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Suzuki SX4 (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Der Suzuki SX4 ist in zwei Generationen erhältlich. Die erste Generation baut Suzuki seit 2006, die zweite Generation mit der Bezeichnung Suzuki SX4 S-Cross folgte 2013. Der erste SX4 tritt die Nachfolge der Modelle Suzuki Liana und Suzuki Ignis an. Der Crossover schließt die Lücke zwischen dem kleinen Suzuki Jimny und dem großen Grand Vitara . Damit war Suzuki Vorreiter bei den kleinen SUVs , der Wagen vereint kleine Abmessungen mit Offroad-Style. Seit der Einführung der zweiten Generation trägt der erste SX4 die Zusatzbezeichnung "Classic".

Neu ab
21.400 €
Gebraucht ab
1.950 €
Leasing ab
170 €

Serienbeschreibung

Der Suzuki SX4 ist in drei Versionen erhältlich: Als fünftüriges Steilheck, viertüriges Stufenheck und Crossover. Der SX4 Crossover kam als Erstes auf den Markt und ist mit dem Fiat Sedici baugleich, beide Modelle werden in Ungarn produziert. Er bildet die Verbindung zwischen Limousine und Offroadfahrzeug, wahlweise gibt es den Suzuki SX4 mit zuschaltbarem Allradantrieb (i-AWD). Der SX4 setzt auf Offroad-Optik und hinter der Fassade verbirgt sich ein recht kleiner Kompaktwagen mit ordentlichem Platzangebot. Folgende Motorisierungen stehen zur Wahl:


Suzuki SX4 (Vorderansicht - schräg)
Der Suzuki SX4: kleines und komfortables Kompakt- SUV.
Suzuki SX4 (Seitenansicht)

• 1.5-Liter-Benziner mit 73 kW (99 PS)
• 1.6-Liter-Benziner mit 79 kW ( 107 PS)
• 1.6-Liter-Benziner mit 88 kW (120 PS) ab Facelift 2009
• 1.9-Liter-Commonrail-Diesel mit 88 kW (120 PS)
• 1.9-Liter-Commonrail-Diesel mit 99 kW (135 PS)

Der Schadstoffausstoß des Suzuki SX4 liegt je nach gewählter Motorenvariante zwischen 162 und 185 g/km. Den Dieselmotor stattet der Automobilhersteller serienmäßig mit einem Partikelfilter aus, genauso wie die Benziner erfüllen die Autos die Euro-4-Norm. Die Benziner-Motoren stammen von Suzuki, der Commonrail-Diesel kommt von Fiat. Beim Euro-NCAP-Crashtest erreichte das Auto beachtliche vier von maximal fünf Sternen. Die Basisversion ist ab 18.000 Euro erhältlich, gebrauchte Suzuki SX4 sind gefragt.

Der erste SX4 Classic mit Dieselmotor im Test
Rund 20.000 Euro müssen Käufer für das Topmodell, den SX4 1.9 DDiS AWD Comfort, auf den Tisch legen. Die Motorkraft gelangt wahlweise auf die Vorder- oder auf Knopfdruck auch auf die Hinterräder. Rund 2.000 Euro können Neuwagenkäufer bei Verzicht auf den optionalen Allradantrieb einsparen. Für wirklich schweres Gelände ist der Allradantrieb des Suzuki SX4 jedoch nicht ausgelegt. Dieser eignet sich nicht für den ständigen Betrieb und soll nur auf rutschigem Untergrund aktiviert werden. Trotz der Offroad-Optik fährt der SX4 ähnlich agil wie ein Kleinwagen , die Federung ist straff und komfortabel, im Stadtverkehr punktet er mit seiner Wendigkeit. Zusammengefasst lässt sich das Fahrverhalten als gutmütig bis neutral beschreiben. Der Diesel zieht zügig an und arbeitet erfreulich spritzig, ein Turboloch tritt nicht auf. Dazu gesellt sich das präzise schaltbare Sechsgang-Getriebe. Während Windgeräusche kaum auftreten, ist der Motor durchaus akustisch bemerkbar, der freundliche Motorsound stört aber in keinster Weise. Mit sensiblem Gasfuß bringt es der Fahrer des Suzuki SX4 auf einen Kraftstoffverbrauch von 6,2 l/100 km, bei normaler Fahrt sind es durchschnittlich rund 8,0 l/100 km. Vorn reicht das Platzangebot aus und ermöglicht eine komfortable Fahrt auf langen Strecken. Zwar bietet der SX4 den Passagieren auf den Rücksitzen genug Kopffreiheit, etwas beengt ist es dennoch. Gut ist, wenn Fahrer und Beifahrer keine allzu langen Beine haben und die Sitze etwas vorschieben können, denn der SX4 bietet nur etwas mehr Platz als beispielsweise ein Peugeot 207 oder Fiat Punto . Soll einmal sperriges Gepäck transportiert werden, ist die Rücksitzbank einfach und schnell umgeklappt, wodurch das Stauvolumen des Kofferraums von 270 auf 1.045 Liter anwächst. Die Zuladung beträgt 376 Kilogramm. Zum Vergleich: In einem VW Polo darf man 426 Kilogramm zuladen. Auch die Serienausstattung des Suzuki SX4 DDis AWD Comfort kann sich sehen lassen:

• CD-Radio mit integriertem Navigations-System
• getönte Scheiben
• Klimaanlage
• 16-Zoll-Aluminium-Felgen
• schlüsselloses Zündsystem und
• Zentralverriegelung

Suzuki SX4 Modellpflege im Jahr 2009
Der überarbeitete SX4 hat eine neue Frontpartie, neue Stoßfänger, kleinere Nebelscheinwerfer und einen leicht geänderten Kühlergrill. Die Leistung vom 1.6-Benziner und Diesel wurde um 13 bzw. 15 PS angehoben. Die Modelle erfüllen jetzt die Euro-5-Abgasnorm. In allen Ausstattungslinien verfügt der SX4 serienmäßig über Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags, Seitenaufprallschutz und Windowbags.

Suzuki SX4 Gebrauchtwagen : gute Noten vom TÜV
Der Suzuki SX4 macht als Gebrauchtwagen eine gute Figur. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet man hauptsächlich den Crossover, die Stufenheck-Variante verkauft Suzuki wesentlich seltener. Der TÜV ist mit den gebrauchten Suzuki SX4 zufrieden. Rost spielt in der Regel keine Rolle, Schäden an den Achsen treten kaum auf, erhöhtes Lenkspiel ist ebenfalls eine Seltenheit. Verglichen mit Alternativen seiner Altersklasse schneidet der SX4 im Durchschnitt besser ab. Die Gebrauchtwagen sind für alle auf der Suche nach einem günstigen SUV die richtige Wahl, Alternativen sind der Nissan Juke, Opel Mokka oder Mini Countryman.

Die zweite Generation seit 2013: Der Suzuki SX4 S-Cross
Der japanische Automobilhersteller stellte den 15 Zentimeter längeren SX4 S-Cross im Oktober 2013 vor, die erste Generation ist weiterhin als günstiger SX4 Classic erhältlich. Den SX4 S-Cross bietet Suzuki mit Diesel- oder Benzinmotor an, beide leisten 120 PS. Beispielsweise kostet die Topversion mit starkem Diesel, Allgrip-Allrad und der Topausstattung Comfort+ als Neuwagen knapp 29.000 Euro. Was man dafür bekommt? Jede Menge, zum Beispiel Ledersitze, ein großes Panorama-Glasdach, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Xenon-Licht, das Multimedia-Navi mit Rückfahrkamera und vieles mehr. Mit seiner Bodenfreiheit von 170 Millimetern ist der SX4 S-Cross bedingt geländetauglich. Für den Allradantrieb mit stufenlos und selbstständig zuschaltbarer Lamellenkupplung an der Hinterachse stehen verschiedene Einstellungen zur Auswahl: Im Automodus fährt der Wagen kraftstoffsparend, sportlicher ist der Dynamikmodus und für maximale Traktion gibt es ein Schneeprogramm. Von 0 auf Tempo 100 sprintet der 1.354 Kilogramm leichte Mini-SUV in sportlichen 10,6 Sekunden. Die Lenkung ist zielgenau, das Fahrwerk straff, Fahrer und Passagiere fühlen sich in dem Wagen sicher und komfortabel aufgehoben. Die maximale Zuladung liegt jetzt bei 516 Kilogramm, die Anhängelast beträgt respektable 1.500 Kilogramm. Im Innenraum punktet der Suzuki SX4 S-Cross mit klassischen Zeigerinstrumenten und einem gut verarbeiteten Armaturenbrett, auf den hinteren Sitzen finden auch erwachsene Passagiere bequem Platz. Der Kofferraum fasst jetzt 430 Liter, das Stauvolumen beträgt bei umgeklappter Rückbank 1.269 Liter, die Ladefläche ist dabei fast eben. Dank der serienmäßigen Isofix-Punkte lassen sich auch Kindersitze sicher verankern.
Weitere Pluspunkte sammelt der Suzuki SX4 S-Cross beim Spritverbrauch. Mit zugeschaltetem Allradantrieb verbraucht der Wagen rund 6,3 l/100 km, möglich sind bei sparsamer Fahrweise sogar nur 4,4 l/100 km. Die serienmäßige Start-Stopp-Automatik hilft beim Spritsparen. Für den Diesel gibt es nur das exakt arbeitende Sechsgang-Schaltgetriebe. Beim Benziner können Käufer neben dem Fünfgang-Schaltgetriebe alternativ das stufenlose CTV-Getriebe wählen. Beide Motorisierungen sind mit Front- oder Allradantrieb erhältlich.

Fazit zum Suzuki SX4
Der SX4 S-Cross ist ein variables, sparsames und komfortables SUV, das sich hervorragend für den Alltag in der Stadt eignet. Auch längere Autobahnfahrten und Überlandfahrten bereiten dem Wagen keinerlei Probleme. Gegenüber dem SX4 Classic verlängert, bietet der neue SX4 mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Dafür ist der SX4 Classic der günstigere Einstieg ins Segment der kleinen SUVs. Gebrauchte Exemplare sind gefragt, schließlich vergibt der TÜV fast ausschließlich gute Noten für das Fahrzeug . Wer ein praktisches und schnörkelloses SUV sucht, das nicht unbedingt als modischer Lifestyle-Flitzer auffällt, findet im Suzuki SX ein gelungenes Fahrzeug ohne besondere Schwächen. Im Rahmen einer Modellpflege könnte Suzuki die möglichen Fahrassistenzsysteme erweitern, einen Totewinkelwarner bietet der Hersteller zum Beispiel noch nicht an. Insgesamt ist das Gesamtpaket stimmig. Der Suzuki SX4 Classic ist ein guter Alltagsbegleiter mit ausreichend Platz und Leistung. Mehr Platz und Variabilität bietet der S-Cross, das gereifte Modell stellt ein interessantes Angebot unter den Familien-Crossovern dar. Die Familie profitiert hierbei von der hohen Sicherheit und den geringen Kosten.

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