Das Mégane Coupé spricht dabei alle Käuferschichten an: vom Sportliebhaber mit Rennstreckenambition (R.S.) bis zum junggebliebenen Familienvater mit dem Sinn fürs Sparen (cDi). Erfreulich für beide: Auch die Preise stimmen.
Gute Serienausstattung, straffes Sportfahrwerk, leistungsstarke Turbomotoren. Das Renault Mégane Coupé (Z-1) ist technisch auf der Höhe der Zeit angekommen und in dritter Generation endlich auch optisch eigenständiger geraten. Das wurde auch Zeit, schließlich hat VW in der Golf-Klasse ihren Scirocco reaktiviert und auch andere Konkurrenten parken ihrer schnöden Kompaktklasse meist ein schickes Coupé gleich mit zur Seite.
Mégane Coupé – drei Türen, noch weniger Platz
Auch wenn das Mégane Coupé innen keine Welten von der Limousine trennen. Zwei fehlende Türen und die beiden als Einzelsitze konstruierten Fondsplätze machen den sportlichen 3-Türer eher zum Zweisitzer. Denn nicht nur Erwachsene müssen sich durch das Nadelöhr ihren Platz im Fond mühsam ergattern – dort angekommen, finden sie eben diesen kaum. Spaß hingegen macht der Mégane vorne: angenehme Sitze, viel Platz und ein Sportfahrwerk, dass sich im Alltag durchaus als komfortabel erweist.
Trendig, sparsam, sportlich – von Dynamique bis R.S.
Egal, ob Benziner oder Diesel: Dynamik wird im Mégane Coupé stets geboten, das drückt schon der Name der Basisausstattung aus. Wer dabei sparen will, der nimmt einen Common-Rail-Diesel oder den Turbobenziner mit Start-Stopp-Automatik. Sportliche Fahrer wählen die Kürzel GT oder R.S. Gerade mit Letzterem an Front und Heck wird das Mégane Coupé zur preiswerten Alternative von Scirocco R, Astra OPC, Peugeot RCZ R oder Porsche Cayman.
Keycard Handsfree – schlüssellos auch ins Coupé
Fast vergessen: Auch im Mégane Coupé lässt es sich bequem und schlüssellos Autofahren. Die Keycard Handsfree dient nicht nur als Schlüsselersatz beim Starten. Der Fahrer kann damit auch problemlos Türen ent- und verriegeln, ohne die Karte in der Hand halten zu müssen. Fürs ruhige Gewissen hat Renault sogar einen dezenten Piepton mit eingebaut, der quasi den Vollzug meldet.
Fazit zum Renault Mégane Coupé (Z-1), 2009–2015
In der Kompaktklasse gehört ein Coupé-Ableger mit eigenem Charakter mittlerweile zum guten Ton. Das hat auch Renault in der dritten Generation des Mégane verstanden und der gründlich überarbeiteten Baureihe ab 2009 einen schicken eigenständigen 3-Türer spendiert. Dieser bietet neben bester Crashsicherheit und guter Serienausstattung auch einen deutlich sportlicheren Auftritt: Tieferes Sportfahrwerk, große Alus unter dicken Backen und eine dynamische Keilform sollen vor allem junge und sportlich orientierte Fahrer begeistern. Da es dazu auch den nötigen Vortrieb braucht, hat Renault seine Turbomotoren eigens für das Coupé ins Fitnessstudio geschickt. Im Falle des Spitzenmodells R.S. durften dabei sogar die Ingenieure aus der Formel-1-Abteilung Hand anlegen. Mit Erfolg: Das Mégane Coupé ist zur echten Alternative von Scirocco und Co. geworden – am geringen Platz im Fond und dem etwas mageren unhandlichen Kofferraum dürfte sich die Käuferklientel kaum stören.