Subaru Forester (IV/SJ)Technische Daten
Der Subaru Forester ist mit drei Motoren lieferbar: zwei Benzinern mit 150 und 240 PS und einem Diesel mit 147 PS. Was die recht überschaubare Palette von der Konkurrenz abhebt, ist der Umstand, dass es sich durchweg um Vierzylinder-Boxermotoren handelt.
Bei dieser auch von Porsche gepflegten Bauart sind die Zylinder gegenüberliegend angeordnet, wodurch sich die Massenkräfte gegenseitig ausgleichen. Folge ist ein vibrationsärmerer Lauf. Außerdem können die Motoren flacher gebaut werden, was zu einem niedrigen Schwerpunkt und laut Subaru zu einem besonders harmonischen Zusammenwirken mit dem Allradantrieb führt.
Tatsächlich kann vor allem der 147-PS-Diesel im Forester überzeugen. Er läuft für einen Diesel recht kultiviert und stellt mit 350 Nm schon bei niedrigen Drehzahlen ein kräftiges Drehmoment zur Verfügung. Tester lobten, der Durchzug in niedrigen Gängen fühle sich an wie bei einem deutlich stärkeren Fahrzeug. Dazu trägt auch das relativ niedrige Gewicht des Forester von rund 1,6 Tonnen bei. Beim Verbrauch sind Werte um siebeneinhalb Litern realistisch.
In der vierten Generation hat der Forester aber auch eine sportliche Topmotorisierung bekommen, die man diesem braven Modell gar nicht zugetraut hätte. Der 2.0 XT kommt auf 240 PS, was für eine Höchstgeschwindigkeit von 221 km/h und 7,5 Sekunden beim Sprint auf Tempo 100 reicht. Der Motor ist obligatorisch mit einem stufenlosen Automatikgetriebe namens Lineartronic kombiniert. Für das Topmodell müssen allerdings mindestens 40.100 Euro veranschlagt werden, und auch der Durchschnittserbrauch pegelt sich im zweistelligen Bereich ein.
Die gewöhnungsbedürftige Lineartronic ist auch für die anderen Motoren lieferbar. Beim 150 PS starken Basisbenziner beschneidet sie das Temperament spürbar. So verschlechtert sich der Sprintwert gegenüber dem Modell mit Sechsgang-Getriebe von 10,6 auf 11,8 Sekunden. Im Gegenzug sinkt der Normverbrauch um 0,4 l/100 km. Dass es den Forester nur mit Allradantrieb gibt, ist bei Subaru Ehrensache.