Den Meriva gab es während seiner Laufzeit, wie andere Opel-Modelle auch, in verschiedenen Ausstattungen. Hießen die Varianten zunächst „Essentia“, „Enjoy“ und „Cosmo“, lauteten sie zwischendurch „Edition“, „Cosmo“ und „OPC“ nur für das sportliche Modell, bevor sie die noch heute gängigen Bezeichnungen „Selection“, „Edition“ und „Innovation“ trugen. Zu Beginn kostete der Meriva in der Basis-Version zwischen 13.995 Euro (87 PS Benziner) und 16.065 Euro (100 PS CDTI-Diesel), am Ende der Laufzeit waren es 15.100 Euro (90 PS Benziner) und mindestens 20.370 Euro (125 PS CDTI). Eine Ausnahmestellung bildet der OPC, der ab 2005 erhältlich war und mindestens 23.000 Euro kostete.
Besonders opulent war die Serienausstattung – egal unter welcher Bezeichnung – jedoch nie. Zum Beispiel kosteten elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel immer Aufpreis. Im Laufe der Jahre veränderte sich dann der Umfang der ab Werk verbauten Extras: Eine Klimaanlage war zunächst gar nicht serienmäßig, später dann nur für die Basis-Variante aufpreispflichtig und am Ende wieder nur beim 125 PS starken 1,7-CDTI ab Werk verbaut, der am Ende der Laufzeit mindestens 20.370 Euro kostete und damit das teuerste Modell war. Deswegen sollte man sich beim Gebrauchtwagenkauf informieren, ob und welche Klimaanlage vorhanden ist. Eine komfortable Klimaautomatik bot Opel optional an.
Immer serienmäßig war beim kleinen Zafira-Bruder das sehr praktische FlexSpace-Konzept mit dem versenkbaren Mittelsitz und den bewegbaren Außensitzen ebenso wie die Funkfernbedienung mit Zentralverriegelung. ESP war dagegen noch nicht serienmäßig und beim 1.7 DTI-Motor mit der Easytronic selbst gegen Aufpreis nicht zu haben. Dafür jedoch Kopfairbags, die während der gesamten Modelllaufzeit extra kosteten. Bei der Modellpflege 2006 ging es hauptsächlich um optische Veränderungen wie zum Beispiel der höher platzierten Querspange im Kühlergrill.
Ein besonderes Augenmerk sollte man auf das 1990 Euro teure DVD-Entertainment-System legen, das mit seinem 7-Zoll-Monitor für Unterhaltung auf langen Strecken sorgt. Die Technik saugt Strom aus der Batterie, selbst wenn der Motor nicht läuft. Das kann für unliebsame Überraschungen sorgen. Opel spendierte erst ein Software-Update, das den Fehler beheben sollte (nachprüfen, ob das durchgeführt wurde) und nahm das System dann ganz aus der Ausstattungsliste.