Oldtimer als Wertanlage: Diese 7 Klassiker versprechen großen Wertzuwachs
Mit dem richtigen Timing sind Youngtimer und Oldtimer ein lohnendes Investment. Diese sieben Modelle versprechen große Wertsteigerungen – und viel Fahrspaß.
Klassische Autos sind dauerhaft als Wertanlage gefragt – wenn das Timing stimmt und etwas für den Werterhalt investiert wird. Aber welche Oldtimer versprechen eine Wertsteigerung und welche Youngtimer haben ein Wertsteigerungspotential? Das hängt häufig davon ab, welche Käufergeneration den Markt dominiert. Wer in den 1990er-Jahren mit dem Autofahren begonnen hat, kauft sich eher ein Fahrzeug aus dieser Ära. Entsprechend nachgefragt sind Oldtimer aus dieser Zeit. Generell sind es flotte Youngtimer aus den späten 80er- und frühen 90er-Jahren, die zuletzt besonders stark an Wert zulegten und zu den beliebtesten Oldtimern gehören.
Warum haben manche Old- und Youngtimer mehr Wertzuwachs als andere?
Was macht Modelle wie den BMW 5er E34, den Mercedes W124 oder auch den Volvo 850 T5-R so attraktiv? „Das liegt einerseits daran, dass diejenigen, die diese Autos in ihrer Jugend toll fanden, sich ein Stück dieser Jugend zurückkaufen möchten – und dazu jetzt auch finanziell in der Lage sind“, erklärt Frank Wilke von Classic Analytics, dem Sachverständigenbüro für klassische Fahrzeuge. Diesen Kunden ginge es vor allem um den Fahrgenuss und nicht darum, selbst an den alten Schätzchen herumzuschrauben: „Sie kaufen daher lieber jetzt ein Auto im guten Zustand und zahlen dafür mehr Geld, als wenn in ein paar Jahren nur noch Restaurationsobjekte auf dem Markt sind.“
Bei Großvaters altem Opel Rekord Diesel sind die Zuwachsraten jedoch begrenzt. Auch einstige Massenautos wie VW Golf II oder Audi 80 (B3, B4) werden nicht allein wegen ihres Alters zu Oldtimern mit Wertsteigerung. Als GTI wiederum ist der Golf dank der zusätzlichen PS ein Oldtimer mit vielversprechender Preisentwicklung. Ein Audi 80 ist auch nicht automatisch unbeliebt. Sammler suchen beispielsweise verstärkt nach der Coupé-Version des B3. Die Folge: Der Marktwert des Audi Coupé Quattro 2.3 20V (1988 bis 1992) hat sich in den vergangenen fünf Jahren beinahe verdoppelt. Zu bedenken ist aber: Die Preisverdopplung kann schnell von den Invests für den Werterhalt aufgefressen werden – dazu gehören unter anderem Pflege, Ersatzteile und Reparaturen.
Oldtimer nach dem Verbrenner aus: Wie geht’s weiter?
Neben dem Fahrspaß der Autos aus den 80ern und 90ern ist die Schrauberfreundlichkeit ein Grund für die steigende Nachfrage. Ab den Nullerjahren kam bei vielen Modellen der „elektronische Overkill”, sagt Marktexperte Wilke. Es stellt sich aber auch die Frage, ob Oldtimer bald wertlos werden. Immerhin sollen ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennermotor in der EU zugelassen werden. Wie sich das auf den Oldtimer-Markt auswirken wird, ist schwer zu sagen. Aber das Verbot kann sich positiv auswirken, denn bereits zugelassene Fahrzeuge dürfen auch nach 2035 auf der Straße fahren.
Aber was macht ein Auto zu einem Oldtimer und wann spricht man von Youngtimer? Die Einstufung Oldtimer gibt es erst für Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind. Zudem müssen sie so weit wie möglich im Originalzustand sein. Im englischen Sprachraum spricht man übrigens von Classic Cars. Mit Oldtimer werden dort ältere Menschen bezeichnet und keine Autos. Wann ein Auto ein Youngtimer (Modern Car) ist, ist nicht genau festgelegt. In der Regel sind es aber Fahrzeuge, die mindestens 15 Jahre alt sind.
Old- und Youngtimer als alternative Geldanlage mit Wertsteigerung
Inflation und unsichere Aktienmärkte machen alternative Geldanlagen wie Oldtimer oder Youngtimer mit Wertzuwachs interessant. Dafür müssen die Fahrzeuge gut gepflegt und in einem tadellosen Zustand sein – Standschäden sind unbedingt zu vermeiden. Besonders seltene und geschichtsträchtige Oldtimer erzielen regelmäßig Millionen-Erlöse bei Auktionen. Der Großteil der Autos wird solche Preise nicht erzielen. Dennoch lohnt es sich, in Oldtimer sowie Youngtimer zu investieren. Dabei sollte man Geduld beweisen, nicht überteuert einkaufen und die Preisentwicklungen im Blick behalten.
Hier sind sieben Young- und Oldtimer, die als Wertanlage dienen können und in den vergangenen Jahren besonders stark an Wert zugelegt haben. Alle Marktwerte beziehen sich auf Autos im sogenannten Zustand 2, also mängelfrei, und mit leichten Gebrauchsspuren (Quelle: Classic Analytics).
BMW 540i (E34) Touring (1993 bis 1996)
Legenden aus München sind Franz Beckenbauer und die BMW-5er-Baureihe E34 von 1988 gleichermaßen. Kaum ein anderes Modell steht mehr für eine Ära legendärer Motoren als der E34. Seine Reihensechszylinder laufen seidenweich und sind mit ein bisschen Pflege schier unzerstörbar. Noch einen drauf setzen ab 1992 die beiden Achtzylinder-Modelle 530i und 540i. Sie waren die ersten Mittelklasse-BMW mit einem V8-Motor.
Wer einen Youngtimer mit Wertsteigerung sucht, sollte sich für den 540i entscheiden. Er toppt nochmals die 218 PS des BMW 530i und sprintet mit 286 PS über die Straßen. Bei den Fahrwerten unterscheidet er sich kaum von einem 525i-Sechszylinder. Der kommt zwar nur auf 192 PS, hat aber einen leichteren Motor. Der E34 Touring war der erste Kombi in der 5er-Familie. Doch am stärksten unter den Youngtimern der 5er BMW aus dieser Zeit ist die Limousinen-Version auf dem Gebrauchtwagenmarkt vertreten. Innerhalb der Familie ist der 540i das Top-Modell und damit besonders begehrt – richtig rar sind Exemplare mit Schaltgetriebe. Wie gut der BMW 5er E34 ist, zeigt unser Überblick.
Wer ein Langstreckenauto mit hohem Komfort und viel Platz für Insassen und Zuladung sucht, ist beim BMW 5er an der richtigen Adresse.
Darauf solltest Du beim BMW 540i (E34) Touring achten:
- Häufige Rostnester sind Türunterkanten, Schweller und der Bereich um den Tankdeckel.
- Beim Touring bricht im Alter gerne der Kabelbaum der Heckklappe.
- Schwachstelle der V8-Motoren: Flüssigkeit aus undichten Servobehältern zerfrisst die Motorlager.
- Die Schrauben der Ölpumpen müssen regelmäßig angezogen werden, um einem Ölpumpen-Ausfall vorzubeugen.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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BMW 540i (E34) Touring | 8.500 Euro | 17.000 Euro | 19.600 Euro |
Mercedes-Benz E55 AMG W210 (1995-2002)
In den 1990er-Jahren galt die Baureihe W210 von Mercedes-Benz als rostanfällig. Außerdem werden dem W210 Elektronikprobleme und minderwertige Materialien nachgesagt. Ursache dafür waren konzerninterne Sparzwänge. Im Vergleich zum Vorgänger W124 fielen die Marktpreise in den Keller. Aber mittlerweile gilt die W210-Baureihe als echter Geheimtipp unter den Youngtimer mit Wertsteigerungspotential.
Das gilt insbesondere für gut motorisierte und großzügig ausgestattete Modelle. Denn die E-Klasse mit dem Vieraugengesicht bietet feinen Komfort und ein großzügiges Raumangebot. Bei der Suche sollte man ohne Umwege zum V8-Motor greifen. Sie sind besonders beliebt und lassen die Preise für diesen Youngtimer steigen – als Wertanlage daher zu empfehlen. Bereits ein E 420 oder 430 bietet stramme 279 PS. Noch stärker sind die AMG-Versionen wie E50 oder E55 mit um die 350 PS. Fast 20.000 Euro kosten die gut erhaltenen Exemplare des AMG-Modells. Bei einem Neupreis von rund 150.000 Mark ist das aber immer noch ein Schnäppchen. Mehr Eindrücke bekommst Du in unserer Kaufberatung zur Mercedes-Benz E-Klasse W210.
Wer eine Wertanlage sucht, sollte eine der vielen V8-Varianten des W210 suchen. Sie sind ein echter Power-Geheimtipp.
Darauf musst Du beim Mercedes-Benz E55 AMG W210 achten:
- Bei den V8 muss man bei etwa 200.000 Kilometern die Führungsschienen der Steuerketten erneuern.
- Laute Klackergeräusche deuten auf malade Hydrostößel hin.
- Vorsicht bei Wartungsstau, gerade AMG-spezifische Ersatzteile sind teuer.
- Überprüfe Karosserie, Unterboden, Motorträger und Federbein-Aufnahmen auf Korrosion.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
---|---|---|---|
Mercedes-Benz E55 AMG W210 | 8.000 Euro | 17.500 Euro | 19.150 Euro |
Opel Calibra 16V Turbo 4x4 (1992 bis 1994)
Bereits als Neuwagen war der Opel Calibra ein Verkaufshit. Als Youngtimer zur Schwelle zum Oldtimer ist er eine echte Geldanlage. Anders als sein Vorgänger Manta sieht das Sportcoupé aus Rüsselsheim nicht nur schnittig aus – es fährt sich auch so. Über 220 km/h schafft der Calibra 2.0i 16 V. Zunächst gab es ihn mit 150 PS, später nur noch mit 136 PS. Der Motor C20XE gilt als eines der besten Vierventil-Triebwerke seiner Zeit. Deshalb verbaute ihn Opel auch im Kadett GSi 16V, Vectra und Omega. 1992 wurde der 2.0i 16V zusätzlich mit einem Turbolader bestückt – das Ergebnis ist das Spitzenmodell: der Calibra Turbo 4x4. Das schnittige Aussehen war aber nicht nur Optik. Seine Aerodynamik machte ihn zu einer echten Sensation und brachte ihn den Beinamen „Aerodynamik-Weltmeister“ ein.
Das Sportcoupé zeigte mit Allradantrieb, Sechsgangschaltgetriebe und satten 204 PS der Konkurrenz die Grenzen auf. 245 km/h Topspeed war damals nicht nur für einen Opel ein Spitzenwert. Heute sind gepflegte Turbo-Kandidaten rar und gesucht – erst recht, wenn es sich um eine der begehrten Sondereditionen handelt. Dabei sparte Opel nicht mit den Spezialmodellen. Sie tragen Namen wie „Keke Rosberg“, „Cliff Motorsport Edition“ oder „DTM Edition“. In den Neunzigern feierte der Calibra auch in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) viele Erfolge. Ein Tipp: Als Alternative zum seltenen Calibra Turbo 4x4 taugt auch der 2.5 V6 mit 170 PS – ein kommender Oldtimer, der als Geldanlage geeignet ist. Was der Opel Calibra als Gebrauchter noch kann, erfährst Du in unserem Test.
Den Calibra Turbo 4x4 gibt es nur selten noch im Originalzustand. Er war ein echter Tuner-Liebling und gibt es entsprechend umgebaut.
Darauf musst Du beim Opel Calibra achten:
- Überprüfe Schweller, Radläufe und Längsträger an den Federaufnahmen der Hinterachse auf Rost.
- Bei den Motoren gilt es auf einen regelmäßigen Zahnriemen-Wechsel zu achten.
- Ersatz für Verschleißteile gibt es ausreichend, schwieriger wird es beim Blech und Interieur.
- Vorsicht Bastelbuden: Viele Calibra wurden Opfer von Tuning.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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Opel Calibra | 7.800 Euro | 15.000 Euro | 20.100 Euro |
Audi Coupé Quattro 2.3 20V (1988 bis 1992)
Die Basis für das Audi-Coupé sowie für das Cabriolet bildet der 1986 eingeführte Audi 80 (B3). Die robuste Technik machen den Flitzer zu einem Oldtimer mit guter Wertsteigerung. Dafür sorgt auch die vollverzinkte, rostimmune Karosserie. Noch heute fährt der Dauerläufer als Limousine über deutsche Straßen. Das Audi-Coupé vereint die technischen Vorzüge des B3 mit einem moderneren Look. Besonders dynamisch wirkt der verkürzte Radstand des Zweitürers. Dazu kommt ein schickes Schrägheck mit Spoiler. Optische Veränderungen machen den Unterschied: Das Schrägheck mit Spoiler und der verkürzte Radstand unterscheiden das Coupé deutlich von seiner Grundlage, dem B3.
Lässig cruisen kann man mit dem Coupé bereits mit den Zweiliter-Vierzylindern (113 bzw. 115 PS). Zu den Spezialitäten von Audi zählt aber der Fünfzylinder. Der sonore 2.3 E leistet 133 PS. Noch mehr Freude macht das Aggregat mit vier Ventilen pro Zylinder. Der 2.3 20V hat 170 PS (später 167 PS) unter der Haube. Für einen Mittelklasse-Audi war das vor 30 Jahren enorm viel Leistung. Und manch ein Mercedes- oder BMW-Fahrer schaut irritiert, wenn er von dem zunächst unscheinbaren Coupé überholt wird.
Das vollverzinkte Audi-Coupé übernimmt die Technik seines Vorgängers. Der Hersteller feilte lediglich an der Optik.
Darauf musst Du beim Audi Coupé Quattro 2.3 20V achten:
- Rost kommt kaum vor. Wenn doch, weist dies auf einen Unfallschaden hin.
- Karosserie-Teile der Limousine passen wegen des unterschiedlichen Radstands nicht.
- Ersatzteile von Verschleißteilen kommen aus dem gut gefüllten VW-Konzernregal.
- Eine feine Alternative zum raren 2.3 20V ist der 2.8 E mit Sechszylinder (174 PS).
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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Audi Coupé Quattro 2.3 20V | 6.800 Euro | 12.000 Euro | 14.600 Euro |
Porsche 944 S Coupé (1986 bis 1988)
Sie ist eine der weltweit kultigsten Sportwagenmarken: Porsche. Solch einen Flitzer aus Zuffenhausen sein Eigen zu nennen, kommt mit einem Preis – vor allem, wenn es ein 911er sein soll. Die Alternative heißt 944, der durchaus seine Fans hat. Das liegt an der Transaxle-Bauweise, die auch die Typen 924, 928 und 968 auszeichnet. Dank Frontmotor und das vor der Hinterachse installierte Getriebe ist die Gewichtsverteilung sehr ausgeglichen abgestimmt. Die Straßenlage des 944er ist großartig und bleibt selbst in schnellen Kurven sicher. Die Preisentwicklung zeigt: Der 944er als Oldtimer ist eine gute Wertanlage.
Anders als beim 924, wo der Motor zunächst von Volkswagen kommt, setzten die Ingenieure beim 944 von Anfang an auf „Porsche pur“. Die Motorenpalette beginnt bei 150 PS, im Jahr 1986 wurde der 944 S mit Vierventil-Motor und 190 PS nachgereicht. Dank des geringen Leergewichts von unter 1,3 Tonnen reicht die Leistung auch heute völlig aus, um mit dem 944 S sportlich unterwegs zu sein. Der 944er ist ein Oldtimer mit einer vielversprechenden Preisentwicklung.
Die „günstige“ Alternative zum beliebten 911-Modell. Mit herstellereigener Motorisierung rollt der Basis-944 mit 150 PS über den Asphalt.
Darauf musst Du beim Porsche 944 S Coupé achten:
- Der 944 ist ein recht günstiger Einstieg in die Welt der klassischen Porsche.
- Ersatzteile sind allerdings teuer, ein Porsche ist kein Opel. Das gilt insbesondere für den Innenraum. Die Cockpits neigen zu Rissen.
- Der Zahnriemen sollte alle 80.000 Kilometer gewechselt werden.
- Prüfe Hinterachsaufnahmen, Vorderachse, Bremsträger, Kotflügel und Sitzschienen auf Rostbefall.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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Porsche 944 S Coupé | 13.200 Euro | 17.800 Euro | 21.600 Euro |
BMW Z3 2.8 Coupé (1998 bis 2000)
Noch ist er ein Youngtimer, aber in wenigen Jahren dürfte der BMW Z3 zum beliebten Oldtimer als Wertanlage werden. Anfang der 1990er-Jahre begann die Renaissance der Roadster. Eingeleitet durch den Mazda MX-5 und fortgeführt mit dem Mercedes-Benz SLK und dem BMW Z3. Die Münchner entwickelten den Roadster 1998 mit der Coupé-Version weiter. „Turnschuh“ taufen ihn Fans, tatsächlich sieht der Zweisitzer aus wie ein fescher Sneaker.
Das dynamische Aussehen unterstreicht die sportliche Fahrweise des Z3. Der 2,8 Liter große Einstiegsmotor überzeugt bereits mit 193 PS. Und in unter sieben Sekunden sprintet der Roadster von 0 auf 100. Dazu begeistert der mechanisch feine Klang des Reihensechszylinders. Das gilt auch für den 2000 eingeführten 3.0i (231 PS). Eine Besonderheit stellt das M 3.2 Coupé dar. Sein Motor bringt es auf 321 PS. Auf dem Weg zum Youngtimer mit Wertsteigerung sind alle Z3 Coupés, denn ihre Stückzahl fiel deutlich geringer aus als beim offenen Roadster. Weiterer Pluspunkt des Coupés: Die Karosserie ist steifer und bewegt sich somit weniger, zudem muss man sich nicht mit verschlissenen Verdecken herumschlagen.
Das Bond-Car für zu Hause: Der bayerische Roadster ist der erste BMW im Dienste Ihrer Majestät.
Darauf musst Du beim BMW Z3 2.8 Coupé achten:
- Z3 Coupé und Roadster sind technisch nahezu identisch.
- Viele Ersatzteile kommen vom Volumenmodell Dreier.
- Rostprobleme gibt es selten, außer bei schlecht reparierten Unfallschäden und den Stanzungen für Türschlösser sowie Radläufe.
- Überprüfe Vorderachse und Bremsen auf Verschleiß.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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BMW Z3 2.8 Coupé | 12.500 Euro | 19.800 Euro | 21.600 Euro |
Volvo 850 T5-R (1994 bis 1996)
In Deutschland hatte es der Volvo 850 anfangs schwer. Doch mittlerweile ist er auf einem guten Weg zu einem Oldtimer mit aussichtsreicher Wertsteigerung. Volvo spendierte dem 850 zunächst einen neuen Frontantrieb – ungewöhnlich für solch ein großes Schweden-Modell. Zunächst nur als Limousine verfügbar, folgte 1993 der Kombi. Ein guter Schachzug von Volvo, denn nun verkaufte sich der 850 erst richtig. Mehr als 700.000 Exemplare wurden vom 850er gebaut, die Hälfte davon waren Kombis.
Youngtimer-Fans wissen das kantige Aussehen des Volvo 850 bereits zu schätzen. Oldtimer-Sammlern dürfte es bald ebenfalls so ergehen. Die Ecken und Kanten werden von einer breiten Motorenpalette begleitet. Schon die Turbos sind keine Leisetreter, richtig auf Krawall machen 850 R und T5-R mit bis zu 250 Pferdestärken. So wird der solide Volvo zum echten Familien-Porsche. Nur etwas Mut zur Farbe braucht man: Den 850 T5-R gab es lediglich in Grün, Schwarz und dem knalligen „Merkur-Gelb“. Ein guter Oldtimer als Wertanlage wird der Volvo trotz der ausgefallenen Farben.
Anfangs war der Volvo 850 allein als Limousine erhältlich. 1993 wurde das Kombi-Modell nachgereicht und die Verkaufszahlen stiegen.
Darauf musst Du beim Volvo 850 T5-R achten:
- Bei regelmäßigem Zahnriemen-Wechsel sind die Motoren für sehr hohe Laufleistungen gut.
- Auch die solide Technik macht den Volvo 850 zu einem echten Langzeitauto.
- Die Kühlwasserschläuche neigen zu Undichtigkeiten.
- Verzinkte Bleche geben Rost kaum eine Chance.
Modell | Marktwert 2015 | Marktwert 2020 | Marktwert 2022 |
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Volvo 850 T5-R | 5.900 Euro | 15.000 Euro | 32.200 Euro |
7 Old- und Youngtimer als Wertanlage
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