Porsche 911 Speedster (997)

Roadster2010 – 2011
4.1 Sterne
(3 Bewertungen)
Gebraucht ab
72.990 €
Fahrzeugeinordnung

Pünktlich zum 25. Jubiläum der „Porsche Exckusive Line“ brachte der Zuffenhausener Sportwagenhersteller 2010 eine auf 356 Stück limitierte Sonderserie heraus. Der Porsche Speedster orientierte sich optisch an dem Speedster der G-Modellbaureihe, Porsche Carrera 3,2 Speedster aus dem Jahre 1989. Die Anzahl der gebauten Exemplare entspricht der Bezeichnung des Porsche Urahns 356. Der 3,8 Liter-Motor hat mit 408 PS exakt die Leistung des 911 Carrera GTS und das Verdeck musste manuell geschlossen werden.

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Stärken
  • Agilität
  • Retro-Charme
  • Knackiger Motorklang
Schwächen
  • Hoher Preis
  • Limitierte Stückzahl
  • Kleine Farbauswahl

Aktuelle Angebote

Leistung
300 kW / 408 PS
0 - 100 km/h
4,6 s
Höchstgeschwindigkeit
305 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
242 g/km
Verbrauch (komb.)*
10,3 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Im Porsche 911 Speedster kam der Motor aus dem Porsche 911 GTS zum Einsatz. Das hochdrehende Sechszylinder-Boxer-Triebwerk stellte bei 7300 Umdrehungen exakt 408 PS zur Verfügung und bei 4200 bis 5600 Touren das maximale Drehmoment von 420 Newtonmetern. Geschaltet wurde mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, mit dem der 911 Speedster nach 4,4 Sekunden Landstraßentempo erreichte. Maximal war er bis zu 305 km/h schnell und gönnte sich nach Norm im Schnitt 10,3 Liter. Der Speedster fuhr immer nur mit Hinterradantrieb. 

  • Sechszylinder-Boxer mit 408 PS
  • 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
  • Heckantrieb

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Einem Crashtest wurde die gesamte Porsche-Modellbaureihe 997 nie unterzogen, aber laut Unfallstatistiken galten alle Versionen des Sportwagens inklusive des Cabrios als sehr sicher. Der Hauptgrund war die Konstruktionsweise der 911er-Modelle. Aufgrund des Motors im Heck des Fahrzeugs, mussten die Sicherheitsmaßnahmen und Karosserieversteifungen besonders stark ausgelegt sein, weil das Triebwerk im Falle einer Heckkollision von hinten in die Fahrgastzelle eindringen konnte. Damit die Passagiere bei einem Frontalcrash gut geschützt waren, war der Vorderwagen ebenfalls sehr steif und mit Knautschzonen versehen. Zudem gab es aufgrund der für die Kurvendynamik wichtigen Torsionssteifigkeit einige weitere Verstärkungen.

 Auch wenn der 911 Speedster ein auf 356 Stück limitiertes Sondermodell war, entsprach das Chassis dem des 911 Cabrio und somit auch das Sicherheitskonzept den anderen „offenen“ Modellen des Typ 997. Dazu zählten sechs Airbags inklusive in die Seitenwangen der Vordersitze integrierten Thorax-Airbags. Auch die in die Türtafeln integrierten Kopfairbags stellten einen guten Schutz dar. 

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • steife Rahmenstruktur
  • standfeste Keramik-Bremsen
  • sechs Airbags

Ausstattung

Für das Sondermodell Porsche 911 Speedster gab es keine Ausstattungslinien und auch die sonst so opulente Sonderausstattungsliste umfasste mit der „Werksabholung“ nur einen einzigen Posten. Für den stattlichen Preis von 201.682 Euro gab es beim Speedster fast alles, was das Porsche-Technikregal im Jahr 2010 hergab. Darunter kräftig zupackende Keramikbremsen, ein adaptives Fahrwerk, Bi-Xenonlicht, die neueste Version des Infotainmentsystems inklusive Navigationssystem, das Sport-Chrono-Paket. Auch für die Bose-Musikanlage, eine Hinterachs-Quersperre und das Reifendruckkontrollsystem mussten die Käufer nicht extra bezahlen. Allerdings war auch die Farbauswahl auf blau oder weiß begrenzt. 

Zur Serienausstattung gehören:

  • Keramik-Bremsanlage
  • Adaptives Fahrwerk
  •  Navigationssystem

Modellbeschreibung

Der Porsche 911 Speedster wurde 2010 anlässlich des 25. Jubiläum der „Porsche Exclusive Line“ als auf 356 Stück limitierte Sonderserie zum Preis von 201.682 Euro aufgelegt.


Der Sechszylinder-Boxer mit 3,8 Litern Hubraum folgte dem klassischen Hochdrehzahlkonzept.

Der Porsche 911 Speedster trat in die Fußstapfen zweier bekannter Vorgänger: Schon 1989 gab es einen Porsche 911 Speedster und der bezog sich wiederum auf den legendären Porsche 356 Speedster. Die nummerische Typenbezeichnung des Urahns erklärte auch die Anzahl der gebauten Modelle. 

Das Konzept des modernen Speedsters folgte dem Purismus der Vorgänger: Die Frontscheibe war um 60 Millimeter kürzer und daher die Dachlinie 40 Millimeter tiefer. Das Stoffverdeck musste von Hand geöffnet werden und der hydraulische Mechanismus zog den Verdeckdeckel zu. Eine Sitzbank wie beim 911er Cabrio existierte ebenfalls nicht, stattdessen befanden sich hinter den beiden Sitzen zwei Blechhutzen.

 Vollausstattung komplett 

Der Preis von 201.682 Euro schien auf den ersten Blick ziemlich happig. Doch der Porsche 911 Speedster hatte alles, was die Porsche-Aufpreisliste hergab, angefangen von den Keramik-Bremsen bis hin zu einem Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern. Lediglich die Tatsache, dass als Getriebe das moderne Doppelkupplungsgetriebe verwendet wurde, verstimmte manche Traditionalisten, die sich eine klassische Handschaltung gewünscht hatten. Von Wertverlust kann man beim Porsche 911 Speedster nicht sprechen, ganz im Gegenteil: Heute wechseln gebrauchte Exemplare für rund 300.000 Euro den Besitzer.

 

Hochdrehender Sauger

Der Motor des Porsche 911 Speedsters entsprach dem des Porsche 911 GTS der Baureihe 997. Der Sechszylinder-Boxer mit 3,8 Litern Hubraum folgte dem klassischen Porsche-Hochdrehzahlkonzept: Erst bei 7300 Umdrehungen standen die vollen 408 PS bereit. Das maximale Drehmoment von von 420 Newtonmetern, lag zwischen 4200 und 5600 an. Der Sportauspuff sorgte für eine entsprechende klangliche Untermalung des Spektakels.

Beim Porsche Speedster stand Agilität an erster Stelle. Deswegen war auch das Heck 44 Millimeter breiter als bei den normalen Carrera-Modellen. Der Speedster war nur mit Heckantrieb erhältlich und an der Hinterachse sorgte ein ein mechanisches Sperrdifferenzial für Traktion in schnellen Kurven.

 

Fazit zum Porsche 911 Speedster

Der Porsche 911 Speedsters orientierte sich optisch und konzeptionell an dem Vorgänger aus dem Jahr 1989: Purismus, der sich durch eine verkürzte Frontscheibe, ein manuell zu öffnendes Stoffverdeck und Heckantrieb manifestierte, stand an erster Stelle. Der Preis von 201.682 Euro war ziemlich happig, allerdings gab es den Speedster nur in Vollausstattung und auf 356 Stück limitiert. Daher lohnte sich die Investition, da gebrauchte Modelle heute für rund 300.000 Euro gehandelt werden.

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