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Porsche 911 Cabriolet (996)

Cabrio19982005
(9 Bewertungen)
Gebraucht ab
18.999 €
Fahrzeugeinordnung

Mit der Einführung des Typs 996 im Jahr 1997 endete die Ära der luftgekühlten Boxer-Motoren im Sportwagen Porsche 911. Ein Jahr nach dem Coupé kam das Cabriolet auf den Markt, das erstmals über ein elektrohydraulisches und gedämmtes Faltdach verfügte. Wie das Coupé war das Cabriolet als Carrera oder Turbo-Modell erhältlich. Das Facelift von 2001 brachte überarbeitete Motoren und eine Heckscheibe aus Glas. Die Ablösung durch das Nachfolger-Cabrio vom Typ 997 erfolgte 2005. Konkurrenten des offenen Porsche 996 waren der BMW Z3 M Roadster, Ferrari 360 Spider und Maserati Spyder.

Stärken
  • sehr sportliche Fahrleistungen
  • hochwertige Verdeckkonstruktion
  • automatischer Überrollschutz
Schwächen
  • Schäden an Kurbelwellensimmerringen bei Carrera-Version
  • Schäden an den Zwischenwellen bei Carrera-Version
  • sehr hohe Servicekosten und Ersatzteilpreise
Leistung
221 kW / 300 PS
0 - 100 km/h
5,2 s
Höchstgeschwindigkeit
280 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der technische Fortschritt des Typs 996 gegenüber seinen Vorgängern ließ sich besonders gut am Cabriolet festmachen. Das neue, elektrohydraulische Faltdach öffnete und schloss sich auf Knopfdruck in weniger als 20 Sekunden. Dieser Vorgang konnte im Stand oder während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h innerhalb des Fahrzeugs oder via Fernbedienung ausgelöst werden. Das Verdeck verfügte außerdem über eine hervorragende Geräuschisolierung und sorgte dafür, dass der Geräuschpegel im geschlossenen Innenraum auch bei hohen Geschwindigkeiten auf dem Niveau des Coupés lag. Automatisch auslösende Überrollbügel hinter den Rücksitzen bildeten einen wirkungsvollen Schutz der Passagiere bei Unfällen mit Überschlag.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
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1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

tengl
Ein Wagen der Spass macht beim fahren - aber auch eine gute Figur in der Garage.
amm911
Wer gerne Sportwagen fährt diesen deshalb so oft wie möglich fahren möchte, der kann sich mit dem 996 tatsächlich einen Traum erfüllen. Ganz wichtig ist aber, dass man sich die "Hörner schon abgestoßen" hat. Denn wer mit diesem Wagen im öffentlichen Straßenverkehr "Rennfahrer spielen" will, der wird seinen Führerschein nicht lange behalten, wird teure Reparaturen und Wartung haben - allein die Reifen werden dann mit 10 bis 15 Cent pro km einschlagen - und er wird eventuell auch mal den einen oder anderen Unfallschaden sehr teuer bezahlen müssen. Falls man selbst Reparaturen durchführen kann, dann kann man mit gebrauchten Teilen auch diesen Wagen recht günstig durchs Jahr bekommen.
11er Fahrer
Das Fahrzeug macht überhaupt keine Probleme. nach 8 Jahren jedes mal ohne Mängel durch den TÜV, auch ohne vorherige Inspektion. Einfch genial und äußerst zuverlässig. Schnell, verbrauchsgünstig für die mehr als ausrechenden Leistung

Motoren

Das Porsche 996 Carrera Cabriolet verfügte mindestens über 300 PS. Die Turbo-Modelle kamen am Ende der Produktionszeit auf 450 PS. Die Carrera-Modelle gab es wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb, der Turbo hatte den Allradantrieb immer serienmäßig an Bord. Vor dem Facelift von 2001 zeigten die 3,4-Liter-Saugmotoren der Carrera-Modelle Motorschäden aufgrund von Materialfehlern. Auch Probleme mit den Kurbelwellensimmerringen und den Zwischenwellen zur Umlenkung der Nockenwellenketten waren beim Typ 996 häufig.

  • Sechszylinder-Boxer-Motoren mit 300 bis 450 PS
  • 6-Gang-Schaltgetriebe, 5-Stufen-Automatikgetriebe
  • Heck- und Allradantrieb

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Das Porsche 996 Cabrio wurde keinem Euro-NCAP- oder ADAC-Crashtest unterzogen. Die Autos verfügten allerdings über Front- und Seitenairbags sowie einen automatisch auslösenden Überrollschutz hinter den Notsitzen, was insgesamt einen sehr guten Passivschutz für Fahrer und Beifahrer darstellte. Hinzu kamen moderne Straffer und Zugkraftbegrenzer für die vorderen Gurte.

Das absolut empfehlenswerte elektronische Stabilitätsprogramm PSM (Porsche Stability Management) war im Carrera dagegen nur gegen Aufpreis erhältlich. Im Turbo gehörte es immerhin zur Serienausrüstung.

  • Front- und Seitenairbags
  • automatischer Überrollschutz
  • Stabilitätsprogramm PSM beim Turbo

Ausstattung

Trotz des hohen Fahrzeugpreises war die Grundausstattung im Porsche 996 Cabrio nicht besonders umfangreich. Im August 2001 beinhaltete sie beim normalen Carrera ein Hardtop aus Aluminium mit beheizbarer Heckscheibe, Airbags und Seitenairbags vorne, einen automatischen Überrollschutz, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Teillederausstattung, CD-Radio, Wegfahrsperre und Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Der Turbo hatte zu seiner Einführung im Jahr 2003 noch zusätzlich Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sportfahrwerk, Lederausstattung, Porsche Communication Management (PCM), Porsche Stability Management (PSM) sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder aufzuweisen.

Die dennoch sehr lange und sehr teure Sonderausstattungsliste beinhaltete unter anderem Keramik-Bremsscheiben, tieferliegende Sportfahrwerke, Getriebe mit Schaltwegverkürzung, Hinterachs-Sperre, renntaugliche Schalen- oder komfortable Memory-Sitze.

  • elektrisch betätigtes Verdeck
  • Hardtop aus Aluminium mit beheizbarer Heckscheibe
  • Klimaanlage

Modellbeschreibung

Bedeutend moderner und komfortabler als der Vorgänger: Das Porsche 911 Cabriolet vom Typ 996 konnte insbesondere mit seinem modernen Verdeck überzeugen.


Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h – bei geöffnetem Verdeck.

Der Porsche 911 Coupé vom Typ 996 musste aufgrund seiner neuen, wassergekühlten Motoren und der vielen Gleichteile mit dem kleineren Modell Boxster viel Kritik von den Porsche-Traditionalisten einstecken. Anders war die Lage beim Cabriolet: Das moderne, elektrohydraulische Verdeck überzeugte die Käufer auf Anhieb.

Konkurrenten wie der BMW Z3 M Roadster waren zwar ähnlich leistungsfähig wie der Porsche, zeigten aber bei der Karosseriesteifigkeit und beim Verdeck deutlich weniger Qualität. Und gegenüber der italienischen Konkurrenz vom Schlage eines Ferrari 360 Spider oder Maserati Spyder konnte der Porsche immer noch mit günstigeren Preisen und uneingeschränkter Alltagstauglichkeit punkten.

 

Sehr hochwertige Verdeckkonstruktion

Auf Knopfdruck öffnete das elektrohydraulisch bewegte neue Faltdach in weniger als 20 Sekunden, um dann sauber zusammengelegt in der Verdeckwanne zu verschwinden. Der Mechanismus ließ sich auch während der Fahrt bis 50 km/h betätigen. Die ganze Konstruktion wirkte sehr solide und überzeugte auch durch eine sehr gute Geräuschdämmung. Mit dem Facelift von 2001 wurde die kratzempfindliche Plastikscheibe durch eine stabile Heckscheibe aus Glas ersetzt.

 

Sehr gute Fahrleistungen

Leistung war nie ein Problem des Porsche 911, Typ 996. Die normalen Carrera-Modelle konnten mit mindestens 300 PS aufwarten, nach dem Facelift waren es sogar 320 PS. Der supersportliche Turbo trumpfte mit einer Leistung in Höhe von 420 PS, später 450 PS auf. Damit konnte man bei geöffnetem Verdeck Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h erreichen.

 

Serienausstattung mit Hardtop

Die Grundausstattung des 996 Cabrios war zwar nicht üppig, beinhaltete allerdings ein Aluminium-Hardtop mit beheizbarer Heckscheibe. Mitte 2001 waren beim Carrera ab Werk unter anderem Klimaanlage, Teillederausstattung, CD-Radio und Zentralverriegelung an Bord. Der Turbo hatte noch zusätzlich Bi-Xenon-Scheinwerfer, Lederausstattung, Porsche Communication Management (PCM), Porsche Stability Management (PSM) sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder zu bieten.

 

Hohes Sicherheitsniveau für ein Cabrio

Das Porsche 996 Cabrio verfügte über Front- und Seitenairbags sowie einen automatisch auslösenden Überrollschutz hinter den Notsitzen. Leider nur gegen Aufpreis war das absolut empfehlenswerte elektronische Stabilitätsprogramm PSM (Porsche Stability Management) beim Carrera zu bekommen, das den starken Wagen auch für Unerfahrene beherrschbar machte. Im Turbo war das PSM aus eben diesem Grund serienmäßig.

 

Sehr hohe Betriebskosten 

Porsche Cabrios des Typs 996 sind auch als Gebrauchtwagen sehr teuer und kosten zwischen 27.700 Euro für einen Carrera oder 51.600 Euro für einen Turbo. Darüber hinaus verschlingen die sehr hohen Werkstattkosten und Ersatzteilpreise viel Geld.

Insgesamt stimmt die Qualität des 996 – mit Ausnahme der 3,4-Liter-Saugmotoren. Hier kam es vor dem Facelift öfter zu kapitalen Motorschäden durch Kolbenkipper und Kolbenfresser aufgrund von Materialfehlern. Defektanfällig sind auch die Kurbelwellensimmerringe und die Zwischenwellen des Nockenwellenantriebs.

 

Fazit: Porsche 911 Cabriolet (996)

Sosehr der Typ 996 als Coupé für seine Modernität kritisiert wurde, sosehr wurde das gleiche Fahrzeug als Cabriolet für seine Fortschrittlichkeit gelobt. Das neue Verdeck ließ sich ferngesteuert oder während der Fahrt öffnen und schließen, faltete sich elegant zusammen und war so gut gegen Geräusche, Fahrwind und tiefe Temperaturen isoliert, sodass das serienmäßige Hardtop im Grunde obsolet war. Obendrein war das Cabrio ähnlich verwindungssteif und dabei nur 73 Kilogramm schwerer als das Coupé. Ob es zum Spaß am Offenfahren tatsächlich die 450 PS der Turboversion brauchte, sei einmal dahingestellt. Das normale Carrera Cabrio war und ist seinen hohen Preis wert.

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