Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Toyota Yaris (XP13)

Limousine20112020
(15 Bewertungen)
Gebraucht ab
2.000 €
Leasing ab
179 €
Fahrzeugeinordnung

Der Yaris ist ein Kleinwagen der japanischen Marke Toyota, die sich mit VW um den Rang des weltgrößten Automobilherstellers streitet. Die erste Generation wurde 1999 als Nachfolger des Toyota Starlet eingeführt. Seit 2011 ist die nunmehr dritte Generation des Yaris auf dem Markt. Sie ist als Drei- und Fünftürer sowie mit Benzin-, Diesel- und Hybridantrieb erhältlich.

Im Jahr 2014 erfolgte ein tiefgreifendes Facelift, bei dem der 3,95 Meter lange Yaris nicht nur eine X-förmige Frontpartie ähnlich dem kleineren Toyota Aygo erhielt. Auch die Materialien im Innenraum sowie Lenkung und Federung wurden überarbeitet. In der Kleinwagenklasse hat der Toyota Yaris eine Vielzahl von Konkurrenten – allein aus seinem Heimatland Japan den Honda Jazz, den Mazda 2 und den Suzuki Swift.

Stärken
  • sehr gute Zuverlässigkeit
  • ordentliche Platzverhältnisse
  • Hybridantrieb als Alleinstellungsmerkmal
  • gute Sicherheitsausstattung
Schwächen
  • relativ durchzugsschwache Motoren
  • zum Teil einfache Materialien
  • großer Wendekreis
Leistung
51 kW / 69 PS
0 - 100 km/h
15,3 s
Höchstgeschwindigkeit
155 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
111 g/km
Verbrauch (komb.)*
4,8 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Toyota Yaris ist ein praktischer und zeitgemäßer Kleinwagen. Man könnte einwenden, dass das ein bisschen wenig ist für eine Marke wie Toyota, die den Anspruch hat, zu den führenden Automobilherstellern der Welt zu gehören. Doch es gibt zwei Besonderheiten, die den Yaris aus der Masse der Kleinwagen herausragen lassen. Da ist zum einen die hervorragende Zuverlässigkeit, bestätigt durch Platz eins in der Kleinwagenwertung des Dekra-Gebrauchtwagenreports. Zum anderen ist der Yaris der einzige Kleinwagen, der mit vollwertigem Hybrid-Antrieb erhältlich ist.

Hybrid – ist das nicht ein Angebot für die Galerie, dem kaum reale Verkäufe gegenüberstehen? Nicht beim Yaris. Mehr als jeder dritte in Europa verkaufte Yaris verfügt über diese Antriebstechnologie. Wer einen umweltfreundlichen und zudem voll alltagstauglichen Kleinwagen fahren möchte, ist mit dem kleinen Toyota gut bedient, zumal die Japaner die Hybridtechnik inzwischen perfekt beherrschen.

Testberichte

ADAC Auto-Test

Testergebnis vom 19. Mai 2015
TOYOTA Yaris Hybrid 1.5 VVT-iFünftüriger Kleinwagen mit Schrägheck (73 kW / 99 PS)
Testbericht lesen
  • ADAC-Urteil Technik/Umwelt
    rating
    2,4
  • ADAC-Urteil Autokosten
    rating
    2,2
Karosserie/Kofferraum 2,9
Innenraum 2,8
Komfort 2,4
Motor/Antrieb 2,4
Fahreigenschaften 2,7
Umwelt/EcoTest 1,7
Sicherheit 2,3

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

der_hausmeister
Der Yaris Hybrid ist ein gut motorisierter, agiler Kleinwagen mit viel Platz und ganz nebenbei der mit Abstand sparsamste Benziner seiner Klasse. Dazu kommen sehr geringe Emissionen und der sehr zuverlässige und komfortable HSD-Antrieb. Ideales Stadtfahrzeug, wenn man nicht die Club-Variante mit 11,8m Wendekreis nimmt. ;)
HSD-Testpilot
perfektes Pendlerauto für Stadt & Land gut auch als Zweitwagen für junge Fahrer sicher und komfortabel für Firmen sehr wirtschaftlich und robust

Motoren

Beim Toyota Yaris hat der Käufer die Wahl zwischen Benzin-, Diesel- und Hybridantrieb. Nur einen reinen Elektroantrieb sowie etwas stärkere Motoren sucht man vergebens. Viele Käufer entscheiden sich für die Hybridvariante, die zwar keinen spektakulär niedrigen Verbrauch bietet, dem Diesel aber in puncto Schadstoffausstoß überlegen ist. Allerdings geht das gute Umweltgewissen bei der Anschaffung ordentlich ins Geld, und ganz so dynamisch wie von Toyota versprochen fährt sich der Hybrid-Yaris auch nicht.

  • Dreizylinder (Benzin), Vierzylinder (Benzin und Diesel)
  • Hybrid-Variante lieferbar
  • kein Start-Stopp-System

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Mit fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest und einen Sortiment von sieben Airbags zählt der Toyota Yaris zu den besonders sicheren Kleinwagen. Lobenswert ist auch, dass Toyota ein Paket mit wichtigen Assistenzsystemen geschnürt hat und es nur mit vergleichsweise günstigen 390 Euro in Rechnung stellt. Weniger lobenswert ist allerdings, dass der Basisversion diese Sicherheitsfeatures verwehrt bleiben.

  • sieben Airbags
  • drei höhenverstellbare Kopfstützen hinten
  • Gurtstraffer und -begrenzer für Fahrer und Beifahrer

Ausstattung

Die Preisliste des Toyota Yaris reicht von 11.990 Euro für den Dreitürer mit schwächlichem 69-PS-Benziner bis zu mehr als 25.000 Euro für die voll ausgestattete Hybridvariante mit fünf Türen. Die Basisversion der konventionellen Yaris-Modelle ist zwar nicht besonders üppig ausgestattet, kann gegen Aufpreis aber um Klimaanlage, CD-Radio und fernbedienbare Zentralverriegelung erweitert werden. Der Hybrid-Yaris genießt eine Sonderstellung, da er für 17.490 Euro schon eine Zweizonen-Klimaautomatik mitbringt.

Zur Serienausstattung gehören:

  • höhenverstellbarer Fahrersitz
  • Rücksitze asymmetrisch umlegbar
  • Fensterheber vorn

Modellbeschreibung

Der Toyota Yaris ist vielleicht nicht der beste, aber einer der zuverlässigsten Kleinwagen, was für viele Käufer den Ausschlag gibt. Das tiefgreifende Facelift von 2014 hat dem Japaner gutgetan und einige Kritikpunkte beseitigt.


Praktischer Kleinwagen mit ordentlichem Raumangebot.

Als Toyota 1999 den ersten Yaris vorstellte, bedeutete das für den japanischen Hersteller einen Quantensprung. Bis dahin waren Kleinwagen von Toyota bieder und trugen komische Namen wie „Starlet“. Der Name des Yaris wollte gar nichts mehr bedeuten, dafür avancierte der so bezeichnete Kleinwagen zu einem der ersten Toyotas, den man nicht trotz, sondern wegen seines Designs kaufte.

Verbesserte Ergonomie im Innenraum

Die 2011 eingeführte dritte Generation des Yaris zog zunächst Kritik auf sich, weil sich die Sparbemühungen des Herstellers in einer recht einfachen Materialanmutung niederschlugen. Beim Facelift 2014, erkennbar an dem neuen X-förmigen Kühlergrill, wurde in diesem wie in vielen anderen Punkten nachgebessert. Das Armaturenbrett hat nun stellenweise weichere Kunststoffe und mehr Zierleisten, außerdem ab der zweiten Ausstattungslinie einen schicken Touchscreen-Farbmonitor. Zudem wurde die Ergonomie durch eine Anhebung der Mittelkonsole bei kürzerem Schalthebel verbessert.

Aber Toyota beließ es nicht bei kosmetischen Korrekturen, sondern verstärkte auch die Karosserie und justierte Lenkung und Dämpfer neu. Insgesamt sollen bei der Überarbeitung 1000 Teile geändert worden sein.

Ordentliche Platzverhältnisse

Im Ergebnis haben durch die Maßnahmen sowohl Komfort als auch Agilität zugenommen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass sich der Yaris trotz seines recht großen Wendekreises in der Stadt am wohlsten fühlt, während seine nicht übermäßig kräftigen Motoren auf der Autobahn bald an ihre Grenzen stoßen. Auch der Hybrid spielt seinen Verbrauchsvorteil vor allem in der Stadt aus. Wenn seine volle Leistung abgerufen wird, macht sich das akustisch stark bemerkbar, woran auch die gewöhnungsbedürftige stufenlose Automatik ihren Anteil hat.

Ansonsten ist der Yaris ein praktischer Kleinwagen mit ordentlichem Raumangebot. Hinten finden Passagiere bis zu einer Körpergröße von knapp 1,75 Metern Platz, wobei es der Zugänglichkeit erheblich dient, wenn die fünf- statt der dreitürigen Variante gewählt wird. Für den Laderaum ermittelte der ADAC ein Volumen von 240 bis 935 Liter.

Fazit zum Toyota XP13

Der Toyota Yaris gehört seit seiner Vorstellung im Jahr 1999 zum festen Inventar der Kleinwagenklasse. In seiner dritten Generation reicht es zwar selten zu Siegen in Vergleichstests. Doch eine der wesentlichen Stärken des Yaris offenbart sich erst nach Jahren: die hohe Zuverlässigkeit.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist der Hybridantrieb, der zu Preisen ab 17.490 Euro im Yaris lieferbar ist. Wer dies für eine eher exotische Variante ähnlich den Elektromodellen bei VW hält, irrt. Tatsächlich ist der Yaris Hybrid der meistverkaufte Vertreter der Baureihe. Das wirft ein gutes Licht auf das Umweltbewusstsein der Yaris-Käufer, zeigt andererseits aber auch, dass die konventionellen Versionen gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen geraten sind.

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