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Dominic Toretto mit seinem Dodge Charger an der Startlinie.
Quelle: Universal Pictures
Dominic Toretto setzte von Anfang an auf leistungsgesteigerte Muscle Cars. Hier tritt er im ersten Teil der Filmreihe mit seinem Dodge Charger gegen Brian O'Conners Toyota Supra an.

Es ist die alte Geschichte: guter Junge und sein Auto, gegen bösen Jungen und dessen Auto. Bei Fast and Furious läuft sie nun schon seit mehr als 20 Jahren ab, und ein Ende ist auch mit Fast & Furious 10 nicht abzusehen.


Die Filmreihe, die zu den größten Hollywood-Blockbustern aller Zeiten zählt, bietet jede Menge Stoff für einen Rückblick. Aber nicht auf die Schauspieler oder die um den Böser-Junge-gegen-guter-Junge-Kern herumgestrickte Handlung, sondern auf Autos, die uns als besonders cool in Erinnerung geblieben sind.

Ein Blick auf Maschinen, deren schauspielerisches Talent kaum hinter dem mancher Hauptdarsteller der Fast & Furious-Reihe zurückbleibt. Eine gewagte These? Vielleicht, aber schon immer haben Autos tragende Rollen in großen Kino-Abräumern gespielt. Ein paar Beispiele gefällig? Gern.

Ein Käfer in Herbie, ein DeLorean DMC-12  in „Zurück in die Zukunft”, ein Dodge Monaco, im Polizeitrimm, in „Blues Brothers” oder der Ford Mustang GT und der Dodge Charger in „Bullit”. Die Reihe ließe sich noch eine ganze Weile fortsetzen, aber wir stoppen mit Bullit, denn damit sind wir schon mittendrin in unserer Rückschau auf die schärfsten Karren aus Fast & Furious, denn auch Dominic Toretto fährt Charger.

Natürlich kein Modell von der Stange, obwohl der mit 390 PS schon ab Werk kein Schwächling war, wenn man ihn als R/T bestellte. Ein Kürzel, das die US-Hersteller in den 1970er Jahren gern für ihre besonders sportlichen Autos nutzten, denn es steht für Road and Track, also Straße und Rennstrecke. Bei Doms Charger ragt aus der Motorhaube ein massiger, riemengetriebener Kompressor. Was der wohl aus dem 7,0-Liter Hemi-V8 rausholt? Wir können nur spekulieren, aber es gibt Tuner in den USA, die aus klassischen Chargern 1000-PS-Monster, mit neun Litern Hubraum machen.

2018 gab es den Hellephant genannten Charger mit dieser Leistung sogar von Mopar (die hauseigene Tuningschmiede von Chrysler und Dodge, vergleichbar mit AMG bei Mercedes) direkt zu kaufen. Und 1000 PS trauen wir Doms Charger auch zu. So wie dieses Auto in die blattgefederten Knie geht und die Vorderachse einen Meter und mehr von der Straße reißt, wenn es durchbeschleunigt wird. Es kann nicht viel weniger Leistung sein. Sprünge durch Eisenbahnwagen lassen sich einfach nicht mit Serienmotoren machen.

„The Fast and the Furious“: Dodge Charger gegen Toyota Supra RZ

Dominic Torettos Dodge Charger im Flug (The Fast and the Furious)
Quelle: Universal Pictures
Aus dem ersten Teil der Filmreihe ist den Zuschauern vor allem der Sprung über die Bahngleise im Gedächtnis geblieben.

US-Schwermetall gegen japanische Samurai-Klinge: Im Ersten Teil (2001) wird die Grundlage für viele folgende Filme gelegt: Der böse Junge hat sein Herz an illegale Straßenrennen verloren. Und der Gute, Paul Walker, der den Undercover-Cop Brian spielt? Der will die Szene mit einem heftig umgebauten Toyota Supra RZ der vierten Generation infiltrieren. Aber wie passt das japanische Samurai-Schwert neben dem Detroiter Heavy Metal-Hammer auf die Strecke? In der Supra, die Ihr hier kaufen könnt, steckt ab Werk ein Dreiliter-Reihensechser mit 330 PS. Brians Auto ist ein typischer Vertreter der 1990er Jahre. Spoiler konnten nicht hoch und breit genug sein, die Fahrzeugfront war wild zerklüftet, um Atemluft für den Motor reinzulassen und den Ladeluftkühler zu temperieren. Bei Brians Supra ist der auffällig groß, was heftiges Tuning rund um die Turbo-Aufladung hindeutet.

Toyotas Reihensechser gilt als legendär standfest und verkraftet eine Verdoppelung der Leistung erstaunlich gut. Für den Dragstrip aufgebaute Supras kommen, selbst ohne Lachgaseinspritzung (NOS) auf wahnwitzige Leistungen weit über 1000 PS. Brians Auto ist also durchaus eine Ansage, für den bösen Charger. Und der, oder doch besser „die“ Supra, löste einen Boom bei den Petrolheads aus. Schließlich bestimmten in der Wahrnehmung zahnlose Toyota Modelle wie der Corolla oder der Starlet das Bild der Marke. Der Supra war im wahren Leben stets nur eine Randnotiz, dem man in Europa praktisch nie auf der Straße begegnete. Bei Fast & Furious spielte er plötzlich eine der Hauptrollen, neben einem der prägendsten Musclecars aller Zeiten. Was für eine Karriere.

„2 Fast and 2 Furious“: Nissan Skyline GT-R

Im zweiten Teil der Fast and Furious-Reihe ging es in Miami heiß her. In dem Streifen wurde vor allem japanischen Fabrikaten die Sporen gegeben.
Quelle: Universal Pictures
Im zweiten Teil der Fast and Furious-Reihe ging es in Miami heiß her. Das prägendste Auto des Films war Brians hochgezüchteter Nissan Skyline.

Daran anknüpfen konnte der Nissan Skyline GT-R der Modellreihe R34. 2003 setzt Brian auf Technologie aus Japan, wieder muss ein Reihensechser gegen die getunte Phalanx aus Detroit antreten. Diesmal auf den Straßen von Miami. Dabei fällt auf, dass Autos aus Europa nur Nebenrollen spielen und das wird auch in beinahe allen Fast & Furious-Auflagen so bleiben. Mal steht ein VW Golf Cabrio traurig in einer südamerikanischen Favela am Straßenrand, mal verunfallt ein Porsche 911 Turbo spektakulär bei einem der zahllosen Rennen.

Wenn es wirklich drauf ankommt, setzen Dom, Brian, Han, Roman und die anderen Racer auf Ware aus Detroit oder eben Japan, wie den Nissan. Der in der R34-Version optisch nicht gerade eine Offenbarung ist, im Jahr 2005 ab Werk aber in der Version GT-R Nismo Z-Tune geordert werden konnte. 17 Kunden kreuzten das Optionspaket an und wurden mit 500 PS und einem spektakulären Bodykit belohnt, das den Skyline richtig nach Rennstrecke aussehen ließ.

Heute werden diese Autos in der Szene zu Preisen jenseits der 400.000 Euro gehandelt, wenn denn überhaupt mal einer auf einer Auktion auftaucht. Brians Auto dürfte mittlerweile preislich in einer ähnlichen Liga spielen und natürlich nicht „nur“ 500 PS stark gewesen sein als er von Miami, North Beach Richtung Keys gerast ist.

„The Fast and the Furious: Tokyo Drift“: Mazda RX-7 Veilside

Im dritten Teil "The Fast and the Furious - Tokyo Drift", spielt der Wankel-Sportwagen Mazda RX-7 eine prominente Rolle.
Quelle: Universal Pictures
In "Tokyo Drift" spielt mit dem Wankel-Sportwagen Mazda R-7 naheliegenderweise ein Japaner die automobile Hauptrolle.

Beim Ausflug der Filmreihe nach Tokio 2006, spielt erneut ein japanisches Modell groß auf: der Mazda RX-7 der Baureihe FD3S. Der sorgt in Downtown Tokio für massig Driftaction. Zu erkennen gibt er sich in Tokyo Drift allerdings nur ausgewiesenen Spezialisten der Nippon-Tuningszene, denn er hüllt sich in ein Veilside Bodykit. Mastermind hinter der Tuningfirma ist Hiranao Yokomaku und er nennt seine Karosseriebausätze Combat-Kits und tatsächlich zieht der RX-/ in Tokyo Drift in eine (Drift-)Schlacht.

Am Steuer sitzt Han, einer der treuesten Buddies von Dom, der mit seinem exotischen Wankelmotor-Sportwagen eine ganz besondere Klinge führt. Serienmäßig steckt im Bug des Mazda ein Zweischeibenwankel also ein Rotationskolbenmotor. Denn er hat nicht etwa eine Kurbelwelle, Pleuel und Kolben, sondern einen rotierenden Trochoiden (sagen wir mal eine dreieckige Scheibe, mit bauchigen Seitenflächen), der Getriebe und Räder antreibt. Als er aus der Produktionshalle gerollt ist, tat er das noch mit wenig Fast & Furious-tauglichen 240 PS. Aber Hans Auto wird per Turbo zwangsbeatmet und müsste gute 400 PS leisten. Wenig? Nicht wirklich, denn der RX-7 wiegt gerade einmal 1300 Kilo - Godzilla muss kein Schwergewicht sein, um es mit den Gegnern aufzunehmen.

„Fast and Furious - Neues Modell. Originalteile“: Chevy Chevelle SS

1971 Chevrolet Chevelle SS
1971 Chevrolet Chevelle SS
Chevrolet Chevelle SS

Wie wäre es beispielsweise mit dem legendären Kraftpaket Chevrolet Chevelle SS?

Im ersten Teil der Serie, verschrottet Dom seinen Charger spektakulär mit einer gesprungenen Seitwärtsrolle und fährt am Ende mit einem Chevrolet Chevelle SS in den Sonnenuntergang, was bei den US-Boys für einiges Erstaunen gesorgt haben dürfte. Denn die Mopar-Jünger (vor allem Dodge- und Chrysler-Fans) setzen sich eher nicht in die Produkte des General, genauer von General Motors oder GM. In Fast & Furious Neues Modell sorgt dennoch wieder ein Chevelle SS für etwas Diversität auf der Leinwand, am Steuer erneut Toretto.

Der Chevelle SS Jahrgang 1971 kann sich werksmäßig auf einen 7,4-Liter-V8 und immerhin 330 PS verlassen, für seinen Filmauftritt hat er kräftig zugelegt, um bei den Verfolgungsjagden in L.A. eine gute Figur abgeben zu können, inklusive aufsteigendem Vorderwagen beim Blitzstart. Denn Toretto bewirbt sich, so wie sein mittlerweile zum FBI-Agenten aufgestiegener Widersacher Brian, als Drogenkurier für ein mexikanisches Kartell. Folgerichtig findet der Showdown in der mexikanischen Wüste statt, große Staubfahnen und jede Menge Edelschrott inklusive.

„Fast and Furious 5“: Lexus LFA

Ein gelber Lexus LFA vor einem grauen Studio-Hintergrund.
Quelle: picture alliance/Lexus
Mehr als zehn Jahre nach seinem Debüt wird der Lexus LFA aufgrund seines gänsehauterregenden V10-Sounds verehrt. Die Preise sind förmlich explodiert.

Im fünften Teil der Serie tritt Han 2011 erneut mit einem Sportler aus japanischer Produktion an, diesmal mit einem LFA von Toyotas-Luxusableger Lexus. Der exotische Sportwagen ist mit seinem Kohlefaser Monocoque so dicht am Rennwagen, wie kein Toyota-Modell zuvor. Er wurde von Lexus mit 571 PS starkem V10 als Ferrari Konkurrent entwickelt, muss sich auf der Leinwand aber in keiner der vielen verschleißfreudigen Actionszenen stellen, die den fünften Teil der Serie zum Besten machen.

Han fährt mit dem schon im Serientrimm 325 km/h schnellen Lexus am Ende des Films auf der Autobahn Richtung Berlin (kein Tempolimit, Leute!). In Teil fünf taucht auch das eingangs erwähnte Golf Cabrio, vermutlich Baujahr 1980, auf, das in einem Slum von Rio geparkt ist. Grundsätzlich überwiegt aber auch in dieser Episode das Schwermetall aus amerikanischer Fertigung, unter anderem als Zugfahrzeug für einen Tresor, den es in diesem Film zu stehlen gilt.

„Fast and Furious 6“: Ford Escort RS 2000

Ein Ford Escort RS 2000 fährt auf einer Schnellstraße, während im Hintergrund ein Ford Mustang von einem Panzer zermalmt wird.
Quelle: Universal Pictures
Für den sechsten Teil wurde die Autoauswahl an den Schauplatz angepasst. Statt ausladender US-Muscle Cars ist Brian in England und Spanien mit der kompakten Rallye-Rakete Ford Escort RS 2000 unterwegs.

Im sechsten Teil der Serie genießen die Helden 2013 ihren in Teil fünf erworbenen Reichtum in Europa. In die USA können sie nicht zurück und darum vergnügen sie sich auf den schmalen Straßen der alten Welt mit handlichen Spaßmachern, wie einem Ford Escort RS 2000 der ersten Serie. Ein Auto, das ihr hier kaufen könnt und das auf den Spitznamen Hundeknochen-Escort hört, weil die Form seines Kühlergrills an einen Knochen erinnert. Ein unwürdiges Auto, neben all den vorgenannten Geschossen auf Rädern?

Keinesfalls, Brian katapultiert sich mit dem Klassiker von 1974 durch London und Spanien. Die Rasanz, mit der er dabei unterwegs ist, ist keine Übertreibung für das Kino. Denn frühe Escort laufen bei historischen Rennveranstaltungen, beispielsweise auf dem Nürburgring, in den großen Fahrzeugklassen mit und machen dort den Porsche 911 RSR das Leben schwer. Hier können sie ihr geringes Gewicht von nur knapp über 800 kg voll ausspielen, und eine Leistung um 200-plus PS macht aus dem kleinen Escort eine Granate.

„Fast and Furious 7“: W Motors Lykan HyperSport

Ein W Motors Lykan HyperSport auf einer Automesse.
Quelle: picture alliance
Springt im Film Nummer 7 von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer: Das libanesische Hypercar Lykan HyperSport.

Den Ritt auf der Kanonenkugel erleben die Zuschauer 2015 von Fast & Furious in Episode 7. Dominic Toretto springt mit einem Lykan HyperSport in Abu Dhabi von Hochhaus zu Hochhaus. Lykan Hyper was? Wir helfen gern mit ein paar Informationen. Der HyperSport wurde von 2014 bis 2016 im Libanon gebaut und zwar von W Motors. Im Heck tobt ein knapp 800 PS starker Boxer, vom Porsche-Veredler RUF im bayerischen Pfaffenhausen entwickelt und angeblich für mehr als 380 km/h gut.

Exzessiver Einsatz von Kohlefaser für die Karosserie drückt das Gewicht des Boliden auf 1400 kg und lässt den Preis seinerzeit auf rund 3,2 Millionen Euro schnalzen. Sieben Lykan HyperSport wurden gebaut und einer ging tatsächlich an die Polizei von Abu Dhabi. Es war allerdings nicht der, mit dem Toretto durch die Luft segelt.

„Fast and Furious 8“: Lamborghini Murciélago LP 640

Ein gelber Lamborghini Murciélago LP640 auf der Rennstrecke.
Quelle: Automobili Lamborghini S.p.A.
Einer der Traumwagen der Zweitausender: Der Lamborghini Murciélago. Im achten Teil der Filmreihe spielt die Facelift-Version LP640 eine wichtige Rolle.

Der Plott von Fast & Furious 8 würde es rechtfertigen, dass wir hier über ein russisches Atom-Uboot schreiben, wir lassen es. Nehmen uns lieber den Lamborghini Murciélago LP 640 vor, mit dem Toretto-Kumpel Roman Pearce 2017 übers Eis flüchtet, unter anderem vor dem U-Boot. Aber das weiß er zunächst noch nicht und außerdem muss er sich um eine Horde Pickup-Trucks und leicht gepanzerte Fahrzeuge kümmern, die mit allerlei leichter Artillerie hinter ihm herfeuern. Gut wenn man in so einer Situation auf einen 6,5-Liter-V12 mit 640 PS zurückgreifen kann.

Mehr als 330 km/h sind mit dem Murciélago drin, vor allem dann, wenn die Luft so kalt und sauerstoffreich ist, wie auf dem Meereis im achten Teil der Serie. Das knallige Orange von Romans Lambo hört übrigens auf den Namen "Arancio Atlas". Atlas ist einer der Titanen der griechischen Mythologie und Sohn einer Meeresnymphe. Und damit schlagen wir die Brücke zurück zum Uboot. Es fängt sich am Ende des Films einen üblen Raketentreffer ein, der eigentlich für Dom gedacht war. Der aber fliegt mit seinem Dodge Charger elegant aus der Gefahrenzone.

„Fast and Furious 9“: Ford Mustang Shelby GT500

2022er Ford Mustang Shelby GT 500 zu verkaufen.
2022er Ford Mustang Shelby GT 500 zu verkaufen.
Ford Mustang Shelby GT 500

Der macht dem klangvollen Namen Shelby alle Ehre: Der Kompressor-V8 des GT 500 stellt in der Spitze satte 771 PS zur Verfügung.

Auch in Teil neun geht es in die Luft. Diesmal lernt ein Ford Mustang Shelby GT500 das Fliegen. Mit ihm will Dom eigentlich über eine Brücke flüchten, die eine tiefe Schlucht überspannt. Aber von der Brücke sind nur noch ein paar Bretter und Pfosten übrig, dahinter gähnt der Abgrund. Lenkradartist Toretto steuert den Mustang deshalb so auf einen der Pfosten, dass der wie eine Rampe wirkt und den Ford über die Schlucht katapultiert. Wir dürfen davon ausgehen, dass Doms Auto die Spezifikation des Shelby Super Snake unter der Haube trägt.

Ein Kompressor macht dem Fünfliter Super Snake-V8 das Fliegen leichter und sorgt für 750 PS. 2017 nahm Ford diese sehr spezielle Mustang-Variante ins Programm. Nur 500 glückliche Kunden bekamen einen, dann war die limitierte Auflage verkauft. Grundsätzlich staunen wir über diese Fahrzeugwahl, denn Mopar-Fans, und Dominic Toretto ist definitiv einer, scheuen eigentlich auch vor Fahrten im Ford zurück. Dass er bei einem Mustang GT eine Ausnahme macht, ist allerdings nachvollziehbar.

„Fast and Furious 10“: Dodge Charger SRT Hellcat Redeye

Fast and Furious X: Ein Feuerball kracht in einen Charger SRT Hellcat Redeye.
Quelle: Universal Pictures
Kein Wunder, dass Toretto Fan des Charger SRT Hellcat Redeye ist - 808 PS und 959 Newtonmeter Drehmoment sind schon eine Ansage.

In Folge 10 kehrt Dom dann 2023 in seine angestammte Welt zurück, ist dieses Mal aber mit etwas modernem unterwegs, nämlich einem Dodge Challenger SRT Hellcat. Wieso modern den Challenger gab es doch auch schon in den 1960er- und 1970er-Jahren? An Bord röhrte damals maximal ein 7,2-Liter-V8 mit drei Holley-Vergasern und 390 SAE-PS, die in europäischer Währung (also DIN-PS) auf immer noch stattliche 335 PS zusammenschmurgeln.

Im Vergleich zum aktuellen Hellcat, klingt das allerdings eher nach Basis-Motorisierung. Sein Hemi-V8 hat zwar nur 6,2 Liter Hubraum, aber schon ab Werk einen fetten Kompressor, der in der Minute bis zu 30.000 Liter Luft in die Brennräume schaufelt und deshalb 717 PS an die Hinterräder durchreicht. In der verschärften Redeye-Variante sind es sogar 808 PS, die von einem Achtstufen-Automatikgetriebe verwaltet werden.

Brachial sind auch die 959 Newtonmeter maximales Drehmoment, die über die Hinterräder herfallen. Chrysler sprach bei der Präsentation dieses speziellen Challenger von: The most powerful muscle car ever. Offenbar ist der Hellcat für den Dodge-Fan Dominic Toretto das ideale unter den coolen Dienstfahrzeugen.

Am Ende des zehnten Teils bleiben noch genug Handlungsstränge offen, die in Nummer 11 und vielleicht sogar Nummer 12 aufzulösen sind, und damit steigen die Chancen, viele weitere coole Karren zu zeigen.

The Fast and the Furious: Dominic Torettos Dodge Charger im Flug.
Im zweiten Teil der Fast and Furious-Reihe ging es in Miami heiß her. In dem Streifen wurde vor allem japanischen Fabrikaten die Sporen gegeben.
Im dritten Teil "The Fast and the Furious - Tokyo Drift", spielt der Wankel-Sportwagen Mazda RX-7 eine prominente Rolle.
Die Frontansicht eines roten Chevrolet Chevelles mit schwarzen Rallyestreifen.
Ein gelber Lexus LFA vor einem grauen Studio-Hintergrund.
Ein Ford Escort RS 2000 fährt auf einer Schnellstraße, während im Hintergrund ein Ford Mustang von einem Panzer zermalmt wird.
Ein W Motors Lyman HyperSport auf einer Automesse.
Ein gelber Lamborghini Murciélago LP640 auf der Rennstrecke.
Frontansicht eines roten Ford Mustang Shelby GT500 mit weißen Rallyestreifen, der auf einer Automesse ausgestellt ist.
Fast and Furious X: Ein Feuerball kracht in einen Charger SRT Hellcat Redeye.
Quelle: Universal Pictures
1 von 10
"The Fast and the Furious" Dodge Charger gegen Toyota Supra RZ: Aus dem ersten Teil der Filmreihe ist den Zuschauern vor allem der Sprung über die Bahngleise im Gedächtnis geblieben.
Quelle: Universal Pictures
2 von 10
"2 Fast and 2 Furious": Im zweiten Teil der Fast and Furious-Reihe ging es in Miami heiß her. Das prägendste Auto des Films war Brians hochgezüchteter Nissan Skyline.
Quelle: Universal Pictures
3 von 10
Im dritten Teil "Tokyo Drift" spielt mit dem Wankel-Sportwagen Mazda R-7 naheliegenderweise ein Japaner die automobile Hauptrolle.
Quelle: picture alliance
4 von 10
Im vierten Teil fährt Toretto zwar wieder ein Muscle Car, diesmal aber nicht aus dem Hause "Mopar"-Szene: Statt im gewohnten Dodge Chargers sitzt er diesmal in einem Konkurrenzprodukt von GM, einen Chevrolet Chevelle SS.
Quelle: picture alliance/Lexus
5 von 10
"Fast & Furious 5": Mehr als zehn Jahre nach seinem Debüt wird der Lexus LFA aufgrund seines gänsehauterregenden V10-Sounds verehrt. Die Preise sind förmlich explodiert.
Quelle: Universal Pictures
6 von 10
Für den sechsten Teil wurde die Autoauswahl an den Schauplatz angepasst. Statt ausladender US-Muscle Cars ist Brian in England und Spanien mit der kompakten Rallye-Rakete Ford Escort RS 2000 unterwegs.
Quelle: picture alliance
7 von 10
Springt im Film Nummer 7 von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer: Das libanesische Hypercar Lykan HyperSport.
Quelle: Automobili Lamborghini S.p.A.
8 von 10
Einer der absoluten Traumwagen der Zweitausender: Der Lamborghini Murciélago. Im achten Teil der Filmreihe spielt die Facelift-Version LP640 eine wichtige Rolle.
Quelle: picture alliance
9 von 10
Der macht dem klangvollen Namen Shelby im neunten Teil alle Ehre: Der Kompressor-V8 des Ford Mustang Shelby GT 500 stellt in der Spitze satte 771 PS zur Verfügung.
Quelle: Universal Pictures
10 von 10
Kein Wunder, dass Toretto im zehnten Teil einen Dodge Charger SRT Hellcat Redeye fährt - Dessen 808 PS und 959 Newtonmeter Drehmoment sind schon eine Ansage.
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