VW Golf 4 (Dreitürer)Technische Daten
Zur Markteinführung 1997 startete der Golf IV in fünf Benzin- und drei Diesel-Varianten. Der 1,4-Liter-Benziner leistete 75 PS, die 1,6-Liter-Version 100 PS und die 1,8-Liter-Variante 125 PS. Bei allen vier Aggregaten handelte es sich um Reihenmotoren. Gänzlich neu für den Golf war damals ein 2,3-Liter-VR5-Motor mit 150 PS, ein Fünfzylinder-Aggregat, das die Merkmale eines Reihen- mit denen eines V-Motors kombinierte.
Die drei Diesel-Aggregate waren ein 1,9-Liter-Sauger (SDI) mit 68 PS sowie zwei 1,9-Liter-Turbo-Motoren. Die schwächere TDI-Variante leistete 90 PS, die stärkere 110 PS. 1999 wurde der 1,8-Liter-Benziner durch eine 2,0-Liter-Ausführung mit „nur“ noch 115 PS ersetzt, und mit dem 2,8-Liter-V6-Motor mit 204 PS folgte noch ein starker Sechszylinder. Bei den Dieseln war der 1,9-Liter-TDI nun mit Pumpe-Düse-Technik und 115 PS, ab 2001 mit 130 PS zu haben.
2000 folgten weitere Varianten. Bei den Benzinern brachte es der 1,6-Liter-Motor auf 105 PS, während der ursprüngliche 1,6-Liter-Acht-Ventiler 102 PS leistete, aber nur noch mit Automatikgetriebe erhältlich war. Der 2,3-Liter-VR5 erstarkte auf 170 PS. Die Diesel-Palette wurde um einen 1,9-Liter-TDI mit 100 PS und 150 PS erweitert. 2001 folgte der neu entwickelte 1,6-Liter-FSI-Benziner (110 PS) mit Direkteinspritzung. 2002 wurde mit dem ersten R32, der über einen 3,2-Liter-VR-Sechszylinder mit 241 PS verfügte, der bis dahin stärkste Golf vorgestellt. Auch wenn dessen Leistungen auf Porsche Boxster S-Niveau mit einem Durchschnittsverbrauch nicht unter 14 Litern teuer erkauft wurden.
Viel günstiger machten es der 1,6-Liter-FSI mit etwa sieben Litern sowie naturgemäß die Dieselmotoren, von denen der 1,9-Liter-TDI mit sehr flotten 130 PS bei 5,5 Litern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Während die Benziner mit Ausnahmen des VR5 ab 2000 die Abgasnorm Euro-4 erreichten, ist bei den Dieseln nur der 1,9-Liter-TDI mit 100 PS Euro-3-fähig.