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Škoda Octavia Combi (1Z)

Kombi20082013
(61 Bewertungen)
Gebraucht ab
785 €
Leasing ab
179 €
Fahrzeugeinordnung

1996 startet Škoda die Erfolgsgeschichte des Octavia auch in Deutschland – nachdem bereits in den Jahren 1959 bis 1971 ein gleichnamiges Modell über tschechische Straßen rollte. Von Anfang an auch als Kombi erhältlich, erscheint 2004 die zweite Generation des Kompaktklasse-Tschechen. Er basiert auf der Konzern-Plattform PQ35 von VW, die unter anderem auch im VW Golf V und VI, Audi A3, Seat Leon II und im Seat Altea Verwendung findet. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es im Octavia der zweiten Generation vor allem neue, modernere Motoren, eine erhöhte Bodenfreiheit sowie mehr Beinfreiheit für die Fondspassagiere. Mit dem Facelift 2009 folgt eine optisch wie technisch überarbeitete Version des Octavia II mit deutlich besserer Qualitätsanmutung.

Zu seinen härtesten Konkurrenten im Segment unter anderem VW Golf, Opel Astra, Ford Focus und Renault Megane, aber auch Mittelklasse-Kombis wie Audi A4, Toyota Avensis, Renault Laguna und Peugeot 508.

Stärken
  • Großzügiger Innen- und Kofferraum
  • Funktionelle Bedienung, hoher Sicherheitsstandard
  • Niedriger Verbrauch, günstige Unterhaltskosten
Schwächen
  • Motoren mit teils mäßiger Laufkultur
  • Außenspiegel ohne zusätzliche asphärische Bereiche
  • Kein Ersatzrad in Serienbereifung, Green Line nur für 1.6 TDI
Leistung
59 kW / 80 PS
0 - 100 km/h
14,3 s
Höchstgeschwindigkeit
174 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
167 g/km
Verbrauch (komb.)*
7 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Mehr Kombi braucht kein Mensch. In der zweiten Auflage ist Skodas Erfolgskombi weiter gereift. Unter der leider etwas beschaulichen Hülle steckt zwar die komplette Golf-Technik, trotzdem mogelt sich der Octavia bei Vergleichstests regelmäßig in die Mittelklasse vor. Als günstige, hemdsärmelige Passat­Alternative hat er dabei über die Jahre viele Fans gefunden. Und das zu Recht: viel Platz, moderne TSI-Benziner und Common-Rail-Diesel aus dem VW-Regal, dazu faire Preise. Das macht ihn zur echten Alternative vieler Konkurrenten. Mag der Skoda noch so nüchtern wirken und mitunter etwas hölzern federn – einen Blick ist er allemal wert. Vor allem auch gebraucht.

Communitybewertungen

5 Sterne
0
4 Sterne
3
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

Berko1010
Ich würde dieses Fahrzeug jedem empfehlen da : 1.Es sehr Leistungsstark ist 2.Sehr günstig ist 3.Sehr Bequem 4.Sehr effizient
Nasenpfahl
Er hat trotz teilweiser Extrembeanspruchung (teilweise wurde er echt geprügelt) gut gehalten. Materialschwächen hatte er ausschließlich durch Fremdverschulden durch Marder und kleineren Remplern. Nur sehr wenige Verschleißteile mussten getauscht werden. Für kleine Familien, die nicht allzu viel fahren ist er ein dankbares Auto.

Motoren

Mit einer Leistungsbreite von 80 bis 200 PS ist das Motorenangebot im Škoda Octavia Kombi sowohl als Benziner als auch als Diesel sehr umfangreich. Bis zum Facelift 2009 erfüllen die Motoren nur die Abgasnorm Euro 4, danach dank moderner Turbo-Technik (Benziner) und Common-Rail-Einspritzung (Diesel) die Euro-5-Norm – bei zugleich deutlich sinkenden Verbrauchswerten. Optional gibt es für alle – bis auf den Basisbenziner – das 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) sowie für ausgewählte Modelle auch einen Allradantrieb (4×4). Erstmals bietet Škoda mit dieser Modellreihe zudem den bivalenten Erdgas-Benzin-Antrieb an.

  • Effiziente Vierzylinder-Motoren mit Turboaufladung (ab 2008)
  • Serienmäßig 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe (optional 7-Gang-DSG) 
  • Allradantrieb optional erhältlich 

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Vier Sterne bekommt der Škoda Octavia zum Modellstart 2004 im Euro-NCAP-Crashtest. Vor allem Mängel beim passiven Fußgängerschutz verwehren ihm hier die Top-Bewertung. Dennoch ist der Tscheche ein sehr sicheres Fahrzeug mit kompletter Airbag-Ausstattung (Kopfairbags erst ab Ambiente), ESP sowie Whiplash-optimierte Kopfstützen (ab 2009). Je nach Ausstattungsvariante optional erhältlich: Parksensoren vorn und/oder hinten, Regen- und Lichtsensor sowie Xenonscheinwerfer mit Kurvenlicht.

  • Front-, Seiten- und Kopfairbags
  • ESP mit Traktionskontrolle, ASP
  • WOKS (ab 2009)

Ausstattung

Die Basisausstattung Classic des Škoda Octavia ist nicht üppig, bietet aber neben einem guten Sicherheitspaket eine manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn und Basisradio ab Werk. In den Ausstattungslinien Ambiente und Elegance umweht den Fahrer ein Hauch mehr an Luxus: unter anderem durch höherwertige Interieur-Materialien und Wohlfühl-Features wie Klimaautomatik, Bordcomputer, Tempomat oder beheizbare Vordersitze. Zudem sind für diese Ausstattungslinien mehrere sinnvolle Vorteilspakete ab rund 350 Euro optional erhältlich.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Komplettes Airbag-Sicherheitssystem und ESP 
  • Elektrische Fensterheber vorn
  • Manuelle Klimaanlage 

Modellbeschreibung

Als 100-prozentiger Golf-Ableger ist der Škoda Octavia Combi der zweiten Generation ab 2004 deutlich moderner und erwachsener als sein Vorfahr aus den 90er Jahren. Das gilt für Raumgefühl und Ausstattung ebenso wie für Komfort, Antrieb und Fahrwerk. Dennoch hat Škoda in der langen Bauzeit bis 2013 noch vieles verbessert.


Mit dem Modelllift 2009 hat Škoda vor allem auch an der Sicherheitsausstattung des Octavia gefeilt. Ein deutliches Plus.

Insbesondere ab dem Facelift 2009 gibt es eine hochwertigere Basisausstattung, modernere Motoren aus dem VW-Regal und eine bessere Sicherheitsausstattung. Spätestens jetzt macht dies den Tschechen zu einer echten Alternative in der Mittelklasse – und das nicht nur wegen der günstigen Preise.

Viel Platz im Tschechen-Golf – der Octavia II ist ein ausgewachsener Kombi

Obwohl der Octavia zu 100 Prozent nur vom Bruder VW Golf abstammt, ist seine innere Größe eines der Pluspunkte des tschechischen Klassikers. Es gibt viel Platz für Passagiere vorn wie hinten, und auch das Gepäck im Kombiheck kann dank variablem Ladeboden (165 Euro) notfalls sogar auf zwei Ebenen aufgeteilt werden. Ein Mittelklasse-Kombi also zum Preis eines Kompakten.

Komfort und Sicherheit – Škoda hat dazugelernt

Die sprichwörtliche tschechische Starrköpfigkeit beim Fahrwerk der ersten Modellreihe ist im Octavia II verschwunden. Das Fahrwerk ist jetzt angenehm straff, bietet aber dennoch hohen Fahrkomfort – selbst auf längeren Reisen. Auch vor Windgeräuschen sind Passagiere nun weitestgehend geschützt. Und selbst die sehr günstige Einsteigervariante Classic gibt dem Käufer der zweiten Modellgeneration dank vollem Airbag-Programm, ABS und ESP ein gutes Sicherheitsgefühl.

Nach und nach – ab 2008 werden auch die Motoren modern

Traditionsgemäß kommen die neuesten Motoren aus Wolfsburg bei den Škoda-Modellen erst mit etwas Zeitverzögerung zum Einsatz. Dies ist auch beim Octavia II ab den Baujahren 2004 nicht anders. Ihr Motorenangebot haben die Tschechen über die Jahre aber stets modernisiert, spätestens ab dem Facelift 2009 können sich auch Octavia-Kunden über alle modernen TSI-Turbo-Benziner und die spritzigen Common-Rail-Diesel samt Partikelfilter freuen. Lohn des Wartens: mehr Leistung bei deutlich weniger Verbrauch.

 

 

Fazit zum Škoda Octavia Combi 2004–2013 (1Z)

Großzügige Platzverhältnisse, durchwegs moderne VW-Motoren, ein ausgewogenes sicheres Fahrwerk und sehr faire Preise – welcher Kombi-Fan will hier nein sagen? Der Octavia Combi bietet zu 90 Prozent den Nutzwert des übermächtigen Konkurrenten VW Passat, und das zu Preisen, die selbst unter Golf-Niveau liegen. Das Einzige, was man dem Erfolgstschechen vorwerfen kann, ist sein arg nüchternes Erscheinungsbild. Doch auch daran hat Škoda mit dem Facelift 2009 erfolgreich gearbeitet. Wem das noch nicht reicht, kann zur sportlichen Lösung namens RS greifen – die bietet mehr Fahrspaß und auffällige Optik. Übrigens ist trotz gutem Werterhalt ein gebrauchter Octavia Combi dank recht moderater Neupreise erschwinglich.

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