Leasingrechner: Das sind die Kosten beim Leasing

Das Wichtigste zum Thema Kosten beim Leasing

• Die Leasingkosten hängen von verschiedenen Faktoren ab.
• Je teurer der Wagen, umso höher sind die monatlichen Leasingraten.
• Mit den richtigen Formeln kannst Du die Leasingrate ganz einfach selbst berechnen.

Wie berechnen sich die Leasingkosten?

Wie so vieles anderes hat auch Leasing Vor- und Nachteile. Ein klarer Vorteil ist, dass Du immer genau weißt, welche Leasingkosten anfallen. Wenn Du Dich durch die vielen attraktiven Leasingangebote bei mobile.de klickst, siehst Du sofort, mit welcher monatlichen Leasingrate Du kalkulieren kannst. Bei besonderen Leasing-Deals und Schnäppchen lässt sich oft sogar noch mehr sparen und Du bist dennoch in einem Auto ganz nach Deinen Vorstellungen unterwegs.

Aber wie setzen sich die monatlichen Kosten zusammen? Und wie kann man den sogenannten Leasingfaktor berechnen? Immerhin ist der ein besonders praktischer Vergleichswert, der Dir dabei hilft, das für Dich beste Angebot zu finden. Er setzt den Anschaffungswert des Wagens mit der Leasingrate ins Verhältnis. Je niedriger der Leasingfaktor ist, umso günstiger ist das Angebot. Die Formel findest Du weiter unten im Text.

Beim Leasing kommt es vor allem auf fünf Dinge an. Sie entscheiden darüber, welche Leasingrate letztlich im Leasingvertrag steht, und damit über den Betrag, den Du über die Laufzeit hinweg monatlich zahlst. Auf diese Dinge kommt es an:

1.       Fahrzeugmodell und Preis

Abhängig davon, für welches Auto Du Dich entscheidest, liegt die Leasingrate höher oder eben niedriger. Dabei kommt es auch auf die Basisausstattung an. Je komfortabler sie ist, desto teurer ist der Preis des Wagens und desto höher fällt die Leasingrate aus.

2.       Sonderausstattung

Apropos „Ausstattung“: Auch die Sonderausstattung des Fahrzeugs entscheidet darüber, wie viel Du monatlich beim Leasing für das Auto zahlst. Denn genau wie beim Kauf gilt: Je hochwertiger der Wagen ausgestattet ist, umso höher liegt der Preis. Least Du kein sofort verfügbares Leasingfahrzeug, sondern ein frei konfigurierbares, kannst Du Dir Dein Traumauto ganz nach Wunsch zusammenstellen.

3.       Zinssatz

Ein wesentlicher Faktor beim Berechnen der monatlichen Kosten ist außerdem der Zinssatz. Er wird vom Leasinggeber festgelegt. Mit dem Zinssatz sorgt er dafür, dass Du ein gutes Angebot erhältst und sich der Leasingvertrag auch für ihn lohnt.

4.       Laufzeit des Leasingvertrags

Die Laufzeit des Leasingvertrags ist eine Verhandlungssache zwischen dem Leasingnehmer und dem Leasinggeber. Eine kurze Laufzeit hält Dich zwar flexibel, ist bei einem Neuwagen allerdings nicht die ideale Wahl: Der Wertverlust in den ersten Jahren ist bei Neuwagen besonders hoch. Du zahlst daher eher eine hohe Leasingrate für das Fahrzeug.

5.       Anzahlung oder Sonderzahlung

Eine Anzahlung – sie heißt auch Leasingsonderzahlung – sorgt dafür, dass Du eine geringere monatliche Leasingrate begleichen musst. Je größer die Anzahlung ist, desto günstiger ist die monatliche Leasingrate für das Fahrzeug. Die Anzahlung ist eine Einmalzahlung zu Beginn der Laufzeit.

Leasingübernahme und Überführungskosten

Hast Du Dich für eine Leasingübernahme entschieden, übernimmst Du die Rechte und Pflichten inklusive der vereinbarten Leasingraten aus dem Vertrag einer anderen Person. Die Raten wurden auch in diesem Vertrag abhängig von den oben genannten Faktoren errechnet. 

Als einmaliger Posten können noch Überführungskosten beim Leasing hinzukommen. Sie fallen jedoch nur dann an, wenn Dein Leasingauto erst noch zu Deinem Abholort transportiert werden muss. Da dies auch beim Neuwagenkauf der Fall sein kann, fährst Du beim Leasing oft dennoch günstiger, wenn Du vor der Frage stehst, ob Du ein Auto leasen oder finanzieren sollst. 

Schritt für Schritt: Leasingrate berechnen in drei Schritten

Stöberst Du in den Angeboten bei mobile.de, siehst Du immer auf den ersten Blick, zu welcher Rate Du Deinen Traumwagen über die Leasingdauer hinweg leasen kannst. Aber wie setzt sich die Rate zusammen? An einem Beispiel lässt sich das in drei Schritten recht einfach nachvollziehen. Nehmen wir beispielsweise an, Du hast Dich für einen Neuwagen mit einem Anschaffungswert in Höhe von 30.000 Euro entschieden. Du möchtest ihn für 48 Monate leasen.

Leasingrate berechnen, Schritt 1: Monatliche Amortisation

Die monatliche Amortisation berechnest Du mit dieser Formel:

(Anschaffungswert − Restwert) ∕ Laufzeit = monatliche Amortisation

Um die monatliche Amortisation zu berechnen, brauchst Du also den Anschaffungswert und den Restwert sowie die Laufzeit. Der Anschaffungswert liegt bei 30.000 Euro, die Laufzeit bei 48 Monaten. Als Restwert sind bei diesem Wagen etwa 15.900 Euro zu erwarten (mehr zur Berechnung des Restwerts liest Du im Artikel zum Kilometerleasing oder Restwertleasing). Du rechnest also:

(30.000 − 15.900) ∕ 48 = 293,75

Leasingrate berechnen, Schritt 2: Monatlicher Zins

Im zweiten Schritt errechnest Du den monatlichen Zins mit dieser Formel:

(Anschaffungswert + Restwert) ∕ 2 × (Jahreszins ∕ 12) = monatlicher Zins

Den Anschaffungswert und Restwert hast Du schon parat. Angenommen, Dir liegt ein Angebot mit einem Jahreszins in Höhe von fünf Prozent vor, ergibt sich diese Rechnung:

(30.000 + 15.900) ∕ 2 × (0,05 ∕ 12) = 95,63

Wichtig: Um den Zinssatz in eine Dezimalzahl umzuwandeln, verschiebst Du das Komma einfach um zwei Stellen nach links. Aus 5 wird in unserem Beispiel somit 0,05.

Leasingrate berechnen, Schritt 3: Monatliche Rate

Im letzten Schritt rechnest Du nun noch die monatliche Amortisation und den monatlichen Zins zusammen und erhältst so die monatliche Leasingrate. Die Formel dafür ist diese:

monatliche Amortisation + monatlicher Zins = monatliche Leasingrate

In unserem Beispiel ergibt sich somit diese Rechnung:

293,75 + 95,63 = 389,38 Euro

Fazit: So kalkulierst Du die Kosten für Dein Leasing bei mobile.de

Bei mobile.de musst Du nicht selbst rechnen, denn Du siehst auf einen Blick, zu welcher monatlichen Leasingrate Dein Wunschwagen vor Deiner Tür steht. So weißt Du von Anfang an, mit welchen Kosten Du rechnen kannst und wie sie zustande kommen. Das macht die Auswahl besonders leicht und Du kannst von Beginn an konkret finanziell planen.

Die wichtigsten Fragen rund ums Thema Leasingrechner

Welche Kosten sind im Autoleasing enthalten?

Mit der Leasingrate zahlst Du für die Nutzung des Leasingobjekts. Das ist ein wesentlicher Punkt bei der Frage: „Wie funktioniert Leasing?“ Nebenkosten für

• Wartung
• Reparatur
• Steuern
• Versicherungen

sind nicht in der Leasingrate enthalten. Es gibt jedoch sogenannte Full-Service-Verträge, die diese Kosten abdecken. Dies bezahlst Du jedoch indirekt durch eine höhere Leasingrate.

Was kosten Leasingmehrkilometer?

Ein Mehrkilometer kostet beim Leasing in der Regel zwischen 5 und 15 Cent. Die genaue Summe ist im Leasingvertrag vermerkt. Minderkilometer bekommst Du je nach Vertrag erstattet.

Kann man Leasingkosten absetzen?

Die monatlichen Leasingraten sowie Sonderzahlungen können Unternehmer, Gewerbetreibende und Freiberufler als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Beim Privatleasing kannst Du die Kosten nicht steuerlich geltend machen.

Wie kann ich den Leasingfaktor berechnen?

Mit dieser Formel kannst Du den Leasingfaktor berechnen:

Rate ∕ Anschaffungswert × 100 = Leasingfaktor

Zahlst Du also beispielsweise 389,38 Euro monatlich für ein Auto mit einem Anschaffungswert von 30.000 Euro, liegt der Leasingfaktor bei 1,29.