Porsche 911 Cabrio (991 II)
Auch in der aktuellen Modellgeneration des Sportwagen-Klassikers 911 gibt es eine Cabrio-Variante. Sie wurde zusammen mit Coupé und Targa 2011 vorgestellt und 2015 so gründlich überarbeitet, dass sie seitdem intern als 991 II geführt wird.
Als dieses Cabrio auf den Markt kam, machte es vor allem durch sein Verdeck von sich reden. Denn im Grunde hat der 911 seitdem kein Stoffdach mehr, sondern ein versenkbares Hardtop, das nur mit Stoff überzogen ist. Allerdings hat dieses sogenannte Flächenspriegelverdeck ein paar deutliche Vorteile: Es benötigt nicht mehr Platz als ein konventionelles Faltdach, es lässt sich auch während der Fahrt bedienen und es gehört mit einer Betätigungszeit von 13 Sekunden zu den schnellsten im Markt.
Die Konzepte sind zwar alle etwas unterschiedlich, doch die Zahl der Konkurrenten für das Porsche 911 Cabrio ist aufgrund seiner breiten Leistungsspanne groß. Sie reicht vom Mercedes-Benz SL über den Audi R8 Spyder bis hin zu Jaguar F-Type Roadster, McLaren 570 oder Lamborghini Huracan. Einer der stärksten Konkurrenten kommt allerdings aus den eigenen Reihen: Schon seit der ersten 911-Generation wird der Sportwagen auch als Targa mit einem versenkbaren Glasdach angeboten, das beim 991 II obendrein zum identischen Preis verkauft wird wie das 911 Cabrio.
Der allererste Porsche von 1948 war zwar ein Coupé. Doch schon im ersten Jahr hat Ferdinand Porsche seinem 356 das Dach aufgeschnitten. Beim Nachfolger 911 hat es etwas länger gedauert. Erst in den 1960er Jahren gab es den offenen Targa und das erste Cabrio kam 1982 mit dem sogenannten G-Modell, wurde danach aber durch alle Generationen gehegt und gepflegt.
- Sportwagen mit großem Alltagsnutzen
- puristisches Cabrio-Verdeck mit hohem Komfort
- ausgezeichnete Fahrdynamik
- hohe Preise, teurer Unterhalt
- wenig Cabrio-spezifische Extras
- ungenügendes Platzangebot im Fond