Autobatterie abklemmen: Darauf solltest Du achten
Wenn die Batterie Deines Autos leer ist, solltest Du sie laden oder wechseln. Zum Wechseln muss die Batterie abgeklemmt werden. Wir sagen Dir, wie das geht.
Der Anlasser klackt nur noch. Aus dem Radio kommt nur Geleier, und die Innenraumbeleuchtung ist so dunkel wie ein Teelicht. Klarer Fall: Die Autobatterie macht bald schlapp. Wenn sie schon recht alt oder defekt ist, hilft Aufladen allein nicht mehr. Dann brauchst Du eine neue. Dazu musst Du die Autobatterie abklemmen und ausbauen. Beim Abklemmen ist das Wichtigste die richtige Reihenfolge.
So wird eine Autobatterie richtig abgeklemmt - Anleitung:
1. Schritt – Zündung ausstellen
Schalte die Zündung aus und stelle sicher, dass von der Autobatterie aus kein Strom mehr fließt aufgrund eventuell zusätzlich angeschlossener Kabel.
2. Schritt – Zugang zur Batterie
Bei den meisten Fahrzeugen sitzt die Autobatterie in einem speziellen Batteriekasten unter der Motorhaube. Stehst Du vor dem Auto, findest Du diesen Kasten in Richtung Fahrzeuginnenraum. Bei manchen Fahrzeugen sitzt die Autobatterie im Kofferraumboden.
Die 02-Baureihe war Vorgängerin des 3er BMW (ab 1975). Bereits 1929 rollt das erste Serienautomobil mit dem Namen "DA 2" bei den Bayerischen Motorenwerken vom Band.
3. Schritt – Massekabel lösen
Klemme zuerst das (meist schwarze) Massekabel vom Minuspol der Autobatterie ab. Lege es anschließend zur Seite. Da die Kabel oft recht kurz sind, biegen sie sich häufig wieder Richtung Batterie. Um einen Kontakt zum Minuspol zu vermeiden, solltest Du zur Sicherheit den Kontakt abkleben oder mit einem alten Lappen oder Tuch umwickeln. Erst wenn das Massekabel keinen Kontakt mehr zur Autobatterie hat, kannst Du das Pluskabel lösen.
4. Schritt – Pluskabel lösen
Löse nun das Pluskabel, das in der Regel rot gefärbt ist, vom Pluspol. Lege auch dieses Kabel zur Seite. Achte beim Abklemmen darauf, dass das Kabel weder die Karosserie, noch das Massekabel oder den Minuspol berührt.
5. Schritt – Befestigungsplatte lösen
Damit die Autobatterie nicht während der Fahrt hin und her fliegt, ist sie meist mit einem Fuß an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt. Die Schraube dafür musst Du mit einer Nuss oder einem Schraubenschlüssel (meist 13er) lösen, damit Du anschließend die Autobatterie vorsichtig nach oben heben kannst.
6. Schritt – Batterie wieder einbauen
Der Einbau der neuen Batterie erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Du hebst also zuerst den neuen Akku rein, schraubst den Fuß wieder fest und klemmst dann die Batteriekabel an. Zuerst das rote Kabel an den Pluspol und dann das schwarze an den Minuspol. Die Kabel dürfen sich nicht berühren, sonst schlägt es Funken. Bei modernen Autos mit sehr viel Elektronik kann es sein, dass Teile der Elektronik wieder angelernt werden müssen. Frage in diesem Fall besser Deine Werkstatt oder lasse die Batterie in der Fachwerkstatt wechseln.
7. Datum auf Batterie notieren
Schreib noch mit wasserfestem Lackstift das Wechseldatum auf die neue Batterie. So weißt Du noch nach Jahren, wie alt die Batterie ist.
Die richtige Autobatterie finden
Bei einer neuen Autobatterie muss neben der korrekten Spannung, in der Regel zwölf Volt, auch die Kapazität stimmen. Die wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Die entsprechende Angabe steht auf einem Etikett auf dem Gehäuse. Ein neuer Akku passt natürlich nur in den dafür vorgesehenen Platz, wenn die geometrischen Abmessungen übereinstimmen.
Was passiert, wenn man sich nicht an die Reihenfolge hält?
Löst Du zuerst das Pluskabel (rot) von der Batterie, und kommt dies an die Karosserie oder an Metall im Motorraum, kann es zu Funkenbildung und einem Stromschlag kommen. Denn auch wenn die Batterie leer ist und den Motor nicht mehr startet, kann sie noch ausreichend Spannung haben, um einen Kurzschluss zu erzeugen. Das kann auch passieren, wenn Du mit dem Werkzeug beim Lösen des Pluspols aus Versehen die Karosserie berührst. Wenn dann Metall auf Metall kommt, können Funken sprühen.
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