Peugeot 207

Limousine2006 – 2012
3.7 Sterne
(19 Bewertungen)
Gebraucht ab
900 €
Fahrzeugeinordnung

Der Peugeot 207 kam 2006 als Drei- und Fünftürer für den erfolgreichen Kleinwagen 206, der parallel weiter angeboten wurde, auf den Markt und wurde seinerseits wiederum 2012 von der Modellreihe 208 abgelöst. Im Jahr 2007 erschienen die Cabrio-Coupé-Variante 207 CC mit klappbarem Stahldach sowie die Kombiversion 207 SW, die ebenfalls beide noch etwas länger angeboten wurden. Letzterer war als Sondermodell Forever bis Juli 2013, das Cabrio sogar noch bis Mitte 2015 im Programm. 2009 brachte Peugeot ein Facelift aller drei Varianten mit dezenten Retuschen an Karosserie und Scheinwerfern sowie überarbeiteten Motoren. Wichtige Neuerung war das Modell 99G mit 90 PS starkem 1,6-Liter-Diesel, das mit einem Normverbrauch von 3,8 Litern als erster Peugeot auf einen CO2-Ausstoß unter 100 Gramm pro Kilometer kam. Und ganz nebenbei auch die Konkurrenten auf Abstand hielt, zu denen vor allem die Importmodelle Renault Clio, Skoda Fabia, Nissan Micra, Toyota Yaris, aber auch VW Polo, Opel Corsa oder Ford Fiesta zählen.

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Stärken
  • große Auswahl an Motoren und Ausstattungen
  • ESP ab Facelift immer Serie
  • vergleichsweise günstige Durchschnittspreise
Schwächen
  • polarisierendes Frontdesign
  • anfällige Beleuchtungsanlage
  • teilweise Probleme mit Motorsteuerung, verölten Motoren und Auspuffhalterung

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Leistung
54 kW / 73 PS
0 - 100 km/h
14,4 s
Höchstgeschwindigkeit
170 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
150 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,4 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Fünf Benziner und drei Diesel, jeweils mit 1,4 Liter und 1,6 Liter Hubraum und Leistungen von 68 PS bis 175 PS brachten den 2006 eingeführten Peugeot 207 im Laufe seines Modellzyklus’ in Fahrt. Darunter zwei Turbo-Benziner mit 95 PS und 175 PS aus der damaligen Motorenkooperation mit BMW. Nach der Modellüberarbeitung, drei Jahre nach dem Debüt des französischen Kleinwagen-Bestsellers, erhielten die meisten Motoren eine geringfügige Leistungsspritze. Das Diesel-Modell 99G (später 98G) wurde durch motorische und aerodynamische Optimierungen auf 3,8 Liter Normverbrauch und damit erstmals unter die CO2-Emissionsmarke von 100 g/km gedrückt. Das Cabrio-Coupé 207 CC fuhr mit nur zwei Benzinern (120 PS und 150 PS) und einem Diesel (109 PS/112 PS) noch bis Mitte 2015.

  • fünf Benziner und drei Diesel von 68 PS bis 175 PS
  • 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe, Vierstufen-Automatik
  • erstes Peugeot-Modell mit CO2-Ausstoß unter 100 g/km

Motordetails anzeigen

Sicherheit

In punkto Sicherheit entsprach der Peugeot 207 dem damaligen Standard. Serienmäßig kam er zunächst mit Front- und Seitenairbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung sowie einem Bremsassistenten mit automatischer Zuschaltung der Warnblinkanlage bei heftigen Bremsmanövern. Vorhangairbags waren erst ab der zweiten Ausstattung Tendance ebenso wie die elektronische Anti-Schleuderhilfe ESP ab der dritten Ausstattung Sport ab Werk dabei. Statisches Kurvenlicht gab es erst in der Topversion. Moderne Assistenzsysteme waren technisch weder zu diesem Zeitpunkt noch in dieser Klasse denkbar.

Zur Serienausstattung zählen:

  • zunächst vier, später sechs Airbags
  • ESP ab 2009 auch in der Basisversion

Ausstattung

Fünf Benziner und drei Diesel, jeweils mit 1,4 Liter und 1,6 Liter Hubraum und Leistungen von 68 PS bis 175 PS brachten den 2006 eingeführten Peugeot 207 im Laufe seines Modellzyklus’ in Fahrt. Darunter zwei Turbo-Benziner mit 95 PS und 175 PS aus der damaligen Motorenkooperation mit BMW. Nach der Modellüberarbeitung, drei Jahre nach dem Debüt des französischen Kleinwagen-Bestsellers, erhielten die meisten Motoren eine geringfügige Leistungsspritze. Das Diesel-Modell 99G (später 98G) wurde durch motorische und aerodynamische Optimierungen auf 3,8 Liter Normverbrauch und damit erstmals unter die CO2-Emissionsmarke von 100 g/km gedrückt. Das Cabrio-Coupé 207 CC fuhr mit nur zwei Benzinern (120 PS und 150 PS) und einem Diesel (109 PS/112 PS) noch bis Mitte 2015.

  • fünf Benziner und drei Diesel von 68 PS bis 175 PS
  • 5- und 6-Gang-Schaltgetriebe, Vierstufen-Automatik
  • erstes Peugeot-Modell mit CO2-Ausstoß unter 100 g/km

Modellbeschreibung

Der Peugeot 207 war nicht ganz so erfolgreich wie seine Vorgänger und ist dennoch ein auffällig gezeichneter Kleinwagen, der heute als Gebrauchtwagen mit großer Variation und viel Ausstattungskomfort zu günstigen Preisen punkten kann.


Dabei muss man sich nicht einmal große Sorgen um die Qualität machen.

2006 ging der Peugeot 207 an den Start mit der klaren Mission, nahtlos an den Erfolg seiner Bestseller-Vorgänger 205 und 206 anzuknüpfen. Das ist dem auf über vier Meter gestreckten Kleinwagen, den es bis 2012 als Drei- und Fünftürer, bis 2013 als Kombi SW und sogar bis 2015 als Coupé-Cabrio mit klappbarem Stahldach gab, trotz zeitweiliger Spitzenplätze im europäischen Verkaufsranking nicht vollständig gelungen. Vor allem Frauen, die bei den Vorgängern noch zu zwei Drittel die Kundschaft stellten, versagten dem kleinen Franzosen trotz bordeigenem Parfümspender und spitzwinkligen Scheinwerfern die Treue.

Große Karosserie und Motorenauswahl für jeden Zweck

Dabei hat der Peugeot 207 auch heute noch einiges zu bieten. Zum einen ist da die große Karosserievielfalt, die vom sportlichen Dreitürer über den Kleinfamilien-tauglichen Fünftürer und praktischen Kombi bis zum stylishen Cabrio-Coupé reicht. Zum anderen hält die große Motorenauswahl für jede Vorliebe und Einsatzzweck das passende Aggregat bereit. Die Basismodelle mit 73 PS bei den Benzinern und 68 PS auf der Dieselseite erfüllen Grundbedürfnisse. Spannender und empfehlenswerter ist der 1,6-Liter-Direkteinspritzer aus der Motoren-Liaison mit BMW, der mit 156 PS Freude am Fahren bereitet. In einer auf 175 PS gesteigerten Version, die auch im damaligen Mini-Topmodell Cooper S zum Einsatz kam, rundete das Aggregat im Modell 207 RC das Benzinerprogramm nach oben ab. Bei den Selbstzündern sind die HDi-Diesel mit 90 PS und 109 PS und serienmäßigem Rußpartikelfilter eine gute Wahl.

Komfort und Sicherheit auf Höhe der Zeit

Auch bei den Ausstattungen hat der Peugeot 207 über die Laufzeit eine große Auswahl angesammelt. Neben den regulären Versionen Filou, Tendance, Sport, Premium und Platinum gesellten sich in regelmäßigen Abständen Sondermodelle mit gefragten Extras hinzu. In den Topversionen, die inzwischen für kleines Geld zu haben sind, waren schon Komfortfeatures wie 2-Zonen-Klimautomatik, Sitzheizung, hochwertige Sound- und Navigationssysteme plus WLAN-Anbindung an Bord.

Auch die Sicherheitsausrüstung war auf dem neuesten Stand. Assistenzsysteme gab es zwar noch nicht und anfangs waren in der Basisvariante auch nur Front- und Seitenairbags verbaut. Doch die Anti-Schleuderhilfe ESP und ABS samt Bremsassistent gehörten nach der Überarbeitung 2009 in allen Versionen zur Serie. Auch im Euro-NCAP-Crashtest konnte der kleine Franzose mit einer damaligen Fünf-Sterne-Höchstwertung überzeugen. Inzwischen haben die Tests selbstverständlich ein verschärftes Anforderungsprofil.

Preislich gehörte der Peugeot 207 während seiner Laufzeit in Relation zu den teureren Modellen. Inzwischen zählt er im Vergleich zu seinen Konkurrenten zu den günstigeren Angeboten. Ein fünftüriger 207, Baujahr 2011, mit ansprechend kräftigem 120-PS-Benziner in der gehobenen Premium-Ausstattung ist laut ADAC-Angaben für durchschnittlich 6875 Euro zu haben. Ein vergleichbarer Renault Clio III Luxe mit 111 PS steht dort mit 7500 Euro in der Liste. Auch beim 109-PS-Diesel bleibt der kleine Peugeot mit 7375 Euro noch 400 Euro unter dem französischen Wettbewerber Clio 1.5 dCi Luxe mit 106 PS. Gar nicht zu reden von einem baujahrgleichen Skoda Fabia, bei dem ein nur 104 PS starker Benziner in der Elegance-Version gut einen Tausender mehr kostet, und ein ebenso starker und ausgestatteter 1,6-Liter-TDI-Diesel auch noch 7950 Euro.

Laut DEKRA-Gebrauchtwagenreport erweisen sich Fahrwerk, Lenkung, Karosserie und Rahmen des Peugeot 207 auch bei fortgeschrittenem Tachostand als sehr robust. Hie und da machen Fehler in der Motorsteuerung Probleme, genauso wie verölte Motoren und gerissene Auspuffhalterungen. Bei der Besichtigung möglicher Gebrauchtwagen sollte auch auf gebrochene Fahrwerksfedern sowie den Zustand von Bremsscheiben und -belägen geachtet werden.

Fazit zum Peugeot 207

Auch wenn er nicht ganz an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen konnte, gilt der Peugeot 207 als zuverlässiger und attraktiver Kleinwagen, der noch heute mit einer großen Auswahl an Motoren, Ausstattungskomfort und vergleichsweise guter Sicherheitstechnik punkten kann. Das Frontdesign mit dem großen Kühlerschlund und den extrem spitzwinkligen Scheinwerfern ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Doch in Sachen Qualität und Haltbarkeit stellen ihm die Sachverständigen mit ein paar Ausnahmen ein gutes Zeugnis aus. Und im Kreis der vordringlichsten Mitbewerber zählen gebrauchte 207 dazu noch zu den günstigeren Angeboten.

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