Die besten Elektro-SUV 2024
Die meisten Autobauer setzen bei ihren Elektroautos auf trendige SUV. Doch welche Modelle stechen positiv aus der Masse heraus? Hier kommen unsere Top 7.
- Smart #1: Vom Kleinstwagen zum Kompakt-SUV
- Škoda Enyaq: Der geräumigere Bruder des VW ID.4
- Tesla Model Y: Die Benchmark des Elektropioniers
- Renault Scenic E-Tech: Reichweitenkönig aus Frankreich
- Hyundai Ioniq 5: Schnelllader im coolen Retrodesign
- Kia EV9: Das einzige elektrische Siebensitzer-SUV
- BMW iX: Guter Allrounder im Premiumsegment
Wenn es für die Hersteller eine Fahrzeuggattung gibt, die als Elektroauto am meisten Sinn macht, dann sind es E-SUV. Und zwar nicht, weil deren aerodynamische Grundform und das kompakte Format möglichst niedrige Stromverbräuche und damit hohe Reichweiten ermöglichen. Ganz im Gegenteil: Die Bauart bringt in Sachen Effizienz einige Nachteile mit sich. Aber warum setzen die Hersteller bei ihren Elektromodellen dann hauptsächlich auf SUV?
Crossover und SUV stehen in der Käufergunst ganz oben. Deshalb versuchen die Hersteller zwei Branchentrends miteinander zu kombinieren, indem sie SUV mit effizienten Elektroantrieben auf den Markt bringen. E-SUV versprechen nämlich nicht nur hohe Absatzzahlen, sondern aufgrund der etwas teureren Neupreise auch höhere Margen. Außerdem lassen sich die Batterien bei dieser Fahrzeuggattung gut im Unterboden unterbringen.
Für den Käufer hat das Ganze natürlich auch Vorteile: zum einen die angenehme Einstiegshöhe, zum anderen die brauchbaren Dach- und Anhängelasten. Dank der erhöhten Bodenfreiheit und des in vielen Fällen optional erhältlichen Allradantriebs ist man abseits befestigter Straßen nicht komplett aufgeschmissen. Die hohe Sitzposition vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und bietet einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen.
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Die Bandbreite der E-SUV reicht vom Mini-Crossover Dacia Spring, dem aktuell günstigsten Elektroauto Deutschlands, bis zu Luxusdampfern wie dem Mercedes-Maybach EQS SUV. Es kommen immer mehr Mitbewerber dazu, allen voran aus Fernost.
Einzeln betrachtet, wirken E-Autos in SUV-Form wie der Dacia Spring oder der Citroën ë-C3 zwar günstig, klassische Verbrenner aus derselben Preisklasse bieten aber oftmals deutlich mehr Auto fürs Geld. Aktuell gibt es aufgrund der kostenintensiven Batterieproduktion noch eine große Preisdifferenz zwischen den Antriebsarten. Und trotzdem sind mittlerweile zahlreiche Modelle erhältlich, mit denen man heute im Alltag schon sehr gut und oftmals auch günstig fährt.
In unserer Top 7 stellen wir Euch die besten E-SUV vor, die aufgrund ihrer Eigenschaften positiv aus der Masse der angebotenen Fahrzeuge herausstechen. Sie bieten nicht nur langstreckentaugliche Reichweiten, sondern auch ordentlich Platz, ausreichend Leistung, den nötigen Feinschliff und insgesamt ein ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Modell | max. Reichweite nach WLTP | Leistung | Preis |
---|---|---|---|
Smart #1 | 440 km | 272-428 PS | ab 37.490 Euro |
Škoda Enyaq | 563 km | 179-340 PS | ab 48.900 Euro |
Tesla Model Y | 600 km | 299-534 PS | ab 44.990 Euro |
Renault Scenic E-Tech | 625 km | 170-218 PS | ab 41.400 Euro |
Hyundai Ioniq 5 | 507 km | 170-325 PS | ab 43.900 Euro |
Kia EV9 | 541 km | 204-385 PS | ab 72.490 Euro |
BMW iX | 633 km | 326-619 PS | ab 77.300 Euro |
Stand: April 2024
Das sind die besten Elektro-SUV
Smart #1: Vom Kleinstwagen zum Kompakt-SUV
Der seit 2022 in China gefertigte Smart #1 steht symbolisch für Smarts Neuanfang als Joint Venture zwischen Mercedes und Geely. Statt eines motorisierten Einkaufswagens hat das neu strukturierte Unternehmen ein modernes Elektro-SUV auf die Räder gestellt.
Bei einer Länge von 4,27 Metern bietet dieses ausreichend Platz für fünf Personen. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Reihe mangelt es nicht an Kopf- und Beinfreiheit. Das Kofferraumvolumen fällt mit 288 Litern dagegen eher knapp aus – dafür lässt sich die Rückbank um 13 Zentimeter verschieben und unter der Fronthaube gibt es zusätzlich einen kleinen Frunk.
Im Vergleich zu den Konkurrenten in seinem Segment steht das deutsch-chinesische Elektro-SUV wirklich gut im Futter. Schon das Basismodell mit Heckantrieb verfügt über 272 PS, die das 1,8 Tonnen schwere SUV in nur 6,7 Sekunden von null auf hundert beschleunigen. Wenn einem das nicht rasant genug ist, kann man zu den leistungsstärkeren Allradvarianten greifen. An der Spitze steht die 428 PS starke Brabus-Version, die nach nur 3,9 Sekunden das Landstraßentempo erreicht. Alle Varianten sind bei 180 km/h abgeregelt.
Die Batterie ist je nach Version 49 oder 66 Kilowattstunden (kWh) groß, was für Normreichweiten zwischen 310 und 440 Kilometern reicht. Dank einer Ladeleistung von bis zu 150 kW kann der Ladestand der Stromspeicher an einer Schnellladestation in weniger als einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent gebracht werden. Für das Gebotene sind die Preise vergleichsweise günstig. Los geht es bei 37.490 Euro. Wenn man die maximale Reichweite möchte, werden 44.990 Euro fällig.
Als Jahreswagen startet Smarts erstes SUV bei rund 32.000 Euro.
Škoda Enyaq: Der geräumigere Bruder des VW ID.4
2020 hat Škoda mit dem Enyaq sein erstes von Grund auf als E-Auto konzipiertes Modell auf den Markt gebracht. Das Elektro-SUV ordnet sich mit einer Länge von 4,65 Metern größenmäßig zwischen der Kompakt- und Mittelklasse ein und basiert auf dem MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten), der vielseitig einsetzbaren Elektroplattform des Volkswagen-Konzerns.
Das tschechische E-SUV ist somit eng mit dem VW ID.4 verwandt. Bei dem Technikbruder aus Wolfsburg wird vor allem die einfache Materialauswahl im Interieur kritisiert. Im direkten Vergleich wirkt das Cockpit des Škoda Enyaq deutlich liebevoller gemacht, intuitiver und eine ganze Spur hochwertiger. Obwohl sich die beiden E-Autos aus dem VW-Konzern sehr ähnlich sind, überflügelt der Škoda den Volkswagen sogar in Sachen Platzangebot. Im Fond bietet der Enyaq etwas mehr Bein- und Kopffreiheit, zudem ist das Gepäckabteil etwas großzügiger geschnitten. Škodas E-SUV bietet ein Kofferraumvolumen von 585 bis 1.710 Litern, während es beim VW ID.4 543 bis 1.575 Liter sind.
Der Enyaq fährt ruhig und komfortabel und ist zudem in allen Varianten souverän motorisiert. Der Heckmotor des 160 km/h schnellen Basismodells leistet 179 PS, während die Sportversion Enyaq RS mit jeweils einem Motor an beiden Achsen und einer Systemleistung von 340 PS vorfährt. So beschleunigt der Enyaq RS in nur 5,5 Sekunden von null auf hundert, bei 180 km/h wird elektronisch abgeregelt.
Die kleinere Batterie hat eine Nettokapazität von 58 kWh, während es beim größeren Akku 77 kWh sind. So kommt das Elektro-SUV nach der WLTP-Norm 412 bis 563 Kilometer weit. Den Enyaq gibt es auch als SUV-Coupé, das zu den Serienautos mit dem niedrigsten cW-Wert gehört. So soll die Variante Enyaq Coupé 85 sogar 573 Kilometer weit kommen.
Die maximale Ladeleistung gibt Škoda mit 175 kW an. So kann der Ladestand in 29 Minuten von 0 auf 80 Prozent gebracht werden. Unterm Strich ist das tschechische E-SUV nicht nur geräumiger, hochwertiger und effizienter als sein Pendant aus Wolfsburg, sondern mit einem Basispreis von 48.900 Euro sogar einen Ticken günstiger. Damit gehört der Škoda Enyaq zu den besten Elektro-SUV überhaupt. Das sieht übrigens auch der ADAC so, der ihm eine exzellente Testnote von 1,6 gab.
Die Gebrauchtwagenpreise des beliebten Škoda Enyaq starten bei etwa 24.000 Euro.
Tesla Model Y: Die Benchmark des Elektropioniers
Teslas E-SUV in der Mittelklasse war 2023 das meistverkaufte Auto der Welt. Doch warum konnte das Model Y international so viele Kunden überzeugen? Zum einen wäre da das Preis-Leistungs-Verhältnis: Aufgrund hoher Stückzahlen, moderner Fertigungsmethoden und der von Anfang an konsequent durchgezogenen „Electric only“-Strategie kann Tesla das Modell deutlich günstiger produzieren als die traditionellen Autobauer.
So kann Tesla das Elektro-SUV, das in großen Teilen die Technik des Model 3 nutzt, günstig anbieten. Im vergangenen Jahr bot der Autobauer eine Null-Prozent-Finanzierung für das Modell an und auch Rabatte in Höhe von mehreren Tausend Euro sind keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass die Käufer zusätzlich zu der öffentlichen Ladeinfrastruktur in den Genuss des „Tesla Supercharger“-Networks kommen, was sich vor allem auf Langstrecken auszahlt.
Zudem hat das Auto an sich einige hervorzuhebende Stärken, zum Beispiel die exzellente Software, die über „Over the Air“-Updates immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. Auch wenn es beim Komfort und dem allgemeinen Qualitätseindruck noch Luft nach oben gibt, überzeugt allen voran das Platzangebot des 4,75 Meter langen Model Y, eines der besten E-SUV überhaupt. Der Kofferraum schluckt 600 bis 1.900 Liter, dazu kommt ein Frunk mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern. Teslas Batterietechnologie, die Antriebstechnik und die Fahrdynamik gehören ebenfalls zu den Vorzügen des Model Y.
Schon auf dem Datenblatt der Basisversion, die bei 44.990 Euro startet, stehen 299 PS und 420 Newtonmeter Drehmoment. So beschleunigt das 1,9 Tonnen schwere Elektro-SUV in 6,9 Sekunden von null auf hundert, bei 217 km/h ist Schluss. Sportlich ambitionierte Fahrer sollten zur Performance-Variante greifen, die mit knapp 60.000 Euro zu Buche schlägt. Dank des elektrischen Allradantriebs mit zwei Motoren und einer Systemleistung von 534 PS geht es in 3,7 Sekunden von null auf hundert, das Ende der Fahnenstange ist erst bei 250 km/h erreicht.
Die Batterien sind je nach Version 60 oder 77 kWh groß und die Reichweite liegt bei 455 bis 600 Kilometern. An HPC-Säulen lädt das E-SUV laut Tesla mit bis zu 250 kW, womit Langstrecken ihren Schrecken verlieren. So dauert es nämlich nur 27 Minuten, um den Ladestand von 10 auf 80 Prozent zu bringen.
Gute Exemplare von Teslas Bestseller Model Y findet man bei mobile.de ab circa 37.000 Euro.
Renault Scenic E-Tech: Reichweitenkönig aus Frankreich
Mit dem Wechsel von der vierten zur fünften Generation hat Renault den ehemaligen Minivan Scenic in ein trendiges Elektro-SUV verwandelt. Und dabei haben die Franzosen wohl sehr viel richtig gemacht: Der Scenic E-Tech konnte bereits die Trophäe „Car of the Year 2024“ einheimsen und gehört zu den besten E-SUV.
Vor allem in der zweiten Reihe bietet der Škoda-Enyaq-Konkurrent fürstliche Platzverhältnisse. Laut Renault setzt er in seinem Segment sowohl bei der Bein- als auch bei der Kopffreiheit Maßstäbe. Im Rahmen der ersten Testfahrten konnten wir uns persönlich von dem luftigen Raumgefühl in dem Elektro-SUV überzeugen. Den ganzen Test findet Ihr in diesem Video.
Der Kofferraum hat ein Volumen von 545 Litern. Bei den Motorisierungen gibt sich der Fronttriebler Scenic E-Tech bodenständig. Der E-Motor des Basismodells leistet 170 PS, während das Topmodell mit 218 PS vorfährt. Die leistungsstärkste Version beschleunigt so bei Bedarf in 7,9 Sekunden von null auf hundert, der Vortrieb wird bei 170 km/h elektronisch begrenzt.
Die Batterie der Einstiegsversion hat eine Kapazität von 60 kWh, während es beim Scenic E-Tech Long Range 87 kWh sind. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 430 oder 625 Kilometern nach WLTP an – Letztere ist in diesem Segment ein echter Spitzenwert. An DC-Schnellladesäulen lädt das E-SUV mit bis zu 150 kW. Damit soll der Akkustand innerhalb von 37 Minuten von 15 auf 80 Prozent gebracht werden können. Die Preise starten bei 41.400 Euro, während die Version mit der maximalen Reichweite mindestens 48.900 Euro kostet.
Hyundai Ioniq 5: Schnelllader im coolen Retrodesign
Der Hyundai Ioniq 5 gehört zu den beliebtesten Elektro-SUV im Kompaktsegment. Einer der Hauptgründe dafür dürfte sein Design sein. Der koreanische Autobauer hat dem VW-ID.4-Gegner nämlich ein betont cooles Blechkleid mit retrofuturistischen Elementen verpasst. So kommen nicht nur Erinnerungen an das ein oder andere Videospiel, sondern auch an legendäre Achtzigerjahre-Modelle wie beispielsweise den Lancia Delta auf.
Die wahren Stärken des Ioniq 5 verbergen sich unter dem Blech. Hyundais Elektroplattform E-GMP gehört zu den modernsten überhaupt und erlaubt großzügige Platzverhältnisse im Innenraum. Auch das Kofferraumvolumen kann sich sehen lassen: Das Gepäckabteil schluckt 531 Liter. Wenn man die Rückbank umgeklappt hat, sind es 1.600 Liter. Eines der Highlights im Interieur des Elektro-SUV: Die Vordersitze können in eine Liegeposition gebracht werden.
Den 4,63 Meter langen Ioniq 5 gibt es sowohl mit Heck- als auch mit Allradantrieb. Die Systemleistungen liegen zwischen 170 und 325 PS. Seit 2024 gibt es zudem das Sportmodell Ioniq 5 N, auf dessen Datenblatt satte 650 PS stehen. Doch schon die Fahrleistungen der 325 PS starken Version überzeugen: Der Allradler beschleunigt in 5,1 Sekunden von null auf hundert und wird bei 185 km/h abgeregelt.
Richtig schnell ist der Ioniq 5 an der Ladesäule, was ihn zu einem der besten E-SUV macht. Die Plattform verfügt über ein 800-Volt-Bordnetz, was eine beeindruckende Ladeleistung von bis zu 240 kW ermöglicht.
Die 77,4 kWh große Batterie der gehobenen Version kann so in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent gebracht werden. Somit lädt das Elektro-SUV aus Korea fast doppelt so schnell wie viele Konkurrenten. Je nach Version geben die Koreaner die Reichweite mit 384 bis 507 Kilometern an. Die Preisliste beginnt bei 43.900 Euro, der Ioniq 5 liegt in seinem Segment also preislich im Mittelfeld.
Ioniq-5-Interessenten werden bei mobile.de ab circa 30.000 Euro fündig.
Kia EV9: Das einzige elektrische Siebensitzer-SUV
Kias elektrisches SUV-Flaggschiff EV9 steht ebenfalls auf der konzerneigenen Plattform E-GMP und gehört damit zum erlesenen Kreis der 800-Volt-Elektroautos. Das fünf Meter lange und 2,7 Tonnen schwere Dickschiff verfügt zusätzlich über ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Es ist der bisher einzige Stromer, der als Siebensitzer mit einer dritten Sitzreihe bestellbar ist.
Der EV9 ist nicht nur für Großfamilien geeignet, sondern auch für den Einsatz als Lastesel gewappnet. Wenn die dritte Sitzreihe per Knopfdruck umgelegt wurde, schluckt der Kofferraum 807 Liter, maximal sind es sogar über 2.300 Liter. Dazu kommt bei der Allradversion eine Anhängelast von satten zweieinhalb Tonnen, womit der EV9 ebenfalls positiv aus der Masse der Elektro-SUV heraussticht.
Das Basismodell des sieben- oder sechssitzigen Familienkreuzers hat nur einen Heckmotor mit 204 PS. Bei der gehobenen Version sitzt an jeder Achse jeweils ein E-Motor, woraus sich ein elektrischer Elektroantrieb ergibt. Die Systemleistung beträgt bei der GT-Line 385 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment, was für einen Null-auf-hundert-Sprint in nur 5,3 Sekunden reicht. Durchaus beeindruckend für solch einen Koloss. Bei 200 km/h läuft der stärkste EV9 in den Begrenzer.
Die Batterie hat immer einen Energiegehalt von 99,8 kWh, was für WLTP-Reichweiten von 497 bis 541 Kilometern reicht. In der Realität sind es auf der Autobahn eher 300 Kilometer, das große E-SUV ist aber trotzdem langstreckentauglich. Der EV9 lädt nämlich mit bis zu 210 kW. So lässt sich der Ladestand des Akkus im Idealfall innerhalb von nur 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent erhöhen. Das Ganze gibt es aber auch nicht umsonst: Die Preise des Elektro-SUV starten bei 72.490 Euro. Wenn man die reichhaltig ausgestattete GT-Line möchte, muss man mit mindestens 82.380 Euro rechnen.
BMW iX: Guter Allrounder im Premiumsegment
Natürlich haben mittlerweile auch die deutschen Premiumhersteller Modelle im Programm, die zu den besten Elektro-SUV gehören. Vor allem BMWs iX ist bei Tests positiv herausgestochen. Das Design des 4,95 Meter langen Oberklasse-SUV mag vielleicht polarisieren, das Platzangebot, die Verarbeitungs- und Materialqualität sowie die Fahrkultur und die modernen Assistenten sind jedoch mehr als ansprechend.
BMW hat dem Modell einen betont futuristischen Charakter verpasst, was man vor allem im reduziert modernen Cockpit zu spüren bekommt. Das Gepäckabteil bietet ein Volumen von 500 bis 1.750 Litern. Der immer allradgetriebene iX überzeugt aber vor allem mit seinen leistungsstarken und effizienten Antrieben.
Die Leistungsspanne reicht von 326 bis 619 PS. An der Spitze der Nahrungskette steht der iX M60, der trotz einem Leergewicht von 2,7 Tonnen in nur 3,8 Sekunden von null auf hundert beschleunigt. Abgeregelt wird er bei 250 km/h. Der kleinste Akku hat eine Nettokapazität von 74,4 kWh, die Batterien der leistungsstärkeren Versionen sind dagegen 107,7 beziehungsweise 109,4 kWh groß.
Die Münchner geben die Reichweiten des in Dingolfing gebauten E-SUV mit 435 bis 633 Kilometern an. Dank des äußerst effizienten Antriebsstrangs der Bayern handelt es sich bei den Angaben aber nicht wie bei vielen Konkurrenten um reine Fantasiewerte, sondern um realitätsnahe Eckdaten. In Sachen Ladeleistung gibt es in der Oberklasse jedoch bessere Autos.
In der Spitze lädt der iX mit 195 kW. So lässt sich der Ladestand in etwas mehr als einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent bringen. Das große E-SUV aus dem Hause BMW bietet insgesamt ein rundes Gesamtpaket, das aber auch seinen Preis hat: Schon die günstigste Version schlägt mit 77.300 Euro zu Buche.
Als Gebrauchtwagen startet der luxuriöse BMW iX bei mobile.de bei 49.000 Euro.