Peugeot 208 (A9)Technische Daten
Mit der Modellüberarbeitung wurde auch die Motorenpalette aufgepeppt: Drei 1,2-Liter-Benziner mit Leistungen zwischen 68 und 110 PS und zwei neue 1,6-Liter-Diesel mit 100 PS und 120 PS stehen zur Auswahl. Alle Antriebsstränge erfüllen die Euro-6-Norm. Die Norm-Verbräuche variieren von hervorragenden drei Litern pro 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 79 g/km) beim 100-PS-Diesel mit Fünfgang-Handschaltung bis hin zu 4,7 Litern (CO2-Ausstoß 108 g/km) beim 69-PS-Basisbenziner ebenfalls mit manuellem Fünfgang-Getriebe. Wobei hier sämtliche stärkeren Benziner den Einstiegsmotor um einige Zehntel unterbieten.
Die neuen Motoren tun dem Peugeot 208 gut. Vor allem die Diesel glänzen mit großem Durchzug und kleinem Durst. Nach Norm mit sagenhaften 3,0 und 3,6 Litern angegeben, sind mit verhaltenem Gasfuß durchaus Real-Verbräuche um die vier Liter pro 100 Kilometer möglich. Zumal man mit maximalen Drehmomenten von 254 und 300 Newtonmetern auch recht flott unterwegs ist. Wer es nicht auf jedes Ampel-Wettrennen anlegt, ist daher schon mit dem 100-PS-Selbstzünder gut bedient. Der sprintet zwar verhaltener (10,7 zu 9,4 Sekunden), ist am Ende in der Spitze aber nur unwesentlich langsamer (187/190 km/h).
Für viele Autofahrer bleibt bei Kleinwagen jedoch immer noch ein Benzinmotor die erste Wahl. Aber auch da hat Peugeot mit modernen Dreizylinder-Aggregaten nachgezogen, um im harten Konkurrenzkampf zu bestehen. Vor allem der Dreizylinder-Turbo passt mit seinen 110 PS und maximal 205 Nm Drehmoment, das bereits ab 1500 Touren steht, gut zum recht leichten Franzosen. Wer es bequem will, wählt die Variante mit Sechsstufen-Automatik (plus 750 Euro), die ihre Aufgabe geschmeidig erledigt. Im Vergleich zum Fünfgang-Getriebe erhöht sich der Normverbrauch dann um einige Tropfen auf 4,5 Liter – Sprint (9,8 Sekunden) und Höchstgeschwindigkeit (190 km/h) bleiben identisch.