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Zusammen kommen Diesel- und Elektromotor auf eine Systemleistung von 306 PS
Quelle: Peter Besser
Zusammen kommen Diesel- und Elektromotor auf eine Systemleistung von 306 PS

Autofahrer denken nicht an die Umwelt? Von wegen. Umfragen von Marktforschern zeigen regelmäßig: Umweltfreundlichkeit ist den meisten Autokäufern wichtig oder sehr wichtig. Mit steigender Tendenz. Das Interesse an Hybridautos wächst entsprechend. Sie kosten oft nicht mehr als vergleichbare Dieselmodelle und fahren – sinnvoll genutzt – sparsam und sauber. Insbesondere Plug-in-Hybride werden zudem durch den Umweltbonus attraktiv, besonders für Dienstwagenfahrer. Hier geht es direkt zu unserer Liste mit den sieben besten Hybridautos in allen wichtigen Fahrzeug-Klassen.

Plug-in-Hybrid, Vollhybrid oder Mildhybrid: Was ist der Unterschied?

Grundsätzlich arbeiten in Hybridfahrzeugen mindestens zwei Antriebsarten gemeinsam. Meist handelt es sich um einen Verbrennungsmotor und einen (oder mehrere) Elektromotoren. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Hybridautos: Plug-in-Hybrid, Vollhybrid und Mildhybrid. Letzterer kann nicht alleine elektrisch fahren, die anderen beiden schon.

Was also unterscheidet Voll- und Plug-in-Hybridfahrzeuge? Kurz gesagt: Beide Antriebe können ein Auto rein elektrisch bewegen. Ersterer verfügt nur über eine kleine Batterie, die vor allem beim Bremsen über die Rückgewinnung von Bremsenergie geladen wird oder vom Verbrennungsmotor. Berühmtester Vertreter dieser Antriebsart ist der Toyota Prius.

In Plug-ins steckt eine größere Batterie, die per Stecker aufgeladen werden kann („Plug-in“). Damit können sie weitere Strecken rein elektrisch zurücklegen. Mindestens 50 Kilometer sind es mittlerweile bei den meisten Modellen, manche schaffen sogar 80 bis 100 Kilometer. Diese Modelle sind etwas teurer, werden aber umfassend vom Staat gefördert.

Im Mildhybrid hingegen sitzt nur ein kleiner Elektromotor in Form eines Startergenerators. Der steuert eine geringe elektrische Leistung von 10-15 kW bei und wird nur unterstützend aktiv. Also etwa beim Anfahren. Dadurch entlastet er den Verbrennungsmotor, der weniger Kraftstoff benötigt. Außerdem kann er den Verbrennungsmotor öfter und sanfter abschalten als herkömmliche Start-Stopp-Systeme. Der Mildhybrid wird zunehmend zum Standard bei den Verbrennungsmotoren, in unserer Liste bleibt er außen vor. Seine Kraftstoffersparnis liegt nur im einstelligen Prozentbereich.

Weiterführende Infos zu den unterschiedlichen Hybridsystemen findest Du hier

Was sind die Vorteile von Hybridautos?

An Elektroautos trauen sich viele Autokäufer noch nicht ran, weil ihr Einsatzbereich limitiert ist. Hybridautos sind hingegen uneingeschränkt im Alltag nutzbar. Anders als Elektroautos lassen sie sich jederzeit und überall ruck, zuck volltanken.

Trotzdem sparen Hybridfahrzeuge im Vergleich zu reinen Verbrennern viel Sprit. Ein erheblicher Teil der nötigen Energie zum Beschleunigen und zum Aufrechterhalten der Geschwindigkeit wird vom Elektromotor übernommen. Plug-in-Hybride (PHEVs) fahren sogar weite Strecken komplett elektrisch und stoßen lokal überhaupt keine Schadstoffe aus. Für mögliche "Zero-Emission"-Umweltzonen, wie sie immer wieder im Gespräch sind, nicht unerheblich.

Die Vorteile von Plug-in-Hybriden im Überblick

  • Große, rein elektrische Reichweite
  • Sehr niedriger Normverbrauch
  • Uneingeschränkt langstreckentauglich
  • Hohe Förderung dank Umweltbonus (bis 12/2021)

Vollhybride schaffen nur kurze Stecken am Stück rein elektrisch. Ihr Akku speichert zu wenig Energie für längere Distanzen. Trotzdem können im Wechselspiel von Benziner (oder seltener: Diesel) und E-Maschine insgesamt viele Elektrokilometer zusammenkommen. Vorausgesetzt, Fahrweise und Fahrprofil passen. Um ihr Sparpotenzial auszuschöpfen, müssen sie anders als Plug-in-Hybride nicht an der Steckdose geladen werden.

Die Vorteile von Vollhybriden im Überblick

  • Deutlich sparsamer als reine Verbrenner
  • Kein Aufladen an der Steckdose nötig
  • Uneingeschränkt langstreckentauglich
  • Relativ günstiger Preis

Beide Konzepte haben Nachteile. Die Elektrotechnik (Akku, Elektromotor) macht Hybridautos schwer. Das kann Fahrdynamik und Komfort mindern. Trotzdem gibt es komfortable und sportliche Autos – alles eine Frage der sorgfältigen Abstimmung.

Insbesondere bei PHEVs leidet der Verbrauch wegen des hohen Gewichts in manchen Situationen. Etwa bei höheren Geschwindigkeiten, wenn der E-Motor nicht mehr viel helfen kann. Doch auch im Stadtverkehr schnellt der PHEV-Verbrauch in die Höhe, sobald die Batterie leer ist. Daher müssen Autos mit Plug-in-Hybridantrieb möglichst viel geladen werden, um ihre Vorteile auszuspielen. Untersuchungen, die das Ladeverhalten von PHEV-Fahrern einbeziehen, zeigen entsprechend, dass PHEVs im Alltag deutlich mehr verbrauchen, als das Datenblatt nahelegt. Vollhybride haben diese Probleme nicht. Und sinnvoll genutzt, sparen auch Plug-in-Hybrid-Autos viel Kraftstoff.

Die besten Hybridautos der wichtigsten Fahrzeug-Klassen

  • Kleinwagen: Toyota Yaris Hybrid
  • Kompaktklasse: VW Golf GTE
  • Mittelklasse: Mercedes C 300 de
  • Mini-SUV: Hyundai Kona Hybrid
  • Kompakt-SUV: Ford Kuga
  • Mittelklasse-SUV: Audi Q5 TFSI e
  • Obere-Mittelklasse-SUV: BMW X5

Kleinwagen: Toyota Yaris 2020

Einen Plug-in-Kleinwagen gibt es bisher nicht auf dem Markt. Aber es gibt den Toyota Yaris. Vor allem in der Stadt fährt er mit seinem kleinen Verbrennungsmotor und Elektrounterstützung sparsam sowie äußerst komfortabel. Hinzu kommt: Toyotas (Voll-)Hybridantrieb gilt als ausgereift und kaum fehleranfällig. Die Japaner haben mit dem Prius schließlich Pionierarbeit geleistet. In TÜV Report, Pannenstatistiken und Co. gehört der Yaris seit Jahren zu den besten Kleinwagen.

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Toyota Yaris Hybrid

Der Hybrid-Kleinwagen glänzt vor allem im Stadtverkehr

Seit Sommer 2020 steht die neue Generation des Kleinwagens bei den Händlern, mit schnittigerer Karosserie und der neuesten Generation des Toyota-Hybridantriebs. Die Plug-in-Förderung gibt es für das Fahrzeug zwar nicht, beim Verbrauch setzt der Toyota aber Maßstäbe. Tipp: Das ausgereifte Vorgängermodell wird dann vermutlich deutlich günstiger.

Hier findest Du unseren ausführlichen Fahrbericht zum neuen Toyota Yaris Hybrid

Der Toyota Yaris Hybrid (2020) in seitlicher Frontansicht
Quelle: TeamOn GmbH
Der neue Toyota Yaris Hybrid (2020) fährt auf neuer Plattform und mit runderneuertem Antriebsstrang

Bei mobile.de sind rund 1.700 Yaris-Hybrid-Modelle inseriert (Stand: Oktober 2020), die Preise für gebrauchte Fahrzeuge starten bei rund 9.000 Euro.

Kompaktklasse: VW Golf GTE

Am VW Golf führt in seiner Klasse kein Weg vorbei. In diesem Jahr startet der Wolfsburger Bestseller in die achte Generation. Auch wieder als Plug-in-Hybrid-Golf. Der ist einer für den Spaß: Der Golf 8 GTE 2020 wird so stark wie ein GTI. 1,4-Liter-Benziner (150 PS) und ein Elektromotor (85 kW) mobilisieren gemeinsam eine Systemleistung von 245 PS. Ein Lithium-Ionen-Akku speichert Energie für 60 Kilometer rein elektrische Reichweite. Dann kann der Golf GTE maximal eine Geschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde erreichen. Arbeiten beide Antriebe mit, fährt er deutlich schneller als 200 km/h.

VW Golf 7 GTE
VW Golf 7 GTE
Der Hybrid-Golf

Im Golf 7 GTE arbeiten ein 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und ein 75 kW starker E-Motor. Systemleistung: 204 PS.

VW startete die Produktion des Golf 8 GTE im Sommer 2020. Der Preis für den sportlichen Hybrid-Golf liegt etwas über dem Preis des ähnlich starken Golf GTI. Zu teuer? Hybrid-Technik zieht dem Grundsatz nach auch in die bodenständigen Golf-Modelle ein. Alle Vierzylinder-Benziner mit Doppelkupplungsgetriebe erhalten zumindest eine Mildhybrid-Unterstützung mittels Riemenstarter-Generator. Und es gibt den VW Golf eHybrid mit der Technik des Golf GTE, aber schwächerem Motor. Knapp 550 Modelle mit Hybridantrieb stehen bei mobile.de zum Verkauf (Stand: Oktober 2020). Die Preise beginnen bei rund 17.500 Euro.

Mehr Infos zum neuen Golf GTE findest Du hier

VW Golf 8 GTE 1
Quelle: Volkswagen
Mit der Produktion des Golf 8 GTE startet Volkswagen in der Jahresmitte 2020

Mittelklasse: Mercedes C 300 de

Es gibt nicht viele Hersteller, die die Plug-in-Hybridtechnik mit einem Diesel als Verbrennungsmotor kombinieren. Vor allem, da beide Technologien ihren Preis haben – was für die Kombination daraus umso mehr gilt. Mercedes mutet das seinen Kunden trotzdem zu: Im Mercedes C 300 de arbeiten ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 194 PS und ein Elektromotor mit 122 PS gemeinsam. Der Diesel-Verbrennungsmotor der Baureihe OM 654 zeigt sich bei allen Messungen äußerst sauber. Insgesamt mobilisiert die C-Klasse 306 PS.

Mercedes C300 Hybrid
Mercedes C300 Hybrid
Hybrid-C-Klasse

Diesel- und Elektromotor beschleunigenn den Mercedes C300 de in 5,6 Sekunden auf 100 km/h.

Um die Leistung geht es aber nur sekundär. Trotz rund 300 Kilo Mehrgewicht verbraucht der C 300 de spürbar weniger als ein ähnlich starker reiner Diesel und er kann in der Stadt lokal emissionsfrei fahren. Die elektrische Reichweite liegt bei 55 Kilometern. Eine runde Sache, dieser Antrieb. Die hat allerdings ihren Preis: Rund 50.000 Euro kostet der Diesel-Plug-in-Hybrid von Mercedes-Benz ohne Förderung mindestens. Als C-Klasse T-Modell liegt der Basispreis deutlich über 50.000 Euro. Gebrauchte Modelle sind bei mobile.de ab 20.000 Euro erhältlich. Insgesamt sind gut 500 entsprechende Fahrzeuge inseriert (Stand: Oktober 2020).

Hier findest Du unseren Test zur Mercedes C-Klasse Hybrid

Mercedes C 300 de dreiviertel-frontansicht
Quelle: Mercedes-Benz AG
Mercedes 300 de: Die Kombination aus Plug-in-Hybrid und Dieselmotoren war bisher eher exotisch. Beide Antriebskomponenten sind schon für sich genommen komplex und kostspielig

Mini-SUV: Hyundai Kona Hybrid

Keine Angst vor hohen Bordsteinen: Die beliebte Klasse der Mini-SUVs eignet sich mit kompakten Abmessungen und modischen Formen bestens für urbane Parkmanöver. Eines der kleinsten Vollhybrid-SUVs kommt von Hyundai: Der Kona Hybrid misst in der Länge stadttaugliche 4,16 Meter.  Ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor und ein 44-PS-Elektromotor mobilisieren gemeinsam 141 PS.

Autohaus Ronny Wacke GmbH2222
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Hyundai Kona Hybrid

Nach Benzin-, Diesel- und Elektro-Version bringt Hyundai sein Mini-SUV Kona jetzt auch als Hybriden auf die Straßen.

Den Hybridantrieb übernimmt der kleine Kona von den Schwestermodellen Hyundai Ioniq und Kia Niro. Die Koreaner verfolgen ihre Strategie der Elektrifizierung konsequent: Den Kona gibt es auch als reines Elektroauto. Im Hybridmodell läuft der Benziner im effizienten Atkinson-Zyklus, die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Mit einem Basispreis von rund 27.000 Euro kostet der Kona Hybrid etwa 3.000 Euro mehr als ein vergleichbar motorisierter reiner Benziner. Vorführwagen gibt es bei mobile.de ab 22.000 Euro. Insgesamt stehen im Herbst 2020 gut 400 gebrauchte Fahrzeuge mit Hybridantrieb zum Verkauf.

Alle Infos zum neuen Hyundai Kona Hybrid findest Du hier

Hyundai Kona Hybrid Test  8
Quelle: TeamOn GmbH
Angetrieben wird der Hyundai Kona Hybrid von einem 1,6-l-Vierzylinder-Benziner und einem Elektromotor. Zunächst ist er das einzige Hybrid-Mini-SUV auf dem Markt

Kompakt-SUV: Ford Kuga

Unter den Kompakt-SUVs zählt der Ford Kuga traditionell zu den Bestsellern. In der dritten Generation startete er 2020 in den Markt. Fiel Ford bisher nicht mit einem ausführlichen Angebot alternativer Antriebe auf, ändert sich das nun. Den Kuga gibt es in drei Hybrid-Varianten: als Mild-Hybrid, Vollhybrid oder mit großer Traktionsbatterie – also als Plug-in-Hybrid. Im Mildhybrid unterstützt ein Riemenstartergenerator (RSG) mit 48-Volt-Bordnetz einen 2,0-Liter-Dieselmotor mit 150 PS.

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Ford Kuga

Ein guter Allrounder – familientauglich, komfortabel und zuverlässig.

Der fährt für ein SUV knackig und sparsam, wie unser erster Test zeigt. Ab Marktstart im Frühling 2020 legt Ford außerdem direkt den Plug-in-Hybrid (ab 39.550 Euro) auf. Hier elektrifizieren die Kölner einen 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, der auf eine Systemleistung von 225 PS kommt. Zum Jahresende steht der Ford Kuga Hybrid außerdem ohne die 14,4 kWh große Traktionsbatterie als Vollhybrid beim Händler. Viele Hybrid-Optionen, gewohnt faire Preise, Ford-typisch agile Fahreigenschaften: Wir sind gespannt auf den Kuga Hybrid. Mehr als 600 Hybrid-Kuga stehen bei mobile.de zum Verkauf (Stand: Oktober 2020), die günstigsten Gebrauchten starten bei 27.000 Euro.

Bei uns im Test: So fährt der Ford Kuga 2020

Zu sehen ist der Ford Kuga, fahrend
Quelle: Ford
Der neue Ford Kuga misst 4,61 Meter in der Länge, 1,88 Meter in der Breite und 1,67 Meter in der Höhe. Der Hersteller verspricht mehr Platz und Variabilität

Mittelklasse-SUV Audi Q5 TFSI e

Der Plug-in-Hybrid wird bei größeren SUVs zunehmend zum „new normal“. Das gilt erst recht für Premium-Hersteller wie Audi. Für das Mittelklasse-SUV Audi Q5 bieten die Ingolstädter seit 2019 die Varianten 50 TFSI e und 55 TFSI e an. Hier kombiniert Audi einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem 143 PS starken Elektromotor, der in der Glocke des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes sitzt. Die Audi-SUVs erreichen so eine Systemleistung von 299 PS bzw. 367 PS. Ein 14,1 kWh großer Akku erlaubt dem SUV mehr als 40 Kilometer rein elektrische Reichweite – eine der Voraussetzungen für die staatliche Förderung. Im ersten Test können wir diese Reichweite ungefähr bestätigen.

Audi Q5 TFSI e
Audi Q5 TFSI e
Audi Q5 Hybrid

Benziner und Elektromotor bringen es gemeinsam auf eine Systemleistung von 367 PS.

Nicht gerade traumhaft klingt der Verbrauch: 2,4 l/100 km. Wie bei jedem PHEV gilt jedoch: Wer häufig nachlädt und ein passendes Streckenprofil fährt, kann ihn unterbieten. Wenig spannend dürfte für viele Q5-Fahrer der Listenpreis von ca. 54.000 bzw. 60.500 Euro sein. Sie versteuern Plug-in-Hybride als Dienstwagenfahrer mit 0,5 Prozent. Das macht den Audi Q5 TFSI e finanziell attraktiv. Ältere Modelle sind bei mobile.de gebraucht bereits ab 20.000 Euro zu bekommen. Insgesamt sind mehr als 600 Fahrzeuge inseriert (Stand: Oktober 2020).

Mehr Infos zum Audi Q5 TFSI e findest Du hier

Audi verpasst dem elektrifizierten Q5 eine Kraft-Kur
Quelle: Audi
Audi verpasst dem elektrifizierten Q5 eine Kraft-Kur. Der Audi Q5 55 TFSI e Quattro bringt 367 PS mit und steckt damit sogar den SQ5 in die Tasche

Obere-Mittelklasse-SUV: BMW X5

Je größer und schwerer die Autos, desto eher bauen die Hersteller Elektrifizierung ein. Denn einerseits lohnt sich deren Spritspar-Effekt bei großen SUVs wie dem BMW X5. Andererseits bietet das große SUV problemlos den Bauraum für die zusätzliche Technik. Und: Die Kundschaft in diesen Sphären ist nicht besonders preissensibel. Kein Wunder also, dass mit dem aktuellen BMW X5 bereits die zweite Generation des großen Bayern-SUVs einen Plug-in-Antrieb erhält.

BMW X5 Hybrid
BMW X5 Hybrid
BMW X5 Hybrid

2019 ging der BMW X5 Hybrid mit dem xDrive45e in die zweite Generation.

Im aktuellen Modell bildet ein 3,0 Liter großer Reihen-Sechszylinder die Basis. Ein Elektromotor mit 112 PS unterstützt den Turbobenziner (286 PS).  Macht zusammen kräftige 394 PS Systemleistung – das reicht dem 4,92 Meter langen Luxus-SUV für beachtliche Fahrleistungen. Auf 100 km/h geht es in 5,6 Sekunden.

Der Stromspeicher des BMW fasst 24 kWh, das genügt dem SUV der gehobenen Mittelklasse für üppige 87 Kilometer rein elektrische Reichweite. Allerdings fährt es im Alltag nicht ganz so weit. Günstig ist ein BMW X5 nie, er kostet mindestens 77.300 Euro. Zur Serienausstattung des Hybrid-SUVs gehören eine Luftfederung mit elektronisch geregelten Dämpfern ebenso wie Allradantrieb. Angeboten wird der elektrifizierte X5 seit Ende 2019. Insgesamt werden bei mobile.de knapp 200 X5-Hybrid-Fahrzeuge angeboten, zumeist allerdings aus älteren Generationen (Stand: Oktober 2020). Die Preise beginnen bei rund 30.000 Euro.

Hier erfährst Du mehr zum BMW X5 PHEV

BMW X5 in der Ansicht von links-vorne, fahrend in urbanem Umfeld
Quelle: BMW
BMW ist seit 1999 mit dem X5 in der oberen SUV-Mittelklasse vertreten. Ende 2018 kam die abgebildete vierte Generation
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