Bei den Motoren ging es bei drei Zylindern mit 50 PS los und endete bei vier Zylindern mit 101 PS. Sehr viel mehr hatte damals auch ein Golf GTI nicht zu bieten. Bis zum Jahr 2005 sollte sich der Swift in seinem Grundcharakter kaum ändern, bekam schrittweise eine glattere Optik und bessere Technik. In der vierten Generation wurde er rundlicher und kompakter und erstarkte bis auf 125 PS, in der Sportversion der optisch sehr ähnlichen fünften Generation ab 2010 sogar auf 136 PS. Dieser Swift wurde mit 3,86 Metern spürbar länger und erwachsener und es gab ihn mit drei oder fünf Türen sowie einem 75 PS starken Dieselmotor. Ab 2011 wurde auch eine Stufenheckversion angeboten. Zum Serienstandard gehört beim Suzuki Swift der Frontantrieb.
Kürzer, flacher und breiter als der Vorgänger
Der Suzuki Swift der sechsten Generation wurde Ende 2016 offiziell vorgestellt. Er bekam ein ähnliches Profil wie der Vorgänger, wurde dabei jedoch einen Zentimeter kürzer, drei Zentimeter flacher und vier Zentimeter breiter, was ihm ein deutlich bulligeres Aussehen verleiht. Unter der Haube gab es zunächst als Einstieg den 90 PS starken Vierzylinder mit 1,2 Litern Hubraum, wie er auch im Ignis eingesetzt wird und von dem auch eine Allradversion angeboten wird. Darüber rangiert ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 111 PS, den es gegen Aufpreis auch mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe anstelle des 5-Gang-Schaltgetriebes gibt sowie mit einem Mild-Hybrid-System. Mit den vier Ausstattungsversionen Basic, Club, Comfort und Comfort+ kann sich der Swift vom sparsamen Minimalisten bis zum ansprechenden Komfort-Mini inklusive Klimaautomatik, Tempomat, Spurhaltewarnsystem, Fernlicht-Assistent und Müdigkeitserkennung verwandeln.
Sportversion mit 140 PS ab 2018
Seit 2018 wird auch eine Sportversion mit 140 PS starkem Vierzylinder-Benziner angeboten. Im Konkurrenzvergleich ist der Swift eher der kompakte Sportler mit vorne gutem, hinten etwas beengtem Platzangebot, einem angenehm sportlich abgestimmten Fahrwerk, aber leider etwas gefühlloser Lenkung. Eine Schwäche des Swift ist die lückenhafte Sicherheitsausstattung. Im Euro-NCAP-Crashtest gab es zunächst nur drei Sterne von fünf Sternen, mit einer besseren, aufpreispflichtigen Ausrüstung wurden es dann immerhin vier Sterne.