Der SsangYong Rodius zählt zu den ältesten Modellen des koreanischen Herstellers. Der Großraum-Van kam 2004 auf den Markt, hatte aber speziell in Europa Probleme wegen seines eigenwilligen Designs, was insbesondere die unkonventionelle Heckpartie betraf. In der zweiten Generation ab 2013 präsentierte sich der 5,13 Meter lange und rund 1,90 Meter breite Van mit geglättetem Heck und gefälligerem Design. SsangYong bietet den Rodius nur noch mit einem 178 PS starken Diesel an, der mit dem mehr als zwei Tonnen schweren Fahrzeug gut beschäftigt ist.
Sieben Sitze und zwei Tische serienmäßig
Was den Rodius auszeichnet, sind vor allem zwei Dinge: das Platzangebot und der Preis. Die üppigen Raumverhältnisse macht sich schon beim Einstiegen bemerkbar. Man sitzt angenehm hoch und hat reichlich Platz. Sieben Sitze mit Einzelsitzen in der zweiten und der dritten Reihe sind ebenso serienmäßig wie die Klapptische in der zweiten Reihe. Der Kofferraum fasst maximal bis zu 3146 Liter Volumen.
Das Interieur allerdings mit den zentral angeordneten Instrumenten, dem großen Lenkrad und der breiten Mittelkonsole ist nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand der Technik. Ein Touchscreen, wie es heute Standard ist, sucht man vergeblich, ein Navigationssystem gibt es auch nicht gegen Aufpreis.
Kleiner Preis und großes Platzangebot
Wer sich für den Rodius interessiert, schaut sicherlich weniger auf technische Details als auf das große Ganze. Wer ein großes und günstiges Auto sucht, mit dem viele Leute oder viel Gepäck transportiert werden sollen, findet kaum günstigere Angebote als den Rodius, der schon 24.990 Euro zu haben ist. Wahlweise gibt es den Van auch mit zuschaltbarem Allradantrieb, was ihn zusammen mit den knapp 700 Kilogramm Zuladung und 2000 Kilogramm maximaler Anhängelast zu einem belastbaren Arbeitsgerät machen. Dazu gibt es auch noch fünf Jahre Garantie.
Fazit zum SsangYong Rodius
Autos von SsangYong haben den Ruf, großes Format mit kleinen Preisen zu kombinieren. Das gilt ganz besonders für den Rodius, dem einzigen Van in der Palette der koreanischen Marke. Die Technik, und hier vor allem die Sicherheitsausstattung, ist nicht mehr auf dem allerneuesten Stand. Dafür bietet der 5,13 Meter lange Rodius üppige Platzverhältnisse, praktisch verstellbare sieben Sitze und eine solide, bei den teureren Version sogar etwas luxuriösere Ausstattung. Das gibt es bei der Konkurrenz nur für etliche tausend Euro mehr.