Was ist besser: Auto kaufen oder leasen?
Was ist besser: ein Auto kaufen oder leasen? Hier erfährst Du, was die Vor- und Nachteile beider Finanzierungsmodelle sind. Inklusive Beispielrechnung.
- Auto kaufen oder leasen: Was ist der Unterschied?
- Vorteile und Nachteile vom Autokauf
- Fazit: Für wen lohnt sich der Autokauf?
- Leasen oder finanzieren – was ist besser?
- Vorteile und Nachteile von Leasing
- Für wen lohnt sich Leasing?
- Auto kaufen oder leasen: Die Vor- und Nachteile im Überblick
- Was ist günstiger: Leasing oder Kauf?
- Kilometerleasing oder Restwertleasing: Was passt besser zu mir?
Das Wichtigste im Überblick
- Kauf oder Leasing – es gibt unterschiedliche Wege zum Traumauto. Der größte Unterschied: Nach Ablauf des Leasingvertrags gehört das Fahrzeug nicht Dir.
- Ob Kaufen oder Leasen besser ist, hängt von Deinen individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab.
- Leasing ist ideal für Personen, die finanzielle Planbarkeit schätzen. Wer hingegen Unabhängigkeit bevorzugt, sollte einen Kauf erwägen.
Auto kaufen oder leasen: Was ist der Unterschied?
Ein Autokauf kann eine kostspielige Angelegenheit sein: Im Durchschnitt investierten deutsche Autokäufer 2023 rund 45.000 Euro in einen Neuwagen; bei Gebrauchtwagen ist es immer noch rund die Hälfte. Ein alternativer Weg zum Fahrzeug ist das Leasing von Gebrauchtwagen oder Neuwagen – doch zwischen den beiden Wegen gibt es wesentliche Unterschiede.
Der wohl größte Unterschied zwischen Kauf und Leasing liegt darin, dass Dir das Fahrzeug beim Leasing nicht gehört. Ähnlich wie bei der Wohnungsmiete zahlst Du beim Leasing für die zeitlich begrenzte Nutzung des Fahrzeugs einen monatlichen Betrag: die Leasingrate.
Nach Ablauf der Vertragslaufzeit gibst Du das Auto an den Leasinggeber zurück – es geht also nicht in Deinen Besitz über. Beide Modelle haben dabei ihre Vor- und Nachteile.
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Wer zahlt beim Leasing für Werkstattbesuche und Co.?
Für Unterhaltskosten, Versicherung, Steuern und Reparaturen musst üblicherweise Du als Fahrzeughalter aufkommen – sowohl beim Kauf als auch beim Leasing. Viele Leasinganbieter ermöglichen jedoch auch Full-Service-Verträge, bei denen die Kosten für Werkstattbesuche in die Raten integriert werden können.
Vorteile und Nachteile vom Autokauf
Bevor Du Dich für den Kauf eines Autos entscheidest, solltest Du die möglichen Vor- und Nachteile abwägen.
Autokauf: Das sind die Vorteile
- Das Auto wird Dein Eigentum: Das Fahrzeug gehört nach dem Kauf beziehungsweise der Tilgung der Kreditraten Dir. Daher kannst Du frei bestimmen, ob Du es zum Beispiel tunen oder neu lackieren möchtest. Hier sind Dir im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben keine Grenzen gesetzt.
- Keine Kilometerbeschränkung: Falls nicht anders mit der Kfz-Versicherung vereinbart, gibt es im Gegensatz zum Leasing beim Autokauf keine Beschränkungen, wie viele Kilometer Du mit Deinem Auto fahren darfst. Hast Du eine Kilometerbeschränkung vereinbart, kannst Du sie erhöhen – dann kann die jährliche Versicherungsprämie allerdings steigen.
- Freie Versicherungswahl: Ob Haftpflicht-, Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung – wenn Du ein Auto kaufst, kannst Du den Versicherungsumfang selbst wählen. So entscheidest Du, welche anfallenden Kosten die Versicherung beispielsweise bei einem Unfall übernimmt und auch, wie hoch Dein Versicherungsbeitrag ausfällt.
- Fahrzeugverkauf möglich: Sobald das Fahrzeug beim Kauf Dein Eigentum ist, steht es Dir auch frei, es zu verkaufen. In den meisten Fällen ist das aber erst möglich, wenn das Auto abbezahlt ist. Du möchtest es verkaufen, bevor es abbezahlt ist? Kläre das vor Vertragsabschluss am besten mit Deinem Finanzierungspartner ab, damit diese Option in den Vertrag aufgenommen werden kann.
- Geringere monatliche Kosten: Sobald das Fahrzeug abbezahlt ist, sinken die monatlichen Kosten. Du musst nur noch für Sprit und Unterhalt aufkommen. Wie hoch die Kosten genau sind, hängt davon ab, wie viel Du zum Beispiel mit dem Auto unterwegs bist. Die Kfz-Versicherung und die Kfz-Steuer werden für gewöhnlich nur einmal im Jahr fällig.
Autokauf: Das sind die Nachteile
- Eigenkapital nötig: Beim Kauf musst Du ein gewisses Grundkapital aufbringen, um das Fahrzeug zu kaufen oder damit der Kreditgeber einer Finanzierung zustimmt. Bedenke dabei, dass der Anschaffungspreis beziehungsweise die monatlichen Kreditraten für ein Neufahrzeug sehr hoch sein können.
- Weniger Planungssicherheit: Kaufst Du einen Gebrauchtwagen oder kommt Dein Fahrzeug langsam in die Jahre, fallen früher oder später Verschleißreparaturen an. Je länger Du ein gekauftes Fahrzeug nutzt, desto mehr Werkstattbesuche werden voraussichtlich anfallen.
- Eingeschränkte Flexibilität: Ein Autokauf lohnt sich vor allem dann, wenn Du bereit bist, Dich langfristig an Dein Fahrzeug zu binden. Ändern sich Deine Lebensumstände, kannst Du das Auto zwar jederzeit verkaufen – doch dann musst Du es zu einem günstigeren Preis anbieten, als Du es gekauft hast.
- Wertverlust des Fahrzeugs: Der Wertverlust eines Autos ist in den ersten Jahren besonders hoch. Neben dem Baujahr und der Kilometerleistung können weitere Faktoren den Wert des Autos mindern; manche davon, wie Marktlage oder Autotrends, kannst Du kaum beeinflussen. Denke daran, dass ein möglicher Verkauf stets in Deinen Händen liegt. Dafür erhältst Du den Wiederverkaufspreis direkt in Deinen Geldbeutel.
Fazit: Für wen lohnt sich der Autokauf?
Ein Autokauf ist sehr häufig lohnend, wenn du vorhast, das Auto langfristig zu nutzen. Von Vorteil ist, wenn Du die nötige Summe zur Verfügung hast, denn viele Händler bieten einen Barzahlerrabatt an, wenn Du die Kaufsumme auf einmal begleichst.
Auch wenn Du Dir wünschst, dass das Fahrzeug ganz Dir gehört, und Du es nach Deinen Vorstellungen verändern oder anpassen möchtest, ist der Kauf die richtige Wahl. Anders als beim Leasing hast Du – im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben – hierbei keine Einschränkungen und kannst Deinen Vorstellungen freien Lauf lassen.
Wer gern finanziell unabhängig ist, sollte ebenfalls einen Kauf erwägen, da nach vollständiger Bezahlung keine monatlichen Raten mehr anfallen und die laufenden Kosten niedriger sind. Der Kauf ist auch für Personen sinnvoll, die viele Kilometer fahren, da es keine Kilometerbeschränkungen gibt, wie sie bei Leasingverträgen oft üblich sind.
Leasen oder finanzieren – was ist besser?
Neben dem Kauf mit einer Zahlung kannst Du Dein Fahrzeug auch mit einem Autokredit finanzieren. Ähnlich wie beim Leasing bezahlst Du bei der Autofinanzierung eine monatliche Rate, doch im Gegensatz dazu gehört das Fahrzeug nach Ende der Vertragslaufzeit Dir.
Was die Unterschiede zwischen den beiden Finanzierungsmodellen sind und wo dabei die Vor- und Nachteile liegen, erfährst Du in diesem Artikel:
Vorteile und Nachteile von Leasing
Abhängig von Deinen individuellen Gewohnheiten und Bedürfnissen hat auch Leasing verschiedene Vor- und Nachteile.
Auto-Leasing: Das sind die Vorteile
- Du zahlst keine oder nur eine geringe Anzahlung: Beim Leasing ist keine oder nur eine geringe Vorauszahlung nötig. Stattdessen zahlst Du feste monatliche Raten – das schont das Eigenkapital und ermöglicht es Dir, Fahrzeugmodelle und Ausstattungslinien zu fahren, die Du Dir bei einem Kauf vielleicht nicht leisten könntest. Selbstständige und Freiberufler können Leasingraten zudem steuerlich absetzen.
- Du hast finanzielle Planbarkeit: Die Leasingkonditionen bleiben während der Vertragslaufzeit in der Regel konstant. Dadurch behältst Du die Kosten stets im Blick. Zudem sind die monatlichen Leasingraten oft günstiger als bei einem Kredit, und viele Leasinganbieter bieten auch Full-Service-Pakete an, bei denen sämtliche Kosten für Wartung, Inspektionen, HU, Verschleißreparaturen und Reifenwechsel bereits in die Leasingraten integriert sind. Das macht die Ausgaben noch besser planbar.
- Du wechselst das Fahrzeug ohne Aufwand: Leasingverträge laufen in der Regel 12, 24 oder 36 Monate – Du bindest Dich also nicht dauerhaft an ein bestimmtes Fahrzeug. Dadurch kannst Du nach Ablauf der Vertragslaufzeit einfach auf ein neues Modell umsteigen, ohne Dich um einen etwaigen Wiederverkauf zu kümmern – ein Vorteil, wenn sich Deine Anforderungen an Dein Fahrzeug verändern.
- Du genießt Neufahrzeuge und moderne Ausstattungen: Bei Leasingfahrzeugen handelt es sich meist um Neuwagen (Neuwagen-Leasing) oder junge Gebrauchtwagen (Gebrauchtwagen-Leasing). Leasingwagen haben daher in der Regel einen geringen Verschleiß, und es erwarten Dich voraussichtlich weniger Reparaturen. Zudem sind Leasingfahrzeuge für gewöhnlich auf einem aktuellen technischen Stand, um sie für Leasingnehmer besonders attraktiv zu machen. So verfügen die meisten Modelle beispielsweise über eine moderne Ausstattung mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen.
- Du vermeidest den Wiederverkaufsstress: Nach Vertragsende gibst Du das Fahrzeug an den Händler zurück. Du musst Dich nicht um den Verkauf kümmern und trägst im Fall einer unerwarteten Wertminderung, zum Beispiel durch negative Entwicklungen auf dem Automarkt, kein Risiko – das trägt allein der Leasinggeber.
Auto-Leasing: Das sind die Nachteile
- Das Fahrzeug gehört nicht Dir: Least Du ein Fahrzeug, bleibt es Eigentum der Leasinggesellschaft. Teilweise schränkt der Leasingvertrag auch die Nutzung des Fahrzeugs ein. Beim Kilometerleasing wird zum Beispiel festgelegt, wie viele Kilometer Du mit dem Fahrzeug zurücklegen darfst.
- Du hast keine freie Versicherungswahl: Leasingnehmer können im Vergleich zu Autokäufern den Versicherungsumfang kaum beeinflussen. Die Leasinggesellschaft wählt die Versicherungsart und somit auch, was sie abdeckt und was nicht.
- Oft musst Du am Vertragsende nachzahlen: Je nach Vertragsart kann es passieren, dass Du nach Ende der Vertragslaufzeit zum Beispiel für gefahrene Mehrkilometer (Kilometerleasing) oder Wertminderung durch Schäden (Restwertleasing) einen Betrag nachzahlen musst.
- Vorzeitige Kündigung ist schwierig: Leasingverträge haben meist eine kurze Laufzeit. Willst Du den Vertrag dennoch vorzeitig kündigen, zum Beispiel weil Du umziehst oder kein Auto mehr brauchst, ist das nur in Ausnahmefällen möglich. Der Grund: Leasinggesellschaften möchten verhindern, dass sie im Fall einer vorzeitigen Kündigung Verluste machen, wenn das Auto noch nicht abbezahlt ist.
Egal ob Neuwagen oder junger Gebrauchter – mit mobile.de Leasing erfährst Du, was Dir gefällt. Immer passend zu Deinem Budget
Für wen lohnt sich Leasing?
Auto-Leasing lohnt sich für Personen, die keine hohe Anfangsinvestition tätigen wollen oder können – zum Beispiel Fahranfänger mit schmalem Budget. Im Gegensatz zum Kauf fällt bei Leasing keine oder nur eine geringe Anzahlung an. Man bezahlt lediglich die festgelegte monatliche Rate, in die häufig auch Wartung und Reparaturen mit einbezogen werden können, was die Ausgaben für das Fahrzeug besonders gut planbar macht. Eine gute Option für alle, die eine klare Kostenkontrolle bevorzugen.
Leasing ist zudem eine attraktive Option für Technikbegeisterte, die gerne Fahrzeuge mit aktueller Ausstattung und modernen Sicherheitsfeatures fahren möchten, ohne sich um den Wiederverkauf oder Wertverlust sorgen zu müssen.
Für Geschäftsleute und Selbstständige ist Gewerbeleasing außerdem steuerlich attraktiv, da die Raten und die mit dem Auto verbundenen Kosten als Betriebsausgaben abgesetzt werden können. Zudem ist die private Nutzung bei E-Fahrzeugen mit der 0,25-Prozent-Versteuerung attraktiv.
Wie beliebt ist Leasing in Deutschland?
Rund zwei von fünf neu zugelassenen Pkw in Deutschland sind inzwischen geleast, 2022 lag der Anteil von Leasingfahrzeugen bei 43 Prozent. Die meisten Leasingfahrzeuge werden von Unternehmen genutzt, aber auch Privatleasing wird immer beliebter. Besonders häufig ist das Leasing von Elektroautos, weil deren technische Weiterentwicklung sehr rasant verläuft.
Auto kaufen oder leasen: Die Vor- und Nachteile im Überblick
Kauf
Vorteile
- Das Auto gehört Dir.
- Du hast keine Einschränkungen bei der Nutzung.
- Du hast freie Versicherungswahl.
- Der Fahrzeugverkauf ist möglich.
- Du hast geringere monatliche Kosten nach Tilgung der Kaufsumme.
Nachteile
- Die Anfangsinvestitionen sind hoch.
- Du bindest Dich langfristig, was Deine Flexibilität einschränkt.
- Oft sind nur ältere Fahrzeuge erschwinglich.
- Durch unerwartete Reparaturen hast Du keine Planungssicherheit.
- Bei Verkauf des Fahrzeugs droht Dir ein Wertverlust.
Leasing
Vorteile
- Du zahlst keine oder nur eine geringe Anzahlung.
- Du hast planbare Kosten mit niedrigen monatlichen Raten.
- Kurze Vertragslaufzeiten bieten Dir hohe Flexibilität.
- Du fährst neuwertige Fahrzeuge mit moderner Ausstattung.
- Du hast keinen Wiederverkaufsstress und beim Kilometerleasing keine unerwarteten Risiken durch Wertverlust.
Nachteile
- Das Fahrzeug bleibt Eigentum der Leasinggesellschaft.
- Die Nutzung ist durch den Vertrag gegebenenfalls eingeschränkt.
- Du kannst den Versicherungsumfang nicht frei wählen.
- Eventuell erwarten Dich Nachzahlungen nach Vertragsende.
- Meist ist es nicht möglich, vorzeitig zu kündigen.
Was ist günstiger: Leasing oder Kauf?
Ein Kfz kaufen oder leasen – diese Entscheidung kann auch auf Grundlage finanzieller Überlegungen getroffen werden. Was also ist die preisgünstigere Variante?
Aufschluss kann hier eine mögliche Vergleichsrechnung geben. Als Beispiel dient ein Fahrzeug mit einem Neuwert von 20.000 Euro und einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten – sowohl beim Leasing als auch beim Kauf.
Beispielrechnung eines Autokredits
Dieses Beispiel für einen Autokredit geht von einem effektiven Jahreszins von 5,67 Prozent aus. Zudem basiert es auf einer gleichbleibenden monatlichen Rate (Annuitätendarlehen), die sich aus Zinsen und Tilgung zusammensetzt.
Während der Vertragslaufzeit sinkt der gezahlte Zinsanteil und der Anteil der Tilgung steigt. Wie genau der Zinsanteil sinkt, kannst Du mithilfe von speziellen Rechnern im Internet berechnen. In diesem Beispiel beeinflusst der steigende Tilgungsanteil den jährlich gezahlten Zinssatz über die Vertragslaufzeit so:
- Zinszahlung im 1. Jahr: 972,12 Euro
- Zinszahlung im 2. Jahr: 605,87 Euro
- Zinszahlung im 3. Jahr: 218,31 Euro
Rechnest Du diese jährlichen Zinszahlungen zusammen, erhältst Du den Gesamtzinssatz. In diesem Beispiel beträgt er für die Laufzeit von 36 Monaten 1.796,30 Euro. Der Gesamtzinssatz wird zum Neuwert des Wagens – in diesem Fall 20.000 Euro – addiert und durch die Vertragslaufzeit geteilt, um die monatliche Rate zu berechnen.
Monatliche Rate: 20.000 Euro (Neuwert) + 1.796,30 Euro (Gesamtzinssatz) ∕ 36 Monate (Vertragslaufzeit) = 605,45 Euro
Diese Vergleichsrechnung geht zudem davon aus, dass das Auto nach drei Jahren einen Restwert von 12.000 Euro hat. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit gehört das Auto dem Kreditnehmer – er besitzt also ein Fahrzeug im Wert von 12.000 Euro. Kann er das Kfz nach der Vertragslaufzeit zu diesem Preis weiterverkaufen, hat er einen Gesamtaufwand von nur 9.796,30 Euro (21.796,30 Euro Gesamtfinanzierung - 12.000 Euro Restwert).
Beispielrechnung für ein Leasing
Die monatliche Rate setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:
- der monatlichen Amortisation – das ist die monatliche Tilgung des Kredits – und
- den monatlichen Zinsen.
Auch dieses Beispiel basiert auf einem Zinssatz von 5,67 Prozent.
Monatliche Amortisation: 20.000 Euro (Neuwert) - 12.000 Euro (angenommener Restwert) ∕ 36 Monate (Vertragslaufzeit) = 222,22 Euro
Der monatliche Zins wird auf den Mittelwert aus Neuwert und Restwert berechnet.
Mittelwert: 20.000 Euro (Neuwert) + 12.000 Euro (angenommener Restwert) ∕ 2 = 16.000 Euro
Dieser Mittelwert wird mit dem Zinssatz (0,0567) multipliziert und anschließend durch 12 (Monate in einem Jahr) geteilt:
16.000 Euro × 0,0567 (Zinssatz) ∕ 12 Monate = 75,60 Euro (monatlicher Zins)
Monatliche Leasingrate: 222,22 Euro (monatliche Amortisation) + 75,60 Euro (monatlicher Zins) = 297,82 Euro
Somit beträgt die monatliche Leasingrate 297,82 Euro. Nach einer Laufzeit von 36 Monaten hat der Leasingnehmer 10.721,52 Euro bezahlt. Der Gesamtaufwand liegt daher 11.074,78 Euro unter dem der Autokredit-Finanzierung. Allerdings gibt der Leasingnehmer das Fahrzeug nach den drei Jahren an den Händler zurück, während das Fahrzeug beim Kauf in den Besitz des Käufers übergeht.
Egal ob Neuwagen oder junger Gebrauchter – mit mobile.de Leasing erfährst Du, was Dir gefällt. Immer passend zu Deinem Budget
Kilometerleasing oder Restwertleasing: Was passt besser zu mir?
Hast Du Dich gegen den Kauf und für das Leasing eines Fahrzeugs entschieden, gilt es, noch eine weitere Entscheidung zu treffen: Welches Leasingmodell soll es sein? Zwei besonders beliebte Leasingmodelle sind Kilometerleasing und Restwertleasing.
Beim Kilometerleasing schätzt Du als Leasingnehmer vorab die Kilometeranzahl, die Du mit Deinem Fahrzeug während der Vertragslaufzeit voraussichtlich zurücklegen wirst. Bei Mehrkilometern musst Du in der Regel nachzahlen. Fährst Du hingegen weniger, erhältst Du in der Regel Geld zurück.
Beim Restwertleasing schätzt der Leasinggeber vorher ein, wie viel Wert das Fahrzeug während der Vertragslaufzeit einbüßt, und legt den zu erwartenden Restwert des Fahrzeugs nach Ablauf des Leasingvertrags fest.
Fazit: Kannst Du Deine jährliche Fahrleistung gut abschätzen, ist Kilometerleasing ideal. Restwertleasing eignet sich hingegen für Personen, die ihre Kilometerlaufleistung schwer abschätzen können oder auf eine möglichst niedrige monatliche Rate aus sind. Dafür musst Du jedoch bereit sein, das Risiko des späteren Restwerts zu tragen.
Weitere Informationen zu den Vor- und Nachteilen beider Leasingarten findest Du in diesem Artikel: