Elektro-Kleinwagen 2024: Das sind die besten
Elektro-Kleinwagen sind umweltfreundlich und kosten weniger als E-Autos größerer Klassen. Doch es gibt Unterschiede – wichtige Infos und die Liste der Besten.
- Kleines E-Auto: Welche Modelle gibt es?
- Übersicht: Die Daten der besten Elektro-Kleinwagen
- Was spricht für einen Elektro-Kleinwagen?
- Sind E-Kleinwagen günstig?
- Kleine E-Autos mit guter Reichweite
- So findest Du den besten Elektro-Kleinwagen für Dich
- Welche Elektro-Kleinwagen sind die besten?
- Weitere Elektro-Kleinwagen
- Das passende Elektroauto mit diesen Suchfiltern auf mobile.de finden
Elektro-Kleinwagen sind umweltfreundlich und kosten weniger als E-Autos größerer Klassen. Doch es gibt Unterschiede – wichtige Infos und die Liste der Besten.
Elektro-Kleinwagen sind günstig im Unterhalt, vorteilhaft im Stadtverkehr und ausreichend geräumig für den Alltag. Zwischen Marken und Modellen bestehen jedoch teils große Unterschiede im Anschaffungspreis, bei den Unterhaltskosten, der Reichweite oder den Ausstattungsdetails. In diesem Artikel erfährst Du, welche kleinen E-Autos zu den besten ihrer Klasse gehören, welche Vorteile sie mitbringen und worauf Du beim Kauf achten solltest.
Kleines E-Auto: Welche Modelle gibt es?
Kleinwagen sind fester Bestandteil der Elektromobilität. Die meisten E-Auto-Kleinwagen sind wie etwa der VW e-Up oder der Opel Corsa Electric sogenannte Conversions: Sie wurden ursprünglich für Verbrennungsmotoren entwickelt und nachträglich für den Elektroantrieb umgebaut. In der Theorie birgt das einige Nachteile, wie beispielsweise beim Platzangebot. Doch weil die Akkus kleiner als bei Mittelklasse-SUV und die Plattformen als „Multi-Energy-Architekturen“ ausgelegt sind, macht sich das bei den aktuellen Modellen kaum bemerkbar. Weder das Kofferraumvolumen noch die Beinfreiheit im Fond werden durch den Elektroantrieb zusätzlich eingeschränkt.
Das Angebot an sogenannten purpose-built Modellen, die wie der Renault Zoe, der Honda e oder der BMW i3 dediziert um den E-Antrieb herum entwickelt wurden, ist bei Elektro-Kleinwagen gering. Als vorteilhaft erweisen sich diese Modelle, wenn es um den Wendekreis der Autos geht. Da vorne kein großer Motor montiert ist, können die Räder sehr weit eingeschlagen werden. Mit ihnen kommt man daher noch besser um die Kurve. Das ist vor allem im Stadtverkehr und beim Parken ein Pluspunkt.
Übersicht: Die Daten der besten Elektro-Kleinwagen
Ein Überblick der wichtigsten Daten der Top-Elektro-Kleinwagen. Vom günstigsten Modell bis zum Reichweiten-Ass.
Hersteller | Modell | Preis ab (Euro) | Reichweite in km (WLTP) | Leistung (kW) | Höchstgeschwindigk. (km/h) | Batterie netto/brutto (kWh) |
---|---|---|---|---|---|---|
VW | e-Up | ab ca. 9.000* | 258 | 61 | 130 | 32,3/36,8 |
Smart | Fortwo | 21.940** | 135 | 60 | 130 | 16,7/17,6 |
Dacia | Spring | ab 22.750 | 220–230 | 33–48 | 125 | 26,8/27,4 |
Honda | e | ab 39.900 | 210–222 | 113 | 145 | k. A./35,5 |
Opel | Corsa Electric | ab 34.650 | 354–402 | 100–115 | 150 | k. A./50 |
Renault | Zoe | ab 36.840 | 386–395 | 80–100 | 135–140 | 52/55 |
BMW | i3 | ab ca. 10.000* | 285–310 | 125–135 | 150–160 | 37,9/42,2 |
Ora | Funky Cat | ab 38.990 | 310–420 | 126 | 160 | 45,4–59,3/47,8–63,1 |
*Gebrauchtfahrzeug
**nicht mehr bestellbar
Was spricht für einen Elektro-Kleinwagen?
Ein Elektroauto muss nicht immer groß und schwer sein. Auch bei den Kleinwagen gibt es zahlreiche Modelle, die immer beliebter werden. Kaum verwunderlich, denn im Stadtverkehr zeigt sich, wie wendig solch ein kleines E-Auto ist. Trotz geringerer Reichweite bieten sie eine ausreichende Fahrleistung für alltägliche Fahrten in der Stadt oder auf der Kurzstrecke. Denn die durchschnittliche Fahrleistung pro Tag liegt in Deutschland bei deutlich unter 100 Kilometern. Man muss also nicht befürchten, mit einem Elektro-Kleinwagen auf halber Strecke liegen zu bleiben. Darüber hinaus gibt es weitere gute Gründe, die für E-Auto-Kleinwagen sprechen: Sie haben im Vergleich zu anderen E-Autos zum Beispiel einen niedrigen Neukaufpreis. Gibt es auch Elektro-Kleinwagen gebraucht? Kein Problem, denn bei mobile.de findest Du ein großes Angebot an Fahrzeugen der verschiedenen Modelle. Ein weiterer Pluspunkt: E-Auto-Kleinwagen haben einen geringen Stromverbrauch und schonen damit nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt. Dank kurzer Ladezeiten sind sie ideal geeignet für den Alltag.
Vor- und Nachteile von Elektro-Kleinwagen
Vorteile
- Niedriger Kaufpreis im Vergleich zu anderen E-Autos
- Geringer Preisunterschied zum Verbrenner (mit BAFA-Förderung)
- Sparsam im Verbrauch
- Kurze Ladezeiten
- Geringer Platzbedarf
Nachteile
- Geringere Reichweiten, für Pendler und Langstrecke nicht geeignet
- Eingeschränktes Platzangebot
- Oft keine Wärmepumpen erhältlich
- Teilweise eingeschränkte E-Auto-Funktionen wie Akku-Konditionierung
Sind E-Kleinwagen günstig?
Die Batterien sind aktuell noch das teuerste Bauteil bei einem Elektroauto. Da in kleinen E-Autos kleinere Akkus verbaut sind, wirkt sich das positiv auf den Kaufpreis aus. Das preiswerteste Elektroauto im Segment der Kleinwagen ist das Leichtfahrzeug Microlino, das als Neuwagen ab circa 15.000 Euro erhältlich ist; die günstigsten vollwertigen Elektro-Kleinwagen 2023 gibt es ab etwas mehr als 22.000 Euro. Die kleinen E-Autos gehören damit zu den günstigen Elektroautos, die im Vergleich zum Verbrenner nur noch geringfügig teurer sind. In der Mittelklasse liegen schnell mal 15.000 oder gar 20.000 Euro zwischen dem Benziner und dem Stromer. Beim Elektro-Kleinwagen fällt das Verhältnis mithilfe der staatlichen Förderung von Elektroautos kaum ins Gewicht. Auch im Alltag bist Du mit einem Elektro-Kleinwagen günstiger unterwegs. Die kleinen Elektroautos verbrauchen oft weniger Energie und können kostengünstiger betrieben werden.
Kleine E-Autos mit guter Reichweite
Auch wenn Elektro-Kleinwagen aufgrund der kleineren Akkus eine eher geringere Reichweite haben, gibt es bei den kompakten E-Flitzern in diesem Bereich große Unterschiede. Sie reichen von unter 200 Kilometern nach WLTP bis über 400 Kilometer. E-Auto-Kleinwagen mit über 400 Kilometer Reichweite sind jedoch selten. So erreichen die Schwestermodelle Peugeot e-208 und Opel Corsa Electric GS knapp die 400-Kilometer-Marke, der Jeep Avenger schafft 408 Kilometer. Die Spitzenreiter kommen aus Korea: Der Kia e-Soul legt bis zu 452 Kilometer zurück, der Hyundai Kona Elektro bis 484 Kilometer.
So findest Du den besten Elektro-Kleinwagen für Dich
Ob Verbrenner oder Elektroauto: Grundsätzlich ist der Preis eines der wichtigsten Kaufkriterien. Doch bei Elektroautos solltest Du auch auf Kriterien achten, die bei konventionellen Fahrzeugen weniger wichtig sind. So ist die Batteriekapazität eine entscheidende Größe: Sie nimmt unter anderem Einfluss auf den Stromverbrauch bei Elektroautos und bestimmt damit die Alltagstauglichkeit Deines Elektro-Kleinwagens.
Ebenso wichtig ist die Ladezeit bei Elektroautos. Diese ist von der Ladeleistung abhängig. Je höher die Ladeleistung, desto kürzer die Ladezeit und desto schneller ist das kleine E-Auto wieder einsatzbereit. Mit einer intelligenten Navigation, die Ladestopps in die Routenplanung einbaut, und einem schlauen Energiemanagement, das den Akku fürs Laden vorkonditioniert, ist man außerdem besser unterwegs. Auch wenn diese Lösungen in der Regel eher in der elektrischen Mittel- und Oberklasse zu Hause sind, gibt es längst auch E-Auto-Kleinwagen mit entsprechender Ausrüstung.
Welche Elektro-Kleinwagen sind die besten?
Welche Kleinwagen unter den E-Autos überzeugen, liest Du im Folgenden – vom günstigen Modell bis zum Reichweiten-Champion.
VW e-Up: Das günstigste kleine Elektroauto aus Deutschland
Der VW e-Up war eines der ersten Elektroautos aus Deutschland und zählt zu den am meisten verkauften. Technisch baugleich und bis auf wenige Designmerkmale identisch mit dem Seat Mii und dem Škoda Citigo fährt der 3,60 Meter lange Dreitürer mit 83 PS und erreicht maximal 130 km/h. Mit seinem 32 kWh großen Akku kommt er laut Hersteller bis zu 260 Kilometer weit. Für eine Ladung sollte man fünf Stunden einplanen. Schneller geht es mit dem optionalen CCS-Stecker, der bei einigen Modellen zur Serienausstattung gehörte.
Mit dem e-Up war Volkswagen ganz vorne mit dabei. Mit niedrigem Preis und adäquater Reichweite ist er der ideale Zweitwagen.
Immer wieder glänzte der Wolfsburger im Elektroauto-Vergleich der Fachmagazine und Verbraucherportale als Testsieger – vor allem, wenn die Anschaffungskosten berücksichtigt wurden. Denn mit dem zuletzt aufgelegten e-Up für rund 27.000 Euro gehörte der VW zu den günstigsten Elektro-Kleinwagen. Der Nachteil: Künftig wird es den e-Up nur noch als Gebrauchtwagen geben, da VW die Produktion im November 2022 endgültig eingestellt hat. Da das kleine E-Auto aber bereits seit 2013 angeboten wird, gibt es einen hohen Fahrzeugbestand auf dem Markt. Bei mobile.de kann man Gebrauchte mit einer Laufleistung bis 100.000 Kilometer bereits ab rund 9.000 Euro finden.
Vorteile
- Günstig
- Kurze Ladezeit
- Hoher Gebrauchtwagenbestand
Nachteile
- Keine zeitgemäßen LED-Scheinwerfer verfügbar
- Überschaubare Auswahl an Assistenzsystemen
- Kein Langstreckenfahrzeug
Smart Fortwo: Der City-Champion
Schon als Mercedes vor über 30 Jahren gemeinsam mit Swatch die ersten Ideen für den Smart entwickelte, war immer wieder vom Elektroantrieb für den Kleinwagen die Rede. Auch wenn es zunächst nur Benziner- und Dieselmodelle gab, ist seit 2006 der 2,70 Meter kurze Winzling als kleines E-Auto auf dem Markt. Und weil die Elektro-Kleinwagen besonders vorteilhaft für den City-Verkehr sind, hat Smart 2019 als erste Marke komplett auf E-Motoren umgestellt.
Die Idee des Smart Fortwo ist angesichts voller Städte aktueller denn je – erst recht, seit der Kleine nur noch mit Strom fährt.
Mittlerweile ist die Marke Smart Teil eines Joint Ventures von Daimler mit der chinesischen Geely-Gruppe. Mit dem elektrischen Mini-SUV Smart #1 startete Ende 2022 die Neuausrichtung. Bis Mitte 2024 läuft der Elektro-Kleinwagen Smart Fortwo als Coupé und Cabrio noch vom Band: 82 PS stark, bis zu 130 km/h schnell und mit einer 17,6 kWh großen Batterie für bis zu 133 Kilometer. Das jüngste Modell ist ab 10.990 Euro auf mobile.de zu finden; ältere elektrische Modelle sind für unter 10.000 Euro verfügbar.
Vorteile
- Kurz, wendig, agi
- Geringer Platzbedarf
- Einfach bedienbar
Nachteile
- Nur zwei Sitzplätze
- Kaum Stauraum
- Geringe Reichweite
Dacia Spring: preiswertes Schnäppchen unter den kleinen E-Autos
Wenn Du nach einem günstigen Elektro-Kleinwagen suchst, hat auch Dacia einen passenden Kandidaten für Dich: den Dacia Spring. Trotz 26,8 kWh großem Akku kostet der 3,73 Meter lange Viertürer weniger als manch ein konventioneller Kleinwagen. Los geht es bei 22.750 Euro. Dafür bietet der Spring Fahrleistungen, die ihn vor allem für Kurzstrecken und als klassischen Zweitwagen attraktiv machen. Anfangs gab es den Spring ausschließlich mit 44 PS, inzwischen wurde eine Variante mit 65 PS nachgeschoben, die auch deutlich besser ausgestattet ist. Bei beiden Modellen zieht bei 125 km/h die Elektronik den Stecker und nach rund 230 Kilometern muss das kleine E-Auto wieder an die Ladesäule.
Mit einem Grundpreis von 22.550 Euro zählt der Spring zu den günstigsten Stromern. Mit Förderung kostet er kaum mehr als ein Benziner.
Der Blick auf die Konkurrenz zeigt, wie günstig der Elektro-Kleinwagen tatsächlich ist: Der elektrische Renault Twingo mit ganz ähnlichen Eckwerten ist bereits knapp 5.500 Euro teurer. Gebraucht ist der Dacia Spring allerdings noch eine Rarität. Erst 2021 auf den Markt gekommen, findest Du bei mobile.de bisher nur wenige Exemplare des Elektro-Kleinwagens. Deren Preise starten bei rund 15.000 Euro.
Vorteile
- SUV-Optik
- Modernes Infotainment
- Niedrige Betriebskosten
Nachteile
- Wenig Platz hinten
- Schlichtes Cockpit
- Holpriges Fahrgefühl
Honda E: Mit dem kleinen E-Wagen zurück in die Zukunft
Ein moderner Antrieb im alten Design: Der Honda e ist ein kleines E-Auto mit Stil und zeigt sich optisch im Retro-Design, mit dem er die durchgestylte Welt der Elektro-Kleinwagen aufgewirbelt hat. Bemerkenswert sind aber nicht allein Styling und Cockpit mit großem Bildschirm, sondern vor allem seine Konstruktion. Er ist einer der wenigen elektrischen Kleinwagen, die explizit als Akku-Modell entwickelt wurden. Bei gleicher Fahrzeuglänge haben die Passagiere daher mehr Platz als in anderen Autos. Ein weiteres Kriterium, das für den Elektro-Kleinwagen spricht: In Tests fällt der Honda e, der Kameras statt Seitenspiegel hat, immer wieder durch seine Handlichkeit auf.
Der Honda E vereint Retro-Design mit zukunftsweisender Technik – und fährt mit einer Akkuladung bis zu 222 Kilometer.
Da Honda mit seinem E-Modell vor allem Städter und Zweitwagenkäufer ansprechen will, halten sich die Japaner bei dem unter Elektroautos weit verbreiteten Wettrüsten vornehm zurück. Nicht nur Leistung und Höchstgeschwindigkeit liegen mit 136 PS und 145 km/h im Mittelfeld. Auch die Batteriekapazität von 35,5 kWh und die Reichweite von 222 Kilometern sind durchschnittlich. Die Preise für Neuwagen beginnen bei 33.850 Euro. Auf mobile.de findest Du den Elektro-Kleinwagen gebraucht bereits ab circa 26.000 Euro.
Vorteile
- Retro-Design
- Extrem kleiner Wendekreis
- Sicherheitsausstattung
Nachteile
- Hoher Preis
- Geringe Reichweite
- Wenig Platz im Fond und im Kofferraum
Opel Corsa Electric: Die elektrifizierte Alternative
Bereits als Opel noch zu General Motors gehörte, ging man früh den Weg in Richtung E-Mobilität. Als 2020 der neue Corsa auf den Markt kam, kam er direkt als Verbrenner und Batteriemodell vom Laufband. Auf den Elektro-Kleinwagen folgte eine ganze Reihe elektrifizierter Modelle. Dabei nutzen die Hessen die Möglichkeiten ihrer Unternehmensfamilie – denn technisch gesehen ist der Corsa Electric mit dem Peugeot e-208 der Konzernmutter Stellantis identisch.
Mit dem elektrifizierten Corsa startete Opel 2019 ins Zeitalter der Elektromobilität.
Die Preise für den elektrischen Corsa, der im Sommer 2023 ein Facelift erhielt, beginnen bei 34.650 Euro. Dafür gibt es den Fünftürer mit einem 136 PS starken E-Motor, der bis zu 150 km/h erlaubt und aus einem Akku von 50 kWh gespeist wird. So schafft der Corsa Electric mit einer Ladung bis zu 353 Kilometer. Mit dem Facelift wurde eine leistungsstärkere Variante mit 156 PS in die Modellpalette des elektrischen Kleinwagens aufgenommen. Neu kostet der Corsa Electric rund 14.000 Euro mehr als ein vergleichbarer Verbrenner. Dennoch zählt er zu den günstigeren E-Auto-Kleinwagen. Als Gebrauchter ist er um einiges preiswerter zu haben. Bei mobile.de findet man ihn ab circa 21.000 Euro.
Vorteile
- Gute Reichweite (im E-Kleinwagen-Vergleich)
- Drei Fahrmodi
- Modernes Cockpit
Nachteile
- Wenig Platz im Fond und im Kofferraum
- Vergleichsweise schwer
- Schlechte Sicht nach hinten
Renault Zoe: Kleiner französischer Exportschlager
Ohne ihn wäre die Liste der besten Elektro-Kleinwagen nicht komplett: Der Renault Zoe war einer der ersten Kleinwagen, die explizit um den Akku-Antrieb herum entwickelt wurden. In Reichweite und Fahrleistung war der kleine Stromer Umbauten wie dem VW e-Up stets überlegen. Das ist nur einer der Gründe, warum er über Jahre das meistverkaufte Elektroauto in Europa war und oft als Testsieger abschneidet. Die Tatsache, dass der in der zweiten Generation angebotene Franzose Ende 2021 vom Euro-NCAP-Konsortium beim Crashtest abgestraft wurde, ändert nichts an der Qualität von Antrieb, Batterie und Energiemanagement.
Der Zoe war einer der ersten Kleinwagen, der ausschließlich mit Akku verkauft wurde. Er hat lange die Zulassungsstatistik angeführt.
Als Renault 2012 den Zoe eingeführt hat, standen 22 kWh Batteriekapazität und 210 Kilometer Reichweite im Datenblatt. Die Preise gingen bei 20.600 Euro plus Akku-Miete los. In der aktuellen Generation von 2019 haben die Franzosen neue Standards für ihren Elektro-Kleinwagen definiert: 110 und 135 PS stark und bis zu 140 km/h schnell. Mit seiner 52 kWh großen Batterie kommt der fortschrittliche Vetter des Clio bis zu 395 Kilometer weit. Wer den Zoe auflädt, muss allerdings mit hohen Ladeverlusten rechnen: Laut ADAC betragen diese an der heimischen Steckdose bis zu 24 Prozent, an der Wallbox sind es knapp 10 Prozent. Die Preise für den Zoe beginnen mittlerweile bei 36.840 Euro. Gebraucht kommst Du natürlich günstiger an den E-Auto-Kleinwagen: Bei mobile.de gibt es beispielsweise Modelle der zweiten Generation ab 12.000 Euro.
Vorteile
- Große Reichweite
- Gute Beschleunigung
- Geringe Wartungskosten
Nachteile
- Hohe Ladeverluste
- Höherer Preis
- Wenig Assistenzsysteme
BMW i3: Der Erste seiner Art
Der seit Sommer 2022 nicht mehr gebaute BMW i3 ist der bislang mit Abstand am aufwendigsten entwickelte Elektro-Kleinwagen. Mit seiner wegweisenden Karbon-Karosserie steht er in einer Reihe mit dem Aluminium-Pionier Audi A2 oder dem Einliter-Auto VW XL1. Die technischen Eckdaten klingen heute jedoch nicht mehr ganz so imposant: Den vier Meter langen Viertürer gibt es mit bis zu 184 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h, die Akkus haben eine Kapazität von 38 kWh und die Normreichweite beträgt bis zu 310 Kilometer. Wer mehr braucht, der bekommt den i3 auch mit Range Extender. Dann läuft bei leerem Akku ein Benziner und die Batterie wird über einen Generator nachgeladen.
Mit dem i3 hat BMW früher auf den Trend zur E-Mobilität reagiert als die Konkurrenz. Entsprechend viele Gebrauchte gibt es.
Benziner hin, Elektro her: Der BMW i3 war ein vergleichsweise teures Vergnügen. Schließlich begannen die Listenpreise bei 46.910 Euro. Als Gebrauchtwagen ist der Elektro-Kleinwagen mit dem charakteristischen Design und den gegenläufig zu öffnenden Türen deutlich günstiger. Bei mobile.de ist der technologische Vorreiter aus München als Gebrauchtwagen bereits ab 10.000 Euro erhältlich.
Vorteile
- Wendig und leicht
- Schnellladefunktion serienmäßig
- Leicht zu bedienen
Nachteile
- Relativ teure Reifenkosten
- Teurer als andere Elektro-Kleinwagen
- Fondtüren nur in Kombi mit Fronttüren zu öffnen
Ora Funky Cat: Kleiner Stromer aus China
Die chinesische Marke Ora brachte Anfang 2023 mit dem Funky Cat ihr erstes Fahrzeug auf den deutschen Markt. Den Kleinwagen mit den Kulleraugen gibt es mit 48 oder 63 kWh großer Batterie, womit er nach Herstellerangaben bis zu 310 beziehungsweise 420 Kilometer weit kommen soll. Die anschließende Ladezeit ist für ein neues Auto jedoch unterdurchschnittlich: Am Schnelllader sind maximal 64 kW möglich.
Auch wenn der Ora Funky Cat erst Anfang 2023 auf den Markt kam, gibt es bei mobile.de bereits die ersten Gebrauchtwagen.
Beim Euro-NCAP-Crashtest erreichte der Ora Funky Cat die Bestnote von fünf Sternen. Mit Neupreisen ab knapp unter 40.000 Euro ist der China-Flitzer kein Schnäppchen. Das sportliche Topmodell GT kostet sogar fast 50.000 Euro. Gebraucht gibt es den Funky Cat bei mobile.de ab ca. 30.000 Euro.
Vorteile
- Sportlicher Fahreindruck
- Gute Bremsen
- Ordentliche Verarbeitung
Nachteile
- Langsame Ladezeiten für einen Neuwagen
- Nervige Überwachungssensorik
- Kleiner Kofferraum
Weitere Elektro-Kleinwagen
Hersteller | Modell | Preis ab (Euro) | Reichweite in km (WLTP) | Leistung (kW) | Höchstgeschwindigk. (km/h) | Batterie netto/brutto (kWh) |
---|---|---|---|---|---|---|
Fiat | 500 Elektro | ab 30.990 | 190–321 | 70–87 | 135-150 | 21,3–37,3/ 23,8–42 |
Hyundai | Kona Elektro | ab 41.9900 | 377–514 | 115–160 | 162-172 | k. A./48,4–65,4 |
Mini | Cooper SE | ab 36.900 | 201–233 | 135 | 150 | 28,9/32,6 |
Peugeot | e-208 | ab 39.100 | 350–398 | 100–115 | 150 | k. A./54 |
Renault | Twingo E-Tech | ab 28.000 | 190 | 60 | 135 | 21,4/22 |
Die besten Elektro-Kleinwagen in Bildern
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Zudem kannst Du festlegen, wie groß die Batteriekapazität des Stromers sein soll. Da einige Hersteller die Batterien ihrer E-Autos separat vom eigentlichen Fahrzeug vermieten beziehungsweise verleasen, kannst Du auswählen, ob der Stromspeicher beim Kauf inklusive sein soll, oder ob Du ihn mieten möchtest. Du kannst auch einstellen, dass Du nach einem Auto ohne Batterie suchst.