Der Toyota Proace Verso ist ein sehr internationales Fahrzeug. Entwickelt wurde der japanische Van in Kooperation von Toyota mit Peugeot und Citroën, produziert wird er in Frankreich. Der Proace Verso ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich Vans weg vom nüchternen Nutzfahrzeug zum ansprechenden und bequemen Freizeitmobil verwandelt haben. Optisch wirkt der Verso elegant bis dezent sportlich, bietet auf den Vordersitzen sehr viel Platz, eine angenehm hohe Sitzposition und ein Cockpit, das auch einer Mittellklasselimousine gut stehen würde.
Große Auswahl mit drei Karosserien und fünf Ausstattungsversionen
Wer auf der Suche nach dem geeigneten Proace Verso ist, hat viel zu tun. Denn Toyota bietet nicht nur drei verschiedene Karosserielängen von 4,61 Metern bis zu 5,31 Metern, sondern dazu noch fünf verschiedene Ausstattungen, von denen Family und Family-Comfort besonders für den familiären Einsatz konfiguriert sind. Je nach Version und Ausstattung finden im Proace Verso bis zu neun Passagiere Platz. Die Serienausstattung ist für einen Van recht gut bestückt, hat neben Klimaautomatik und Parksensoren vorne und hinten auch schon einen Totwinkel-Warner an Bord. Dazu lässt sich die Ausstattung sehr vielfältig ausbauen. Mit der Topausstattung Executive wird der Toyota zum Business-Transporter oder Luxus-Freizeitfahrzeug, inklusive Ledersitze mit Massagefunktion, Konferenztisch, HiFi-System, Panorama-Glasdach und Navigationssystem.
Drei Dieselmotoren mit Schaltgetriebe und Automatik
Wenig spektakulär ist dagegen das Motorenangebot mit drei Dieseln zwischen 116 PS und 177 PS, wobei es das Topmodell nur mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe gibt. Die eigentliche Stärke des Proace Verso ist selbstverständlich die Transportkapazität. Er bietet eine maximale Zuladung von 1200 Kilogramm und dazu ein Kofferraumvolumen bis zu 2932 Liter je nach Bestuhlung. Wird das bis ans Limit ausgenutzt, haben die schwächeren Dieselmotoren allerdings gewisse Mühe mit dem Proace Verso, der leer bereits zwischen 1,6 Tonnen und 2,2 Tonnen wiegt.
Fazit zum Toyota Proace Verso
Van-Passagiere können inzwischen ziemlich bequem reisen. Der Toyota Proace Verso, der auf einer Gemeinschaftsentwicklung mit Citroën und Peugeot basiert, ist ein gutes Beispiel dafür. Mit den drei verschiedenen Karosserievarianten hat er ebenso das Zeug zum geräumigen Freizeitmobil wie zum flexiblen, maximal neunsitzigen Familienfahrzeug. Praktisch auch, dass er mit seinen 1,92 Meter Höhe gerade noch tiefgaragengerecht ist. Auf Wunsch und gegen viele Extra-Euros verwandelt sich der Van aber auch in ein Komfortmobil mit Ledersitzen mit Massagefunktion, Navigation und elektrischen Schiebetüren, die auf Fußbewegungen reagieren. So wird aus dem gutbürgerlichen und praktischen Van für gut 35.000 Euro ein mehr als 50.000 Euro teures Businessmobil, dem die dunklen Seitenscheiben auch noch ein gewisses VIP-Image bescheren.