Elektroauto: Kaufen, finanzieren oder leasen
Ein Ratenkredit oder doch lieber ein Leasingvertrag? Doch was passiert dann mit dem Umweltbonus? Beim Kauf eines Elektroautos gibt es Einiges zu beachten.
- Elektroauto kaufen: Das Wichtigste in Kürze
- Finanzierung eines Elektroautos oder eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs
- Finanzierung eines Elektroautos über die Herstellerbank
- Finanzierung eines E-Autos über die Hausbank
- Leasing eines Elektroautos
- Privates Leasing von Elektroautos
- Elektroauto leasen: Beispielrechnung privates Leasing
- Gewerbliches Leasing eines Elektroautos
- Elektroauto leasen: Beispielrechnung gewerbliches Leasing
- Elektroauto gebraucht kaufen
- Das Wichtigste bei gebrauchten Elektroautos ist die Batterie
- Was kostet ein gebrauchtes Elektroauto?
- Kauf eines gebrauchten Elektroautos: Checkliste
- Elektroauto als Firmenwagen
- E-Auto als Dienstwagen: Steuerliche Vorteile bei Privatnutzung
- Wie viel Steuern spart ein Elektro-Dienstwagen?
- Dienstwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb: Steuervorteile
- Elektroauto als Dienstwagen: Alle Vorteile im Überblick
- Leasen oder finanzieren: Welche Methode ist die richtige?
Der Kauf eines Elektroautos beginnt mit ähnlichen Fragen wie jeder Autokauf: Wie viel Geld steht zur Verfügung? Wie viel Platz benötige ich? Aber auch: Wie viel Reichweite soll der Akku bieten? Die Auswahl an Elektroautos auf dem deutschen Markt wächst. Sie reicht von Kleinstwagen wie dem Citroën C-Zero bis zum sportlichen Porsche Taycan oder dem großen SUV Audi e-tron. Zu den meistverkauften Elektroautos weltweit gehört der Nissan Leaf, der bis Ende 2019 rund 450.000 Mal gekauft wurde.
Ist die Frage nach dem Modell geklärt, folgt die nächste: Wie soll das neue Auto bezahlt werden? Bar, per Finanzierung oder Leasing? Im Grunde läuft der Kauf eines Elektroautos ähnlich ab wie der eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Wichtigster Unterschied ist die Kaufprämie, die vor allem beim Leasen eines E-Autos berücksichtigt werden muss. Beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos sollte die größte Aufmerksamkeit der Batterie gelten.
Elektroauto kaufen: Das Wichtigste in Kürze
- Finanzierung über Hausbank oder Herstellerbank möglich
- Auch Leasingnehmer profitieren von Kaufprämie
- Hohe steuerliche Vorteile bei gewerblichem Leasing
- Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos auf die Batterie achten
- Checkliste für den Kauf eines gebrauchten E-Autos
- Finanzieren oder leasen? Vor- und Nachteile im Überblick
Finanzierung eines Elektroautos oder eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs
Autos sind teuer. Das gilt für Gebrauchtwagen und Neuwagen, aber ganz besonders für Elektroautos. Ein guter Weg zum neuen oder zum gebrauchten Elektroauto ist deshalb die Finanzierung.
Bei der Finanzierung eines E-Autos zahlt der Käufer monatliche Raten in einer vorher festgelegten Laufzeit. Meist werden zusätzlich eine Anzahlung und eine Restzahlung vereinbart. Am Ende der Finanzierung, egal ob für ein Elektroauto oder einen Plug-in-Hybrid, ist der Kredit vollständig getilgt und das Fahrzeug mit dem alternativen Antrieb gehört dem Kreditnehmer. Eine E-Auto-Finanzierung kann wie ein gewöhnlicher Kredit über die Hausbank abgewickelt werden – oder über eine Herstellerbank. Die meisten Banken bieten für den Autokauf spezielle Kreditformate an, sogenannte Autokredite.
Vorführwagen werden von Händlern meist zur Ausstellung oder für Probefahrten genutzt.
Finanzierung eines Elektroautos über die Herstellerbank
Bei der Finanzierung eines E-Autos oder eines Plug-in-Hybrid über die Bank des Fahrzeugherstellers reduziert sich vor allem der Aufwand für den Käufer, denn er erhält alle Leistungen aus einer Hand. Zudem sind oft weitere Rabatte möglich. Allerdings verlangen die Herstellerbanken häufig eine Anzahlung in Höhe von 20 bis 30 Prozent des Preises.
Bei der Laufzeit des Kredits für ein E-Auto gibt es meist wenig Spielraum, die Schlussrate fällt in der Regel sehr hoch aus. Sie muss angespart werden, während parallel die Raten für den Kredit bedient werden. Alternativ kann die Schlussrate erneut finanziert werden, dies aber meist zu deutlich höheren Zinsen. Das Elektrofahrzeug bleibt bis zur vollständigen Tilgung im Besitz der Bank. Bis der Kredit komplett abbezahlt ist, behält diese normalerweise die Zulassungsbescheinigung II (“Fahrzeugbrief”).
Finanzierung eines E-Autos über die Hausbank
Auch bei einem Kredit über die Hausbank dient das Elektroauto als Sicherheitsleistung. Im Gegensatz zur Herstellerbank erhält der Kreditnehmer schon bei Vertragsabschluss den Fahrzeugbrief ausgehändigt. So kann er bei einem finanziellen Engpass notfalls das E-Auto verkaufen. Banken und Sparkassen verlangen in der Regel keine Anzahlung bei einem Elektroauto-Autokredit. Oft sind die Zinsen jedoch höher als bei der Herstellerbank, wodurch die Gesamtkosten unter Umständen steigen.
Leasing eines Elektroautos
Leasing bedeutet übersetzt: mieten. Das heißt: Mit den monatlichen Raten wird das Elektroauto nicht abbezahlt, sondern es wird ein Nutzungsrecht erworben. Am Ende der vereinbarten Laufzeit geht das alternativ angetriebene Fahrzeug zurück an den Händler oder kann zum Zeitwert erworben werden.
Privates Leasing von Elektroautos
Privates Leasen eines batterieelektrischen Autos kann eine Alternative zur Finanzierung sein. Zu den Vorteilen zählt, dass die monatliche Rate im Vergleich zur Finanzierung meist weniger kostet. Der Leasingnehmer kann entscheiden, wie lange der Vertrag laufen soll. Die monatlichen Kosten sind fix. Den Wertverlust des Elektroautos trägt der Leasinggeber – solange kein Schaden hinzukommt.
Das Leasen eines Elektroautos ist im Vergleich zum Leasing eines Benziners oder Diesels teurer. Ein kleiner Trost: Für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren fallen für Elektroautos keine Kfz-Steuern an. Hinzu kommt die Kaufprämie für E-Autos. Der sogenannte Umweltbonus reduziert den Kaufpreis von reinen Elektroautos um bis zu 6.000 Euro. Hinzu kommen weitere Prämien, die von den Autoherstellern bezahlt werden. Renault beispielsweise stockt den Umweltbonus um 3.900 Euro auf, weitere 100 Euro gibt es für ein akustisches Warnsystem, sodass der Bonus insgesamt 10.000 Euro beträgt. Dies gilt auch für Leasingnehmer. Hierfür muss ein Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Dieser muss einen Leasingvertrag enthalten, bei dem zusätzlich die monatlichen Leasingraten ohne die Prämie aufgeführt werden. Der Umweltbonus ergibt sich aus der Differenz der Leasingraten (mit und ohne Zuschuss) über die Laufzeit des Vertrages. Das Elektroauto oder der Plug-in-Hybrid muss mindestens sechs Monate auf den Leasingnehmer zugelassen bleiben.
Alle Details zum Umweltbonus findest Du hier.
Elektroauto leasen: Beispielrechnung privates Leasing
Beispiel Elektroauto *1 | Beispiel Benzinmotor *2 | Beispiel Benzinmotor *2 | |
---|---|---|---|
Fahrzeug | Renault Zoe Life R110 | Opel Corsa 1.2 Edition | Mazda 3 Selection |
Fahrzeugpreis | 26.093 Euro | 15.530 Euro | 27.770 Euro |
Laufzeit | 48 Monate | 48 Monate | 48 Monate |
Gesamtlaufleistung | 40.000 km | 40.000 km | 40.000 km |
48 Raten à | 154 Euro | 129 Euro | 243,95 Euro |
Bereitstellungskosten | k.A. | 1.221 Euro | 890 Euro |
*1 Angebot ADAC Relax Leasing inklusive Umweltbonus von 6.000 Euro Bundeszuschuss, 100 Euro für akustisches Warnsystem und 3.900 Euro von Renault. Das Angebot beinhaltet zudem einen Garantie Plus Vertrag des Herstellers.
* ermittelt am 15. Juni 2020 mit Leasingtime
Gewerbliches Leasing eines Elektroautos
Für das gewerbliche Leasing eines E-Autos gelten äußerst attraktive steuerliche Vorteile. Unternehmen und Selbstständige können die Leasingraten vom Gewinn abziehen und so von der Steuer absetzen. Hinzu kommt die Ersparnis beim geldwerten Vorteil. Der bedeutet: Ein Dienstwagen stellt für das Finanzamt eine Art Lohnerhöhung dar. Daher müssen hierfür Steuern gezahlt werden. Bei einem herkömmlichen Fahrzeug sind dies 1,0 Prozent des Listenpreises. Bei einem Neupreis von 40.000 Euro werden pro Monat also 400 Euro zum Bruttolohn hinzugerechnet. Die Steuerlast steigt entsprechend.
Bei einem Elektroauto reduziert sich die Höhe des geldwerten Vorteils von 1,0 Prozent auf 0,25 oder 0,5 Prozent. Der Umweltbonus des Bundes von bis zu 6.000 Euro sowie die Herstellerboni kommen auch den gewerblichen Leasingnehmern zugute. Im Gegensatz zum privaten Leasing kann die Auszahlung des Umweltbonus' auch an das Leasingunternehmen abgetreten werden, um die Höhe der Leasingraten zu reduzieren. Alternativ muss der Umweltbonus in Form einer Sonderzahlung zunächst vom Kunden bezahlt werden und kann anschließend beim BAFA beantragt werden.
Für die "Kleinen" ist der Elektroantrieb eine gute Wahl. Finde auf mobile.de einen elektrisch angetriebenen Kleinwagen.
Elektroauto leasen: Beispielrechnung gewerbliches Leasing
Beispiel Elektroauto *2 | Beispiel Elektroauto *2 | Beispiel Elektroauto *2 | |
---|---|---|---|
Fahrzeug | VW e-Up Style | Peugeot 208 Elektromotor | Audi etron 50 quattro |
Fahrzeugpreis | 20.260 Euro | 25.588 Euro | 69.500 Euro *3 |
Laufzeit | 36 Monate | 36 Monate | 36 Monate |
Gesamtlaufleistung | 30.000 km | 30.000 km | 30.000 km |
36 Raten à | 49 Euro netto | 212,37 Euro netto | 354 Euro netto |
Bereitstellungskosten | 699,01 Euro | 0 Euro | 899 Euro |
Leasing-Gesamtbetrag | 2.463,01 Euro | 7.645,32 Euro | 13.643 Euro |
*2 ermittelt am 15. Juni 2020 mit Leasingtime
*3 inklusive staatlichem Umweltbonus von 5.000 Euro
Elektroauto gebraucht kaufen
Beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos oder Plug-in-Hybrid gilt: je jünger das Fahrzeug mit dem alternativen Antrieb, desto moderner die Technik. Das klingt selbstverständlich, da die Autohersteller ihre Fahrzeuge mit Elektroantrieb stetig verbessern. Beim Elektroauto bedeutet es konkret: Die Leistung der Batterien und somit die Reichweite sind meist spürbar besser als bei älteren Modellen. Das betrifft ebenso den Verbrauch der Motoren und die Zuverlässigkeit.
Das Wichtigste bei gebrauchten Elektroautos ist die Batterie
Die Schwachstelle eines Elektroautos bleibt dennoch die Batterie. Sie altert mit der Zeit und mit jedem Ladevorgang. Das bedeutet für den Besitzer, dass die Reichweite sinken kann. In der Regel verlieren E-Auto-Batterien im Laufe ihres Lebenszyklus maximal ein Viertel ihrer Kapazität.
Beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos können sich Interessenten zuvor von einer geeigneten Werkstatt die Daten der Batterie auslesen lassen. Das Ergebnis sollte im Kaufvertrag festgehalten werden. Die Batterie eines BMW i3 etwa ist für ein ganzes Autoleben ausgelegt. Dies bedeutet: mindestens zwölf Jahre und 150.000 Kilometer.
Keinerlei Gedanken müssen sich Käufer von Elektroautos mit Miet-Akku machen, wie zum Beispiel beim Kleinwagen Renault Zoe. Bei Problemen oder einer neuen Akku-Generation mit höherer Speicherkapazität wird die Batterie getauscht. Für die Miete fallen allerdings monatliche Gebühren an.
Was kostet ein gebrauchtes Elektroauto?
Wie hoch die Ersparnis beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos ist, hängt wie bei Benzinern und Dieseln von Marke und Modell, Baujahr, dem Kilometerstand und vom Zustand des Autos ab. Der Wertverlust eines E-Autos ist mit dem von Benzinern und Dieseln zu vergleichen. Das heißt: Käufer eines gebrauchten Elektrofahrzeugs können auf jeden Fall ein paar Tausend Euro sparen. Teilweise ist eine Ersparnis von rund einem Drittel im Vergleich zu einem Neuwagen möglich. Mitunter finden sich Elektroautos aus erster Hand für weniger als 10.000 Euro.
SUVs liegen im Trend. Elektroantriebe auch. Beides in Kombination findest Du auf mobile.de.
Kauf eines gebrauchten Elektroautos: Checkliste
Das Gute beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos ist die simplere Mechanik: Käufer müssen sich weder um undichte Motoren noch um defekte Getriebe oder einen verrosteten Auspuff Gedanken machen. Ganz unabhängig vom Antrieb gibt es natürlich weitere mögliche Schwachstellen wie Bremsen, Reifen oder das Fahrwerk. Aufgrund des hohen Drehmoments sind bei gebrauchten Elektroautos häufig die Vorderreifen abgenutzt. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos sollten Interessenten auf Folgendes achten:
- Frische HU-Bescheinigung sowie HU-Protokolle
- Bestätigung über die Restkapazität der Batterie
- Eventuell Test der Reichweite mittels Probefahrt mit voller Batterie
- Ausgefülltes Scheckheft
- Rechnungen von Inspektionen oder Reparaturen
Übrigens: Bei Problemen mit dem Akku muss nicht zwingend die ganze Batterie erneuert werden. Viele Defekte lassen sich reparieren, außerdem können einzelne Zellen getauscht werden. Zudem gibt es Programme, die gebrauchte Akkus konditionieren und die Spannung der Zellen glätten können. Das spart viel Geld im Vergleich zum Kauf eines neuen Akkus.
Elektroauto als Firmenwagen
Die größte Hürde für elektrisch angetriebene Dienstwagen ist der hohe Anschaffungspreis. Hinzu kommen die bisher meist langen Lieferfristen sowie die mitunter schlecht ausgebaute Ladeinfrastruktur. Ein Elektroauto als Dienstwagen kommt vor allem für den städtischen Kurzstreckenverkehr oder aus Imagegründen infrage. Für Handelsvertreter mit weiten Wegstrecken sind E-Autos als Dienstwagen in der Regel noch nicht geeignet.
Hier könnten Plug-in-Hybride eine Alternative sein. Ihr Vorteil: Ist die Batterie leer, geht es mit dem Tank weiter.
E-Auto als Dienstwagen: Steuerliche Vorteile bei Privatnutzung
Wer mit der vorhandenen Reichweite im Berufsalltag klarkommt, genießt beim Firmenwagen mit Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb einige finanzielle Vorteile. Seit 2019 gibt es eine neue Regel bei der Versteuerung eines Elektro-Dienstwagens mit erlaubter privater Nutzung. Der geldwerte Vorteil, den der Nutzer des Fahrzeugs an das Finanzamt bezahlen muss, beträgt bei herkömmlichen Dienstwagen ein Prozent vom Neupreis. Bei Elektroautos reduziert sich der Satz auf 0,5 Prozent. Beispiel: Kostet ein Dienstwagen 50.000 Euro, muss der Nutzer monatlich 500 Euro zusätzlich versteuern. Bei einem Steuersatz von 30 Prozent wären dies 150 Euro zusätzlich. Bei einem E-Auto mit dem gleichen Neuwert sind es nur 250 Euro beziehungsweise 75 Euro. Bei einem Elektroauto mit einem Neupreis bis 40.000 Euro halbiert sich der Satz nochmals auf 0,25 Prozent.
Beim Weg zur Arbeit gilt: Nutzt man das Auto an mehr als 47 Tagen jährlich, um zur Arbeitsstätte zu kommen, werden statt 0,03 Prozent des Neupreises pro Kilometer bei einem E-Auto nur 0,015 beziehungsweise 0,0075 Prozent versteuert. Je teurer das Elektroauto, desto höher die Ersparnis. Bei einem Tesla Model S mit einem Neupreis von 95.900 Euro müssen nur 480 Euro statt 960 Euro versteuert werden. Beim Spitzensteuersatz von 42 Prozent zahlt der Fahrer monatlich rund 200 Euro statt mehr als 400 Euro.
Wie viel Steuern spart ein Elektro-Dienstwagen?
Beispielrechnung | Elektroauto | Verbrennungsmotor |
---|---|---|
Neupreis | 35.000 € | 35.000 € |
Zu versteuernder geldwerter Vorteil pro Monat (0,25 % vs 1,0 %) | 87,50 € | 350 € |
Monatliche Kosten bei 30 % Steuersatz | 26,25 € | 105,00 € |
Zu versteuernder geldwerter Vorteil für Fahrt zur Arbeit je Kilometer (0,0075 % vs 0,03 %) | 2,63 € pro Kilometer | 10,50 € |
Monatlich zu versteuern: einfache Strecke Wohnung – Arbeit (Beispiel: 40 Kilometer) | 105,20 € (2,63 x 40) | 420 € (10,5 x 40) |
Gesamtkosten pro Monat | 131,45 € | 525 € |
Dienstwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb: Steuervorteile
Die steuerlichen Vorteile gelten auch für Hybridautos, allerdings nur für Plug-in-Hybridfahrzeuge. Voraussetzung hierfür ist, dass sie rein elektrisch mindestens 40 Kilometer weit fahren oder maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.
Im E300 e koppelt Mercedes einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner an einen E-Motor. Systemleistung: 320 PS.
Elektroauto als Dienstwagen: Alle Vorteile im Überblick
- Zehn Jahre Steuerbefreiung
- Versteuerung des geldwerten Vorteils bei 0,5 Prozent oder gar 0,25 Prozent statt 1,0 Prozent
- Geldwerter Vorteil bei Fahrten zum Arbeitsplatz statt 0,03 Prozent des Neupreises pro Kilometer nun 0,015 Prozent
- Sonderregelung für Plug-in-Hybride: maximal 50 g CO2/km und elektrische Mindestreichweite 40 Kilometer
- 6.000 Euro Umweltförderung für Elektroautos
- 4.500 Euro Umweltförderung für Plug-in-Hybride
Leasen oder finanzieren: Welche Methode ist die richtige?
Das Auto gehört neben dem Haus oder der Wohnung zu den teuersten Anschaffungen im Leben vieler Menschen. Daher kann es zumeist nicht in bar bezahlt werden. Die meisten Autos werden finanziert oder geleast. Bei der Finanzierung handelt es sich um einen Kredit, der monatlich abbezahlt wird. Am Ende gehört das Auto dem Kreditnehmer. Beim Leasing bezahlt der Leasingnehmer für die zeitlich begrenzte Nutzung des Autos. Bei beiden Varianten sind Neupreis und Laufzeit entscheidend für die Höhe der monatlichen Raten. Elektroautos und Plug-in-Hybride kosten meist mehr als herkömmlich angetriebene Fahrzeuge. Staatliche Förderungen reduzieren den Preis. Dies gilt sowohl beim Kauf als auch beim Leasing eines Elektroautos oder eines Plug-in-Hybridmodells.
Finanzierung | Leasing | |
---|---|---|
Planbare Kosten | Ja. Volle Transparenz bei Vertragsabschluss | Ja – monatliche Raten und Laufzeit von Anfang an festgelegt |
Monatliche Belastung | Je nach Laufzeit und Vertrag recht hoch | Vergleichsweise gering |
Wertverlust | Trägt Kreditnehmer | Trägt Leasinggeber |
Besitz | Am Ende der Laufzeit geht das Fahrzeug in den Besitz des Kreditnehmers über | Fahrzeug wird nur gemietet und geht am Ende der Laufzeit zurück an Leasinggeber |
Schlussrate | Zu Vertragsbeginn vereinbarte Summe. Verträge ohne Schlussrate möglich | Je nach Zustand des Fahrzeugs kann eine nicht vorher geplante Nachzahlung fällig werden |
Kilometerbegrenzung | Keine | Je nach Vertrag ist eine Kilometerbegrenzung möglich |
Wartung | Fahrer ist bei der Wahl der Werkstatt frei | Gebunden an Vorgaben des Leasinggebers |