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Opel Insignia B Sports Tourer

KombiSeit 2017
Neu ab
41.490 €
Gebraucht ab
1.500 €
Leasing ab
239 €
Fahrzeugeinordnung

Der Grand Sport hat als Mittelklasse-Limousine zwar den Anfang beim Generationswechsel des Opel Insignia im Frühjahr 2017 gemacht. Doch zumindest in Deutschland ist der Sports Tourer die mit großem Abstand wichtigere Modellvariante. Das war bei der ersten Auflage des 2009 vorgestellten Vectra-Nachfolgers so und das wird bei der zweiten nicht anders sein, wenn der Kombi im Herbst 2017 nachgereicht wird. Genau wie bei der ersten Insignia-Generation gibt es wenig später außerdem einen aufgebockten Country Tourer im Freizeit-Look.

Als praktischere Variante des Opel-Flaggschiffs ist der Sports Tourer für Familienväter und Firmenfahrer traditionell die bessere Wahl – erst recht, seit er in der neuen Generation auf 4,99 Meter gestreckt wurde und bei allein neun Zentimetern mehr Radstand mit ein bisschen mehr Platz für die Hinterbänkler und deutlich mehr Raum für das Gepäck aufwartet. Das Ladevolumen liegt nun bei 560 bis 1665 Litern.

Das neue Format und das elegantere Design bringt den Insignia Sports Tourer nicht nur zurück auf Augenhöhe mit direkten Konkurrenten wie dem Ford Mondeo Turnier oder dem VW Passat Variant. Für Pfennigfuchser wird das Opel-Flaggschiff sogar beinahe zur preisgünstigen Alternative zum T-Modell der Mercedes E-Klasse oder dem BMW 5er Touring.

Stärken
  • großes Gepäckvolumen
  • clevere Detaillösungen
  • konkurrenzloses OnStar-System
Schwächen
  • unvollständige Motorauswahl
  • konventionelles Cockpit
  • nur eine Allrad-Variante und ein Diesel
Leistung
125 kW / 170 PS
0 - 100 km/h
8,9 s
Höchstgeschwindigkeit
225 km/h
CO2-Ausstoß (komb.)*
146 g/km
Verbrauch (komb.)*
6,4 l/100km
Energieeffizienzklasse*
-

Design

Motoren

Es gibt den Insignia Sports Tourer zum Start der zweiten Modellgeneration mit drei Motoren in vier Leistungsstufen: Bei den Benzinern sind das ein 1,5-Liter mit 140 PS oder 165 PS sowie ein 2,0-Liter mit 260 PS. Der zunächst einzige Diesel ist ein 2,0-Liter mit 170 PS.

Geschaltet wird in der Regel von Hand und den Antrieb übernehmen die Vorderräder. Nur beim Spitzenmodell mit 260 PS sind Allradantrieb und eine neue 8-Gang-Automatik Serie. Zumindest der 165 PS-Benziner kann außerdem gegen Aufpreis mit der 6-Gang-Automatik des Vorgängers bestellt werden.

Weil es keine alternativen Antriebe gibt, liegen die Normverbrauchswerte für den Sports Tourer bei 5,3 Litern für den Diesel, bis 8,7 Litern bei den Benzinern. Und ohne einen konkurrenzfähigen Spitzendiesel oder eine OPC-Variante bei den Benzinern erreicht nicht einmal das 260-PS-Modell eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Stattdessen liegen die Höchstwerte zwischen 207 und 245 km/h.

  • drei Motoren in vier Leistungsstufen von 140 PS bis 260 PS
  • 8-Gang-Automatik und Allrad im Top-Modell
  • keine elektrifizierten Varianten

Motordetails anzeigen

Sicherheit

Der zweite Insignia zielt genau wie sein Vorgänger mit sechs serienmäßigen Airbags, einer steiferen Karosserie und der ersten aktiven Motorhaube im Opel-Programm auf eine Fünf-Sterne-Wertung im Euro-NCAP-Crashtest.

Doch weil Unfallschutz bei der Unfallvermeidung beginnt, bietet Opel auch eine Reihe aktiver Sicherheitsfeatures als Standard – darunter eine Frontkamera mit Abstands- und Fußgängerwarnung, City-Notbremsfunktion und Spurführungshilfe.

Zur optionalen Sicherheitsausstattung gehören im engeren Sinne Assistenzsysteme wie der Abstandsregeltempomat und der aktive Lenkeingriff bei der Spurführung. Im weiteren Sinne dazuzuzählen ist das Head-up-Display, die IntelliLux LED-Matrixscheinwerfer sowie die erste 360-Grad-Kamera in einem Opel. Und natürlich zahlt auch OnStar auf die Sicherheit ein, wenn die Leitstelle automatisch die Unfallrettung koordiniert.

Zur Sicherheitsausstattung zählen:

  • Frontkamera zur Abstandsregelung und Gefahrenbremsung
  • aktive Motorhaube
  • sechs Airbags

Ausstattung

Der Insignia Sports Tourer wird in den vier Ausstattungslinien Selection, Edition, Dynamic und INNOVATION angeboten und fährt als Kombi serienmäßig mit einer Dachreling und einer Laderaumabdeckung vor. Gegen Aufpreis bietet Opel darüber hinaus kombispezifische Extras wie das FlexOrganizer-Paket für die Kleinteile-Logistik im Laderaum, eine drei- statt zweigeteilte Rückbank sowie eine Sensorsteuerung für die elektrische Heckklappe, die dann mit einem angedeuteten Fußtritt aufschwingt. Außerdem kann man den Sports Tourer auch mit einer Mittelarmlehne im Fond bestellen, die Hinterbänklern eigene Cup-Holder bietet.

Unabhängig von der Karosserieform sind bei allen Insignia unter anderem die Klimaanlage, das schlüssellose Startsystem sowie die Frontkamera für Fußgängerschutz, City-Notbremse und Spurführungshilfe serienmäßig an Bord. Ab dem zweiten Ausstattungsniveau ist auch der Telematikdienst OnStar mit WLAN-Hotspot und dem direkten Draht ins Callcenter eingebaut.

Zu den wichtigsten Extras im Insignia zählen die LED-Matrix-Scheinwerfer für blendfreies Fernlicht, das erste Head-up-Display bei Opel sowie ein Assistenzpaket mit automatischer Abstandsregelung und aktiver Hilfe bei der Spurführung. Außerdem hat sich Opel von Rolls-Royce & Co die Idee der maximalen Personalisierung abgeschaut und bietet wählerischen Kunden mit dem Programm Opel Exclusive deutlich mehr Gestaltungsspielraum bis hin zur individuellen Lackmischung.

Zur Serienausstattung gehören:

  • Klimaanlage
  • Frontkamera
  • Schlüsselloses Startsystem

Modellbeschreibung

Die Vorstellung der Limousine Grand Sport war nur das Vorspiel. Zwar hat Opel beim Generationswechsel des Insignia im März 2017 für die Fließhecklimousine viele Lorbeeren bekommen. Doch spannend wird es erst mit dem etwas zeitversetzt lieferbaren Sports Tourer. Denn der Kombi ist vor allem in Deutschland die deutlich wichtigere Modellvariante.


Der Kombi ist exakt 1000 Euro teurer als die Limousine.

Der Insignia ist das Flaggschiff von Opel und steht seit dem März 2017 in der zweiten Generation auf dem Markt. Hat die erste Auflage als Nachfolger des Vectra einen Neuanfang beim Design markiert, steht das neue Modell für einen viel größeren Umbruch. Denn der Insignia B war der letzte Opel, der komplett unter der Regie von General Motors entwickelt wurde. Bei allen späteren Modellen wird sich zunehmend der Einfluss der neuen Opel-Eigentümer Peugeot und Citroën bemerkbar machen.

Für die Kunden sind diese wirtschaftlichen Hintergründe kein Schaden. Im Gegenteil: Als hätte Opel sich für den Verkauf an den PSA-Konzern besonders herausputzen wollen, haben die Hessen sich bei der zweiten Generation umso mehr ins Zeug gelegt. Die als Grand Sport geführte Fließheck-Limousine und mehr noch der Kombi namens Sports Tourer sind deutlich größer und entsprechend geräumiger geworden und haben dank einer neuen Plattform trotzdem bis zu 200 Kilogramm abgespeckt. Weil zudem Motoren und Getriebe neu sind, fährt der Insignia nicht nur besser, sondern auch bis zu zehn Prozent sparsamer als der Vorgänger.

Position im Mittelfeld gefestigt

Auch der Nutzwert ist gewachsen, weil der Kofferraum des Sports Tourer nun bei aufrechter Rückbank 560 Liter Platz bietet und sich auf ein Fassungsvermögen von maximal 1665 Litern erweitern lässt. Und damit man es beim Einladen leichter hat, bietet Opel eine sensorgesteuerte Heckklappe an, die nach einem angedeuteten Fußtritt automatisch aufschwingt.

Nach dem Generationswechsel hat der Insignia Sports Tourer seine Position im Mittelfeld der Mittelklasse gefestigt. Er hat dem Vorsprung vor Importmodellen wie dem Mazda6 oder dem Kia Optima Sports Wagon vergrößert und den Rückstand auf direkte Konkurrenten wie den Ford Mondeo Turnier oder den VW Passat Variant deutlich verringert. Mit einer Länge von 4,99 Metern konkurriert er nun zumindest formal sogar mit dem T-Modell der Mercedes E-Klasse oder dem BMW 5er Touring.

Dürftige Motorenauswahl

In der Startaufstellung bietet der Sports Tourer eine ungewöhnlich spärliche Motorenauswahl. Sie umfasst lediglich drei Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und 140 oder 165 PS und einem 2,0-Liter-Aggregat mit 260 PS sowie einen Diesel, der ebenfalls aus zwei Litern Hubraum 170 PS schöpft. Zudem bietet Opel nur das Top-Modell mit der neuen 8-Gang-Automatik und mit Allradantrieb an. Im Vergleich zur Konkurrenz fehlen damit zusätzliche 4x4-Versionen, weitere Diesel beiderseits des 170 PS-Motors sowie Modellvarianten mit alternativen Antrieben. Mit der verfügbaren Auswahl kommt der Insignia Sports Tourer auf Spitzengeschwindigkeiten von 207 bis 245 km/h und erreicht auf dem Prüfstand Verbrauchswerte zwischen 5,3 Litern Diesel und 8,7 Litern Benzin.

Umfangreiche Ausstattung

Die Modellpallette des Insignia Sports Tourer ist wie beim Grand Sport in die vier Ausstattungsvarianten Selection, Edition, Dynamic und INNOVATION gegliedert. Zu Standards wie der Klimaanlage, dem schlüssellosen Startsystem, dem Tempomat und der Frontkamera kommen beim Kombi außerdem eine Dachreling und eine Gepäckraumabdeckung für alle Varianten. Gegen Aufpreis kann man den Sports Tourer außerdem mit einer drei- statt zweigeteilten Rückbank, dem FlexOrganizer-Paket zur Aufteilung des Laderaums oder der pfiffigen Sensorsteuerung für die elektrische Heckklappe bestellen.

Außerdem gibt es sämtliche Komfort- und Sicherheitsoptionen aus der Limousine – von den klimatisierten Massagesitzen über den Tempomat mit Abstandsregelung bis hin zu den verbesserten LED-Scheinwerfern mit Matrix-Technik. Eine Sonderstellung auf der Aufpreisliste haben das Telematiksystem OnStar, weil es diesen 24-Stunden-Concierge-Service bei keinem Konkurrenten gibt, und das Head-up-Display, weil es zumindest für Opel eine Premiere ist.

Die Preisgestaltung beim Insignia ist denkbar einfach: Der Kombi ist exakt 1000 Euro teurer als die Limousine. So startet der Sports Tourer bei 26.940 Euro für den 140-PS-Benziner und kostet als Diesel mit 170 PS mindestens 30.865 Euro. Zwar erreicht man mit den anderen Ausstattungslinien, stärkeren Benzinern und vielen Extras leicht die 50.000-Euro-Grenze. Doch gemessen an der Konkurrenz fährt der Opel damit immer noch im Mittelfeld. Ein VW Passat Variant ist deutlich und ein Ford Mondeo Turnier zumindest etwas teurer.

Fazit zum Opel Insignia Sports Tourer

Die Insignia-Fließhecklimousine Grand Sport mag schön und schnittig sein und zeugt mit seinem neuen Format, dem geringeren Gewicht, dem eleganteren Design und den effizienteren Motoren vom erfolgreichen Generationswechsel für das Flaggschiff von Opel. Doch die Kombiversion Sports Tourer sieht kein bisschen schlechter aus und ist mit ihren 560 bis 1665 Litern Laderaum, der elektrischen Heckklappe mit Sensorsteuerung und der variableren Rückbank das praktischere Auto. Und dass die Motorpalette des großen Kombis etwas weniger umfangreich ist als bei der Limousine und erst recht bei der Konkurrenz, kann man leicht verschmerzen. Denn angesichts des Preisvorteils gegenüber dem Hauptwettbewerber VW Passat reicht das gleiche Geld wahrscheinlich ohnehin für den stärkeren Antrieb.

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