Schick, modern, sicher – der Peugeot 308 CC gefällt nicht nur äußerlich, auch mit seinen Innenwerten kann er durchaus überzeugen. Die Blechdach-Konstruktion ist dank guter Grundausstattung, modernen sparsamen Antrieben und Ideen im Detail aber ein pfiffiges Freiluftauto für den Alltag.
Im Cabrio-Trend – öffnen und schließen während der Fahrt
Auch Peugeot geht beim 308 CC mit dem Zeitgeist. Neben einer kurzen Öffnungszeit von 20 Sekunden lässt sich das Stahlklappdach auch während der Fahrt öffnen und schließen – leider aber nur bis zum gehobenen Jogging-Tempo von 12 km/h. Einmal sauber im Kofferraum verpackt, schmilzt dessen Volumen allerdings auf kaum mehr als 200 Liter. Ein bekanntes Konstruktionsmalheur, das bei größeren Urlaubsfahrten zur Sparsamkeit zwingt.
Motorenauswahl – nicht die Basis zählt
Peugeot hat die Basismotoren aus dem CC verbannt – gut so. Der Rest macht im Cabrio-Alltag seine Arbeit recht gut. Egal ob Turbobenziner oder Common-Rail-Diesel, hier geht’s meist flott zur Sache. Gerade dann, wenn der Modellbezeichnung 308 das Kürzel CC 200 folgt: 200 Turbo-Pferdchen machen dann bei Bedarf mächtig Wind ums Haar. Und eine Automatik im Cabrio? Eher nicht, meinen die Franzosen, dies zeigt schon das geringe Angebot bei nur drei Modellvarianten.
Sicher Cabrio fahren – allerdings mit Grenzen
Die Sicherheitsausstattung im 308 CC ist mit komplettem Airbag-System, Notbremsassistent und elektrischen Überrollbügeln reichlich und kann auf Wunsch günstig aufpoliert werden. Allerdings mit Grenzen: Park-Kamera, Fahrspurassistent, automatische Verkehrsschilderkennung oder City-Radarsensoren gibt es beim 308 CC auch für zusätzliches Geld nicht.
Das Offenfahren im Peugeot 308 CC ist kein günstiges Vergnügen. Nicht nur, dass sich Peugeot den 308 mit Metall-Klappdach gut bezahlen lässt – rund 26.000 Euro als Einstiegspreis sind gewiss nicht von schlechten Eltern. Auch der Unterhalt sowie der im Vergleich zur Konkurrenz enorme Wertverlust belasten die Kostenbilanz erheblich und machen den Platz an der Sonne noch teurer.
Fazit zum Peugeot 308 CC (I) 2007–2013
Spitzer Mund, mopsige Heckpartie, massive Stahlhaube. Ein 308 CC ist nicht nur schnell wiederzuerkennen – er taugt auch durchaus als Erstwagen in der Garage. Ja, das zweiteilige Klappdach kostet Platz im Kofferraum und zwingt bei offenen Urlaubsfahrten im Süden zum Gepäcksparen. Nicht gespart hat Peugeot dagegen mit den agilen und verbrauchsarmen Motoren, mit deren 112 bis 200 PS es sich entspannt und flott reisen lässt. Dazu trägt auch die jeweils umfangreiche und sichere Ausstattung bei, die sich der Käufer nach Lust und Laune mit vier Ausstattungslinien und zahlreichen Paket-Optionen zusammenstellen kann. Ein Sparfuchs darf er dabei nicht sein, denn CC bedeutet schon ab Basis: teuer – rund 26.000 Euro.