Das sind die besten Elektroautos in Deutschland
Das Angebot an Elektroautos wächst, für jeden Anspruch ist etwas dabei. Welche die besten Elektroautos sind? Lies es in unserer Übersicht.
Die Ladeinfrastruktur wird besser, der Umweltbonus macht die Preise konkurrenzfähig, das Angebot an Elektroautos zum Kaufen oder Leasen wächst. Tesla Model S, Renault Zoe, Nissan Leaf oder BMW i3 sind längst nicht mehr allein auf dem Markt. Neue Kleinwagen zu vernünftigen Preisen bereichern das Angebot an Fahrzeugen mit E-Motor ebenso wie kleine SUVs mit großer Reichweite. Doch was haben sie wirklich drauf? Hier ist unsere Liste der besten Elektroautos mit Reichweite, Preisen, Akkugröße und Ladeleistung.
Die besten Elektroautos (2020/2021)
- Tesla Model 3 Long Range
- Peugeot e-208/Opel Corsa-e
- Smart EQ Fortwo
- Hyundai Kona Elektro/Kia e-Niro
- Renault Zoe
- VW e-Up/Seat Mii/Skoda Citigo iV
- BMW i3
- VW ID.3
Tesla Model 3 Long Range
Teslas Model 3 gehört in jede Liste der besten Elektroautos. Schon wegen der Reichweite. Der Long-Range-Version mit ca. 78 kWh großem Akku reicht eine Ladung für eine Reichweite von 580 Kilometern nach WLTP-Messzyklus. Diesen Wert schafft das Model 3 annähernd in der Praxis. Sonst kein Konkurrent. Ist die Batterie leer, laden Model-3-Fahrer zudem mit bis zu 250 kW Leistung. Jedenfalls, wenn die Software im Auto aktuell ist und ein Supercharger jüngster Generation verwendet wird.
Die Pflicht der Elektromobilität beherrscht das Model 3 also. Bei der Kür gibt es Abstriche. Viele Autos rollen eher sorglos zusammengebaut mit riesigen Spaltmaßen vom Band. Teilweise spürt man das beim Fahren, wie unser Test des Model 3 zeigt. Hier und da knarzt und knackt es. Außerdem muss man sich an das spartanische Cockpit mit nichts als einem sehr großen Display in der Mitte des Armaturenbretts gewöhnen. Was man selbstverständlich auch mögen kann.
Im Juli 2017 startet die Produktion des Model 3. Seit Anfang 2019 stromert der Kalifornier auch auf europäischen Straßen.
Vorteile Tesla Model 3:
- Große Reichweite
- Schnelles Laden (bis zu 250 kW)
- Viele Schnelllader im Tesla-Netz
- Tolle Fahrleistungen (462 PS, 0-100 km/h in 4,4 s)
Nachteile Tesla Model 3:
- Viele Autos mit Qualitätsmängeln
- Gewöhnungsbedürftiges Cockpit
- Neuerdings Probleme mit dem teilautomatisierten Fahren
- Schlechte Bremsen
Technische Daten Tesla Model 3 Long Range
Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|
340 kW (462 PS) | 233 km/h | 4,6 s | 78 kWh | 580 km (WLTP) | ab 52.490 Euro |
Peugeot e-208/Opel Corsa-e
Die baugleichen Peugeot e-208 und Opel Corsa-e stromern erst seit dem Jahr 2019 auf dem Markt der Elektroautos, sind aber schon in unsere Liste der besten E-Autos gefahren. Sie zeigen, wie E-Mobilität zur Normalität wird. Äußerlich sind die Fahrzeuge kaum von konventionell angetriebenen Varianten zu unterscheiden. Im Unterboden sitzt ein Hochvoltspeicher mit 50 kWh Kapazität, für alltagstaugliche Reichweiten von knapp 340 Kilometern nach dem praxisnahen WLTP-Zyklus. Für Kleinwagen, die überwiegend in der Stadt bewegt werden, reicht das völlig. Dort findet sich stets eine Ladesäule, die den Akku mit 11 kW Leistung in rund fünf Stunden füllt. An Schnellladern vergehen mit bis zu 100 kW etwa 30 Minuten für die Ladung von 0 bis 80 Prozent.
Peugeots Elektro-Version des 208 wird von einem 136 PS starken Synchronmotor mit Permanentmagnet angetrieben.
Opel und Peugeot fahren sich angenehm unkompliziert, sportlich-straff und verbindlich gefedert, werden aber nie grob zum Rücken. Ob der modernere Innenraum des e-208 besser gefällt als der klassische des Corsa e, ist Geschmacksache. Solide verarbeitet sind beide Autos. Die Preise bleiben mit ca. 30.000 Euro moderat – zumal, da man den Innovationsbonus in Höhe von 9.000 Euro abziehen darf. Opel und Peugeot legen zudem Wert darauf, dass ihre Kleinwagen als Elektroauto über die gesamte Haltedauer („Total Cost of Ownership“, kurz TCO) geringere Kosten verursachen als Autos mit Verbrennungs-Motor.
Vorteile Peugeot e-208 und Opel Corsa-e:
- Alltagstaugliche Reichweite
- Unkomplizierte Bedienung
- Prima Fahrverhalten
- Gute Verarbeitung
- Günstiger Unterhalt
Nachteile Peugeot e-208 und Opel Corsa-e:
- Maximal 100 kW Ladeleistung
- Kleinwagentypisch geringes Platzangebot
- Kleinwagen im oberen Preissegment
Technische Daten Peugeot e-208 und Opel Corsa-e
Modell | Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|
Peugeot e-208 | 100 kW (136 PS) | 150 km/h | 8,1 s | 50 kWh | 340 km (WLTP) | ab 29.682 Euro |
Opel Corsa e | 100 kW (136 PS) | 150 km/h | 8,1 s | 50 kWh | 337 km (WLTP) | ab 29.146 Euro |
Smart EQ Fortwo
Smart hat Ende 2019 sämtliche Verbrennungsmotoren aus dem Programm genommen. Gut so: Die Antriebsstränge aus dem Joint Venture mit Renault fahren nicht harmonisch, der rein elektrische Smart EQ ist in der dritten Generation ohnehin das bessere Auto. Es gibt ihn bereits seit dem Jahr 2017, bis 2019 hieß er jedoch Smart Electric Drive. Der beste elektrische Smart ist der Smart EQ Fortwo: Minimale Abmessungen (2,70 Meter) und der Rekordwendekreis von 6,95 Metern von Bordstein zu Bordstein machen ihn zum unschlagbar wendigen Stadtauto.
Für lange Strecken und höhere Geschwindigkeiten eignet sich der Smart EQ Fortwo nicht so gut. Da fährt er unkomfortabel und saugt die Batterie zügig leer. Im Stadtverkehr langt die Reichweite von nur rund 150 Kilometern (NEFZ-Messzyklus). Kurzes Zwischenladen mit eher magerer Ladeleistung von maximal 22 kW ist jederzeit möglich. Der kleine Akku benötigt allein wegen seiner Größe lediglich 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent Ladestand. Über Nacht an der heimischen Steckdose füllt er sich locker. Der moderate Preis des Smart EQ beträgt knapp 22.000 Euro.
Der emissionsfreie Flitzer für die Stadt.
Vorteile Smart EQ Fortwo:
- Geringe Abmessungen
- Minimaler Wendekreis
- Moderater Preis
Nachteile Smart EQ Fortwo:
- Knappe Reichweite
- Maximal 22 kW Ladeleistung
- Nur zwei Sitze, kleines Kofferraumvolumen
Technische Daten Smart EQ Fortwo
Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|
60 kW (82 PS) | 130 km/h | 11,9 s | 17,6 kWh | 145-159 km (NEFZ) | ab 21.387 Euro |
Hyundai Kona Elektro/Kia e-Niro
Der Hyundai Kona Elektro und der technisch eng verwandte Kia e-Niro fahren zu Unrecht ein bisschen unter dem Radar. Denn das Gesamtpaket überzeugt: Während alle auf das bezahlbare Tesla Model 3 mit großer Reichweite warten, bieten die beiden SUVs bereits 484 bzw. 455 Kilometer Reichweite laut WLTP. Deutlich mehr als 400 Kilometer in der Praxis sind rein elektrisch möglich. Bei einer Akkugröße von lediglich 64 kWh bedeutet das: Die beiden SUVs fahren weit, weil sie besonders sparsam mit ihrem Strom umgehen.
• Motor: Elektro
• Leistung: ab 136 PS
• 0-100 km/h: 9,7 s
Die Preise liegen um die 40.000 Euro, die Serienausstattung ist umfangreich. Prima: Wer weniger Wert auf Reichweite legt, zahlt weniger. Es gibt einen Motor mit 136 statt 204 PS und eine kleinere Batterie an (39,2 kWh). Solide verarbeitet sind beide Fahrzeuge in jedem Fall. Sie lassen sich unkompliziert bedienen und fahren angenehm komfortabel, auf Wunsch sogar recht dynamisch. In einer Limousine wäre der Antrieb von Kona und e-Niro sicher noch sparsamer. Leider fehlt eine smarte Routenberechnung, die Ladestopps dort einkalkuliert, wo sie am sinnvollsten sind.
Vorteile Kona Elektro/e-Niro
- Beliebte SUV-Form
- Große Reichweite in der Praxis
- Vernünftige Preise
- Unkomplizierte Bedienung
- Lange Garantie
Nachteile Kona Elektro/e-Niro
- SUV-Form (flacher gleich leichter und sparsamer)
- Maximal 100 kW Ladeleistung
- Routenberechnung könnte cleverer sein
Technische Daten Hyundai Kona Elektro/Kia e-Niro
Modell | Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|
Hyundai Kona | 150 kW (204 PS) | 167 km/h | 7,9 s | 64 kWh | 484 km (WLTP) | ab 40.795 Euro |
Kia e-Niro | 150 kW (204 PS) | 167 km/h | 7,8 s | 64 kWh | 455 km (WLTP) | ab 38.105 Euro |
Renault Zoe
Der Renault Zoe gehört zu den Pionieren unter den Elektroautos. Er summt seit 2013 über die Straßen und erhielt mehrere technische Updates. Mit 52 kWh großer Batterie schafft er im WLTP-Zyklus gute 383 Kilometer. Er fährt also außerordentlich effizient. Zur Wahl stehen zwei Leistungsklassen (108 oder 135 PS) sowie zwei Akkugrößen (41 oder 52 kWh). Die Batterie konnte man bis November 2020 wahlweise kaufen oder mieten. Letzteres hat den Preis auf ab 21.900 Euro erheblich reduziert, aber die laufenden Kosten erhöht. Seit 14. November 2020 verkauft Renault den Hochvoltspeicher stets mit dem Auto.
Der Zoe Z.E. fährt komfortabel, selbst mit dem kräftigeren Elektromotor nicht allzu spritzig, passt aber gut in den Alltag. Anders als andere Hersteller kann Renault zudem meist kurzfristig liefern. Besonders geräumig ist das Auto nicht, eher ein typischer Kleinwagen. Auf der Rückbank wird es selbst in diesem Segment etwas eng. Trotzdem: Die Kombination aus alltagstauglicher Reichweite, Effizienz und fairen Preisen bringt ihn in die Liste der besten Elektroautos. Zudem erhält er den Pionier-Bonus: Die lange Bauzeit bringt ein großes Gebrauchtangebot, ein eingespieltes Servicenetz und ausgereifte Technik mit sich.
Der Zoe stromert schon länger über die Straßen. Das Angebot an Gebrauchtwagen ist dementsprechend groß.
Vorteile Renault Zoe
- Praxistaugliche Reichweite
- Ausgereifte Technik
- Besonders effizient im Verbrauch
- Option auf Batterie-Miete statt -Kauf
Nachteile Renault Zoe
- Maximal 50 kW Ladeleistung
- Hinten recht eng
- Etwas lax im Fahrverhalten
Technische Daten Renault Zoe R135 Z.E.50
Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|
100 kW (136 PS) | 140 km/h | 9,5 s | 52 kWh | 383 km (WLTP) | ab 33.133 Euro |
VW e-Up/Seat Mii electric /Skoda Citigo iV
Mit Ach und Krach schaffen es VW e-Up und seine technischen Zwillinge Seat Mii electric und Skoda Citigo e iV in unsere Liste der besten Elektroautos. Denn das Gesamtpaket stimmt. Die Batteriegröße fällt überschaubar aus, reicht aber für beachtliche 250 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus. Für die Stadt und im Pendelverkehr braucht man nicht mehr. In unserem Alltagstest des e-Up zeigte sich, dass innerorts Reichweiten von mehr als 300 Kilometern kein Problem darstellen. Und kleine Batterien haben Vorteile: geringe Kosten, gute CO2-Bilanz, niedriges Gewicht. Diese Stärken bietet der Smart Fortwo ebenfalls, ihm fehlen jedoch im Vergleich zwei Sitzplätze.
In 3,5 Sekunden beschleunigt der Stadt-Flitzer von 0 auf 50 km/h.
E-Up, Mii und Citigo stromern als vollwertige Viersitzer durch die City, bleiben angenehm kurz, fahren wendig, die Bedienung funktioniert intuitiv. Qualitativ passt alles. Verarbeitung und Materialauswahl sind für die Klasse gut gelungen. Die Preise liegen mit knapp 22.000 Euro auf dem Niveau des Smart – der nur zwei Sitzplätze bietet. Allerdings: Wer jetzt einen der elektrischen Kleinstwagen bestellen will, hat Pech. Die Hersteller haben sie aus dem Programm genommen, weil sie die hohe Nachfrage nicht bedienen können. Der e-Up und der Mii sollen allerdings wiederkommen. Skoda produziert nur noch alle bestellten Citigo und stellt ihn dann ein. Alle drei gibt es aktuell als Gebrauchtwagen.
VW e-Up/Seat Mii electric/Skoda Citigo iV Vorteile
- Günstiger Preis
- Praxistaugliche Reichweite
- Unkompliziert zu fahren
- Gute Qualität
VW e-Up/Seat Mii electric /Skoda Citigo iV Nachteile
- Geringes Platzangebot
- Geringe Ladeleistung von nur 40 kW
Technische Daten VW e-Up
Modell | Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|
VW e-Up | 61 kW (83 PS) | 130 km/h | 12,3 s | 32,3 kWh | 251-259 km (WLTP) | ab 21.421 Euro |
Seat Mii electric | 61 kW (83 PS) | 130 km/h | 12,3 s | 32,3 kWh | 251-259 km (WLTP) | ab 20.200 Euro |
BMW i3
Zugegeben, der BMW i3 ist für seine Reichweite eigentlich zu teuer. Dabei hat BMW hier seit dem Marktstart 2013 nachgelegt. Für 285 bis 307 Kilometer reicht der Akku mittlerweile, bei einer Größe von 42,2 kWh. Doch für 39.000 Euro gibt es anderswo heute deutlich mehr E-Auto (siehe oben). Seinen Platz unter den besten Elektroautos verdient er sich mit anderen Qualitäten. Struktur und Karosserie bestehen aus leichtem, steifem Carbon. Dadurch kann der i3 beispielsweise auf eine B-Säule verzichten. Außerdem hebt sich der i3 noch immer vom Allerlei auf den Straßen ab. Innen wie außen. Man muss das mögen, der i3 gefällt nicht jedem.
Ein echter Vorteil des BMW i3: Das Gebrauchtwagen-Angebot ist groß, aufgrund der langen Bauzeit. Junge Gebrauchtwagen qualifizieren sich zudem für den Umweltbonus. Servicebetriebe kennen sich mit dem i3 seit Jahren aus. Außerdem bietet der i3 eine Besonderheit: BMW verkaufte eine Variante mit Range Extender. Ein kleiner Benzinmotor ermöglicht die Weiterfahrt, wenn der Akku leer ist. Leider ist das Angebot an gebrauchten i3 mit Range Extender sehr klein. Seit Ende 2018 bietet BMW ihn nicht mehr an.
Der alltagstaugliche Elektro-Kleinwagen von BMW.
Vorteile BMW i3
- Innovative Carbon-Monocoque-Struktur
- Großes Angebot auf dem Gebrauchtmarkt
- Variante mit Range Extender
Nachteile BMW i3
- Überschaubare Reichweite
- Hoher Neupreis
Technische Daten BMW i3
Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|
125 kW (170 PS) | 150 km/h | 7,3 s | 42,2 kWh | 285-307 km (WLTP) | ab 38.017 Euro |
VW ID.3 Pro Performance
VW hat in kurzer Zeit viel getan, um bei der Elektromobilität aufzuholen. Der ID.3 ist der erste Elektro-Volkswagen, der speziell als E-Auto konstruiert wurde. Seit September 2020 steht der Kompaktwagen in Golf-Größe bei den Händlern, die Preise starten bei knapp 35.600 Euro. Dafür gibt es den ID.3 Pro Performance mit 150 kW (204 PS) starkem Elektromotor und 58 kWh großem Akku (netto). Die Batterie reicht für eine Reichweite von um die 420 Kilometer. Mit dem optionalen 77-kWh-Akku sind je nach Ausstattung zwischen 524 und 549 Kilometer möglich. Zum Preis von 41.000 Euro. Alles vor Abzug der Elektroprämie. Eine Einstiegsversion mit 45-kWh-Batterie (ca. 330 km Reichweite) kommt später.
Der ID.3 verdient seinen Platz in unserer Liste der besten Elektroautos vor allem mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis – was in diesem Fall vor allem Preis-Reichweiten-Verhältnis bedeutet. Klar, es gibt günstigere E-Autos und es gibt welche, die weiter fahren, doch ähnlich viel Reichweite bietet aktuell kein Hersteller für einen ähnlichen Preis. Kein Wunder, dass der ID.3 bei den Elektromobilität-Vorreitern in Norwegen im September und Oktober 2020 öfter verkauft wurde als der bisherige Spitzenreiter Tesla Model 3.
Vorteile ID.3
- Günstiger Preis
- Effizienter Elektromotor
- Großer Akku mit 125 kW Ladeleistung
- Unkompliziertes Fahrverhalten
- Solides Platzangebot
Nachteile ID.3
- Kleinere Akkus nur mit 50 bzw. 100 kW Ladeleistung
- Viel Hartplastik im Innenraum
- Teils komplizierte Bedienung
VW ID.3 Pro Performance: Technische Daten
Leistung | Geschwindigkeit | 0-100 km/h | Akkugröße | Reichweite | Preis |
---|---|---|---|---|---|
150 kW (240 PS) | 160 km/h | 7,3 s | 58 kWh | 416-426 km | 35.575 Euro |
Audi, Mercedes, Nissan, e-Golf: Wer warum fehlt
Einige aktuelle Modelle schaffen es nicht in die Liste der besten Elektroautos. Darunter Modelle der deutschen Premium-Hersteller:Audi bietet den E-Tron an, Mercedes den EQC, BMW den iX3. Aber die SUVs sind zu schwer, zu ineffizient und fahren so trotz großer Akkus nicht besonders weit. Unter den drei Autos bewegt sich der iX3 noch am Effizientesten. Doch mehr als 21 kWh Normverbrauch zeigen den Nachteil der hohen Bauform. Immerhin: Die großen Akkus werden zum Teil von hohen Ladeleistungen und kurzer Ladedauer ausgeglichen.
Einen weiteren Pionier listen wir nicht unter den besten Elektroautos, weil er sein Alter spüren lässt. Der Nissan Leaf rollt in zweiter Generation, aber auf alter Plattform und wurde von Wettbewerbern in der Substanz inzwischen überholt. Zum e-Golf herrscht im Redaktionsteam Uneinigkeit: An ihm gefällt das unauffällige Äußere, die unkomplizierte Bedienung, das narrensichere Fahrverhalten. Doch man spürt, dass die Basis nicht für Elektroantrieb gedacht war. Er fährt zu ineffizient. Wer einen elektrischen Kompaktwagen sucht, sollte sich eher den Hyundai Ioniq anschauen. Der fehlt unter den besten Elektroautos vor allem, weil er mit 35.000 Euro etwas zu teuer für das Gebotene ist.
Die besten Elektroautos in Bildern
Die besten Elektroautos im Test
Unsere erfahrenen Redakteure testen für Dich regelmäßig die neuesten Elektroautos. Hier findest Du eine Übersicht über aktuelle Tests, Vergleiche und Fahrberichte.