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VW Polo Fünftürer (Typ 9N)

Limousine20052009
(35 Bewertungen)
Gebraucht ab
250 €
Leasing ab
182 €
Fahrzeugeinordnung

Der fünftürige Polo IV feierte, ebenso wie der dreitürige Bruder, im September 2001 auf der Frankfurter IAA seine Weltpremiere. Diese Karosserieform wurde von den Käufern öfter gewählt als die dreitürige Variante, unter anderem weil der Einstieg in den Fond bequemer war. Mit 3,89 Metern war die vierte Polo-Generation mehr als 15 Zentimeter länger als der Vorgänger und nahm mit dem Vier-Augen-Gesicht Anleihen beim kleineren Lupo. Das änderte sich mit dem Facelift 2005 wieder durch einteilige Scheinwerfer und den damals VW-typischen Wappengrill, die er bis zum Produktionsende im Mai 2009 tragen sollte.

 

Technisch teilte sich der Polo Typ 9N die Architektur mit dem ersten Škoda Fabia sowie dessen Konzernbrüder Seat Ibiza und Cordoba. Neben diesen konkurrierte der Polo der vierten Generation mit Opel Corsa, Toyota Yaris, Peugeot 207 und Renault Clio.

Stärken
  • verbesserte Verarbeitung
  • leichterer Einstieg hinten
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
Schwächen
  • magere Serienausstattung
  • nach hinten unübersichtlich
  • auf Dauer Qualitätsschwächen
Leistung
44 kW / 60 PS
0 - 100 km/h
16,5 s
Höchstgeschwindigkeit
157 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
138 g/km
Verbrauch (komb.)*
5,8 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Die Resonanz auf die vierte Polo-Generation war bei ihrer Premiere 2001 durchweg positiv. Attribute wie „erwachsen“ und „ausgereift“ wurden dem Wolfsburger Kleinwagen von den Autotestern aufgrund seiner deutlich gewachsenen Dimensionen und der verbesserten Qualitätsanmutung verliehen. Gelobt wurde das ausgewogene Fahrwerk, das dynamische Fahrten meisterte und dennoch komfortabel blieb. Auch die Antriebe wurden überwiegend positiv beurteilt. Wer einen Kompromiss zwischen Verbrauch und Dynamik suchte, war mit dem 1,4-Liter Benziner mit 80 PS und 101 PS am besten beraten.

 

Mit der Laufleistung stieg jedoch auch die Anzahl der Mängel, die das anfänglich positive Bild des Polo IV trübten. Neben fehlerhafter Elektrik wie zum Beispiel streikenden Fensterhebern oder Rücklichtern, traten auch Mängel an Turboladern und am Fahrwerk auf. Obwohl die Fahrzeuge, die nach der Modellpflege 2005 produziert wurden, in dieser Hinsicht besser abschnitten, erreichte die vierte Polo-Generation nicht das von VW erwartete Niveau.

 

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

GTAE
Zu empfehlen für Leute, die Wert auf Optik und Sportlichkeit legen. Absoluter Spaßmacher.
jn22555
Sehr zuverlässiger Wagen, übersichtliche Werkstattkosten. Mit FB ZV, Klimaanlage und el. Fensterheber in dieser Klasse angenehm zu fahren.
Markuspav0
Sehr zuverläßiges Auto trotz 154078 KM halten sich die Reparaturen im Grenzen

Motoren

Bei einem Kleinwagen wie dem Polo IV war die Anzahl der Benziner-Motorisierungen aufgrund der Nachfrage naturgemäß höher als die der Dieselmotorisierungen. Erstmals kam ein Dreizylinder mit 1,2 Liter Hubraum und einer Ausgleichswelle zum Einsatz. Bei den Benzinern reichte das Leistungsspektrum von diesem Basisaggregat mit 55 PS bis zum Polo GTI „Cup Edition“ mit 180 PS, der anlässlich der Fußball-WM 2006 eingeführt wurde.

 

Die Diesel-Aggregate rangierten zwischen 64 PS und 130 PS. Nach der Modellpflege im Jahr 2005 entfiel der 1.9 SDI mit Verteiler-Einspritzpumpe. Dafür erhielten die Turbovarianten 1.4 TDI und 1.6 TDI (mit Ausnahme der 130 PS-Version) einen optionalen Partikelfilter. Geschaltet wurde bei allen Motorisierungen mit einem manuellen Fünf- oder Sechsgang-Getriebe (nach 2005), einer Viergang-Automatik oder einem 6-Gang-Tiptronic-Automatikgetriebe.


Motordetails anzeigen

Sicherheit

Bei der passiven Sicherheit legte der VW Polo Typ 9N im Vergleich zum Vorgänger deutlich zu. ABS, Front- und Seitenairbags waren in allen Polo-Modellen serienmäßig verbaut, optional waren auch Kopfairbags erhältlich. Wer ESP orderte (nach dem Facelift im 101 PS-Modell serienmäßig), bekam auch einen hydraulischen Bremsassistenten dazu.

 

Obwohl der Polo IV im Euro-NCAP-Crashtest vier von fünf Sternen holte, wurde der Fußgängerschutz als „schlecht“ eingestuft. Dagegen überzeugte die Prüfer das Kollisionsverhalten des Fahrzeugs.

 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • ABS
  • Front- und Seitenairbags
  • ESP (optional)

Ausstattung

Volkswagen bot den Polo IV während seiner gesamten Bauzeit in den drei Ausstattungslinien „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ (nach dem Facelift „Sportline“) an. Traditionell war die Serienausstattung im Basismodell dürftig. Immerhin waren die Außenspiegel rechts und links von innen einstellbar.

 

Zu den vielen aufpreispflichtigen Sonderausstattungen zählten unter anderem Park-Sensoren, die Coming-Home-Nachleucht-Funktion des Lichts und Navigationssysteme. Komfortdetails wie ein CD-Radio oder ein Tempomat mussten extra geordert werden. Zwei zusätzliche Türen kosteten rund 800 Euro Aufpreis.

 

Zum Umfang der zweiten Ausstattungslinie „Comfortline“ gehörten elektrische Fensterheber und höhenverstellbare Sitze. Die umfangreichste Ausstattungsvariante „Highline“ (später „Sportline“) wartete mit einem Radio-System, einem unterschäumten Armaturenbrett und einer Zentralverriegelung auf. Zu diesem Ausstattungsumfang gesellte sich bald eine Klimaanlage, die beim Start des Polo Typ 9N in keiner Version serienmäßig war. Die serienmäßige Servolenkung erhöhte den Fahrkomfort und das serienmäßige ABS sowie die Front- und Seitenairbags die Sicherheit.

 

VW brachte außerdem für den Polo IV einige Sondermodelle mit speziell geschnürten Ausstattungspaketen und Lackierungen auf den Markt. So etwa der blaue Polo „S04 Edition“, der nur 100 Mal gebaut wurde und dem Fußballclub „Schalke 04“ gewidmet war. Interessant war auch der im Frühjahr 2004 eingeführte „Polo Fun“ mit Off-Road-Optik, aus dem dann der zwischen 2006 und 2008 gebaute „CrossPolo“ hervorging.

 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Servolenkung
  • Front- und Seitenairbags
  • ABS

Modellbeschreibung

Der Fünftürer war die beliebteste Modellvariante des VW Polo IV, weil die Fond-Sitze leichter zu erreichen waren als in der dreitürigen Version. Gewachsene Dimensionen und höherwertige Materialien sorgten für ein besseres Platzangebot und Solidität, das ausgewogene Fahrverhalten blieb unverändert gut.


Die Serien-Ausstattung des Polo IV war im Vergleich zur Konkurrenz karg.

Auch wenn der Polo IV mit dem vieräugigen Gesicht optisch mehr zum kleineren Lupo tendierte, vermittelten die gewachsenen Ausmaße doch auf Anhieb einen anderen Eindruck. Mit einer Länge von 3,89 Metern legte der Kleinwagen um mehr als 15 Zentimeter zu und gewann dadurch an Raum und somit an Praktikabilität.

 

Qualität und Materialauswahl spürbar besser

 

Nicht nur die schiere Größe ließ den Polo (Typ 9N) deutlich reifer wirken als den Vorgänger. Auch die Qualität und Materialauswahl wurden spürbar besser und verliehen dem Kleinwagen eine gesteigerte Solidität. Die Serien-Ausstattung des Polo IV war im Vergleich zur Konkurrenz allerdings karg und auch die Sicherheit war nicht über jeden Zweifel erhaben: Während bei der Euro-NCAP-Prüfung der Crashtest gut ausfiel, erhielt der Fußgängerschutz nur einen Stern, was unterm Strich eine Gesamtwertung von nur vier Sternen ergab.

 

Bei den Antrieben bot VW eine große Auswahl, auch wenn der Fokus klassentypisch eher auf den Benzinmotoren lag. Vor allem mit der Modellpflege 2005 wurden die Antriebe modernisiert. Einige Dieselmotorisierungen profitierten von einem optionalen Partikelfilter, während der betagte 1,9-Liter-SDI-Selbstzünder aus dem Programm genommen wurde. Die sportliche Speerspitze bildeten die GTI-Modelle mit 150 PS beziehungsweise 180 PS (Cup Edition). Im automobilen Alltag war man mit den 1,4-Liter-Benzinern mit 80 PS beziehungsweise 101 PS gut aufgestellt.

 

ZW Variable Wartungsintervalle

 

Bei allen Vorteilen fiel auf, dass der Polo IV mit gestiegener Laufleistung defektanfälliger wurde. Zum langfristigen Mängelzwerg mutierte der Polo IV dennoch nicht, mit der Modellpflege im Jahr 2005 trat in diesem Bereich Besserung ein. Ein zukunftsweisendes Detail waren die variablen Wartungsintervalle, die aufgrund verschiedener Sensoren-Daten individuell ermittelt wurden. Im Vergleich zu den starr festgelegten Wartungsintervallen sparte das Kosten.

 

Fazit zum Polo IV (Typ 9N)

 

Bei der vierten Polo-Generation machte VW einiges richtig, aber nicht alles war beim Typ 9N Gold, was glänzte. Dass die Ausstattung im Klassenvergleich eher dürftig ausfiel, hatte bei VW Tradition. Dafür sparten die variablen Wartungsintervalle Kosten. Das souveräne Fahrverhalten und die gute Qualitätsanmutung beeindruckten. Aber im Laufe der Zeit trat eine ganze Reihe technischer Probleme auf, die das insgesamt positive Bild des Polo IV negativ beeinflusste.

 

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