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Toyota C-HR

GeschlossenSeit 2016
(2 Bewertungen)
Neu ab
26.490 €
Gebraucht ab
13.550 €
Leasing ab
280 €
Fahrzeugeinordnung

Seit Januar 2017 folgt Toyota mit dem C-HR dem Trend zum SUV-Coupé, wie er erstmals von BMW X6 und Nissan Juke auf die Räder gestellt wurde: Rustikale Offroad-Optik und hohe Sitzposition, gepaart mit sportlichem Design und gebogener Dachlinie. Während der große Bayer in der Oberklasse und der kleine Japaner bei den Kleinwagen-SUV Pionierarbeit leisteten, ist der 4,36 Meter lange „Coupé-High Rider (C-HR) für Toyota nicht zuletzt wegen seines Hybrid-Antriebs das erste Angebot im kompakten Crossover-Segment. Die Käufer werden das nicht so scharf trennen und ihn mit dem Opel MokkaX, Seat Ateca, Kia Niro, Honda HR-V oder den kommenden Hyundai Kona oder Kia Stonic vergleichen.

Stärken
  • auffälliges Design
  • gute Basisausstattung
  • vorbildliche Sicherheitsausrüstung
Schwächen
  • unübersichtliche Karosserie
  • nur zwei Motoren
  • beengter Einstieg in den Fond
Leistung
85 kW / 116 PS
0 - 100 km/h
10,9 s
Höchstgeschwindigkeit
190 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
138 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,1 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Keine Frage, mit seinen expressiven Formen und der bullig-rustikalen SUV-Coupé-Optik, fällt der Toyota C-HR ins Auge. Ein überdimensionierter Dachspoiler, der mit den extrem ausladenden Rückleuchten verschmilzt, hoch angesetzte Türgriffe in der C-Säule, die eine zweitürige Coupé-Optik suggerieren, sowie die kräftig modellierten Schwünge über den Radhäusern und in den Flanken – der 4,36 Meter lange Crossover ist ein mutiges Statement im SUV-Einerlei.

 

Das auffällige Design verlangt jedoch Kompromisse. Die stark abfallende Dachlinie und die überbreite C-Säule beschränken sowohl den Ein- und Ausstieg als auch die Kopffreiheit. Zusammen mit den kleinen Fensterluken ist die Sicht nach hinten gleich null. Dafür fasst der Kofferraum immerhin ordentliche 377 Liter. Im Vergleich zum Äußeren fällt das Interieur mit zwei tubenförmigen Rundinstrumente und dem hoch aufragende 8-Zoll-Touchscreen fasst schon konventionell aus.

 

Größtes Manko sind die Motoren, ein Turbobenziner und ein Hybrid-Antrieb, die beide nicht vom Hocker reißen. Lobenswert ist das Sicherheitspaket, das schon in der Basis mit sieben Airbags und vielen Assistenzsystemen glänzt.

Testberichte

ADAC Auto-Test

Testergebnis vom 24. März 2017
TOYOTA C-HR HybridFünftüriges SUV der unteren Mittelklasse (90 kW / 122 PS)
Testbericht lesen
  • ADAC-Urteil Technik/Umwelt
    rating
    2,4
  • ADAC-Urteil Autokosten
    rating
    1,9
Karosserie/Kofferraum 3,1
Innenraum 2,9
Komfort 2,4
Motor/Antrieb 2,4
Fahreigenschaften 2,6
Umwelt/EcoTest 1,9
Sicherheit 1,9

EURO-NCAP

Crashtest Ergebnis 2017
5 von 5 Punkten
Testbericht lesen
  • Erwachsene Insassen
    Erwachsene Insassen
    95 %
  • Kinder
    Kinder
    77 %
  • Sicherheitsunterstützung
    Sicherheitsunterstützung
    78 %
  • Fußgänger
    Fußgänger
    76 %

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

AndreasAllrad
Kompakter Stromer für urbane Eltern, deren Kinder den eigenen Hausstand gegründet haben. Je nachdem wie sich die Umweltpolitik und die damit verbundenen Verkehrsmöglichkeiten in den Innenstädten verändern, könnte ein C-HR Hybrid eine denkbare Alternative für Individualverkehr sein.

Motoren

Die Motorenauswahl für den C-HR besteht aus einem Benziner und einem Hybrid – mehr bietet Toyota für den C-HR nicht an. Und beide werden dem dynamischen Auftritt des SUV-Coupés nicht wirklich gerecht.

 

Am besten macht seine Sache noch der Turbobenziner – trotz geringerer Leistung. Der 116 PS starke 1,2-Liter-Vierzylinder zieht mit seinen üppigen 185 Newtonmetern Drehmoment kräftig durch und ist via gut gestuftem Sechsgang-Schaltgetriebe auch in Beschleunigung und Endgeschwindigkeit schneller als der Hybrid-Antrieb.

 

Der wurde eins zu eins aus der aktuell vierten Prius-Generation übernommen und leistet hier wie dort 122 PS. So sportlich wie er aussieht, kann der C-HR allerdings damit nicht bewegt werden, was allein schon das nervös schaltende Automatikgetriebe vermiest. Gegen Aufpreis ist auch der Turbobenziner mit einer konventionellen Automatik (1300 Euro) sowie einem Allradantrieb (2000 Euro) zu haben. Bei den Normverbräuchen hat der Hybrid konzeptionsbedingt mit 3,8 Liter nach Norm und 82 g/km CO2 gegenüber 5,9 Liter und 135 g/km CO2 für den Turbobenziner die Nase vorn.

 

  • nur zwei Motoren (Benziner und Hybrid)
  • nervöses Automatikgetriebe im Hybrid
  • konventionelle Automatik und Allradantrieb für Benziner

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Toyota C-HR sind immer sieben Airbags an Bord. Dazu kommt bereits in der Basisversion eine mustergültige Sicherheitsausstattung, bestehend aus einem Abstandsregel-Tempomat mit Bremsfunktion bis zum Stillstand, Kollisionswarner mit City-Notbremse und Fußgängererkennung sowie ein Fernlicht- und Spurhalteassistent mit Lenkfunktion. In den höheren Ausstattungen ergänzen Verkehrschilderkennung und Rückfahrkamera (Flow) sowie Toter-Winkel- und Querverkehrs-Warner (Style Selection) die serienmäßige Sicherheit.

 

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • sieben Airbags
  • Abstandsregel-Tempomat
  • Kollisionswarner mit City-Notbremse und Fußgängererkennung
  • Spurhalteassistent mit Lenkfunktion

Ausstattung

Den Toyota C-HR gibt es in vier Ausstattungsvarianten. Schon die Basisausstattung ist mit Klimaanlage, CD-Audiosystem, beheizbaren Außenspiegeln, Zentralverriegelung sowie einem umfassenden Sicherheitspaket großzügig ausgerüstet. In den darauf aufbauenden Linien gibt es 2-Zonen-Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Lederlenkrad und Multimedia-Audiosystem mit 8-Zoll-Touchscreen und Rückfahrkamera (Flow) sowie 18-Zoll-Alus, Sitzheizung, Premium-Sound-System und Metallic-Lackierung (Style Selection). Die Topversion Lounge hat außerdem Teilledersitze und eine Luftreinigungstechnologie an Bord.

 

Die Liste der Sonderausstattungen ist vergleichsweise überschaubar. Neben diversen Komfort-, Design und Dekor-Paketen gibt es exklusiv für die Ausstattung Style Selection Matt-Folierungen für den unteren Bereich oder die komplette Karosserie.

 

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaanlage
  • CD-Radio mit USB- und AUX-Schnittstellen
  • elektrische Fensterheber rundum

Modellbeschreibung

Mit dem C-HR fährt Toyota das erste SUV-Coupé im Kompaktsegment vor. Der auffällig gestaltete Crossover wird mit etwas beschränkter Motorenauswahl seinem dynamischen Auftritt nicht gerecht, glänzt dafür aber mit mustergültiger Sicherheitsausrüstung.


Ein dickes Lob verdient Toyota für die serienmäßige Sicherheitsausstattung.

Die SUV-Welle rollt und rollt. Wer noch auffallen will, muss anders sein. So wie ein SUV-Coupé beispielsweise. Seit Januar 2017 folgt Toyota mit dem C-HR dem Trend, wie er erstmals von BMW X6 und Nissan Juke auf die Räder gestellt wurde: mit rustikaler Offroad-Optik und hoher Sitzposition, aber sportlich gebogener Dachlinie und expressivem Design, das zwar weniger Platz für Passagiere und Gepäck, dafür umso mehr für das Ego des Fahrers lässt. Mit dem 4,36 Meter langen „Coupé-High Rider“ (C-HR) bietet Toyota nach eigenen Angaben, auch wegen des Hybrid-Antriebs, das erste Angebot im kompakten Crossover-Segment.

Und dort fällt er sofort ins Auge, mit einem überdimensionierten Dachspoiler, den extrem ausladenden Rückleuchten sowie den kräftig modellierten Blechschwüngen über den Radhäusern und in den Flanken. Die abfallende Dachlinie und die überbreite hintere Karosserie-Säule beschränken allerdings sowohl den Ein- und Ausstieg als auch die Kopffreiheit. Zusammen mit den kleinen Fensterluken ist die Sicht nach hinten gleich null. Immerhin fasst der Kofferraum ordentliche 377 Liter.

 

Mehr Schein als Sein 

Die Motorenauswahl für den C-HR besteht aus einem Benziner und einem Hybrid – und beide werden dem dynamischen Auftritt des SUV-Coupés nicht gerecht. Der aus dem aktuellen Prius implantierte Hybridantrieb mit 122 PS ist zwar mit 3,8 Liter Normverbrauch und 82 g/km CO2 sehr sparsam und politisch korrekt. Den Anspruch eines sportlichen Crossovers kann er jedoch schon allein wegen des nervösen Automatikgetriebes nicht erfüllen. Zu empfehlen ist hier eher der Turbobenziner, der mit seinen 116 PS zwar auch keine Bäume ausreisst, aber wenigstens einigermaßen harmonisch und sehr viel flotter unterwegs ist. Wenn auch mit 5,9 Liter (135 g/km CO2) zu etwas höheren Sprit- und Umweltkosten. Auch ist nur der Benziner mit Allradantrieb zu haben.

 

So spärlich die Motorenauswahl, so vielfältig sind die Ausstattungsmöglichkeiten für den Toyota C-HR. Schon die Basis ist mit Klimaanlage, CD-Audiosystem und beheizbaren Außenspiegeln gut bestückt. In den drei aufbauenden Varianten gibt es 2-Zonen-Klimaautomatik, Aluräder, Multimedia mit 8-Zoll-Touchscreen und Rückfahrkamera (Flow) Sitzheizung, Premium-Sound-System und Metallic-Lackierung (Style Selection) sowie Teilledersitze und Einpark-Automatik (Lounge). Für den trendigen Lifestyle-Look sorgen Matt-Folierungen in grau, blau oder weiß.

 

Vorbildliche Sicherheitsausstattung

Ein dickes Lob verdient Toyota für die serienmäßige Sicherheit, zu der immer sieben Airbags sowie das Safety Sense-Paket gehören. Darin enthalten ein Abstandsregel-Tempomat inklusive Bremsfunktion, Kollisionswarner mit City-Notbremse und Fußgängererkennung sowie ein Fernlicht- und Spurhalteassistent mit Lenkfunktion. In den höheren Ausstattungen kommen Verkehrschilderkennung und Rückfahrkamera sowie Toter-Winkel- und Querverkehrs-Warner hinzu.

 

Allerdings lässt sich Toyota das auch gut bezahlen. Mit einem Einstiegspreis von 21.990 Euro zählt der C-HR nicht gerade zu den günstigen Angeboten auf dem Markt. Seat Ateca, Opel MokkaX oder Honda HR-V mit vergleichbaren Motorisierungen liegen hier deutlich drunter. Und auch der wegen seines Hybridantriebs ähnliche SUV Kia Niro bleibt rund zweieinhalbtausend Euro unter dem C-HR 1.8 Hybrid, für den Toyota mindestens 27.390 Euro verlangt. Allerdings relativieren sich die hohen Anschaffungskosten durch das dicke Paket der elektronischen Fahrassistenten, für die die Konkurrenz nicht selten hohe Aufpreise verlangt.

 

Fazit zum Toyota C-HR 

So mutig war schon lange kein Toyota mehr gestaltet. Mit dem SUV-Coupé C-HR haben die Japaner einen echten Blickfang auf die Räder gestellt. Wenn auch mit mehr Schein als Sein, werden die beiden angebotenen Motoren in Leistung und Fahrverhalten dem dynamischen Äußeren niemals gerecht. Doch so wenig wie Allrad-SUV ins Gelände fahren, ist auch der C-HR vor allem für die urbanen Laufstege konzipiert. Im städtischen Stop&Go lässt sich ohnehin noch am ehesten mit dem sparsamen Hybridantrieb punkten, der ansonsten mit seinem nervösen Automatikgetriebe nervt. Allerdings ist der Crossover kein Schnäppchen, mit seiner guten Grundausstattung, und hier vor allem einem mustergültigen Sicherheitspaket, im Vergleich zur Konkurrenz aber durchaus auf Augenhöhe.

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