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VW Golf 3 (Dreitürer)

Limousine19911997
(59 Bewertungen)
Gebraucht ab
499 €
Leasing ab
178 €
Fahrzeugeinordnung

Der Golf 3 unterschied sich optisch durch seine rundere Formensprache deutlich von seinem Vorgänger. Technisch teilte sich der von 1991 bis 1997 produzierte Kompaktwagen dagegen die Plattform mit der zweiten Generation. Wie der Golf 2 wurde die dritte Generation sowohl als Drei- und Fünftürer angeboten, jedoch wurde die Modellpalette 1993 erstmals durch die Kombi-Version Golf Variant erweitert. Im gleichen Jahr brachte VW auch das neue Golf Cabrio auf den Markt, das deutlich größer war als das bisherige Golf Cabrio, welches noch auf dem Golf 1 basierte. Darüber hinaus gab es damals auch noch die Stufenheckversion Vento. Die Haupt-Konkurrenten in der Kompaktklasse waren der Opel Astra und der Ford Focus.

Stärken
  • Benziner bis auf VR6 unproblematisch
  • steifere Karosserie als Vorgänger
  • komfortables Fahrverhalten
Schwächen
  • Hinterradbremse zieht bisweilen schief
  • Qualität nicht immer auf hohem Niveau
  • TDI-Motor anfällig
Leistung
44 kW / 60 PS
0 - 100 km/h
16,3 s
Höchstgeschwindigkeit
157 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Golf 3 stellte einen deutlichen Fortschritt zu den beiden Vorgänger-Modellen dar. Die Karosserie war deutlich steifer, dadurch erhöhte sich auch der Fahrkomfort. Auch wenn die Abmessungen im Vergleich zur zweiten Generation fast unverändert blieben, zeichnete sich der Golf 3 durch eine bessere Raum-Ökonomie aus. Das Cockpit war deutlich moderner gestaltet und die Materialen hochwertiger. Die Verarbeitung machte einen guten Eindruck, jedoch erfüllte die Langzeitqualität nicht durchgängig den gewohnten VW Anspruch. Im Gegensatz zum Golf II hatte die dritte Generation allerdings rund 200 Kilogramm an Gewicht zugelegt. Und auch wenn das Fahrverhalten dadurch präziser wurde, wirkte sich das natürlich nachteilig auf die Verbrauchswerte aus.

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
1
3 Sterne
2
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

W.Schmieder
Das platzangebot ist wirklich gut. Er ist funktionell und durchdacht, ein arbeitstier. Ersatz und verschleißteile sind sehr günstig zu bekommen! Für selbermacher eine gute wahl.
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Ein solides, sicheres Fahrzeug dass trotz seines Alters noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Bei guter Pflege findet man in diesem Wagen einen treuen Begleiter der das ein oder andere einstecken kann.

Motoren

Die Anzahl der Motorisierungen beim VW Golf 3 war sehr umfangreich. Die Leistungen reichten von 60 PS im 1,4-Liter-Basisbenziner bis 190 PS im Golf VR6 Syncro. Ab 1993 bot VW einen durchzugskräftigen 1.9 TDI mit Turboaufladung und Direkteinspritzung an, der sich auch im Verbrauch zurückhielt, allerdings technisch nicht unproblematisch war. Die Normverbräuche reichten von 4,9 Litern im Golf Ecomatic (mit einer frühen Variante der Start-Stopp-Technik) bis hin zu 10,5 Litern im VR6 Syncro. Schnell unterwegs war man mit dem Golf GTI 16V, dessen Zweilitermotor 150 PS leistete. Aber auch der Golf GT mit 90 PS-Benziner überzeugte mit ansprechenden Fahrleistungen. Als Getriebe kamen manuelle 4- und 5-Gang-Schaltungen sowie eine 4-Stufen-Automatik zum Einsatz.

  • Diesel und Benziner: 60 PS bis 190 PS
  • Allrad- und Frontantrieb 
  • 4- und 5-Gang-Schaltungen sowie 4-Stufen-Automatik 

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der Golf 3 war rund 200 Kilogramm schwerer als der Vorgänger, mit dem sich der Kompaktwagen die Plattform teilte. Ein Teil der Gewichtszunahme ist der besseren Sicherheit geschuldet: Die Karosserie war deutlich steifer, Querverstrebungen wurden eingezogen und auch in den Türen schützte ein weiteres Element vor Einschlägen und Verformungen. Auch die Rückbanklehnen schirmten jetzt die Passagiere vor Gegenständen ab. Neu war auch ein Gurtbegrenzer für den Fahrer. Ab 1993 gab es optional jeweils einen Airbag für Fahrer und Beifahrer, ab 1995 – im Zuge einer Modellpflege – waren die Luftsäcke dann serienmäßig. 

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • steifere Karosserie
  • Frontairbags (ab 1993)
  • Gurtbegrenzer für Fahrer

Ausstattung

Für den Golf 3 produzierte VW eine ganze Flut an Sondermodellen, wie etwa die Editionsmodelle „Bon Jovi“ oder „Family“, die oft mit speziellen Farbtönen und einigen Ausstattungsextras aufwarteten. Im regulären Angebot standen zunächst die Ausstattungslinien CL, GL, GT, GT Special, und GTI zur Verfügung, wobei die Serienausstattung CL sehr karg ausfiel. Der GT verfügte über ein strafferes Fahrwerk mit 14 Zoll großen Rädern, der GTI und der VR6 besaßen 15-Zoll-Felgen. Ab 64 PS Leistung war die Servolenkung serienmäßig. Die höheren Ausstattungslinien, wie zum Beispiel der GL, hatten elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel und eine Zentralverriegelung ab Werk an Bord. Später wurden die einzelnen Ausstattungslinien in „Golf“, „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ unterschieden. 

Zur Serienausstattung gehörten:

  • Servolenkung ab 64 PS
  • Drehzahlmesser

Modellbeschreibung

Der Golf 3 wurde 1991 vorgestellt und bedeutete optisch eine Abkehr von der kantigen Formensprache des Vorgängermodells. Da sich die dritte Generation die Plattform mit dem Golf 2 teilte, blieben die Abmessungen fast identisch. 


Mit der Qualität stand es beim Golf 3 nicht immer zum Besten.

Das Gewicht des Golf 3 übertrifft das des Vorgängers um rund 200 Kilogramm. Ein elementarer Grund für Gewichtszunahme war das verbesserte Sicherheitsniveau. Die Karosserie bekam einige Streben und Verstärkungen eingezogen, wodurch das Blechkleid deutlich verwindungssteifer als bei der zweiten Generation ausfiel. Ab 1993 waren auch Airbags für den Golf 3 erhältlich. 

Viele Motorisierungen, problematischer TDI

Dem Golf 3 stand eine Vielzahl von Motorisierungen zur Auswahl. Die Varianten reichten von Vierzylindern bis hin zum kräftigen Sechszylinder-Aggregat VR6, das in Kombination mit dem Syncro-Allradtrieb bis zu 190 PS mobilisierte. Generell war man mit den Benzinermotoren im Golf III gut beraten. Der Golf GTI mit 2,0 Litern Hubraum, 16 Ventilen und 150 PS war ein guter Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Vernunft. Bei den Diesel-Motorisierungen überzeugte der 1993 vorgestellte aufgeladene TDI mit Direkteinspritzung bei den Fahrleistungen, hatte als Schwachstelle aber einen reparaturanfälligen Zahnriemen. 

Bei den sportlichen Modellen waren die Fahrwerksveränderungen interessant, die VW für GTI, GTI 16V, VR6 und GTI TDI mit 110 PS durchführte. Diese Modelle erhielten ein 15 Millimeter tiefer gelegtes „Plus“-Fahrwerk mit verstärkten Stabilisatoren, geändertem Querlenker und Radlagergehäuse, was Antriebseinflüsse in der Lenkung minimieren sollte.

Qualität nicht immer überzeugend

Mit der Qualität stand es beim Golf 3 jedoch nicht immer zum Besten. Schon 1992 gab es den ersten großen Rückruf, bei dem alle bis dahin produzierten Fahrzeuge in die Werkstätten beordert wurden. Auch die mangelhafte Verarbeitungsqualität wirkte sich auf lange Sicht aus. Fahrer beklagten sich über klappernde Bauteile und wackelnde Sitze. 

Fazit zum Golf III Typ 1H Dreitürer

Der Golf 3 läutete optisch eine neue Ära ein und war deutlich runder als die kantigen Vorgänger. Trotz identischer Architektur war der Golf 3 rund 200 Kilogramm schwerer als der Golf 2. Ein Hauptgrund für die Gewichtszunahme waren die verbesserten Sicherheitsmaßnahmen. Es standen viele Motorisierungen zur Auswahl, allerdings war der Verbrauch höher als beim Vorgänger und beim neuen TDI-Aggregat traten Zahnriemen-Problemen auf. Auch die Qualität des Golf 3 war nicht durchgängig die beste.

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