Design und Technik im Suzuki Jimny
Notwendig geworden sind diese Veränderungen durch die Tatsache, dass Suzuki für den Jimny einen stärkeren Dieselmotor vorgesehen hat, für dessen Ladeluftkühler mehr Platz benötigt wird. Dieser 1,5-Liter-Common-Rail-Dieselmotor (DDIS) wurde von Renault entwickelt und bringt 65 PS auf die Straße. Bei dem Benziner handelt es sich um eine 1,3-Liter-Maschine mit vier Zylindern und 16 Ventilen. Die Leistung liegt bei 86 PS und der Hersteller gibt einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 7,2 Litern Superbenzin an. Die CO2-Emissionen bei diesem Motor liegen bei 171 Gramm pro gefahrenen Kilometer. Auf dem deutschen Automarkt bietet Suzuki den Jimny ausschließlich mit zuschaltbarem Allradantrieb und einem Untersetzungsgetriebe an. Eine Version mit Frontantrieb gibt es nicht mehr. Im Normalbetrieb wird der Suzuki Jimny über die Hinterachse angetrieben. Ausgestattet mit einer Anhängerkupplung (AHK), darf das Geländefahrzeug eine Last von 1.300 Kilogramm ziehen.
Die Modellüberarbeitung im Herbst 2012
Eine neu gestaltete Front fällt als Erstes ins Auge, wenn man den neuen Suzuki Jimny betrachtet. Die Fahrzeuge zeigen jetzt einen neuen Kühlergrill und geänderte Stoßfänger. Außerdem gehören folgende Details zur Veränderung des Suzuki Jimny:
• leicht geänderter hinterer Stoßfänger
• neue Lackfarben für das Exterieur
• neue Bezugsstoffe für Sitze und Kopfstützen
• Aufwertung der Ausstattung im Innenraum
Die aktuellen Modelle des Suzuki Jimny
Den aktuellen Suzuki Jimny für das Modelljahr 2015 gibt es in der Grundversion als Dreitürer, entweder mit Allrad und manuellem Schaltgetriebe oder mit Allrad und einem 4-Stufen-Automatikgetriebe. Der Preis für das Auto beginnt bei 15.590 Euro. Das Modell "Suzuki Jimny Ranger" zeigt drei verschiedene Ausstattungsversionen mit den Bezeichnungen Club, Comfort und Style. Die Preise für diese Fahrzeuge liegen zwischen 16.690 und 17.780 Euro. Dieser Suzuki Jimny ist mit praktischen Details, wie einer flexiblen Laderaumauskleidung und einem praktischen Trenngitter, ausgestattet und steht in fünf Metallic-Lackierungen zum Autokauf bereit. Auch hier kann der Kunde zwischen einem 4x4 mit manueller Schaltung und einer Automatik wählen. Der Suzuki Jimny ist eine Klasse unterhalb des Grand Vitara angesiedelt, liegt aber höher als der SX4. Mit Kleinwagen , wie zum Beispiel dem Celerio, dem Suzuki Alto , dem Swift oder dem Splash , ist er selbstverständlich nicht vergleichbar.
Sicherheit wird im Suzuki Jimny groß geschrieben
Aktive und passive Unterstützung für den Fahrer gibt es im Suzuki Jimny Ranger serienmäßig. Zu den Komponenten gehören hier unter anderem:
• Full-Size-Airbags für Fahrer und Beifahrer
• robuster Seitenaufprallschutz
• elektronisches Stabilitätsprogramm (ESC)
• hochwertige Scheibenbremsen vorn
• selbst nachstellende Trommelbremsen hinten
• ABS
• Reifendruck-Kontrollanzeige
Die hohe und vorteilhafte Sitzposition unterstützt eine gute Rundumsicht, sowohl im normalen Straßenverkehr als auch im Gelände. Die Autos sind robust und müssen den Vergleich mit Herstellern, wie Toyota , Nissan , Daihatsu , Honda oder Jeep , nicht scheuen.
Was der Suzuki Jimny Style serienmäßig bietet
In der höchsten Ausstattungsversion bietet der Suzuki Jimny alles, was das Herz eines echten Offroad-Fans begehrt. Dass das Fahrzeug auch alltagstauglich ist, versteht sich dabei von selbst. Die Innenraumausstattung beinhaltet eine Klimaanlage und Servolenkung. Die Sitze verfügen über einen Kunstlederbezug in Anthrazit. Weitere Komponenten sind unter anderem:
• elektrische Fensterheber vorn
• Sitzheizung vorn
• höhenverstellbare Kopfstützen vorne und hinten
• Lederlenkrad
• Mittelkonsole mit Ablagefach
• Stauraum unter dem Kofferraumboden und Seitenfächer vorne und hinten
• Rücksitzlehne geteilt umklappbar (Verhältnis 50:50)
• Privacy Glass (Hintere Seitenscheiben und Heckscheibe abgedunkelt)
Zwei Lautsprecher und ein CD-Radio sorgen während der Fahrt für gute Stimmung. Die Außenspiegel sind beheizt und elektrisch verstellbar. Außerdem verfügt der Suzuki Jimny in dieser Version über Halogenscheinwerfer und Nebelscheinwerfer.
Tests zeigen: Suzuki Jimny immer noch aktuell
Manche bezeichnen ihn liebevoll als "Dinosaurier" unter den Geländewagen. Aber der Hersteller hat den Suzuki Jimny verjüngt und dies im Oktober 2012 auch der Öffentlichkeit präsentiert. Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die solide Offroad-Technik begeistern, wie sie es bereits seit mehr als 40 Jahren tun. Getestet wurde der neue Suzuki Jimny in den kroatischen Bergen - er zeigte sich sehr souverän. Das Testfahrzeug hat einen Benzinmotor mit manuellem 5-Gang-Getriebe. Das maximale Drehmoment liegt bei 110 Newtonmetern bei 4.100 Umdrehungen pro Minute. Die Beschleunigung von 0 auf 100 schafft der Wagen in gut 14 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 Stundenkilometern. Der Suzuki Jimny verfügt über den klassischen Leiterrahmen. Damit ist sein Kurvenverhalten auf Landstraßen etwas gewöhnungsbedürftig. Diesel und Cabrios sind hierzulande nur als Gebrauchtwagen erhältlich, Neuwagen bestehen ausschließlich aus der geschlossenen Karosserie in unterschiedlichen Ausführungen. Mit einem voll ausgestatteten SUV , wie ihn Hersteller wie Opel oder Porsche auf den Markt bringen, kann sich der Suzuki Jimny nicht messen. Aber im Vergleich mit jedem anderen Offroader bekannter Marken hat er seinen festen Platz und eine große Fangemeinde.
Sonderausgaben des Suzuki Jimny sind sehr gefragt
Die aktuelle Sonderversion des Suzuki Jimny ist der Ranger. In den langen Jahren seiner Produktionsgeschichte gab es darüber hinaus die Sondermodelle:
• Rock am Ring (2009)
• Cabrio Summer (2005)
• Snow (20056)
Der Suzuki Jimny Rock am Ring wurde 2009 in einer limitierten Sonderauflage hergestellt. Leichtmetallfelgen, eine Auspuffblende und Mittelarmlehnen gehörten zu den Besonderheiten dieser offenen Version. Subwoofer und CD-Tuner sorgten für einen fantastischen Sound und trugen dem Auto den Beinamen Fun- Cabriolet ein. Ähnlich hatte sich bereits 2005 das Suzuki Jimny Summer Cabrio präsentiert. Ausgestattet mit Softtop, zwei Türen und einem manuellen Getriebe sorgte das Fahrzeug für ein Sommer-Feeling und war ein beliebtes Cross-Country Fahrzeug. 2006 gab es das erste Winterauto von Suzuki. Der Jimny Snow war serienmäßig mit vier Winterkompletträdern ausgestattet. Außerdem war er um etwa 1.200 Euro preiswerter als das Serienmodell des Suzuki Jimny. Die Sonderausgaben sind alle nur gebraucht erhältlich und aufgrund ihrer geringen Produktionsstückzahl auch heute noch sehr begehrt.
Fazit
Ob man ihn neu kauft oder auf der Suche nach einem gebrauchten Suzuki Jimny ist: Es ist ein besonderes Gefühl, dieses Auto zu fahren. Der Suzuki Jimny ist ein Dinosaurier unter den Offroadern und keine andere Marke hat einen Fahrzeugtypen so lange im Programm wie der Hersteller aus Japan. Über vierzig Jahre Produktionszeit mit wenigen Veränderungen zeichnen beeindruckende Bilder des Suzuki Jimny. Ein drehfreudiger Motor, die straffe Federung und die perfekte Geländeausrüstung sind sicher Teil dieses Erfolges. Die standardmäßigen Assistenzsysteme, wie ABS, ESC oder Reifendruckkontrolle sowie 3-Punkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern, machen den Suzuki Jimny absolut alltagstauglich. Er fühlt sich auf jedem Untergrund zu Hause. Auch wenn kein Infotainment-System mit Anschlüssen für mobile Endgeräte zur Serienausstattung gehört: Bei einer Fahrt im Suzuki Jimny vermisst man nichts. Wer auf moderne Technik nicht verzichten möchte, findet im reichhaltigen Zubehör alles, was das Herz begehrt. Vom Navigationssystem mit Farbdisplay bis hin zu Leichtmetallfelgen für die Räder ist optional die perfekte Zusatzausstattung erhältlich. Ein Nachfolgemodell ist bisher nicht geplant. Es ist also zu erwarten, dass es Angebote für den Suzuki Jimny noch viele Jahre auch international im Handel geben wird.