Paare und kleine Familien genügend Platz. Für die neueste Generation, den Aygo X von 2022, verzichten die Japaner auf die Dreitürer-Variante. Es gibt ihn nur noch mit fünf Türen. Dennoch bleibt er mit seiner Länge von 3,700 Meter ein echter Kleinstwagen. Mit seinen 231 bis 829 Litern Kofferraumvolumen kann er mit dem Hyundai i10 oder dem VW up! nicht ganz mithalten. Dafür spielt er leistungstechnisch in einer vergleichbaren Klasse: 53 kW (72 PS) bietet der 1-Liter-Benziner. Neu gibt es den Aygo X ab 15.890 Euro.
Der Aygo der zweiten Generation ist ein geräumiger Kleinstwagen mit geringer Anfälligkeit für Mängel.
Günstiger fährt es sich mit der ersten oder zweiten Generation, die von 2005 bis 2021 gebaut wurde. Die Preise starten bei 1.200 Euro. Serienmäßig kommen diese mit sechs Airbags. Nachteile sind der laute Motor und eine für uns unbequeme Fahrersitzposition. Dafür gibt es ausreichend Platz im Innenraum. Problematisch bei Modellen bis 2014 sind Kupplung und Auspuff. Beide sind mangelanfällig. Die Kleinstwagen-Modelle ab 2014 haben keine großen Pannenschwerpunkte. Beim TÜV fallen gelegentlich Abblendlicht und Bremsbeläge auf.
Hyundai i10: Kleiner mit großer Klappe
Der i10 verfügt über fünf Türen und fünf Sitze. Dabei misst er 1,680 Meter in der Breite und 3,670 Meter in der Länge. Er punktet mit seiner komfortablen Serienausstattung und einem stabilen Fahrverhalten. Besonders erfreulich bei dem Hyundai i10 ist der große Kofferraum. Wenn alle Sitze hochgeklappt sind, fasst er 252 Liter. Mit heruntergeklappter Rückbank sind es sogar 1.050 Liter – ein absoluter Topwert unter den besten Kleinstwagen.
Auf 100 Kilometer verbraucht der i10 rund 5,5 Liter und stößt 113 Gramm CO₂ pro Kilometer aus – ein Topwert im Kleinwagen-Segment.
In der günstigsten Version Select liegt der Startpreis des Hyundai i10 bei 14.785 Euro. Wer aber auf ein Schnäppchen aus ist, wird mit einem gebrauchten Modell glücklicher. Die erste Generation gibt es bereits ab 1.500 Euro. Hier gibt es aber nicht so viel Kofferraum wie bei der aktuellen dritten Generation. Diese kostet mindestens 10.900 Euro. Hierfür gibt es mehr Leistung: 49 kW (67 PS) bis 74 kW (100 PS).
VW up!: Das Raumwunder
Kleiner und schlanker als der Fiat 500: Mit dem up! macht Volkswagen dem Italiener echte Konkurrenz. Er misst lediglich 3,540 Meter in der Länge und 1,641 Meter in der Breite. Trotz der kleinen Größe ist das Modell ein Viersitzer. Der VW up! ist sogar mit fünf Türen erhältlich. Der Wagen überrascht mit seiner Geräumigkeit; auch das Kofferraumvolumen kann sich sehen lassen: Der Kofferraum fasst zwischen 251 und 951 Liter – und damit deutlich mehr als der Fiat 500.
In der Grundversion gibt es den VW up! nur mit drei Türen – dennoch bietet er überraschend viel Platz für Passagiere.
Der VW up! ist eng verwandt mit dem Seat Mii und Škoda Citigo. Die drei Kleinstwagen-Modelle unterscheiden sich äußerlich in den hinteren Seitenwänden, den Stoßstangen, der Motorhaube und dem Kühlergrill. Der up! ist mit unterschiedlichen Motoren erhältlich. Das Leistungsspektrum reicht von 44 kW (60 PS) bis 85 kW (116 PS). Neben dem Verbrenner ist auch die Elektrovariante als VW e-up! mit einer Reichweite von bis zu 258 Kilometern verfügbar. Neu gibt es das dem Fiat 500 ähnliche Auto ab 14.555 Euro. Gebraucht findest Du den VW up! bereits ab 3.500 Euro.
Opel Adam: Sportlich, aber klein
Auch dieser Kleinstwagen überzeugt vor allem Stadtbewohner dank seiner geringen Ausmaße. Der Dreitürer misst nur 3,698 Meter und verfügt dennoch über vier Sitzplätze. Zur Auswahl stehen beim Opel Adam drei Benzinmotoren von 51 über 64 bis 74 kW – respektive 70, 87 und 100 PS. Eingeführt 2012 zum 150. Jubiläum des Unternehmens, stellte Opel bereits sieben Jahre später die Produktion wieder ein. Der Kleinstwagen hat im Vergleich mit anderen Modellen mit 170 Litern einen kleinen Kofferraum. Klappt man die Sitze um und packt bis unter das Dach sind es immerhin 663 Liter – immer noch weniger als der VW up!.
Im Innenraum bietet der Opel Adam leider nur wenig Platz. Dafür hat er ein sportliches Fahrverhalten und bereitet viel Spaß.
Der Verbrauch des Opel Adam beträgt auf 100 Kilometer zwischen 4,2 und 5,9 Liter – je nach Motorisierung. Damit liegt er gleich auf mit den anderen Kleinstwagen in unserer Übersicht. Besonders macht ihn seine Qualität. Weder in der ADAC-Pannenstatistik noch beim TÜV fällt das sehr kleine Auto negativ auf. In der Pannenstatistik zeigt das Kleinstauto sogar überdurchschnittliche Werte. Wenn es Probleme gibt, dann mit dem Schalthebel oder der Zündspule. Neu gibt es den Opel Adam nicht mehr, aber auf dem Gebrauchtmarkt findet man ihn ab 4.500 Euro.
Škoda Citigo: Günstiger VW-Verwandter
Der Citigo ist ein sehr wendiger Kleinstwagen. Ihn gibt es als Dreitürer, aber auch in der fünftürigen Variante. Autofahrer können zwischen Benzinmotor (60 und 75 PS) und Erdgasantrieb (68 PS) wählen. Der Kleinstwagen punktet mit seinem niedrigen Verbrauch. Allerdings bekommt er einige Minuspunkte wegen des schlecht beladbaren Kofferraums mit hoher Ladekante – mit einem Volumen von 251 bis 951 Litern landet er im oberen Mittelfeld unserer beliebtesten Kleinstwagen.
Ältere Modelle des Citigo haben oft Probleme mit Anlasser und Zündkerzen. Die letzte Generation von 2020 hingegen ist recht problemfrei.
Mit seiner Länge von 3,563 Meter ist die enge Stadt das Revier des VW up!-Verwandten. Platz haben trotz der kompakten Maße vier Passagiere – und die sitzen auch noch bequem. Als Benziner gibt es den Citigo mit 44 kW (60 PS) oder 55 kW (75 PS). Verwandt ist er mit dem fast baugleichen VW up!. Allerdings hat Škoda den Citigo 2020 eingestellt. Deshalb gibt es nur noch gebrauchte Modelle. Die Preise beginnen bei 2.500 Euro. Damit ist er rund 1.000 Euro günstiger als sein VW-Bruder.
Seat Mii: Der dritte Bruder
In unserer Kleinstwagen-Übersicht darf natürlich nicht der Bruder von VW up! und Škoda Citigo fehlen. Der Seat Mii unterscheidet sich in erster Linie durch einige Karosseriebauteilen von seinen beiden Brüdern. Wie die anderen beiden gibt es ihn als Drei- oder Fünftürer. Motortechnisch sind keine Unterschiede vorhanden: Er ist entweder als Benziner oder mit Erdgas-Antrieb erhältlich. Er ist serienmäßig mit wichtigen Sicherheits- und Assistenzsystemen wie ESC, ABS und ISOFIX ausgestattet.
Bis 2018 gab es den Seat Mii als Dreitürer. Modelle danach haben fünf Türen und ab 2019 nur noch Elektromotoren als Antrieb.
Der Kofferraum des Kleinstwagen ist unverkleidet und hat eine sehr hohe Ladekante. Aufgrund der fehlenden Verkleidung sind Leitungen schlechter geschützt und es kann zu unangenehmen Geräuschen im Innenraum kommen. Ein Nachteil, über den man aber angesichts des Preises hinwegschauen kann. Neu gibt es die Verbrennermotoren nicht mehr. Gebraucht findet man sie bereits ab 2.600 Euro – geringfügig teurer als der Škoda Citigo, spürbar günstiger als der VW up!. Modelle ab 2019 gibt es übrigens nur mit Elektroantrieb. Der Grund: Seat stellte damals die Motorenpalette um. Neue Modelle wird es vom Mii nicht mehr geben. Die Spanier beendeten die Produktion 2021.
Smart Fortwo/Forfour: Der Klassiker
Er ist das Urgestein des Kleinstautos, kann man behauptet: der Smart. 2001 erstmals auf deutschen Straßen unterwegs, zählt er immer noch zu den beliebtesten und besten Kleinstwagen. In unserer Übersicht dürfen daher der Smart Fortwo und der Smart Forfour nicht fehlen. Der Zweitürer hat kompakte Ausmaße von nur 2,695 Metern Länge – knapp ein Meter kürzer als seine Konkurrenz. Außerdem verfügt dieser Kleinstwagen über eine recht umfangreiche Serienausstattung. Der Smart Forfour hat vier Türen, vier Sitze und bietet 975 Liter Ladevolumen. Der Raum in diesem Kleinstwagen ist also gut genutzt.
Wer ein günstiges, sehr kleines Auto sucht, kommt um einen Smart Fortwo nicht herum. Er ist der Inbegriff des Kleinstautos.
Den Ur-Smart Fortwo gibt es als Neuwagen so nicht mehr zu kaufen. Inhaber Mercedes-Benz hat die Modelle komplett elektrisiert. Die neueste Generation heißt mittlerweile Smart EQ Fortwo. Neu kostet das Elektroauto mindestens 21.940 Euro. Wer einen Smart mit Verbrenner will, muss sich unter Gebrauchtwagen umschauen. Die erste Generation gibt es bereits ab 650 Euro. Den Forfour hat Mercedes-Benz komplett eingestellt. Ihn gibt es gebraucht aber immer noch ab 800 Euro. Smart-Alternativen wie der Twingo oder der up! sind preislich deutlich teurer. Dafür bieten diese aber auch mehr Platz.
Ford Ka+: Unauffälliger Stadtflitzer
Der Ford Ka+ ist die dritte Generation der Modellreihe und es gibt ihn nur mit fünf Türen – was ihn sehr komfortabel macht. Es stehen bei diesem 1,2-Liter-Benziner zwei Varianten zur Auswahl: 51 kW (70 PS) oder 62 kW (85 PS). Der Kofferraum fasst 270 Liter, ist also geräumig – aber kein Raumwunder. Da bieten der Hyundai i10 und der VW up! mit seinen fast baugleichen Brüdern Škoda Citigo und Seat Mii mehr Kofferraum. Neu gibt es die Ka-Reihe nicht mehr. Ihre Produktion endete 2021. Dabei war gerade die kleinere erste Generation eine attraktive Smart-Alternative – günstig und kompakt.
Die gewölbten Flächen und das kantige Design sorgten für Diskussionen. Doch seiner Beliebtheit schadete das Aussehen nicht.
Auf dem Gebrauchtmarkt finden sich zahlreiche Angebote für den Kleinstwagen. Diese beginnen bereits bei 400 Euro für die erste Generation – den zweitürigen Ford Ka – und glänzt mit Maßen von 3,620 Meter. Damit baute Ford ein Auto für das Stadtleben. Die ersten Modelle kämpfen mit Rost, insbesondere im Bereich des Tankdeckels, der A-Säule und den Schwellern. Die zweite Generation ändert nichts an den Maßen. Dafür reduzieren sich die Schwachstellen deutlich. Problematisch können aber Störungen im Motormanagement sein. Die dritte und letzte Generation – der Ford Ka+ – macht einen Wachstumssprung auf 3,890 Meter. Problemstelle ist die Batterie, die zu schnell entladen werden kann. Den Ka+ gibt es gebraucht ab 6.900 Euro.
Die zehn besten Kleinstwagen: Übersicht über Leistung und Verbrauch
Kleinstwagen sind gute Stadtautos, die mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Damit Du einen Überblick über unsere zehn besten Kleinstwagen bekommst, haben wir für Dich die wichtigsten Daten in einer Tabelle zusammengefasst – hierfür haben wir die jeweils aktuellste/letzte Generation in der Basisversion gewählt.
Modell | Leistung | Verbrauch nach WLTP kombiniert | Preis | Maße |
---|---|---|---|---|
Fiat 500 1.0 Hybrid | 51 kW (70 PS) | 4,6 l auf 100 km | Neu ab 16.990 Euro | Breite: 1,893 m Länge: 3,571 m Höhe: 1,488 m |
Ford Ka+ 1.2 | 52 kW (70 PS) | 5,1 l auf 100 km | Gebraucht ab 7.900 Euro | Breite: 1,700 m Länge: 3,890 m Höhe: 1,524 m |
Hyundai i10 1.0 Select | 49 kW (67 PS) | 4,5 l auf 100 km | Neu ab 14.785 Euro | Breite: 1,680 m Länge: 3,670 m Höhe: 1,480 m |
Opel Adam 1.0 EDIT | 66 kW (90 PS) | 4,2 l auf 100 km | Gebraucht ab 5.999 Euro | Breite: 1,720 m Länge: 3,698 m Höhe: 1,484 m |
Renault Twingo Equilibre | 48 kW (65 PS) | 5,2 l auf 100 km | Neu ab 16.100 Euro | Breite: 1,646 m Länge: 3,615 m Höhe: 1,541 m |
Seat Mii 1.0 | 44 kW (60 PS) | 4,5 l auf 100 km | Gebraucht ab 6.650 Euro | Breite: 1,641 m Länge: 3,556 m Höhe: 1,478 m |
Škoda Citigo 1.0 MPI | 44 kW (60 PS) | 4,5 l auf 100 km (nach EG 715/2007) | Gebraucht ab 5.980 Euro | Breite: 1,641 m Länge: 3,563 m Höhe: 1,478 m |
Smart Fortwo 3. Generation 1.0 | 52 kW (71 PS) | 5,0 l auf 100 km | Gebraucht ab 8.950 Euro | Breite: 1,663 m Länge: 2,695 m Höhe: 1,543 m |
Toyota Aygo X 1,0 VVT-i | 53 kW (72 PS) | 5,0 l auf 100 km | Neu ab 15.890 Euro | Breite: 1,740 m Länge: 3,700 m Höhe: 1,525 m |
VW up! | 44 kW (60 PS) | 5,2 l auf 100 km | Neu ab 14.555 Euro | Breite: 1,641 m Länge: 3,540 m Höhe: 1,489 m |