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Peugeot 407 SW

Kombi20082011
(15 Bewertungen)
Gebraucht ab
1.499 €
Fahrzeugeinordnung

In guter Peugeot-Tradition gesellte sich 2004 zur neuen Mittelklasselimousine 407 auch eine Kombiversion. Der 407 SW, so die offizielle Bezeichnung, wurde zugunsten eines guten Platzangebots acht Zentimeter länger als die Limousine (4,76 Meter). Markante Kennzeichen sind die weit nach hinten gezogenen Scheinwerfer und das große kuppelförmige Heckfenster. Der 407 SW, auf gleicher technischer Plattform wie der Citroën C5 Kombi, wurde 2011 vom 408 SW abgelöst. In den Jahren 2006 und 2008 gab es jeweils eine dezente Modellpflege. Konkurrenten waren der Ford Mondeo Turnier, Renault Laguna Kombi und VW Passat Variant.

Stärken
  • gute Serienausstattung
  • geräumiges Platzangebot
  • guter Sicherheitsstandard
Schwächen
  • eingeschränkte Sicht nach hinten
  • unübersichtliche Mittelkonsole
  • stark geneigte Frontscheibe
Leistung
92 kW / 125 PS
0 - 100 km/h
10,7 s
Höchstgeschwindigkeit
199 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
184 g/km
Verbrauch (komb.)*
7,9 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Mit der Kombiversion 407 SW wuchs das Mittelklassemodell von Peugeot ab 2004 auf ein stattliches Format von 4,76 Metern Länge. Wie die Limousine bietet der Kombi auch für die Passagiere gute Platzverhältnisse. Fondpassagiere verfügen im Kombi allerdings über mehr Kopffreiheit dank der weniger abfallenden Dachlinie. Die Fahreigenschaften sind recht ausgewogen, bieten viel Komfort, ohne allzu weich zu erscheinen. Der Kofferraum ist dank niedriger Ladekante gut zu beladen. Maximal 1.365 Liter Kapazität sind aber für einen knapp 4,80 Meter langen Kombi nicht besonders viel. Die dynamisch wirkende Karosserie und das elegante Interieur kamen gut an. Der SW verkaufte sich besser als die Limousine. Ein Schönheitsfehler sind die schlechten Werte bei der Pannenstatistik des TÜV.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

OmegaB16VKH
Kann nach mittlerweile über 3 Jahren nicht wirklich negatives berichten
michi144
seit November 2013 fahre ich dieses Fahrzeug bis jetzt 26000 Km und habe Freude am sparsamen fahren. Jetzt steht meine eigene erste Inspektion bei 150000 an und bin erfreut, dass der Zahnriemen erst bei 240000 gewechselt werden muss - eine Seltenheit Hoffentlich bleibt dieses angenehme Gefühl länger Hoppla, die Abgasleuchte ist seit 3 Tagen ständig an und konnte nach dem Auslesen von einer neutralen Werkstatt nicht gelöscht werden - alles sei in Ordnung nur die Löschung kann nur von Peugeot durchgeführt werden ( Sauerei

Motoren

Wer sich für den Peugeot 407 SW interessierte, konnte aus einer breiten Motorenpalette wählen. Das waren zu Beginn Vierzylinder-Benziner mit 1,8 Litern Hubraum und 116 PS, 2,0 Litern Hubraum und 136 PS bis 140 PS sowie 2,2 Litern Hubraum und 158 PS, später 163 PS. In einer anderen Preis- und Leistungsklasse bewegte sich der Sechszylinder mit 3,0 Litern Hubraum und 211 PS. Auch bei den Dieseln gab es eine breite Auswahl an Vierzylindern mit 1,6 Litern Hubraum und 109 PS, 2,0 Litern Hubraum und 136 PS bis 163 PS sowie 2,2 Litern und 170 PS. Zusätzlich war noch ein Sechszylinder-Diesel mit 2,7 Litern Hubraum und 204 PS im Angebot. Sämtliche Versionen fuhren mit Frontantrieb. Die schwächeren Versionen waren mit 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, optional gab es für die stärkeren Vierzylindermotoren ein 4- oder 6-Gang-Automatikgetriebe. Die Sechszylindermotoren wurden nur mit 6-Gang-Automatikgetriebe angeboten. Gegen Ende des Modellzyklus’ wurde das Motorenangebot deutlich reduziert.

Laut Werksangabe verbrauchten die Benzinmodelle des Peugeot 407 nach Norm zwischen 7,7 Litern im Vierzylinder mit 1,8 Litern Hubraum und 9,8 Litern im 3,0-Liter-Sechszylinder, die Diesel zwischen 4,9 Litern im 1,6-HDI und 8,4 Litern im 2,7-HDI.

Vier- und Sechszylinder (Benzin), Vier- und Sechszylinder (Diesel):

  • 5-Gang- und 6-Gang-Schaltgetriebe
  • 4-Gang- und 6-Gang-Automatikgetriebe

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Im Jahr 2004 absolvierte die Limousine des Peugeot 407 den Euro-NCAP-Crashtest und erzielte fünf von fünf Sternen für die Insassensicherheit, vier von fünf Sternen für die Kindersicherheit und zwei von vier Sternen für die Fußgängersicherheit. Serienmäßig besaß der Peugeot 407 sieben Airbags, in der Version Platinum sogar neun. Optional gab es einen Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitsbegrenzer und eine Einparkhilfe hinten. In der späteren Ausstattung Millesim 200 war die Einparkhilfe vorne und hinten inklusive.

  • ESP
  • sieben bis neun Airbags
  • Geschwindigkeitsregler mit Geschwindigkeitsbegrenzer

Ausstattung

Zu den Stärken des Peugeot 407 zählt vor allem sein gutes Ausstattungsniveau. Von den drei Ausstattungsversionen, die um Start 2004 eingeführt wurden, war bereits die Grundausstattung SW, später in „Esplanade“ umgetauft, recht umfangreich. Hier gehörten neben Klimaautomatik, vier Fensterhebern, Zentralverriegelung und Bordcomputer auch eine separat zu öffnende Heckscheibe sowie ein Panorama-Glasdach zur Serie. Bei der nächsthöheren Ausstattung SW Prémium gab es dazu noch 17-Zoll-Leichtmetallräder, Licht- und Regensensoren sowie ein Gepäcknetz für den Kofferraumboden. Die Topausstattung Platinum hatte ab Werk dazu noch Lederausstattung mit Sitzheizung und Xenon-Scheinwerfer. Die Ausstattungen wurden später mehrfach umbenannt, hießen auch „Millesim 200“ und „Sport“.

Zur Serienausstattung des Peugeot 407 gehörten:

  • sieben Airbags
  • Klimaautomatik
  • separat öffnende Heckscheibe

Modellbeschreibung

Der Peugeot 407 SW ist ein Mittelklassekombi mit dynamischem Design, gutem Fahrkomfort, sehr guter Sicherheitsausstattung, aber nur mittelmäßigem Platzangebot.


Der 407 Kombi steht für guten Fahrkomfort, durchschnittliches Platzangebot und großzügige Ausstattung.

2004 ersetzte der Peugeot 407 SW als Mittelklassekombi das Vorgängermodell 406. Der neue Kombi war deutlich stattlicher, wuchs um acht Zentimeter in der Länge auf 4,76 Meter und glänzte mit dynamisch anmutendem Design samt einer markanten Heckpartie mit kuppelförmigem Heckfenster. So viel Fortschritt gab es beim Platzangebot leider nicht. Trotz gestiegener Länge blieb die maximale Ladekapazität mit 1.365 Litern unter dem Wert des Vorgängers. Praktischer war der neue Kombi nicht, dafür wirkte er hochwertiger und edler. 

Viele Motoren mit vier und sechs Zylindern

Dazu passend bekam der 407 SW, der sich wie die Limousine die technische Basis mit dem Citroën C5 teilte, eine umfangreiche Motorenpalette. Das Gros der Motoren waren Benzin- und Dieselvierzylinder mit einer Leistungsbreite von 109 PS bis 170 PS. Für gehobene Ansprüche wurde noch je ein Benzin- und Diesel-Sechszylinder mit 204 PS und 211 PS aufgelegt, die im heutigen Gebrauchtwagenmarkt jedoch kaum eine Rolle spielen. Besonders gut harmoniert der Peugeot mit den Vierzylinder-Dieselmotoren, die sich durch günstige Normverbrauchswerte auszeichnen. 

Viel Sicherheit und wenig Zuverlässigkeit

Im Vergleich zu deutlich geräumigen Kombis wie Ford Mondeo oder VW Passat ist der Peugeot 407 SW eher der Lifestylekombi mit guter Serienausstattung und viel Fahrkomfort. Lobenswert bei dem Franzosen ist das gute Sicherheitsniveau. Im Euro-NCAP-Crashtest gab es für den Insassenschutz die Fünf-Sterne-Höchstwertung, dazu waren sieben Airbags serienmäßig an Bord. Kritik gab es für die bescheidene Zuverlässigkeit. In der Pannenstatistik des TÜV schnitt der Peugeot 407 nicht gut ab. Wohl auch ein Grund, warum gebrauchte Modelle mit Preisen zwischen 1.500 Euro und rund 9.000 Euro günstiger als viele Konkurrenten sind (Stand: 2018). Ende 2010 wurde die Produktion des 407 SW eingestellt, 2011 kam der Nachfolger 408 SW.

Fazit zum Peugeot 407 

Es gab Mittelklassekombis, die mehr Platz boten, und es gab welche, die günstiger waren. Der von 2004 bis Ende 2010 produzierte Peugeot 407 SW fand als Lifestyle-orientierter Kombi seinen Platz irgendwo in der Mitte. Der schicke Franzose mit den dynamisch wirkenden Scheinwerfern und dem großen Heckfenster steht für eine Kombination aus gutem Fahrkomfort, eher durchschnittlichem Platzangebot und großzügiger Ausstattung. Mit den Topversionen wurde er sogar richtig luxuriös. Dazu gab es neben braven Vierzylinder- auch starke Sechszylinder-Motoren. Am günstigsten fährt man mit den Vierzylinder-Dieseltriebwerken, auch wenn die in den ersten Jahren etliche technische Probleme aufwiesen. Als Gebrauchtwagen sind also eher die späteren Jahrgänge zu empfehlen.

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