VW Polo 3 Dreitürer (Typ 6N)Technische Daten
Für den Polo gab es, so wie bei fast jedem VW, eine Vielzahl an Motorisierungen. Wie bei einem Kleinwagen üblich, waren dabei die Benziner deutlich in der Überzahl. Jedoch gab es zum Modellstart nicht nur neue Motoren. So wurden etwa die 45-PS- und 55-PS-Benziner vorm Vorgänger übernommen und hatten ihre liebe Mühe mit dem Gewicht des rund 915 Kilogramm schweren Kleinwagens.
Die Leistungen reichten beim Polo 3 von 45 PS bis zum GTI mit 125 PS. Im Laufe der Zeit wurden die Triebwerke modernisiert. Vor allem 1996 ging als „Jahr der Motoren“ in die VW-Analen ein. Doch auch danach folgten immer wieder neue Aggregate für den Kleinwagen. Eine weitere Zäsur war die Modellpflege im Jahr 1999. Hier tat sich vor allem bei den Dieselmotoren einiges in Form neuer TDI-Aggregate mit weniger Hubraum, aber mindestens ebenbürtigen Fahrleistungen.
Die Normverbräuche schwankten dementsprechend. Die genügsamsten Motorisierungen waren der 1.4 TDI (ab 1999) und der auf geringen Durst getrimmte 1,9 SDI mit jeweils 4,4 Litern (119 g/km CO2) nach Norm, während sich der 1,4-Liter-Benziner mit Saugrohreinspritzung und Viergangautomatik mit 7,8 Litern (187 g/km CO2) am meisten Sprit gönnte. Die Kraftmeier-Motoren mit 100 beziehungsweise 120 und 125 PS im GTI brachten eine Menge Fahrspaß, waren aber auch teuer im Unterhalt. Gut unterwegs war man mit dem 75-PS-Benziner. Als Getriebe standen beim Polo III eine 5-Gang-Handschaltung und eine 4-Stufen-Automatik zur Verfügung.