Diese fünf SUVs kommen 2021 auf den Markt
2021 wird alles anders? Nicht beim Thema SUV. Zahlreiche neue Modelle und Neuauflagen alter Modelle drängen auf den Markt. Hier sind fünf davon.
Vermutlich wird 2021 in vielerlei Hinsicht anders als 2020. Eines wird sich im aktuellen Jahr jedoch nicht ändern: Das Angebot an SUVs wird weiter wachsen. Die Hersteller kommen nicht vorbei an den hochbeinigen Modellen, denn ihr Absatz steigt stetig weiter. Im vergangenen Jahr entfielen 31,8 Prozent der Neuzulassungen auf SUVs und Geländewagen. Neue, oftmals elektrische Modelle werden 2021 hinzukommen. Hier sind fünf besonders interessante Modelle.
VW ID.4
Im Frühjahr folgt der elektrische Bruder des ID.3. Er könnte dem Erstgeborenen den Rang ablaufen. Neben der beliebten Crossover-Form spricht noch etwas für ihn: Der ID.3 hatte zum Start mit Kinderkrankheiten zu tun, vor allem was die Software betrifft. Der ID.4 sollte sie überwunden haben. Außerdem wurde der Innenraum des ID.3 vielfach kritisiert. Der ID.4 bietet bei ähnlichem Layout ein wertigeres Ambiente mit hübscheren Materialien. Das Platzangebot fällt außerdem größer aus. Hier bietet der ID.4 sogar mehr als der VW Tiguan. Die Preise für den Crossover starten bei 43.330 Euro. Damit ist er deutlich teurer als die Limousine. Wobei schon Ende des Jahres ein noch etwas teurerer Ableger kommt. Für Ende des Jahres erwarten wir die Coupé-Variante des ID.4 mit Namen ID.5.
Hyundai Tucson
Die mittlerweile vierte Generation des Hyundai Tucson rückt dem VW Tiguan dichter aufs Blech als je zuvor. Außen wächst das Kompakt-SUV nur minimal, im Innenraum und bei den inneren Werten macht es große Fortschritte. Das Cockpit wirkt edel und modern, das Angebot an Assistenzsystemen wächst deutlich. Zudem setzt der Tucson beim Design Zeichen: Markant sind die Tagfahrlichter, die fast unsichtbar in den Kühlergrill integriert werden. Dahinter ziehen diverse Mildhybride ein, ein Vollhybrid und ein Plug-in-Hybrid. Lediglich ein vollelektrischer Tucson kommt nicht. Dafür gründet Hyundai die Submarke Ioniq, deren erstes Modell Anfang Februar präsentiert wird. Die Preise starten bei 26.100 Euro.
Der Tiguan-Konkurrent aus dem Hause Hyundai
Nissan Qashqai, Kompakt-SUV, 2. Quartal
Der Nissan Qashqai gehört seit der ersten Generation zu den erfolgreichsten SUVs auf dem deutschen Markt. Zeitweise war er in der Statistik des KBA das meistverkaufte SUV überhaupt – weil der VW Tiguan dort als Geländewagen läuft. 2021 kommt die dritte Auflage. Die soll mit besseren Materialien und modernerem Design im Interieur punkten. Das Infotainment bekommt große Bildschirme und wird umfangreich vernetzt. Für den Antrieb sind mild hybridisierte 1,3-Liter-Benziner vorgesehen. Dazu gibt es einen sogenannten E-Power-Antrieb. Hier treibt ein Elektromotor die Räder an, während der Verbrenner ausschließlich dafür da ist, die Akkus aufzuladen. In Japan wurde das System bereits eingeführt. Das Ziel: Die Vorteile eines E-Autos, aber ohne Reichweitenangst. Zu uns kommt der neue Qashqai im 2. Quartal 2021.
Toyota Highlander, Geländewagen, 1. Quartal
Toyota bringt nach 20 Jahren Bauzeit erstmals das große SUV Highlander nach Europa. Der knapp fünf Meter lange Brocken kommt ausschließlich als Vollhybrid und soll nur rund 7 Liter Super auf 100 Kilometern verbrauchen. E-Motor und Vierzylinderbenziner gemeinsam leisten 247 PS (182 kW) und entsprechen ansonsten vom technischen Prinzip den kleineren Modellen aus dem Hause Toyota. Größerer Motoren, wie den in den USA und Japan erhältlichen V6 soll es hierzulande nicht geben. Allerdings passen auf Wunsch bis zu sieben Personen ins Auto. Die Preise starten bei rund 52.000 Euro.
Neues Topmodell: Ab 2021 bietet Toyota das große SUV Highlander erstmals in Europa an.
Dacia Spring
Dacia führt 2021 das erste eigene Elektroauto ein: Zu Kampfpreisen, wie es so Sitte ist. Der Spring Electric fährt in China bereits unter dem Namen Renault K-ZE. Im Herbst 2021 kommt er zu uns. Die Preise sollen bei weniger als 20.000 Euro beginnen. Abzüglich Elektrokaufprämie könnte der Preis bei rund 10.000 Euro landen. Mehr als Basismobilität mit elektrischem Antrieb darf man dafür jedoch nicht erwarten. Das vier Meter kurze SUV wird etwa 33 kW (45 PS) leisten und soll eine Reichweite von immerhin 225 Kilometern haben. Ideal also für den Stadtverkehr oder für Berufspendler.