Toyota Yaris (XP13)Technische Daten
Der Toyota Yaris ist zu Preisen ab 11.990 Euro zwar nur mit vier Antrieben lieferbar, deckt damit aber eine recht große Palette an Möglichkeiten ab. Neben zwei Benzinern sind auch ein Diesel und ein Hybridantrieb lieferbar.
Die Benziner kommen auf 69 und 99 PS, wobei der kleinere mit drei, der größere mit vier Zylindern arbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Hersteller setzt Toyota bei diesen kleinvolumigen Benzinern nicht auf Turboaufladung. Der schwächere der beiden Benziner bietet allerdings auch nur bescheidene Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 155 km/h, für den Sprint auf Tempo 100 braucht der kleinste Yaris lange 15,3 Sekunden. Dank der kurzen Übersetzung kommt man aber mit dem relativ drehfreudigen Dreizylinder in der Stadt gut zurecht.
Spritziger geht zu Preisen ab 12.990 Euro der 99-PS-Vierzylinder zu Werk, auch dank des serienmäßigen Sechsgang-Getriebes. 11,7 Sekunden für die Beschleunigung auf 100 km/h belegen ein Temperament, das für die meisten Lebenslagen völlig ausreicht. Nur beim Beschleunigen in höheren Gängen wird es wegen des niedrigen Drehmoments von 125 Newtonmetern zäh.
Was die Sparsamkeit angeht, so erreicht der auch mit Automatik lieferbare 99-PS-Yaris durchschnittliche Werte. Gut sechs Liter auf 100 km sind in der Praxis realistisch. Knapp anderthalb Liter sparsamer ist der 90-PS-Diesel, der zudem mit 205 Nm das deutlich fülligere Drehmoment bietet. Allerdings beträgt der Diesel-Aufschlag bei der Anschaffung happige 2440 Euro.
Eine Besonderheit in der Kleinwagenklasse ist der Hybridantrieb, der im Yaris zu Preisen ab 17.490 Euro lieferbar ist. Er setzt sich zusammen aus einem 75 PS starken Benziner und einem 61 PS starken Elektromotor, was zu einer Systemleistung von 100 PS führt.
Damit sind Fahrleistungen etwa auf dem Niveau des 99-PS-Benziners möglich. Der Benzinverbrauch kann mit etwas Geschick auf unter fünf Liter gedrückt werden. Während das Zusammenspiel der beiden Motoren in der Praxis völlig problemlos funktioniert, erfordert die serienmäßige stufenlose Automatik etwas Gewöhnung. Sie neigt zu hohen Drehzahlen, was der Motor beim Beschleunigen mit Aufheulen quittiert.