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Volvo V70

Volvo V70 (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Der Kombi Volvo V70 ist ein Allroundtalent. Er eignet sich als Geschäftsfahrzeug, aber auch als Reisewagen für die Familie. Der Preis für einen Volvo V70 beginnt in der Basisausstattung bei knapp 31.000 Euro. Darin enthalten ist zum Beispiel auch bereits das Laderaum-Trennnetz, für das man bei anderen Herstellern einen Aufpreis hinnehmen muss. Inzwischen hat Volvo den V70 auch als Hybrid vorgestellt. Die offizielle Premiere zeigt einen 205-PS-Dieselmotor, der von einem 100-PS-Elektromotor unterstützt wird. Bis zu 50 Kilometer können im reinen Elektromodus gefahren werden. Die Gesamtreichweite liegt bei etwa 900 Kilometern. Der Stromverbrauch wird durch die Energierückgewinnung beim Bremsen deutlich reduziert. Alles in allem bietet Volvo mit der gesamten Modellpalette des V70 einen passenden Kombi für jeden Anspruch.

Gebraucht ab
599 €

Serienbeschreibung

Als der neue Volvo V70 in der ersten Generation 1996 vom Band lief, hatte der Hersteller aus Schweden im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Volvo 850, über 1.800 Veränderungen am Design und an der Technik vorgenommen.


Der Volvo V70 ist ein echter Dauerläufer

Lediglich die Motoren blieben unverändert. Zwei Benziner und ein Diesel standen zur Verfügung. Zu den sichtbaren Veränderungen zählten unter anderem:

• Kühler und Scheinwerfer wurden abgerundet. Sie passten jetzt zum Stil des Volvo C70.

• Stoßleisten und Türgriffe waren in Wagenfarbe lackiert, die Auspuffrohre verchromt.

• Der Volvo V70 erhielt neu gestaltete Schürzen und weiße Blinkergläser hinten.

Außerdem wurde das Cockpit weniger kantig gestaltet. Mit dem XC70 brachte der Hersteller bereits im ersten Modelljahr eine SUV-Version mit Allradantrieb und höher gelegtem Fahrwerk auf den Markt. Außerdem war unter der Bezeichnung S70 eine Limousine erschienen, die mit identischen Motoren ausgestattet war wie der Kombi. Seit 1997 gab es den Volvo V70 auch mit bi-fuel-Erdgasantrieb. Der erste Motor verfügte über 140 PS Leistung, wurde aber 1999 durch einen 144 PS starken Motor ersetzt.

Mit dem Volvo V70 R sportlich unterwegs

Für Fans der sportlichen Fahrweise bot Volvo den V70 R an. Er wurde sowohl mit Automatik als auch mit einer manuellen Schaltung produziert und konnte mit Front- oder Allradantrieb erworben werden. In dieser Version hatte der V70 von Volvo eine leicht veränderte Frontschürze. Im Inneren sorgten blaue Zifferblätter an den Instrumenten gemeinsam mit den exklusiven Alcantara-Sitzbezügen für ein schönes Ambiente. Den Volvo V70 R gab es ausschließlich mit einem 2,3-Liter-Reihenfünfzylindermotor mit Hochdruckturboaufladung und einem speziellen Ladeluftkühler. Er brachte die beeindruckende Leistung von 250 PS auf die Straße. 1999 wurde der Volvo V70 R überarbeitet. Er erhielt die Zusatzbezeichnung AWD und war nur noch mit Allrad und einer Fünfstufenautomatik erhältlich. Der Motor war mit 265 PS etwas stärker geworden. Auf dem deutschen Automarkt wurden von dieser Version des Volvo V70 etwa 400 Exemplare verkauft.

Anfang 2000 kam die zweite Generation des Volvo V70

Mit der internen Bezeichnung P26 lief im Jahr 2000 die zweite Modellreihe des Volvo V70 vom Band. Größenmäßig war er zwischen den Limousinen S60 und S80 angesiedelt. Bei diesem Fahrzeug war erstmalig wieder die Volvo-Schulter zu sehen, die schon in den 60er Jahren das Design der Volvo-Modelle geprägt hatte. Sie entstand durch eine tiefe Sicke, die unterhalb der Fenster verlief. Für diesen Volvo V70 gab es ausschließlich Reihenfünfzylinder-Benzinmotoren als Saugmotor oder mit Turbolader, Dieselmotoren und einen Hybrid für Benzin und Erdgas mit der Bezeichnung bi-fuel, die zuvor bereits für einen kombinierten Antrieb für Benzin und Methanol von Volvo verwendet wurde. Die Leistung der Motoren lag zwischen 126 und 300 PS. Die kombinierte Erdgas-Benzin-Motorisierung sorgte dafür, dass der Volvo V70 2006 im FIA EcoTest gemeinsam mit dem Toyota Prius als umweltfreundlichstes Auto des Jahres ausgezeichnet wurde.

Im Herbst 2004 gab es eine leichte Modellpflege

Die markanteste Veränderung in der Optik des Volvo V70 war der verlängerte Kühlergrill. Das Auto wurde nun in drei verschiedenen Ausstattungsvariationen angeboten, mit den Bezeichnungen Kinetic, Momentum und Summum. Je nach Version zeigten die Autos entweder mehr Lack oder mehr Chrom. Das Interieur konnte in hochwertigem Leder (Sovereign) ausgestattet werden. Volvo führte nun auch das Volvo Inscription Program ein. Damit waren die Kunden in der Lage, vor dem Kauf und der Auslieferung an das Autohaus ihren Volvo V70 individuell zu konfigurieren. Auch in der neuen Baureihe gab es die sportliche R-Version des Volvo V70. Das Markenzeichen war die Frontmaske, die ausschließlich bei diesen Fahrzeugen verbaut wurde. Außerdem hatte der Volvo V70 R:

• Silberne Bi-Xenon-Scheinwerfer

• Fünfspeichenfelgen

• Eine doppelflutige Abgasanlage mit angeschrägten Endrohren

• Brembo-4-Kolben Bremssättel vorn und hinten, die das R-Logo zeigten

• Innenbelüftete 330-mm-Bremsscheiben vorn und hinten

• Ein aktives FourC-Fahrwerk mit elektronischen Dämpfern sowie

• Einstellungsmöglichkeiten für die Fahrmodi Comfort, Sport und Advanced.

Den Volvo V70 R gab es weiterhin nur mit Allradantrieb und einem 300 PS starken Antrieb. Im Innenraum verfügten die Modelle über R-Sportsitze und ein Sportlenkrad und konnten in verschiedenen Leder- und Farbvarianten ausgestattet werden. Die Instrumente zeigten eine Beleuchtung in Blau und für die Armaturen stand teilweise ein Echtlederüberzug zur Verfügung.

Das Erfolgsmodell lief weiter

Im Sommer 2007 präsentierte der schwedische Hersteller die nächste Baureihe des Volvo V70 unter der internen Modellbezeichnung P24. Die Karosserie war um 11 Zentimeter länger als beim Vorgängermodell. Außerdem verfügte der neue Volvo V70 über eine Bergabfahrhilfe, eine Heckklappe, die automatisch per Fernbedienung geöffnet werden konnte sowie über ein adaptives Bremslicht und einen Abstandswarner. Innovativ war das sogenannte BLIS-System, dass als Abstands- und Totwinkelwarner das Risiko von Kollisionen reduzieren sollte. Anstelle der in Deutschland nicht so gut angenommenen Kombination für Benzin und Gas baute Volvo den V70 nun nach dem Flexifuel-Konzept. Dieses erlaubte eine beliebige Beimischung von Bio-Ethanol (E85) zum Superbenzin. Zwei Jahre später wurde der Dieselantrieb überarbeitet. Er verfügt nun über ein maximales Drehmoment von 420 Newtonmetern und der Verbrauch wurde trotz Leistungssteigerung auf 129 kW reduziert. Außerdem kam ein zweiter Diesel mit einer Registerturboaufladung und 141 kW zum Einsatz. Während das 6-Stufen-Automatikgetriebe beim D5 AWD serienmäßig vorhanden ist, steht es für den kleineren Diesel mit Frontantrieb nur gegen Aufpreis zur Verfügung. Mit einem Kofferraumvolumen von 575 Litern, das sich bei umgelegter Rückbank auf 1.600 Liter erweitern lässt, bietet der Volvo V70 auch bei der Zulademöglichkeit großzügige Räume.

Das Facelift 2013 - Änderungen für das Modelljahr 2014

Der untere Teil der Frontschürze erhielt ein neues Design. Die optische Trennung der Lufteinlässe an der Front wurde damit aufgehoben. Der Kühlergrill mit einer filigranen Umrandung aus Chromleisten zeigte nun vier horizontal verlaufende Lamellen. In die Seitenspiegel integrierte der Automobilproduzent LED-Blinker.

Die Antriebe im Volvo V70

Je nach Bauzeitraum gibt es den Volvo V70 als Neuwagen oder Gebrauchtwagen mit unterschiedlichen Motorisierungen. Die einzelnen Antriebe weisen folgende Merkmale auf:

• Modell T4, Bauzeitraum seit 2010, 1.595 Kubikzentimeter Hubraum, Turbolader, 180 PS Leistung, 240 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 1.600 bis 5.000 Umdrehungen

• Volvo V70 2.0, Bauzeitraum 2007 bis 2010, 1.999 Kubik, 145 PS, maximales Drehmoment 190 Newtonmeter bei 4.5000 Umdrehungen

• Version 2.0F DRIVe, Bauzeitraum 2009 bis 2010, FlexiFuel Motor, 145 PS, 190 Newtonmeter bei 4.500 Umdrehungen pro Minute

• 2.0 T, Bauzeitraum 2010 bis 2011, 203 PS mit Turbolader, 1.999 Kubik Hubraum

• Volvo V70 T5, 2-Liter-Reihenvierzylinder mit 240 PS und 320 Newtonmetern maximales Drehmoment, Turbolader

• 2,5 T, 2.521 Kubikzentimeter Hubraum, Reihenfünfzylinder mit 200 PS, Turbolader und 300 Newtonmetern maximales Drehmoment, gebaut von 2007 bis 2010

• 2,5 FT DRIVe FlexiFuel-Motor mit 231 PS, 340 Newtonmetern bei 1.700 bis 4.800 Umdrehungen, eingebaut 2009 und 2010

• 3,2 Liter AWD Sechszylinderreihenmotor mit 243 PS, seit 2008, auch mit Allradantrieb verfügbar

• T6 AWD, 3-Liter-Maschine mit Turbolader, ausschließlich Allrad, seit 2010 gebaut mit 305 PS und einem maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern bei 2.100 bis 4.200 Umdrehungen pro Minute

Die Dieselmotoren zeigten sich ebenso vielseitig. Hier wählen die Kunden unter den folgenden Varianten:

• 1,6 D DRIVe, 1.560 Kubik Hubraum, 109 PS Turbodiesel für die Baujahre 2009 und 2010

• 1,6 DRIVe D2 Turbodiesel mit 114 PS, seit 2011 im Einsatz

• 2,0 D mit 1.998 Kubikzentimeter Hubraum, 136 PS, Turbodiesel, Baujahre 2007 bis 2010

• D3, seit 2012, Turbodiesel als Reihenfünfzylinder mit 136 PS und 1.984 Kubik Hubraum

• D3/D4, seit 2010, Turbodiesel mit 163 PS

• D4 AWD, seit 2013, Zweilitermaschine mit Turbodiesel und 163 PS

• D5, seit 2011, 2,4-Liter, 215 PS, erhältlich auch mit Automatik

• D5 AWD, seit 2011, 2,4 Liter, 215 PS, Allradantrieb

Alle aktuellen Motoren des Volvo V70 entsprechen den Schadstoffnormen Euro 5 beziehungsweise Euro 6. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch liegt je nach Motorversion zwischen knapp vier und gut fünf Litern Superbenzin oder Diesel. Im reinen Stadt- und Kurzstreckenverkehr ist der Verbrauch an Kraftstoff mit etwa sechs Litern/100 km immer noch beeindruckend niedrig. Hier ist auch keine nennenswerte Steigerung beim CO2-Ausstoß zu verzeichnen. Die CO2-Emissionen schwanken kombiniert zwischen 109 und 119 g/km.

Der Volvo V70 zeigte sich in diversen Tests sehr überlegen

Im Vergleich mit Marken wie BMW, Ford oder Audi muss sich der Volvo V70 nicht verstecken. Seine Serienausstattung ist bereits in der Grundversion beeindruckend komfortabel. Dazu gehören unter anderem:

• City Safety Technologie, die einen Auffahrunfall bei einer Geschwindigkeit bis 15 Stundenkilometer verhindert - beziehungsweise bei bis zu 50 Stundenkilometern die Aufprallgeschwindigkeit deutlich reduziert

• Klimaautomatik mit getrennter Temperaturregelung für Fahrer und Beifahrer

• Audiosystem mit Anschlüssen für mobile Endgeräte

• LED-Tagfahrlicht

• Geschwindigkeitsregelanlage

Hinzu kommen Details wie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Airbags für Fahrer und Beifahrer einschließlich Seiten-, Kopf- und Schulterairbags und ein Luftqualitätssystem mit Pollenfilter, Aktivkohlefilter und automatischer Umluftschaltung.

Modellende Im Herbst 2017: Seit diesem Zeitpunkt sind nur noch Volvo V70 Gebrauchtwagen zu bekommen - Als Nachfolger schickt der schwedische Autobauer den Volvo V90 als Komi ins Rennen der oberen Mittelklasse.

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