In den neunziger Jahren war Subaru stark in der Rallyeweltmeisterschaft engagiert, gewann mit Colin McRae den Weltmeistertitel. In dieser Zeit wurde die Idee des WRX STI geboren. Ein alltagstauglicher Ableger des Rallyefahrzeugs mit martialischer Aufmachung, starkem Turbo-Vierzylinder und natürlich mit dem bei Subaru obligatorischen Allradantrieb. Der WRX STI ist ein Ableger der Limousine Impreza, die mittlerweile in der vierten Generation auf dem Markt ist. Die entsprechende Version des WRX STI mit 300 PS gibt es seit 2014.
Heckflügel, Lufthutze und dicke Kotflügel
Die 4,60 Meter lange Sportlimousine hat wie alle Vorgänger eine sehr exzentrische Optik mit Lufthutze auf der Motorhaube, breiten Kotflügeln und dickem Heckflügel bei der Sportversion auf dem Heck. So auffällig das Exterieur des WRX STI, so dezent ist das Interieur. Bis auf die Sportsitze ist das Innenleben recht diskret und übersichtlich gestylt und besitzt kaum sportliche Accessoires. Umso akustisch auffälliger arbeitet unter der Haube der 2,5-Liter-Vierzylinder, wie üblich bei Subaru ein Boxermotor. Der 300 PS starke Motor hat mit den 1,5 Tonnen des Subaru leichtes Spiel, beschleunigt bis auf 255 km/h.
Modellpflege für 2017 mit verbesserter Technik
Der Subaru WRX STI hat allerdings mit starker Konkurrenz zu tun. Ein VW Golf R mit 310 PS und Allradantrieb bietet zum gleichen Preis mehr moderne Technik. Und der kaum weniger aufgemotzte Ford Focus RS kommt ebenfalls zum gleichen Preis, aber mit 50 PS mehr. Die Modellpflege für 2017 kommt nicht zu früh. Der WRX STI wird nicht nur optisch, sondern auch technisch aufgewertet und erhält vor allem zusätzliche Assistenzsysteme. Im Bereich der Sicherheit hatte der Subaru vor allem bei den Assistenzsystemen Defizite. Auch wenn das bei sportlich ambitionierten Fahrern eine untergeordnete Rolle spielt.
Fazit zum Subaru WRX STI
Der Subaru WRX STI pflegt die Rallye-Tradition der japanischen Marke auf klassische und unübersehbare Art. Die mächtige Lufthutze, die breiten Kot- und Heckflügel und der Vierrohrauspuff kündigen ein echtes Kraftpaket an. Und so fährt sich der Subaru auch. Der Boxermotor schiebt dank Turbo erst bei hohen Drehzahlen, das Fahrwerk ist straff und lässt zu keinem Zeitpunkt Zweifel über die Bodenbeschaffenheit. Der Subaru ist keine Komfortlimousine, sondern ein Spaßfahrzeug, bietet aber dennoch komfortable Platzverhältnisse.