Als der Toyota Urban Cruiser 2009 debütierte, war das für etliche Betrachter eine ungewöhnliche Begegnung. SUVs waren damals noch fast ausschließlich recht große und schwere Fahrzeuge. Der Urban Cruiser kam als eine Art Mini-SUV, das die üblichen Vorzüge wie höhere Sitzposition und gutes Platzangebot auf einen Kleinwagen übertrug. Der kantige und nur 3,93 Meter lange und 1,52 Meter hohe Toyota war jedoch trotz optionalem Allradantrieb nicht zum Offroad-Fahren gemacht, sondern für den Einsatz in der Stadt. Serienmäßig bot er fünf Türen und eine vernünftige Serienausstattung.
Die Basis lieferte der Toyota Yaris
Die optische Individualität hielt sich eher in Grenzen. Kein Wunder, sollte der Urban Cruiser doch gefallen und nicht polarisieren. Dafür bekam er die Technik des Kompaktmodells Toyota Yaris. Man konnte wählen zwischen einem Vierzylinder-Benziner mit anfangs 101 PS, später 99 PS, und einem Vierzylinder-Diesel mit 90 PS. Nur für den Diesel gab es optional den Allradantrieb. Alle Modelle fuhren mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe, zeigten ein relativ komfortables Fahrverhalten und ein gutes Platzangebot vorne. Hinten wird es dagegen etwas enger. Ein Nachteil – gerade fürs urbane Cruisen – ist außerdem der relativ große Wendekreis.
Schick und praktisch
Der Toyota Urban Cruiser bietet mit seinem kompakten Auftritt und dem guten Platzangebot für ein knapp unter vier Meter langes Auto eine reizvolle Kombination aus Alltagstauglichkeit und Attraktivität. Der Kofferraum hat allerdings nur eine mäßige Kapazität von 314 bis maximal 749 Litern. Praktisch sind dagegen die um 15 Zentimeter verschiebbaren Rücksitze. Und mit dem Allradantrieb ist man auch auf schlüpfrigen Untergrund oder im Winter gut unterwegs.
Fazit zum Toyota Urban Cruiser
SUV geht auch in klein. Was heute Trend ist, zeigte der Toyota Urban Cruiser bereits bei seiner Premiere 2009. Der nur 3,93 Meter lange Toyota kam aber nicht als rustikaler Offroader, sondern als kompakter und kantiger Fünftürer für den alltäglichen Stadtverkehr, wie schon der Name andeutet. Immerhin gab es ihn als Benzin- oder Dieselvierzylinder mit bis zu 101 PS und optionalem Allradantrieb. Ein Sprinter war der Urban Cruiser damit natürlich nicht, was auch an seinem eher komfortorientierten Fahrwerk lag. Wenig urban war der relativ große Wendekreis, positiv dagegen das gute Raumangebot und die hohe Qualität.