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Škoda Octavia

Škoda Octavia (Serie)

Alle Modelle mit Tests, Daten, Preisen und Kosten

Der Octavia ist das Kernmodell von Škoda. Seit 1996 hat er sich über vier Generationen hinweg zu einem Bestseller entwickelt. Seit der Einführung der vierten Generation 2020 hat das Modell kontinuierliche Verbesserungen erfahren, darunter ein Facelift im Jahr 2024. Das Design bleibt weiterhin konservativ, aber modern. Besonders die Kombiversion (Combi) ist beliebt, sie macht etwa zwei Drittel der Verkäufe aus. Im Vergleich zu früheren Generationen hat sich das Fahrzeug in Länge und Breite leicht vergrößert, was dem Raumangebot zugutekommt. Auffällig sind die schmaleren LED-Scheinwerfer und der überarbeitete Grill, der das Fahrzeug sportlicher wirken lässt. Mit einer Länge von 4,70 Metern bietet der Octavia auch weiterhin eine der größten Karosserien in der Mittelklasse. Gebaut wird der praktische Alltagsbegleiter als Kombi oder Limousine. Varianten umfassten robusteren Modelle im Offroad-Trimm mit der Bezeichnung Scout sowie die stärker motorisierten RS-Sportmodelle. Seit der vierten Generation gibt es ebenfalls Modelle mit Zylinderabschaltung (ACT) oder Mildhybridsystemen. Als „iV“ gibt es den Octavia seit 2020 auch als Plug-In-Hybrid. Leider wurde dieser mit dem Facelift 2024 wieder eingestellt. Dank vieler technischer Upgrades und einem optionalen Matrix-LED-System bleibt der Octavia ein attraktives Fahrzeug im hart umkämpften Mittelklasse-Segment.

Neu ab
20.950 €
Gebraucht ab
399 €
Leasing ab
179 €

Daten

Seit seinem Start wird der Octavia für sein gutes Raumangebot gefeiert, das immer wieder Bestwerte im Kompaktsegment markiert. Der vierte Octavia ist mit mehreren Motorisierungen erhältlich, darunter Benzin-, Diesel- und Mild-Hybrid-Optionen. Der Einstiegsmotor ist ein 1,0-Liter-TSI mit 81 kW (110 PS), während das Topmodell 2024, der RS 2.0 TSI DSG, 195 kW (265 PS) leistet. Für Dieseloptionen ist der 2.0 TDI in mehreren Leistungsabstufungen erhältlich und in stärkeren Varianten mit Allradantrieb verfügbar. Eine weitere Option ist ein 1,5-Liter-TSI mit Mild-Hybrid-Technologie, der 110 kW (150 PS) bietet. In der vierten Generation ist ebenfalls der „iV“, also der Plug-In-Hybrid im Programm. Dieser leistet 150 kW (204 PS) Systemleistung und schafft bis zu 70 Kilometer elektrisch (WLTP). Der Octavia bietet Schaltgetriebe oder das DSG-Doppelkupplungsgetriebe mit 6 oder 7 Gängen. Die Kofferraumkapazität ist und bleibt großzügig: Der Kombi fasst 640 Liter, bei umgeklappter Rückbank bis zu 1700 Liter. Die Anhängelast liegt zwischen 1300 und 2000 kg, abhängig von der Motorisierung.

  • sparsame Motorisierungen, darunter auch Mild- und Plug-In-Hybrid
  • Sportversionen (RS) im Programm
  • riesiges Stauvolumen
Ein blau-silberner Škoda Octavia Combi steht vor einem Gebäude
Ein blauer Škoda Octavia IV fährt auf einer Landstraße

Test

Im aktuellen ADAC-Test hat der Škoda Octavia vor allem mit seinem ausgewogenen Fahrverhalten überzeugt. Auf der Autobahn zeigt sich das Fahrzeug mit dem Vierzylinder-Diesel souverän, während die sanfte Lenkung für ein sicheres und komfortables Fahrerlebnis sorgt. Dank der hohen Verarbeitungsqualität und der gut abgestimmten Federung ist der Octavia auch auf langen Strecken ein angenehmer Begleiter. Die Platzverhältnisse sind sowohl vorne als auch hinten gut, und der große Kofferraum macht den Octavia Kombi zu einem der praktischsten Fahrzeuge in seiner Klasse. Allerdings ist das Bediensystem nicht immer intuitiv, da viele Funktionen über den Touchscreen gesteuert werden müssen.

  • gute Fahrleistungen
  • Konnektivität auf der Höhe der Zeit
  • Probleme mit älteren DSG-Getrieben bei Gebrauchtwagen (6 Gang)

Preise

Preislich ist der Octavia teurer geworden, aber nicht überteuert: Der vierte Škoda Octavia beginnt 2020 bei einem Basispreis von 23.840 Euro (Stand: August 2020) für die Limousine und 24.540 Euro (Stand: August 2020) für den Kombi. Damit ist er, ähnlich wie seine Vorgängergenerationen, weiterhin eine preislich attraktive Alternative im Mittelklasse-Segment, insbesondere im Vergleich zu Modellen wie dem Audi A4 oder dem BMW 3er. Die stärkeren Dieselversionen starten bei etwa 32.00 Euro (Stand: Dezember 2020), und durch zusätzliche Ausstattungen, wie das 13-Zoll-Infotainmentsystem (ca. 1.760 Euro) oder Matrix-LED-Scheinwerfer (ca. 1.320 Euro), kann sich der Preis schnell auf die 40.000 Euro-Marke zu bewegen. Ab dem Facelift 2024 startet der Octavia bei 26.990 Euro (Stand: Juli 2024) als Limousine. Das Spitzenmodell, der Octavia RS 2.0 TSI DSG, ist ab 46.990 Euro (Stand: Juli 2024) zu haben. Im Vergleich zur dritten Generation, die 2013 eingeführt wurde, bietet der aktuelle Octavia mehr serienmäßige Assistenzsysteme, was den höheren Preis rechtfertigt.

  • günstige Einstiegspreise
  • gute Serienausstattung, teure Extras
  • teure Sportversionen
Der Innenraum eines Škoda Octavias von 2024

Serienbeschreibung

Am 3. September 1996 schlug die Stunde Null für Škoda: Der Octavia wurde vorgestellt und hieß den Hersteller unter VW-Führung in der Neuzeit willkommen. Octavia, das war zunächst eine viertürige Kompaktlimousine, die auf der gleichen technischen Basis fuhr wie der Audi A3 und auch der Golf.


Škoda Octavia Combi Ansicht vorne schräg
Der Alltagsheld für Vielfahrer und Familien: zwei Drittel aller Octavias werden als Combi verkauft.
Škoda Octavia Combi Ansicht seitlich

Auch die Motoren übernahm das Kompaktmodell mit Stufenheck aus den Konzernregalen. Wenngleich es sich dabei nicht gerade um die stärksten handelte: Die beiden Benziner kamen auf 75 PS und 125 PS, der zunächst einzige Diesel auf 90 PS.

Den Mehrwert bot das neue Auto aus dem Osten beim Raumangebot, womit er stilbildend für die Marke werden sollte. Auf 4,51 Metern bot der Kofferraum 528 Liter Volumen, unerreicht in der Klasse damals, der 1998 nachgereichte Kombi brachte es sogar auf 548 Liter. Der hatte schon einige praktische Details zu bieten, wie sie Škoda später unter dem Slogan „Simply Clever“ vermarkten sollte: Im Laderaum gab es Gleitschienen, 12-Volt-Steckdose und seitliche abschließbare Staufächer.

Die RS-Sportversion mit 180 PS kommt

Das Motorenangebot wurde im Laufe der Jahre ausgebaut. Je nach Hubraum, Jahrgang und Ausführung schöpften die Benziner aus 1,4 bis 2,0 Litern Hubraum 60 PS bis 180 PS in der Sportversion RS, die nach dem Facelift der Baureihe ab 2001 zunächst als Stufenheck, später als Kombi verfügbar war. Die 1,9-Liter-Diesel bildeten ein Spektrum von 68 PS bis 130 PS ab.

Eine bis heute beliebte Spielart des Octavia debütierte 1998 aus dem Pariser Autosalon: die Schlechtwegeversion im Offroad-Look, damals noch mit dem Beinamen Country (heute Scout) versehen. Das Modell fuhr als erster Octavia mit einem Allradantrieb, mehr Bodenfreiheit und bekam innen eine Lederausstattung spendiert. Auch wenn er damit um einiges teurer wurde, untergrub er Škoda Ruf als Hersteller preislich günstigerer Autos nicht.

Im Jahr 2004 brachte Škoda die zweite Generation des Octavia zum Kunden, zunächst als Stufenheck, ab Herbst erneut als Kombi, von dem es später wieder eine allradgetriebe Geländeversion Scout gab. Ungewöhnlich: Der Basispreis blieb mit 14.490 Euro unverändert, dafür aber gab es ein auf 4,58 Meter gestrecktes Auto, das im Stauraum nunmehr ein Fassungsvermögen von 560 Litern bot (Kombi: 580 Liter). Das war wieder ein absoluter Spitzenwert in der Kompaktklasse. Der Octavia nutzte wie zuvor die gleiche Plattform wie Audi A3 und VW Golf.

Erweitere Sicherheitsausstattung, ESP aber als Extra

Die Ausstattung wurde elementar erweitert: Serienmäßig hatte das Fahrzeug nun sechs Airbags, aktive Kopfstützen sowie ABS an Bord, der Schleuderschutz ESP, heute gesetzlich vorgeschrieben, wurde noch mit 300 Euro extra berechnet. War im Vorgänger nur eine vierstufige Automatik bestellbar, konnten nun sechs Schaltstufen oder das siebengängige Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit einigen Motoren bestellt werden.

Die Speerspitze kam zum Herbst 2005: der neue RS, mit 200 PS stärker als je zuvor und erhältlich in beiden Karosserievarianten, wobei der Kombi einen Hauch langsamer war. Über die Bauzeit der zweiten Generation waren ansonsten Ottomotoren mit 75 PS bis 160 PS aus 1,2 bis 2,0 Litern Hubraum im Programm, wie beim Vorgänger durchweg Reihenvierzylinder. Auch bei den Dieselmotoren markierte ab 2006 ein RS mit 170 PS die Leistungsspitze. Ansonsten kamen die Selbstzünder der zweiten Modellgeneration auf 105 PS bis 140 PS, bei einem Brennkammervolumen von 1,6 bis 2,0 Litern.

Alternativen mit Gasantrieb

Vor der Modellpflege von 2008 bot Škoda den Octavia erstmals mit einem bivalenten Erdgasmotor an. Wahlweise mit Benzin oder CNG betrieben, kam der 1,6-Liter-Motor auf 102 PS und verbrauchte im Gasbetrieb nur 5,7 Kilogramm CNG. Während eine Elektroversion nur zu Versuchszwecken in einer Kleinserie gebaut wurde, stellte Škoda ab 2009 mit Autogas-Ausführung einen weiteren alternativen Antrieb auf die Räder. Der Octavia LPG leistete 98 PS im Gasbetrieb und konnte wie die CNG-Version wahlweise auch mit Benzin betrieben werden, was der Reichweite nützte.

Zum Generationswechsel von 2012 legte der Octavia erneut ein Größenwachstum auf 4,66 Meter hin, was den Kofferraum auf 590 Liter anschwellen ließ (Kombi: 610 Liter). Wie der Golf VII nutzte der Kompaktwagen der Tschechen nun den Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns, was eine Gewichtsreduktion und Einsparungen beim Spritverbrauch mit sich brachte. Die bessere Raumnutzung bedeutete weitere Vorteile wie mehr Platz für die Insassen.

Neben Limousine und Kombi gibt es keine weiteren Spielarten beim Aufbau. Beide werden wieder als das auf 230 PS erstarkte RS-Modell angeboten, das sich neben der gesteigerten Motorkraft durch Sportfahrwerk und leistungsstarkes Soundsystem auszeichnet. Die Kombiversion fährt außerdem erneut als robuster Scout vor – mit höhergelegtem Fahrwerk, Berganfahrhilfe und Offroad-Optik. Und wer sparsam und möglichst emissionsarm unterwegs sein möchte, greift zum 1.4 TSI G-TEC mit Erdgasantrieb, der 3,7 Kilogramm CNG auf 100 Kilometer benötigt (CO2-Ausstoß: 101 g/km).

Konnektivität und Assistenzsysteme, nun auch im Octavia

Mit der Neuauflage in der dritten Generation ist der Octavia besser ausgestattet als je zuvor. In Sachen Sicherheit serienmäßig sind nun sieben Airbags, darunter erstmals ein Knieairbag (bis zu neun sind möglich) und eine Multikollisionsbremse. Der Fußgängerschutz wurde verbessert, eine City-Notbremse ist verfügbar. Bei den Assistenzsystemen spielt der Octavia in seinem Segment auf der Höhe der Zeit. Bestellt werden können neben einem adaptiven Tempomaten ein Spurwechselassistent und Müdigkeitswarner sowie ein Parkassistent.

Seit dem Facelift vom Frühjahr 2017, das vor allem das Autogesicht grimmiger werden ließ, sind außerdem WLAN-Hotspot und LTE-Datenfunk ebenso wie LED-Scheinwerfer und weitere Assistenten wie etwa eine Rangierhilfe für den Betrieb mit Anhänger verfügbar. Es gibt eine elektrische Heckklappe, das Auto warnt beim Ausparken vor Querverkehr und auch eine Notruffunktion ist serienmäßig an Bord. Dazu kommuniziert der geliftete Octavia dank Apple Carplay, Mirror Link und Android Auto mit fast allen Smartphones.

Škoda Octavia Nummer 4: Neuer Look, so praktisch wie eh und je

Die vierte Generation des Octavias startet 2020. Die Modellpalette ist riesig: Erhältlich sind wie bisher Benzin-, Diesel- und Erdgas-Modelle. Ganz neu auf dem Plan sind Mild-Hybride und der Plug-In-Hybrid, der auf den Namen „iV“ hört. Letzterer leistet mit einem 1,4-Liter-Turbo-Benziner und einem Elektromotor 150 kW (204 PS) und schafft rein elektrisch 70 Kilometer (nach WLTP). Zusätzlich sind Benziner auch als ACT, also mit Zylinderabschaltung für geringeren Verbrauch erhältlich. Die Dieselmodelle haben mittlerweile einen SCR-Katalysator, der die Emissionen senkt. Im Innenraum setzt sich der technische Umschwung fort: Touchscreens mit Smartphone-Integration und Assistenzsysteme wie ein Spurhalte- oder Notbremsassistent gehören mittlerweile oft zur Serienausstattung. Gegen Aufpreis sind Neuerungen wie ein Head-Up-Display oder ein adaptiver Tempomat erhältlich.

Auch die RS-Modelle gehen mit der Zeit: In der vierten Generation gibt es die bisher größte Vielfalt mit Diesel-, Benzin- oder Plug-In-Hybrid-Optionen, die eine Leistung von 200 bis 245 PS erzeugen. Getriebeseitig besteht die Wahl zwischen Schaltgetriebe oder DSG.
Mit dem Facelift 2024 wird das Angebot auf den Favoriten reduziert: Es ist nur noch der RS 2.0 TSI DSG erhältlich, dafür allerdings mit 265 statt 245 PS.

Kundenbewertungen

4.5
(17 Bewertungen)
Sicherheit
4.3
Sparsamkeit/Verbrauch
4.0
Preis-Leistung
4.0

Thomas S. am 27. April 2024
Zuverlässiger Dauerläufer
Ich fahre wirklich viel und auch lange Strecken. Das Auto glänzt seit Jahren mit Zuverlässigkeit und Sparsamkeit beim Verbrauch. Der Skoda vereint diese Zuverlässigkeit mit guter Leistung und angenehmen Fahrkomfort. Mit seinem robusten Motor und der geschmeidigen Fahrweise bietet er ein gutes Fahrerlebnis. Dank seiner Zuverlässigkeit ist der Octavia ein vertrauenswürdiger Begleiter im Alltag und auf Reisen. Mit seinem zeitlosen Design und seiner ausgezeichneten Handhabung konnte das Fahrzeug mich ebenfalls überzeugen. Das Interieur ist mir an manchen Stellen mit zu viel Plastik verarbeitet. Besonders durch die Eigenschaften des Kombi ist das Auto sehr gut für Familien geeignet
Fynn S. am 29. März 2024
Bewertung Skoda Octavia (Kombi)
Der Škoda Octavia hybrid 2021 kombiniert einen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor für verbesserte Effizienz und reduzierte Emissionen. Mit geräumigem Innenraum, modern Technologien und solider Leistung ist er eine umweltfreundliche und komfortable Wahl für die Fahrer, die Wert auf Effizienz und Komfort legen.
Hannes B. am 29. März 2024
Skoda Oktavia aus 2021
Der Skoda Octavia ist ein ausgezeichneter Kompaktwagen, der durch sein geräumiges Interieur, seine solide Verarbeitung und sein komfortables Fahrverhalten überzeugt. Mit einer breiten Palette von Motoroptionen und modernen Technologiefunktionen bietet er ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings könnten einige Nutzer das Design als etwas konservativ empfinden, und die Fahrdynamik könnte sportlicher sein. Insgesamt ist der Octavia eine erstklassige Wahl für praktische und zuverlässige Transportbedürfnisse.

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