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Zu sehen sind Autos, die parken
Quelle: Picture-Alliance/dpa
Von stark schneebedeckten Dächern können schwere Lawinen herunterrutschen. Im schlimmsten Fall brechen harte Schneebretter oder große Eiszapfen ab, die das Auto nachhaltig beschädigen können

Es gibt ihn noch, den Winter. Vielerorts schneit es in Deutschland auch in tieferen Lagen, wo nicht jeder Autofahrer regelmäßig mit Schnee umgeht. Mancher reibt sich nicht nur verwundert die Augen, sondern weiß auch nicht, wo und wie er parken kann. Denn es drohen Probleme, die im Rest des Jahres schlicht keine Rolle spielen. Was beim Parken im Schnee zu beachten ist, klärt der Ratgeber. 

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1. Nicht am Hang parken 

Wenn hoher Schnee liegt oder starker Schneefall angesagt ist, sollten Autofahrer ihren Parkplatz besonders sorgfältig aussuchen. Das Fahrzeug wie gewohnt einfach am Straßenrand oder auf dem Gehweg abzustellen, kann schiefgehen. Zunächst einmal steht das Auto bei Frost idealerweise auf einer ebenen Fläche. Da es nachts meist kälter wird, bildet sich leichter Eis. Am Hang droht dann eine äußerst gefährliche Rutschpartie, wenn es am nächsten Morgen losgehen soll.

2. Die Straßenbreite beachten 

Was gar nicht geht ist, die Straße zuzuparken. Das kann im Winter schnell passieren, wenn an schmalen Stellen am Straßenrand bereits Schneehaufen die Flächen belegen, die sonst als Parkraum genutzt werden. Dann dürfen Autofahrer nicht einfach ihre Fahrzeuge daneben abstellen. Bei der Berechnung der Fahrbahnbreite sollten Autofahrer daran denken, dass auch Räumfahrzeuge passieren müssen. Am besten wird in schmalen Straßen nur auf einer Straßenseite geparkt, so kann der Winterdienst gut durch die Straße hindurchfahren und gegebenenfalls frischen Schnee räumen.  

Zu sehen ist ein Fahrzeug, welches im Schnee parkt
Quelle: SPX
Bei der Berechnung der Fahrbahnbreite sollten Autofahrer daran denken, dass auch Räumfahrzeuge passieren müssen. Wird es an einigen Stellen zu eng, sollten Autofahrer aufs Abstellen des Fahrzeugs verzichten

Wird es an einigen Stellen zu eng, sollten Autofahrer aufs Abstellen des Fahrzeugs verzichten. Das gilt auch dann, wenn dort üblicherweise parken gestattet ist. Wer die Außenspiegel seines Fahrzeugs einklappt, vermeidet zudem, dass die Spiegel von vorbeifahrenden Autos vollgespritzt oder sogar beschädigt werden. 

3. Nach oben schauen 

Nicht nur von der Seite droht im Winter Ungemach. Vor dem Parken lohnt sich eventuell ein Blick nach oben: Von stark schneebedeckten Dächern können schwere Lawinen herunterrutschen. Im schlimmsten Fall brechen harte Schneebretter oder große Eiszapfen ab, die das Auto nachhaltig beschädigen können. Vor allem in schneearmen Gebieten fehlen häufig Warnungen und Sicherungen auf dem Dach, die das verhindern können. 

Zu sehen ist ein Unfallauto im Schnee
Quelle: Picture-Alliance/dpa
Wenn hoher Schnee liegt oder starker Schneefall angesagt ist, sollten Autofahrer ihren Parkplatz besonders sorgfältig aussuchen. Am Hang droht dann eine äußerst gefährliche Rutschpartie, wenn es am nächsten Morgen losgehen soll

Auch unter einem Baum sollte nicht geparkt werden, denn wenn Wasser von den Ästen auf das Fahrzeug tropft, kann es auf dem Blech gefrieren. Außerdem droht bei starkem Schneefall Astbruch mit entsprechenden Schäden fürs Fahrzeug. 

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4. Tiefen Schnee meiden 

Zudem sollte der Wagen nicht in tiefem Schnee abgestellt werden. Wer einfach in einen Schneehaufen hineinfährt, riskiert Schäden am Fahrzeug. So kann sich am warmen Motor Schmelzwasser bilden, das später gefriert und das Triebwerk beschädigt. Der Schneehaufen kann sich außerdem als hartes und kompaktes Gebilde herausstellen und so Blechschäden hervorrufen. Ebenso problematisch: Unter dem Schnee können sich harte Hindernisse wie Poller oder hohe Bordsteine verbergen. 

Zu sehen ist ein Mann, der sein Auto freischippt
Quelle: Picture-Alliance/dpa
Wer einfach in einen Schneehaufen hineinfährt, riskiert Schäden am Fahrzeug. So kann sich am warmen Motor Schmelzwasser bilden, das später gefriert und das Triebwerk beschädigt

5. Den Standort merken 

Wer bei starkem Schneefall parkt, sollte sich genau merken, wo das Auto steht. Liegt erst einmal eine dicke, weiße Schneedecke über den Fahrzeugen am Straßenrand, sehen sie alle gleich aus. Stellt man sein Auto über mehrere Tage bei starkem Schneefall ab, sollte man es von Zeit zu Zeit freischaufeln, um es später besser wiederzufinden und leichter losfahren zu können.  

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6. Die richtige Ausrüstung 

Ohne das nötige Zubehör wird es schwierig im Winter. Klar: Damit das Auto überhaupt losfahren darf, muss es über aufgezogene Winterreifen verfügen. zum Freischaufeln des eingeschneiten Autos empfehlen sich als Notlösung Handfeger und Schaufel. Gegen das Einschneien des Autos kann eine sogenannte Laternengarage helfen, eine Schutzfolie, die samt Schneedecke vor der Fahrt vom Auto abgezogen werden kann.  

Zu sehen ist ein Mann, der Schnee von seinem Auto mit dem Arm wegschiebt
Quelle: Picture-Alliance/dpa
Damit das Auto überhaupt losfahren darf, muss es über aufgezogene Winterreifen verfügen. zum Freischaufeln des eingeschneiten Autos empfehlen sich als Notlösung Handfeger und Schaufel

Ist sie nicht vorhanden, muss die Schneedecke per Hand entfernt werden: Um die Scheiben im Winter freizubekommen, empfiehlt sich gegen leichten Schnee beispielsweise ein Handfeger. Gegen eine dicke Schneeschicht muss vermutlich der ganze Arm herhalten, um das Auto zunächst einmal freizuschieben. Wer einen dicken Handschuh im Auto aufbewahrt, schützt sich dabei vor kalten Fingern. Ist der Schnee beseitigt, kann bei Bedarf mit dem Eiskratzer die Scheibe freigekratzt werden. Achtung: Auch auf dem Dach darf beim Losfahren keine dicke Schneedecke liegenbleiben. Sie könnte sich mit zunehmender Wärme im Innenraum lösen, bei der Fahrt herabfallen und nachfolgende Fahrzeuge beschädigen oder zu einem Unfall führen.  

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