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Ein Westfalia Michelangelo steht auf einer Wiese.
Quelle: Westphalia
Die Wandelbarkeit im Alltag zeichnet den Westfalia Michelangelo aus.

Das sind die Vorteile von kleinen Wohnmobilen 

Wer gern mit dem Wohnmobil in den Urlaub fahren möchte, muss sich innerhalb eines riesigen Marktes informieren. Da sorgt die Recherche der unterschiedlichen Hersteller, Preise und Features schnell für schlaflose Nächte. Um Dir den Einstieg in die Welt der Wohnmobile zu erleichtern, stellen wir Dir hier die besten kleinen Wohnmobile vor. Warum gerade kleine Wohnmobile? Weil sie folgende Vorteile bieten:

  • Geringere Mautgebühren auf Autobahnen
  • Kleinere Ausmaße erleichtern die Parkplatzsuche und sorgen für mehr Wendigkeit auf schmalen Straßen
  • Weniger Gewicht, dadurch geringerer Verbrauch und besseres Handling
  • Nur normaler Pkw-Führerschein notwendig
  • Kleine Wohnmobile sind gebraucht oft sehr günstig zu haben

Die geringere Größe der Wohnmobile in dieser Liste bedeutet aber nicht, dass man zwangsläufig auf etwas verzichten muss. Kleine Wohnmobile mit Toilette gibt es genauso wie große. Dabei gibt es sowohl voll- als auch teilintegrierte Wohnmobile. Und auch kleine Wohnmobile für zwei Personen können mit cleveren Extras überraschen – egal, ob Küche, Dusche oder erstaunlich viele Schlafplätze. Kompakte Camper haben eine Menge auf dem Kasten.

Unsere besten kleinen Wohnmobile im Überblick

ModellLängeBreiteHöheSchlafplätzeNeupreis
VW California4,90 m1,90 m1,99 m454.460,35 Euro
Ford Nugget4,97 m1,98 m2,06 m448.460,32 Euro
Hymer Free5,41 m2,08 m2,60 m456.900 Euro
Wingamm Oasi 5405,42 m2,24 m3,03 m3+181.991 Euro
Mooveo Camper Van5,41 m2,05 m2,60 m259.790 Euro
Westfalia Michelangelo4,99 m1,95 m2,00 m258.173,15 Euro
Mercedes Marco Polo5,14 m1,93 m1,98 m451.154,43 Euro

VW California: Klassiker unter den Kleinen 

Der VW California ist eines der traditionellsten Modelle auf unserer Liste. Warum? Weil es die erste Version des Californias schon seit dem T1 der 60er-Jahre gab. Sechs Jahrzehnte sind eine Menge Know-how. Die aktuellste Form des Californias basiert auf dem Facelift-Modell des Transporters T6.1. Dieser bringt eine Vielzahl an technischen Neuerungen und Updates mit sich – besonders im Bereich Infotainment, Assistenzsysteme und Lichttechnik. So ist der California sicherer als je zuvor und bietet gleichzeitig besonders viel Komfort. Technische Extras wie umfassende digitale Vernetzung erleichtern Ausflüge und Reisen.

Übernachten können im California bis zu vier Personen. Das Design im Interieur ist modern und aufgeräumt. Mit 4,90 Metern Länge ist der California bei entsprechender Ausstattung der kleinste Camper mit WC und Dusche. Der VW California ist in unterschiedlichen Diesel-Motorisierungen zu haben – die Leistungsstufen sind 110, 150 oder 199 PS. Mit einem Neupreis von 54.460,35 Euro für die sogenannte Beach Version ist er im preislichen Mittelfeld angesiedelt. Da aber bereits einige Generationen auf dem Markt sind, findet man Gebrauchte schon ab 5.000 Euro. Die bringen dann allerdings eine hohe Kilometerleistung und einige Vorbesitzer mit. 

Ein braun-weißer VW California Camper steht auf einem Parkplatz.
Ein braun-weißer VW California Camper steht auf einem Parkplatz.
VW California

Das digitale Cockpit bringt die moderne Welt in den California und zeigt, dass auch Camper jeden Komfort bieten können.

Ford Transit Custom Nugget: Preis-Leistungs-Tipp

Der Ford Transit Custom Nugget bietet in Anbetracht seines Preises eine hohe Basisausstattung. Dafür ist Ford sowieso bekannt, auch bei Pkws. Ausstelldach, Gaskocher, Kühlschrank und sogar ein Fahrradträger sind im Neupreis von 48.460,32 Euro bereits enthalten. Da sieht man direkt, dass die Amerikaner auf knapp fünf Metern Länge alles unterbringen wollten, was kompakte Wohnmobile brauchen. Bis zu vier Personen schlafen im Nugget bequem. Der Innenraum wird von hellem Stoff und weißen Applikationen dominiert und macht einen modernen und vor allem einladenden Eindruck.

Bis zu 600 Kilogramm Nutzlast machen den Nugget zu einem wahren Lastesel, ein Turbodieselmotor mit bis zu 170 PS leistet die Arbeit im Ford. Optional ist eine Wandlerautomatik bestellbar, standardmäßig schaltet man im Nugget die Gänge selbst. Neben einem Neukauf gibt es ältere Nugget-Varianten schon ab 12.500 Euro. Besonders für Bastler finden sich hier attraktive Angebote. Wer geschickt und kreativ ist, kann aus dem praktischen Einsteigermodell sein ganz persönliches Traumwohnmobil machen.

Ein grauer Ford Transit Custom Nugget Camper steht auf einem Feldweg.
Ein grauer Ford Transit Custom Nugget Camper steht auf einem Feldweg.
Ford Transit Custom Nugget

Der Ford Transit Custom Nugget bietet eine flexible Sitzordnung, sodass das Interieur ganz individuell umgebaut werden kann.

Hymer Free: Flexibilität ist Trumpf

Der deutsche Hersteller Hymer hat mit dem Free ein kleines Wohnmobil im Portfolio, das vor allem mit Wandelbarkeit punktet. Der Hymer Free ist in zwei verschiedenen Längen von 5,41 und 5,99 Metern zu haben. Im Sinne der besten kleinen Wohnmobile geht es im Folgenden um die Kurzversion. „Kurz“ bedeutet beim Free aber nicht klein. Denn der Hymer bietet auch auf beschränktem Platz gleich zwei Doppelbetten. Eines davon liegt im Heck des Fahrzeugs, das andere wird als Dachbett angeboten. Ob Pärchen- oder Familienurlaub, der Hymer Free ist eine passende Wahl.

Auf die Fiat Ducato-Basis hat Hymer außerdem eine komplette Nasszelle montiert, die WC, Dusche und Waschbecken vereint. Hinzu kommt noch eine Küche, in der zwei Kochfelder, eine Spüle, eine Arbeitsfläche, zahlreiche Schubladen und ein Kühlschrank Platz finden. So kocht man unterwegs wie zu Hause. Der großzügige Einsatz von Eichenholz und Metallapplikationen im Wohnbereich verleiht ein heimeliges Flair. Das macht optisch und haptisch etwas her. Als Neuwagen beginnen die Preise des Hymer Free bei 56.900 Euro. Gebraucht gibt es ihn auf mobile.de schon ab knapp über 50.000 Euro.

Ein blauer Hymer Free 540 steht mit aufgeklapptem Dach und offener Seitentür auf einem Parkplatz.
Ein blauer Hymer Free 540 steht mit aufgeklapptem Dach und offener Seitentür auf einem Parkplatz.
Hymer Free

Ein 200 mal 135 Zentimeter-Dachbett bietet auch größeren Personen ausreichend Platz zum Schlafen – für entspannte Nächte im Hymer Free.

Knaus Boxstar 540: Alles in einem

Das kleine Wohnmobil des Traditionsherstellers Knaus aus Franken bietet auf 5,41 Metern Länge wirklich alles, was anspruchsvolle Camper sich wünschen. Ein Heckquerbett mit 194 Zentimetern Länge ist hier ebenso selbstverständlich Serie wie eine Dusche und ein WC. Je nach Ausführung ist der Hygienebereich als Kompakt- oder Raumbad verbaut. Ein Gästebett mit 180 Zentimetern Länge findet im Boxstar 540 ebenso Platz wie ein 135 Zentimeter langes Notbett für kleine Mitfahrer. So kann eine Familie sogar zu viert unterwegs sein. Dank der vollwertigen Küche ist es auch kein Problem, eine Mahlzeit zu zaubern.

Als Basis dient dem Knaus Boxstar 540 der Fiat Ducato. Seit Sommer 2021 wird der Ducato 8 verwendet, doch auch auf Basis des Vorgängers gibt es zahlreiche Modelle. Mit 2,56 Metern Höhe gehört der Boxstar zu den „Riesen“ auf dieser Liste. Doch damit geht auch ein Plus an Luftigkeit im Wohnbereich einher – gerade auf längeren Touren ist es sehr angenehm, wenn man sich um die Kopffreiheit keine Sorgen machen muss. Der 120 PS starke Boxstar wird per Sechsganggetriebe handgeschaltet. Auf mobile.de beginnen die Preise für gebrauchte Fahrzeuge bei etwa 46.000 Euro. Hier sind auch Modelle mit nur wenigen tausend Kilometern auf dem Tacho vertreten.

Ein weißer Knaus Boxstar 540 Camper steht auf einem Parkplatz.
Ein weißer Knaus Boxstar 540 Camper steht auf einem Parkplatz.
Knaus Boxstar 540

Der Knaus Boxstar 540 bietet auf sehr kleinem Raum eine Fülle an Komfort. Dusche und WC sind ebenso dabei wie bis zu vier Schlafplätze.

Mooveo Camper Van: Alles dabei

Auf Basis eines Fiat Ducatos arbeitet der Mooveo Camper Van mit einer in der Welt der kleinen Wohnmobile seltenen Philosophie. Denn die Camper Vans von Mooveo werden ausschließlich als voll ausgestattete Modelle verkauft. Somit ist der Preis von 59.790 Euro durchaus preiswert, da Features wie Multimedia-Fernseher und Markise schon dabei sind. Aber der Mooveo Camper Van punktet mit mehr als nur einem soliden Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf knapp fünfeinhalb Metern Länge ist in diesem kleinen Wohnmobil genug Platz zum Schlafen für bis zu vier Personen. Und außerdem liegt hier auch viel Wert auf dem Erlebnis Wohnmobil.

Das bedetuet: Der Innenraum erfüllt mehr als einfach nur seine Pflicht. Hochwertige Materialien versprühen den gewissen Charme, den nur liebevolle Verarbeitung hervorrufen kann. Und die bevorzugte Verwendung von hellen Oberflächen sorgt für eine lockere Atmosphäre. Statt beengt dazusitzen, fühlt man sich im Mooveo Camper Van angenehm frei. Auf mobile.de findest Du Modelle mit Motorleistungen zwischen 120 und 170 PS. Dieses breite Spektrum bietet jedem Käufer das passende kleine Wohnmobil. Preislich geht es hier bei gut 57.000 Euro los.

Ein grauer Mooveo Camper Van steht vor einer weißen Wand.
Ein grauer Mooveo Camper Van steht vor einer weißen Wand.
Mooveo Camper Van

In der Küche des Mooveo Camper Van wurde so viel Stauraum wie möglich geschaffen, sodass Töpfe und Pfannen leicht Platz finden.

Westfalia Michelangelo: Nissans gelungene Rückkehr

Als erster Hersteller bietet Westfalia den Nissan NV300 als Campingumbau an. Als ideales Pärchenfahrzeug finden zwei Personen einen vollwertigen Schlafplatz im Michelangelo. Mit 135 mal 200 Zentimetern kann man das Dachbett als vollwertiges Doppelbett bezeichnen. Dazu kommt, dass durch ein cleveres System tagsüber sechs Mitfahrer im NV300 Platz finden. Somit kann der Michelangelo auch im Alltag als normaler Transporter benutzt werden. Für die Nächtigung werden die Sitze umgeklappt und dienen dem Bett als Stützen. Mühsames Aus- und Einbauen spart man sich beim Michelangelo.

Ein attraktiver Startpreis von 58.173,15 Euro soll besonders jüngere Interessenten ansprechen. Der 145-PS-Turbodiesel-Motor sorgt für passable Fahrleistungen und verbraucht dabei unter zehn Liter pro hundert Kilometer. Gebrauchte findet man schon unter 30.000 Euro – dann aber als ältere Version mit ein bis zwei Vorbesitzern. Wer clever ist, lässt vor dem Kauf eine umfassende Kontrolle durch einen Fachbetrieb durchführen. So kann man mit dem Westfalia Michelangelo als schönes kleines Wohnmobil ein richtiges Schnäppchen landen.

Ein blauer Westfalia Michelangelo steht auf einem Feldweg.
Ein blauer Westfalia Michelangelo steht auf einem Feldweg.
Westfalia Michelangelo

Surfer aufgepasst: Beim Michelangelo von Westfalia kann man sogar eine seitliche Befestigung für das eigene Surfbrett ordern.

Mercedes Marco Polo: Alltäglicher Luxus

Der Mercedes-Benz Marco Polo soll das Reisen mit dem Auto so luxuriös wie möglich gestalten. Das Premium-Gefühl kombiniert er jedoch mit den Vorteilen eines normalen Personenbusses. Je nach Ausstattung kann man den Marco Polo mit 136 bis 237 PS bestellen. Letzteres gleicht in der Welt der Wohnmobile fast schon einem Supersportler. In der erweiterten V-Klasse können zwei Personen entspannt liegen. Mercedes-typisch hat man sich beim Interieur nicht lumpen lassen: Hochwertige Materialien wie Echtholz und Metall geben den Ton an.

Als Technik-Highlight bietet Mercedes den Marco Polo als 4Matic Allradantrieb und mit Automatikgetriebe an. Auch das ist für ein Wohnmobil dieser Größe ein Alleinstellungsmerkmal. So fährt sich der Marco Polo ähnlich wie ein Pkw und kurvige Bergstraßen liegen ihm problemlos. Neu bekommt man ihn in der günstigsten Variante „ACTIVITY“ ab 54.990 Euro. Doch bei den Gebrauchten lassen sich auf mobile.de wahre Schnäppchen machen. Ältere Modelle beginnen hier schon bei rund 10.000 Euro. Die sind dann eher etwas für Bastler, bieten aber eine solide Basis für Dein kleines Traum-Wohnmobil.

Ein roter Mercedes Marco Polo steht auf einem Parkplatz.
Ein roter Mercedes Marco Polo steht auf einem Parkplatz.
Mercedes Marco Polo

Den Mercedes Marco Polo gibt es mit Airmatic Luftfahrwerk. Es sorgt auf langen Reisen für noch mehr Komfort und eine angenehme Fahrt.

Die besten kleinen Wohnmobile in Bildern

Ein braun-weißer VW California Camper fährt eine Landstraße entlang.
Ein goldener Ford Transit Custom Nugget Camper steht an einem Waldrand.
Ein Hymer Free 600 Wohnmobil fährt an einem Bergpanorama vorbei.
Ein Knaus Boxstar 540 Wohnmobil fährt eine kurvige Bergstraße entlang.
Ein weißer Mooveo Camper Van steht auf einem Parkplatz vor einer Wiese.
Ein Westfalia Michelangelo steht auf einer Wiese.
Zwei Fahrradfahrer stehen hinter einem grauen Mercedes-Benz Marco Polo Camper Van.
Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge
1 von 7
Der VW California ist seit den 60ern vom Wohnmobilmarkt nicht mehr wegzudenken.
Quelle: Ford
2 von 7
Der Ford Nugget überzeugt in bester Ford-Tradition mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis.
Quelle: Hymer
3 von 7
Der Hymer Free kann mit bis zu 750 Kilogramm beladen werden.
Quelle: Knaus
4 von 7
Der Knaus Boxstar 540 bringt auf engstem Raum sogar WC und Dusche sowie vier Betten unter.
Quelle: Mooveo
5 von 7
Der Mooveo Camper Van wird untypischerweise nur vollausgestattet verkauft.
Quelle: Westphalia
6 von 7
Die Wandelbarkeit im Alltag zeichnet den Westfalia Michelangelo aus.
Quelle: Mercedes Benz
7 von 7
Beim Marco Polo setzt Mercedes besonders auf Hochwertigkeit.
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