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VW Golf 4 (Dreitürer)

Limousine19972003
(173 Bewertungen)
Gebraucht ab
250 €
Leasing ab
178 €
Fahrzeugeinordnung

Der VW Golf IV (intern als Baureihe 1J bezeichnet) wurde von 1997 bis 2003 in den Karosserieformen Dreitürer, Fünftürer und Kombi (bis 2006) gebaut. Der Dreitürer, dessen Einführung einige Monate nach dem Fünftürer erfolgte, wirkt dabei naturgemäß etwas eleganter als die fünftürige Version. Hier erleichterte eine optionale Easy Entry-Funktion den Zugang zum Fond. Direkte Konkurrenten in der durch den Golf definierten Kompaktklasse waren Opel Astra und Ford Focus.

Stärken
  • Verbrauchsgünstige Dieselmotoren
  • Hervorragende Ersatzteilversorgung
  • Vollverzinkte Karosserie
Schwächen
  • Elektrische Fensterheber können ausfallen
  • Gerissene Zahnriemen bei den TDI-Modellen
  • Kinderkrankheiten bei den Modelljahren 1997 und 1998
Leistung
55 kW / 75 PS
0 - 100 km/h
14 s
Höchstgeschwindigkeit
171 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Während die vierte Golf-Generation in den Anfangsjahren 1997 und 1998 noch an technischen Kinderkrankheiten litt, zeichneten sich spätere Modelljahre durch einen höheren Qualitätsstandard aus. So wie alle Vorgänger und Nachfolger des Wolfsburger Volumenmodells setzte auch der Golf IV den Maßstab in der Kompaktklasse. Die sehr breite Motorenpalette reichte bis zum in der vierten Golf-Generation erstmals angebotenen R32, der mit 241 PS Sportwagen-ähnliche Fahrleistungen zeigte.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
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1 Sterne
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Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Thomaso96
Ich kann das Auto wirklich jedem, der nicht auf der Suche nach einem Drehmomentsmonster ist bedenkenlos empfehlen. Der Golf ist einfach ein Allrounder, der wirklich alles kann. Vor allem für Fahranfäger finde ich den Wagen mit der 1.6 Motorisierung sehr geeignet, da er noch einigermaßen kostengünstig ist & trotzdem noch über ausreichend Leistung verfügt.

Motoren

Zur Auswahl stand beim Golf IV eine Palette von 20 Benzin- und Dieselmotoren. Darunter befanden sich Reihen-Vierzylinder, VR-Fünfzylinder sowie ein VR-Sechszylinder mit einem Leistungsvermögen zwischen 68 PS und 241 PS. Serienmäßig verfügte der Golf IV zunächst über ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Später erhielten einige Motorisierungen ein 6-Gang-Getriebe. Optional war – je nach Motorisierung – auch eine 4-Stufen-Automatik sowie später eine 5-Stufen-Tiptronic verfügbar. Der seit 1998 verfügbare, 4motion genannte Allrad-Antrieb, mit dem nur der R32 serienmäßig fuhr, war für einige der stärkeren Motorisierungen optional erhältlich. Im Hinblick auf günstige Verbrauchsdaten empfehlen sich heute die Diesel mit TDI- und der 1,6-Liter-Benziner mit FSI-Technik sowie bei höheren Leistungsansprüchen die 1,8-Liter-Turbo-Benziner.

  • Vierzylinder (Diesel), Vier-, Fünf- und Sechszylinder (Benziner)
  • 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe, 4-Stufen-Automatik und 5-Stufen-Tiptronic
  • Vorderradantrieb, Allradantrieb optional (R32 serienmäßig)

Motordetails anzeigen

Sicherheit

In Sachen Sicherheit deckte der Golf IV erst im Laufe seiner Bauzeit die heute selbstverständlichen Features ab. Während Front- und Seitenairbags von Beginn an zur Serienausstattung gehörten, wurden Kopfairbags erst 2002 eingeführt. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP war ab 1999, das Antiblockiersystem ABS dagegen bereits von Produktionsbeginn an serienmäßig. Standfeste Bremsen ergaben ein dickes Plus, ein nicht abschaltbarer Beifahrerairbag, der die Anbringung eines rückwärts ausgerichteten Kindersitzes verhinderte, dagegen ein Minus. Ebenso wie Kopfstützen, die vorne nur für Personen bis etwa 1,75 Meter, hinten gar nur bis 1,65 Meter Größe ausgelegt waren. Auch die Sicht nach schräg hinten, etwa beim Ausparken, war durch die breiten C-Säulen sehr eingeschränkt.

  • Front- und Seitenairbags (und ab 2002 Kopfairbags) serienmäßig
  • ESP ab 1999 serienmäßig
  • Sicht nach schräg hinten durch breite C-Säulen eingeschränkt

Ausstattung

Die Serienausstattung des Golf IV (1J) ist mit „nüchtern“ zu beschreiben. Halogen-Scheinwerfer, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, ABS, Front- und Seitenairbags (Kopfairbags ab 2002) sowie eine Zentralverriegelung (ab 2001) gehörten zur Serie. Mehr Komfort boten die aufbauenden Ausstattungslinien Comfortline, Trendline und Highline. Erstere umfasste elektrische Fensterheber vorne, eine geteilt umklappbare Rückbank und ab 2001 auch einen Tempomat. Die Version Trendline bot unter anderem Sportsitze vorne und 15-Zoll-Räder. In Highline inbegriffen waren zudem das Radio „Beta“, eine Mittelarmlehne, ein Dreispeichen-Lenkrad, Schaltknauf und Handbremse in Lederausführung, Nebelscheinwerfer sowie erst ab 2001 eine manuelle Klimaanlage.

  • ABS serienmäßig
  • Halogen-Licht Serie
  • Manuelle Klimaanlage erst ab „Highline“ (ab 2001)

Modellbeschreibung

Auch die vierte Golf-Generation (1J) war ein Verkaufsschlager mit sehr vielen Motor- und Ausstattungsvarianten. Erst die späteren Baujahre sind aber eine echte Empfehlung wert.


In der Basisversion kommt der Golf IV recht karg daher.

Die vierte Generation des Wolfsburger Volumen-Modells, das bei seiner Vorstellung 1997 längst die Kompaktklasse zu seiner eigenen Fahrzeugklasse definiert hatte, kann gegenüber dem Vorgänger eine ganze Reihe von Verbesserungen und Vorteilen vorweisen. Dazu zählen ein verbessertes Raumangebot ebenso wie eine deutlich höhere Qualitätsanmutung, die sich nicht nur in wertigeren Materialien, sondern auch durch geringere Spaltmaße in Karosserie und Innenraum zeigte.

Vor allem die Fahrzeuge der beiden ersten Baujahre 1997 und 1998 wiesen allerdings noch eine ganze Reihe von technischen Mängeln auf. Die späteren Baujahre hingegen boten mit ihren zunehmend moderneren Motorisierungsvarianten für jedes Bedürfnis etwas, vom verbrauchsbewussten Fahren bis zum sportlichen Fahrerlebnis.

 

Motoren mit vier, fünf oder sechs Zylindern

Beim Golf IV setzte VW auf unterschiedliche Motorkonzepte. Während alle Diesel-Modelle Vierzylinder-Reihenmotoren besaßen, kamen bei den Benzinern Vierzylinder-Reihen- sowie Fünf- und Sechszylinder-VR-Motoren zum Einsatz. Während der 1,6-Liter-FSI-Benziner (ab 2001) günstige Verbrauchswerte bescherte, mutierte der R32 mit dem 241 PS starken 3,2-Liter-VR-Sechszylinder zum stärksten Golf aller Zeiten, der mit Geschwindigkeiten um die 250 km/h in die Sportwagen-Liga aufstieg. Bei den Dieseln machten die Triebwerke mit Turbo-Aufladung günstige Verbrauchswerte um die sechs Liter möglich.

 

Spartanische Grundausstattung

 In der Basisversion kommt der Golf IV recht karg daher. ABS, ESP (ab 1999) sowie Front- und Seitenairbags (Kopfairbags ab 2002) sind die wichtigsten der wenigen serienmäßigen Features. Dank der drei Ausstattungslinien Comfortline, Trendline oder Highline lässt sich der Golf IV aber mit einer ganzen Reihe weiterer nützlicher und komfortabler Optionen aufwerten. Dazu gehören eine Easy-Entry-Funktion der Vordersitze, die den Passagieren den Zutritt zum Fond erleichtert, ein Tempomat oder auch eine manuelle Klimaanlage.

 

Vollverzinkte Karosserie, aber auch Qualitätsmängel 

Zwar gilt die vollverzinkte Karosserie des Golf IV als weitestgehend rostresistent. Vor allem die beiden ersten Jahrgänge des Golf IV leiden aber unter technischen Kinderkrankheiten wie durchhängenden Türen. Auch spätere Modelle sind nicht frei von Problemen. Vor allem auf den rechtzeitigen Wechsel des Zahnriemens bei den TDI-Modellen muss geachtet werden, da sonst ein kapitaler Motorschaden droht. Auch weitere Baugruppen weisen für die Baureihe typische Mängel auf. So fallen die Diesel durch defekte Einspritzinjektoren auf, während beim TÜV häufig die Bremsanlage beanstandet wird.

 

Fazit Golf IV (1J) Dreitürer

Der Golf IV ist die wohl beliebteste Golf-Baureihe auf dem Gebrauchtmarkt. Vor allem mit einem der späteren Modelle ab 2000 bekommen Käufer ein Auto, das auch heute noch auf der Höhe der Zeit wirkt und alle Anforderungen an ein modernes Fahrzeug erfüllt. Dennoch sollte man sich die Zeit für die Suche nach einem Exemplar in der Ausstattungslinie Trendline oder Highline nehmen, da die Basismodelle mit arg spartanischer Grundausstattung daherkommen. Ratsam ist zudem, sich vom Vorbesitzer Dokumente oder Rechnungen zeigen lassen, die vor allem bei den TDI-Versionen den rechtzeitigen Austausch des Zahnriemens belegen.

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