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Ein Kleinstwagen für Stadt und Land mit Hybrid- oder Elektroantrieb, das war Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre die ursprüngliche Idee des „Swatch Cars“, aus dem am Ende des Jahrzehnts der erste Smart werden sollte. Die Idee stammte vom Schweizer Swatch-Gründer Nicolas Hayek. Weil aber sein Kooperationspartner Mercedes-Benz keinen Elektroantrieb einbauen wollte, verließ er das Projekt und der neue Eigentümer brachte 1998 den Smart Fortwo mit Diesel- oder Benzinmotor auf den Markt. Mehr als 20 Jahre später reduziert Mercedes die Modellpalette auf nur noch zwei Fahrzeuge – beide ausschließlich elektrisch.
Wer einen Smart leasen möchte, findet als Neuwagen nur noch den Smart #1 und ab 2024 den Smart #3. Beide sind vollelektrische SUV. Einen Smart Fortwo oder einen Smart Forfour gibt es nur noch als Gebrauchtwagen im Leasing. Letzterer lief bereits 2021 zum letzten Mal vom Band. Die Produktion des Fortwo stellt Mercedes Mitte 2024 ein – neue Bestellungen sind bereits seit April 2023 nicht mehr möglich.
Dabei waren sowohl der Fortwo als auch der Forfour beliebte Stadtautos und Zweitwagen. Mit seiner Länge von gerade mal 2,50 Metern war der Smart Fortwo die erste Wahl für alle, die viel in der Stadt unterwegs sind und keine aufwendige Parkplatzsuche auf sich nehmen wollen. In der Grundversion steckte in der dritten und letzten Generation des Fortwo ein 52 kW (71 PS) starker Ottomotor. Dieser kam auch in der Standardvariante des Smart Forfour zum Einsatz. Das Modell mit fünf Sitzplätzen war mit 3,50 Metern aber deutlich länger. Beide Varianten gab es zum Produktionsende auch mit einem E-Motor mit ähnlichen Leistungsmerkmalen: 60 kW (82 PS). Beide Modelle gab es auch als Cabrio.
Mit den neuesten Modellen – Smart #1 und Smart #3 – schlägt Mercedes einen ganz anderen Weg ein. Verbrennermotoren gibt es nicht mehr. Stattdessen setzt der Autobauer voll auf Elektro. Ein E-Motor mit 200 kW (272 PS) treibt den Smart #1 in der leistungsschwächsten Version an. Als Alternative gibt es ein Aggregat mit 315 kW (428 PS). Diese Leistungsdaten zeigen: Der Smart ist kein Kleinstwagen mehr. Aus ihm ist ein Crossover-SUV mit einer Länge von 4,27 Metern geworden – fast zwei Meter länger als der Fortwo. Dafür bietet er Platz für fünf Personen und serienmäßig ein Panoramadach. Im Smart #3 kommen die gleichen Motoren zum Einsatz, aber das SUV-Coupé ist mit 4,40 Metern nochmals länger.
Möchtest Du das klassische Smart-Feeling auch im Leasing noch fühlen, dann solltest Du nach einem gebrauchten Smart Fortwo oder Forfour Ausschau halten – und für mehr Sommergefühl die Cabrio-Version wählen. Der kleinere Fortwo hat einen durchschnittlichen Verbrauch von 5,1 Litern auf 100 Kilometern. Als Elektrovariante verbrauchte der Smart EQ 13,1 kWh auf 100 Kilometern und kam somit auf bis zu 155 Kilometer Reichweite. Für kurze Fahrten in der Stadt völlig ausreichend. Auf vergleichbare Werte kam der Smart EQ ForFour. Die Verbrennerversion verbraucht etwa 4,7 Liter auf 100 Kilometern.
Die größeren Nachfolgemodelle Smart #1 und Smart #3 sind nicht zu vergleichen mit den Kleinstwagen. Das kleinere SUV #1 gibt es mit zwei unterschiedlichen Batterien. Die Grundversion hat eine 49-kWh-Batterie und schafft es rund 310 Kilometer weit. Mit der größeren 66-kWh-Batterie sind es etwa 400 Kilometer. Diese kommt auch im Smart #3 zum Einsatz und erzielt mit dem schwächeren Motor bis zu 435 Kilometer. Entscheidest Du Dich beim Smart-Leasing für den stärkeren Antrieb, verringert sich die Reichweite auf 415 Kilometer. Geht der Strom aus, sollen sich die elektrischen Smarts innerhalb von 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.
Du kannst Dir Deinen Smart im Leasing in den meisten Fällen individuell zusammenstellen. Das gilt aber nur, wenn Du Dich für einen Neuwagen entscheidest, und damit kannst Du nur zwischen dem Smart #1 und dem Smart #3 wählen. Möchtest Du den klassischen Kleinstwagen, stehen Dir Smart-Gebrauchtwagen im Leasing zur Verfügung. Hier kannst Du aber die Ausstattung nicht selbst bestimmen.
Die beiden elektrischen Smarts #1 und #3 gibt es in den Varianten Pro, Pro+, Premium und Brabus. Der Smart #1 hat zusätzlich die Ausstattungslinie Pulse. In der Grundversion Pro bietet der #1 serienmäßig Kunstledersitze, ein Panoramadach, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer und einen intelligenten Sprachassistenten zur Steuerung des Infotainmentsystems. Als Sicherheitssysteme und Assistenten sind ab Werk unter anderem vorhanden: Diebstahlschutz, Spurhalteassistent, Totwinkelerfasser und Fahrerüberwachung. Gleiches findet sich in der Pro-Ausstattung des Smart #3.
Wer es besonders sportlich mag, greift zur Brabus-Ausstattung. Hier gibt es den leistungsstärksten Motor, farbig lackierte Bremssattel, Sportpedale, Wärmepumpe und Head-up-Display. Ebenfalls an Bord sind WLAN über 4G-Verbindung, ein Soundsystem von Beats mit 13 Lautsprechern und ein Lenkrad in Sportausführung. Sonderausstattungen gibt es beim Smart nicht. Eine weitere Individualisierung ist also nicht möglich. Alle Elektrovarianten des Smarts gibt es nur mit einem Automatikgetriebe.
Ganz gleich, ob Neuwagen oder Gebrauchtwagen, bei mobile.de bieten Händler aus ganz Deutschland zahlreiche Leasing-Angebote für einen Smart an. Suchst Du ein ganz bestimmtes Modell, kannst Du die Suche mithilfe von Filtern nach Deinen Wünschen anpassen. Sind für Dich Kategorien wie Leasingrate oder Leasingdauer wichtiger, kannst Du die Suchergebnisse bequem danach filtern. Und sobald Du ein Angebot gefunden hast, das Deinen Vorstellungen entspricht, kannst Du direkt mit dem Händler Kontakt aufnehmen. Zusammen besprecht Ihr die Details Deines Leasingvertrages.
Um schnell zu erkennen, ob ein Angebot gut ist, kannst Du den Leasingfaktor ganz einfach berechnen. Dabei handelt es sich um einen Wert für die monatlichen Leasingraten in Bezug auf den Bruttolistenpreis des Autos. Er wird berechnet, indem die monatliche Leasingrate durch den Bruttolistenpreis geteilt und mit 100 multipliziert wird – sofern Du Dich für ein Leasing ohne Anzahlung entscheidest. Möchtest Du eine Anzahlung leisten, berechnest Du den Leasingfaktor etwas anders, und zwar so: Rate + Anzahlung ∕ Laufzeit in Monaten, geteilt durch den Bruttolistenpreis, mal 100.
Erfahre mehr über die Vor- und Nachteile des Leasings oder über Leasing im Allgemeinen in unserem ausführlichen Leasing-Ratgeber. Dort erfährst Du zum Beispiel auch, was der Unterschied zwischen Kilometer- und Restwertleasing ist und ob auch Fahranfänger ein Auto leasen können.