Renault Captur II (2019) vs. Renault Clio V (2019): Vergleichstest
Renault stellt zwei Bestseller auf eine neue Plattform. Der Vergleichstest zeigt, was der Kleinwagen Clio V und das Mini-SUV Captur II können. Und was sie trennt.
- Der Vergleichstest im Überblick: Clio V vs. Captur II
- Abmessungen, Platzangebot, Karosserie
- Innenraum und Verarbeitung in Clio V und Captur II
- Fahrwerk, Lenkung, Fahrverhalten
- Motor und Getriebe bei Renault Clio und Captur
- Assistenzsysteme und Sicherheit
- Infotainment, Radio, Bedienung
- Ausstattung und Preise: Das kosten Clio und Captur
- Fazit: Clio und Captur im Vergleichstest
- Renault Clio V (2020) und Captur II (2020): Technische Daten
Formal liegen Renaults beliebteste Modelle eng beieinander. Zeitlich auch: Mitte 2019 startet der Clio V, im Herbst darauf der neu aufgelegte Captur II. Beide Autos teilen sich eine Architektur und viele Antriebe. Ausstattungen und Aufpreislisten sind ähnlich, die Gestaltung der Innenräume sowieso. Doch der direkte Vergleich zeigt: Das Mini-SUV Captur ist mehr als eine große Version des Clio. Und gleichzeitig weniger als eine erhöhte Version dieses Kleinwagens. Kommt ganz darauf an, wo man fährt. Und mit wem.
Was der Clio V konkret besser macht? Wo der Captur II überlegen ist? Und was für beide Renaults aus dem B-Segment spricht? Das klären wir im ausführlichen Testbericht. Zum Vergleich treten Captur und Clio mit dem gleichen Aggregat an. Die Bezeichnung TCe 130 EDC steht für aufgeladene Vierzylinder, 131 PS und automatische Siebengang-Getriebe. Sie ermöglichen die Option auf passable Assistenz im Stau. Reibungsloses Losfahren klappt dagegen weniger.
Der Vergleichstest im Überblick: Clio V vs. Captur II
- Kleinwagen Renault Clio (2019) gegen MiniSUV Renault Captur (2019)
- Tolle Variabilität beim Captur, hinreichend Raum im Clio
- Mit 131-PS-Benziner ausreichend stark, schwache Performance des DKG
- Großes Angebot an Fahrassistenten
- Clio ab 12.990 Euro, Captur ab 17.950 Euro
Abmessungen, Platzangebot, Karosserie
Wenn sie keinen Kleinwagen-Kombi bekommen, sollen sie doch Mini-SUV fahren! Gesagt hat das bei Renault so natürlich niemand. Die Revolution im B-Segment ist schließlich keine (rein) französische und geht weitgehend vom Kunden aus: Neben City-SUVs wie dem Captur bleibt klassischen Rucksackträgern wie dem Clio Grandtour zu wenig Absatz. Nur Skoda hält am Fabia Combi fest.
Renault streicht die große Clio-Variante mit dem Modellwechsel auf die aktuelle Generation. Das erklärt Renaults Strategie bei den kleinen Fünftürern in hoch und tief: Der Clio V ist mit 4,05 Metern Länge geringfügig kürzer als sein Vorgänger, der Captur II wächst auf eine Länge von 4,23 Metern.
Eines der erfolgreichsten SUVs Europas: Der Renault Captur bietet viel Platz zum fairen Preis.
Bis zu 1.275 Liter Kofferraumvolumen machen das Mini-SUV zur akzeptablen Alternative, wenn es noch kein kompakter Mégane oder Kadjar sein soll. Seine besten Tricks beherrscht der Captur bei aufrechten hinteren Lehnen: Die über eine Länge von 16 Zentimetern verschiebbare Rückbank (serienmäßig) ermöglicht eine reguläre Kofferraumgröße zwischen 422 und 536 Litern. In der vordersten Stellung sitzen allenfalls Kinder angenehm, in der hintersten Position entsteht viel Beinfreiheit im Fond. Das ist ein Vorteil gegenüber dem Plattform-Bruder Renault Clio.
Auf der Kleinwagen-Rückbank sitzen Erwachsene beengt und mit ihrem Haupt nahe am Dachhimmel. Beim Kofferraumvolumen sieht der Clio nur im Vergleich zum Mini-SUV schlecht aus. Denn 391 bis 1.096 Liter sind anständig für sein Segment. Gegen die Stufe bei umgelegten Sitzen bietet nur der Captur II ein variables Mittel. Bei beiden Renaults dürfte die Ladekante gerne weiter unten beginnen.
Innenraum und Verarbeitung in Clio V und Captur II
Beide Renault kommen mit dem gleichen Cockpit. Einziger echter Unterschied in der Gestaltung: die abgesetzte Konsole im Mini-SUV. Was Renault als „schwebende Mittelkonsole“ bezeichnet, bietet den bodenständigen Vorteil eines zusätzlichen Ablagefachs. Davon abgesehen lassen die Franzosen Design-Experimente in Captur II und Clio V bleiben. Armaturenbrett und Türverkleidungen wirken in beiden Fällen trotzdem schick und solide verarbeitet. Nur harte Straßen lassen irgendetwas da vorne klappern, gefühlt im Captur etwas lauter. Der Größenunterschied der aufgesetzten Screens unserer Testwagen hängt an der Aufpreisliste, nicht am Fahrzeugmodell.
Renault bietet für die Innenräume von Captur II und Clio V ähnliche Materialien, Farbkombinationen und Extras an. Doch so wild wie abgebildet gerät der Innenraum nur im Clio V: Das ausschließlich hier erhältliche R.S.-Line-Paket (ab 1.800 Euro) stellt Entscheidendes mit dem kreuzbraven Kleinwagen an. Zwischen eng taillierten Sportsitzen mit roten Nähten, einem Lenkrad mit perforiertem Leder und der Alu-Pedalerie fährt man eben spaßiger durch den Alltag. Renaults Seriensitze kommen ebenfalls mit akzeptablem Seitenhalt und Komfort, aber (wie im Captur) mit biederem Bezug. Mit Antrieb und Fahrwerk hat die R.S.-Line übrigens nichts am Hut, alle technischen Komponenten des Clio bleiben unverändert.
Fahrwerk, Lenkung, Fahrverhalten
Die aktuellen Ausgaben von Captur und Clio sind Pioniere: Sie zählen zu den ersten Autos auf der CMF-B-Plattform. Der Unterbau entsteht zusammen mit Nissan für alles im Nahbereich von vier Metern Fahrzeuglänge. Beim Fahrverhalten liegen Captur II und Clio V in der allgemeinen Betrachtung nahe beieinander. Es besteht dieselbe Schwäche, nur in unterschiedlicher Ausprägung: Mit großen Schlaglöchern kommen beide noch annehmbar zurecht. Bei kleineren Unebenheiten wirkt die Fahrwerksauslegung unkalibriert.
In den Renault des B-Segments spürt man kleinere Kanten recht deutlich, dafür erlauben Federn und Dämpfern den Aufbauten viel Bewegung in der Kurve. Im Idealfall verhält es sich umgekehrt. Im Vergleich ist diese Tendenz beim Clio kleiner, sein Fahrwerk souveräner. Er ist ja auch flacher.
Landstraßen bereiten im Kleinwagen damit Spaß. In Momenten erlebt man den Clio richtig agil, trotz etwas Rollbewegung. Das Mini-SUV wirkt spätestens jenseits der Stadtgrenzen zu entkoppelt von der Fahrbahn. Ausgeprägtes Nicken beim Tritt auf die Bremse verstärkt diesen Eindruck beim Captur noch.
Renault legt beide Lenkungen wenig mitteilungsbedürftig aus, doch hinreichend direkt. Im Detail wirkt die elektrische Servo des Captur um die Mittellage verbindlicher als jene des Clio. Über das Fahrmodus-Programm („Multi-Sense“, 200 Euro) kann man in beiden Renault nachschärfen. Dem Steuer erlauben die Renault eine breite Spreizung zwischen ultraleichtgängigem Comfort-Programm und handfestem Dynamik-Trim. Den Dämpfern kann man über das Untermenü keine andere Arbeitsweise verordnen. Eine adaptive Variante fehlt in den Aufpreislisten beider Modelle.
Motor und Getriebe bei Renault Clio und Captur
Unsere Test-Exemplare von Clio und Captur tragen den gleichen Antrieb. Doch Renault positioniert den TCe 130 EDC genannten Strang innerhalb der Baureihen grundverschieden. Im Clio ist der 131 PS starke Motor mit 1,33 Litern Hubraum das Top-Aggregat unter den reinen Verbrennern. Übertroffen wird er von einem Voll-Hybrid, später zieht noch das Track-Tool Clio R.S. vorbei. Im Kleinwagen verheiratet Renault diesen aufgeladenen Benziner fest mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, jedenfalls in Deutschland.
Beim Captur II fungiert der TCe130 als zahme von zwei Option dieses Vierzylindermotors, beim TCe 155 (mit 154 PS) handelt es sich um denselben Basismotor. Im Mini-SUV ordnen sich die Verbrenner ebenfalls einem elektrifizierten Strang unter – in diesem Fall handelt es sich um einen Plug-in-Hybrid. Das Argument für den TCe 130 im Captur: Nur damit hat man die Wahl zwischen einer Sechsgang-Handschaltung und dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.
Die Option auf Handschaltung ist entscheidend, denn die Arbeitsweise der Automatik wird nicht jedem gefallen. Beim Wegfahren und entschiedener Gaspedalstellung braucht der Strang lange, um sich zu sortieren. Captur und Clio legen unter Voll-Last reibungslos und schnell nach. Das ist erfreulich in Momenten, aber für den Alltag mäßig relevant. Solange man die Fronttriebler mit konstanter Gaspedalstellung und wenig Drehzahl durch den Alltag lenkt, läuft die Sache ebenfalls.
Dann fällt allenfalls die etwas schlechtere Geräuschdämmung im Clio auf, im Captur ist es ruhiger. Der leichtere und flachere Kleinwagen verbraucht im Vergleichstest rund 6 Liter, beim Mini-SUV ermitteln wir kombinierte 6,5 Liter. Beides absolut akzeptabel – und zugegebenermaßen nur ein Richtwert. Verkehr und Fahrstrecke variieren im Testverlauf.
Bei so viel technischer Ähnlichkeit macht ein Detail den großen Unterschied im Alltag: Der moderne Gangwahlhebel im Captur reagiert träge auf Befehle – nicht immer ist der angewählte Rückwärtsgang tatsächlich drin. Über seinen schnöden Pistolen-Knauf rangiert man den Clio jedenfalls schneller in Parklücken.
Assistenzsysteme und Sicherheit
Für Captur und Clio bietet Renault die gleichen Fahrassistenten. Beide Autos können viel, gemessen an Segment und Preis. Ab Werk offeriert Renault Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera, einen Notbrems-Assistenten, Spurhalte-Assistenz und den Tempomaten. Die Gerätschaft für weiterführende Teil-Autonomie befindet sich bereits im Auto, wird nur anders genutzt: Unser Clio-V- Testwagen kommt ohne ACC oder Stau-Assistenten. Doch der Kleinwagen erfasst über einen Radarsensor das vorausfahrende Auto und nennt auf dem Display den Abstand in Sekunden.
Gegen Aufpreis nutzen die Renault ihre Sensorik für mehr Selbstständigkeit. Mit dem adaptiven Tempomaten (350 Euro im Paket) folgen Clio und Captur ab einem Tempo von 30 km/h der Kolonne. Über den Autobahn- und Stau-Assistenten (500 Euro) klappt das aus dem Stand und mit Spur-Zentrierung. Der Test-Captur verfügt über beide Extras und kommt im Stadtverkehr erstaunlich gut zurecht. Doch es dauert, bis das Mini-SUV die Leitlinien identifiziert. Bei anderen Herstellern im Segment erfolgt das fixer, aber mit mehr Fehlern.
Elektronische Einpark-Unterstützung wünscht man sich im Clio öfter als im Captur. Übersicht und Ausblick nach hinten passen beim Mini-SUV schlicht besser als beim Kleinwagen mit schmal geschnittener Heckscheibe. Selbst mit Parkpiepsern und Rückfahrkamera (beide im Paket 300 Euro) raten wir zum vorsichtigen Herantasten. Denn akustische Warnung und Live-Übertragung auf dem Infotainment-Screen hinken der Realität spürbar hinterher.
Infotainment, Radio, Bedienung
An dieser Stelle können unsere Aufnahmen aus den Innenräumen täuschen: Renault bietet für Clio und Captur weitgehend identische Infotainment-Systeme und Bildschirme an. Doch zum Vergleichstest rollen sie in unterschiedlicher Konfiguration. Im Mini-SUV steckt der sieben Zoll große Screen (serienmäßig bei der Ausstattungslinie Intens), im Kleinwagen erhebt sich der 9,3 Zoll große Bildschirm des Top-Systems (Easy Link Online-Multimedia, 650 Euro) aus dem Armaturenträger. Die Unterschiede in der Bedienung sind minimal, doch wesentlich: Beim Top-System klappt dieselbe Auswahl oft mit einem Klick weniger.
Zu verschachtelt sind beide Systeme, den herkömmlichen Drehregler für die Lautstärke vermisst man in Clio und Captur. Das heißt, es gibt ihn schon – Renaults klassischer Bedien-Satellit überdauert rechts hinter dem Lenkrad die Jahrzehnte. Beim Debüt ist die separate Einstellungsmöglichkeit für Sound und Sender eine heiße Sache, heute wünscht man sich die Funktionen tendenziell ans Lenkrad. Doch die rechte Lenkradspeiche gehört schon den Elementen für die Bordcomputer-Steuerung, die linke Seite beherbergt alles für die Tempomat-Funktionen.
Günstig, viel Platz und leicht zu finden
Ausstattung und Preise: Das kosten Clio und Captur
Clio V und Captur II zählen zu den günstigeren Optionen in ihren Segmenten. Renault wählt moderate Mindestpreise und gestaltet die Kosten für Mehrausstattungen fair. Überhaupt und besonders im Vergleich zur deutschen Konkurrenz. Die europäische Zulassungsstatistik spiegelt wider, dass die Bodenständigkeit gut ankommt – im Frühjahr 2020 überholt der aktuelle Clio sogar den VW Golf.
Im direkten Vergleich startet der Basis-Clio deutlich unterhalb des günstigsten Captur: Mindestens 12.990 Euro kostet der Kleinwagen, mindestens 17.950 Euro das Mini-SUV. Ein Teil der Differenz ergibt sich aus der Motorenpolitik. Die 65 PS und 72 PS starken Sauger-Versionen des 1,0-Dreizylinder-Benziners mit Fünfgang-Handschaltung bietet Renault nur im Clio an. Beim Captur beginnt die Palette mit der 101 PS starken Turbo-Version des Dreizylinder-Motors. Das Triebwerk gibt es im Clio, allerdings in einer anderen Ausstattungsversion.
Erst unsere Testfahrzeuge ermöglichen die faire Gegenüberstellung: In der Top-Linie Intens startet der Clio als getesteter TCe 130 EDC bei 21.090 Euro. Preise des Captur TCe 130 EDC beginnen mit derselben Ausstattungslinie bei 24.950 Euro – macht eine Differenz von knapp 3.900 Euro zwischen den technisch eng verwandten Franzosen im höchsten Trim.
Ob es die Top-Linie im Alltag braucht? Ansichtssache. In den Basis-Varianten „Life“ verfügen Clio V und Captur II bereits über Spurhalteassistenten, Verkehrszeichenerkennung, Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung und LED-Scheinwerfer. Beim Clio lässt sich die Rückbank in der Basis geteilt umklappen, beim Captur zusätzlich verschieben. Im mittleren Level „Experience“ erhalten Clio und Captur hübschere Stoffe und Alufelgen.
Beim Captur II umfasst diese Stufe eine Mittelarmlehne und das mittlere Infotainmentsystem, beim Clio eine manuelle Klimaanlage. Die getestete Top-Linie „Intens“ bringt u. a. eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Zugangssystem und die automatische Abblendfunktion für das Fernlicht. Für den Clio gibt es das mittlere Infotainment-System mit 7-Zoll-Screen erst hier ab Werk.
Preise für Sonderausstattungen variieren geringfügig. Größte Einzelposten sind Metallic-Lack (Captur 700 Euro, Clio 500 Euro) und die Pakete für teilautonome Funktionen (in Summe je 850 Euro). Beim Clio kommt das 1.800 Euro teure R.S.-Line-Paket hinzu. Es umfasst wildere Anbauteile für außen und eine fokussierte Inneneinrichtung mit stärker taillierten Sitzen. Wie gesagt: Beim Captur II bietet Renault die Sport-Optik nicht an.
Die vierte Generation des kompakten Mégane schickt Renault 2016 auf die Straße.
Fazit: Clio und Captur im Vergleichstest
Der Vergleich zeigt: Der Captur ist praktikabler, nicht nur ob seiner Größe. Der Clio ist flinker, nicht bloß wegen seines Gewichts. Konkret machen den Captur erst die variablen Tricks zu einer echten Option für Kleinfamilien und Käufer mit Platzbedarf. Damit hat Generation II des Mini-SUVs einigen direkten Konkurrenten viel voraus, dem technischen Bruder sowieso.
Der Clio fasst ebenfalls viel, für einen Kleinwagen. Wer damit auskommt und selten Erwachsene in Reihe zwei transportiert, erhält mit dem Kleinwagen die spaßigere Option. Umso mehr, je öfter man die Stadtgrenzen in Richtung Landstraße verlässt. Beim Fahrwerk ist der Clio schlicht überlegen, in Bezug auf Komfort wie Sport. In beiden Fällen raten wir nur zu einem Strang mit Doppelkupplungsgetriebe, wenn die Renault die neuesten teilautonomen Tricks beherrschen sollen. Das können sie gut, überhaupt in Relation zum Preis. Unkomplizierter fahren sie tendenziell mit einem manuellen Strang.
Renault Clio V (2020) und Captur II (2020): Technische Daten
Modell | Renault Clio TCe 130 EDC | Renault Captur TCe 130 EDC |
---|---|---|
Motor | 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner | 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner |
Leistung | 130 PS (96 kW) bei 5.000 U/min | 130 PS (96 kW) bei 5.000 U/min |
Drehmoment | 240 Nm bei 1.600 U/min | 240 Nm bei 1.600 U/min |
Getriebe | Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Frontantrieb (Standard) | Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, Frontantrieb (standardmäßig Sechsgang-Handschaltung) |
0-100 km/h | 9,0 s | 9,6 s |
Geschwindigkeit | 200 km/h | 193 km/h |
Verbrauch lt. Hersteller (WLTP) | 5,2-5,5 l/100 km | 5,5-5,7 l/100 km |
CO2-Ausstoß | 119-126 g/km | 125-129 g/km |
Länge | 4.050 mm | 4.227 mm |
Breite | 1.798 mm | 1.797 mm |
Höhe | 1.440 mm | 1.576 mm |
Radstand | 2.583 mm | 2.639 mm |
Kofferraumvolumen | 391-1.096 l | 422-1.275 l |
Leergewicht | 1.248 kg | ab 1.334 kg |
Basispreis Fahrzeug | ab 12.990 Euro (als SCe 65) | ab 17.950 Euro (als TCe 100) |
Basispreis getestete Variante (TCe 130 EDC in Ausführung „Intens“) | ab 21.090 Euro (Testwagen-Gesamtpreis 25.040 Euro) | ab 24.950 Euro (Testwagen-Gesamtpreis 28.300) |
Alternative Antriebsformen: Renault bietet ein LPG-Aggregat für Clio V und Captur II. Für den Motor mit der Bezeichnung TCe 100 LPG führt der Hersteller dieselben Leistungsdaten an wie für die benzinbetriebene Variante dieses 1,0-Liter-Dreizylinders. Der Autogas-Antrieb schickt in beiden Renault eine Leistung von 100 PS und ein Drehmoment von 160 Newtonmetern an die Vorderachse. Preise für den Clio TCe Intens 100 LPG starten bei 19.390 Euro, der Captur TCE 100 LPG Intens kostet mindestens 22.650 Euro.