Deutschlands größter Fahrzeugmarkt

Opel Zafira (A)

Kombi19992005
(56 Bewertungen)
Gebraucht ab
550 €
Leasing ab
834 €
Fahrzeugeinordnung

Der Opel Zafira A feierte 1999 seine Premiere und beeindruckte mit dem Flex-7-Sitzsystem. Bei einer Länge von 4,32 Metern fanden drei Sitzreihen in dem Kompaktvan Platz, die beiden hinteren Sitze ließen sich einzeln umlegen und verschwanden im Fahrzeugboden. Nicht zuletzt aufgrund dieser Variabilität hatte der Zafira A 1999 das Goldene Lenkrad verliehen bekommen.

Im Gegensatz zu anderen Kompaktvans bot Opel beim Zafira von Beginn an eine Erdgas-Variante und später ein sportliches OPC-Modell mit zunächst 192 PS (später 200 PS) an. Zu den Konkurrenten gehörten der VW Touran, der Citroën Xsara Picasso und der Renault Scenic.

Stärken
  • Flexibel dank versenkbaren Sitzen
  • Gutes Fahrwerk
  • Viel Platz
Schwächen
  • Bis Mai 2002 hoher Ölverbrauch bei Diesel-Motoren
  • Vergleichsweise wenig Serienausstattung
  • Anfällige Vorderachse
Leistung
74 kW / 100 PS
0 - 100 km/h
13 s
Höchstgeschwindigkeit
176 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
-
Verbrauch (komb.)*
-
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Modell im Test (Neu- und Gebrauchtwagen)

Der Opel Zafira holte gleich in seinem Debütjahr das vom Fachmagazin „Auto Bild“ verliehene „Goldene Lenkrad“. Diese Auszeichnung unterstrich die Vorzüge des Kompaktvans aus Rüsselsheim. An erster Stelle zu nennen ist hier die Variabilität durch das ganz neu entwickelte Flex-7-Sitzsystem, bei dem per Handgriff die beiden hinteren Stühle des Siebensitzers mit einem Griff im Fahrzeug-Unterboden verschwanden. Dazu kam das gut abgestimmte Fahrwerk und eine Motorenpalette, die neben den Benzin- und Diesel-Triebwerken auch eine Erdgas- und sportliche OPC-Variante bot. Bei den Dieseln war jedoch ein erhöhter Ölverbrauch festzustellen. Die Benziner enttäuschten nicht, wobei das Basis-Triebwerk mit 100 PS keine Bäume ausriss.

Der Zafira profitierte von einer Qualitäts-Offensive, die Opel am Ende der 1990er Jahre einläutete, wenngleich auch einige Hartplastikmaterialien im Innenraum kratzempfindlich waren. Allerdings war die Basisausstattung nicht besonders umfangreich, deswegen sollte man beim Gebrauchtwagenkauf auf die Aufpreisliste achten.

Communitybewertungen

5 Sterne
1
4 Sterne
2
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Sterne
0
Karosserie
Antrieb
Fahrdynamik
Komfort
Emotion

ffreisi1
Preis Leistung ist Top. Dieselmotor mit Steuerkette was will man mehr?!
Foresterklaus
Wer ein gerämiges Auto für eine große Familie sucht ist mit dem Zafira gut beraten. Er ist zahm und doch stark im Gebirge und flott auf der Autobahn und sparsam dazu.

Motoren

Beim Opel Zafira der ersten Generation hatte man die Auswahl aus vier Benzin-Motoren, zwei Dieseln und einer Erdgas-Version. Die PS-Zahlen reichten bei den Benzinern von 100 PS bis 200 PS beim OPC. Die Erdgas-Version hatte 97 PS, die beiden Diesel 100 PS und 125 PS. Die Normverbräuche rangierten zwischen 6,3 Liter (CO2-Emissionen 169 g/km) bis hin zu 9,4 Liter (CO2-Emissionen 225 g/km), und die Höchstgeschwindigkeiten von 170 bis 220 km/h. Die Fünfgang-Handschaltung tat ihren Dienst, die Viergang-Automatik trieb den Verbrauch nach oben.


Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der Euro-NCAP-Crashtest war für den Opel Zafira A kein Ruhmesblatt. Im Jahr 2001 bekam der Kompaktvan lediglich drei von fünf Sternen zugeteilt. Die Tester bemängelten die Gurt-Rückhaltesysteme, da im Test der Kopf und die Brust des Fahrer-Dummys auf das Lenkrad knallten. Der Schutz bei seitlichen Einschlägen schnitt dagegen gut ab.

 Die passiven Sicherheitssysteme waren zeitgemäß: Der Zafira A hatte ab Werk vier Airbags. Bei den frühen Modelljahren, ab 1999, war der Schleuderschutz ESP nur für wenige Motoren und nur als Extra erhältlich. Später war der Schleuderverhinderer dann für fast alle Modelle des Zafira A erhältlich, mit Ausnahme des 1,6-Liter-Motors und der 1,6-CNG-Variante. Das Gleiche galt für die Traktionskontrolle „TCPlus“, die mit Motor- und Bremseingriff arbeiteten (nicht für 1,6-Liter-Motor und 1,6-CNG-Version)

Zur Sicherheitsausstattung zählten:

  • vier Airbags
  • Isofox-Kindersicherungen (nach Modellpflege)
  • ESP später bei fast allen Modellen

Ausstattung

Um die Jahrtausendwende wechselte Opel die Bezeichnung der Ausstattungslinien. Also gab es vom Kompaktvan zunächst Ausstattungslinien wie „Zafira“ (Basis), „Selection Free“, „Comfort“, „Elegance“ und „Selection Executive“. Später waren das Extra-Angebot in „Zafira“, „Njoy“, „Njoy mit Style-Paket“, „Edition“ und „OPC“ umbenannt.

 Die Serienausstattung des Opel Zafira war nicht besonders opulent. Doch immerhin war das sehr praktische Flex-7-Sitzsystem mit dem versenkbaren Gestühl, das den Kompaktvan vom Personentransporter zum Lademeister verwandelt, mit dabei. Der Umfang der Basis legte aber im Laufe der Jahre zu. Bei den späteren Modellen bekam man mehr Auto fürs Geld. Zum Beispiel waren bei den meisten Modellen jetzt ESP und Isofix-Kindersitzsicherungen auf der Rückbank serienmäßig an Bord. Prinzipiell bot der Zafira A bei den späteren Modellen mehr fürs Geld. Außerdem waren die späteren Baujahre naturgemäß technisch ausgereifter als die sehr frühen Modelle.

Modellbeschreibung

Mit dem Zafira brachte Opel 1999 einen komfortablen und wandlungsfähigen Kompaktvan auf den Markt, der vor allem mit seinem Flex-7-Sitzsystem brillierte.


Zu seiner Zeit mit ungekannter Variabilität und Flex-7-Sitzsystem.

Als Opel im Jahr 1999 den Zafira vorstellte, wurde das Segment der Kompaktvans um eine wichtige Facette reicher. Denn die Praktikabilität wurde durch das bis dato einzigartige Flex-7-Sitzsystem neu definiert. Statt die Sitze auszubauen, verschwand das Gestühl einfach im Fahrzeugboden – auch einzeln. Nicht alleine deswegen bekam der erste Opel Zafira 1999 das „Goldene Lenkrad“ verliehen und erwies sich als kommerzieller Erfolg.

 

Viel Platz, gute Sitze

Der Opel Zafira stand auf einer verlängerten Plattform, die sich der Kompaktvan mit dem Astra teilte. Vor allem das Raumgefühl des 4,32 Meter langen Fahrzeugs beeindruckte, dazu kamen bequeme Sitze, in denen auch Erwachsene vernünftig Platz fanden. Die dritte Reihe war nicht nur aus reinen Behelfs-Stühlen, aber dennoch eher für Kinder gedacht. Der Innenraum überzeugte mit einer ordentlichen Qualität, allerdings waren die Hartplastik-Elemente bisweilen auch kratzempfindlich – vor allem rund um das Zündschloss und die Innenseiten der Türen.

 

Bekannte Motoren plus zwei Extra-Motorisierungen

Beim Opel Zafira setzte der Rüsselsheimer Autobauer auf bekannte Motoren. Ein guter Kompromiss zwischen ansprechenden Fahrleistungen und Elastizität war der 1,8-Liter-Motor, der allerdings bei hohen Drehzahlen etwas knurrig wirkte. Die beiden Dieselmotoren lagen leistungsmäßig sehr nahe beisammen, überzeugten aber durch gute Durchzugskraft und geringen Durst. Die CNG- und die OPC-Variante ergänzten das Antriebsportfolio auf zwei entgegenliegenden Seiten. Die Erdgas-Version sprach die verbrauchsbewussten Autofahrer an, der kräftige OPC-Zafira mit 192 PS, später 200 PS, spielte die sportliche Karte aus.

Dazu passte auch das gute Fahrwerk, bei dem der Komfort nicht zu kurz kam. Nicht ganz so positiv schnitt der Zafira im Euro-NCAP-Crashtest ab. Der Opel-Kompaktvan erhielt lediglich drei von fünf möglichen Sternen. Angesichts der dürftigen Serienausstattung gehörte der Zafira nicht zu den Sonderangeboten seines Segments. Bei Gebrauchtwagen sollte man deshalb auf eine gute Ausstattung achten und besser die Post-Facelift-Modelle nach 2003 wählen, in denen bei fast allen Motoren das ESP serienmäßig verbaut war.

 

Fazit zum Opel Zafira (A/F75)

 Der Opel Zafira überzeugte mit ungekannter Variabilität, die vor allem durch das innovative Flex-7-Sitzsystem erreicht wurde. Dazu kam viel Platz und eine ausreichende Motorenpalette, die sogar eine CNG- und eine OPC-Version beinhaltete, sowie ein gut abgestimmtes Fahrwerk. Auch die Qualität war in Ordnung, wenngleich manche Hartplastikteile im Interieur kratzempfindlich waren. Bei Gebrauchtwagen sollte man auf eine möglichst umfassende Ausstattung achten. Nach dem Facelift 2003 war in den meisten Modellen ESP serienmäßig.

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