Wer im Autohaus eine Sitzprobe macht, stellt fest, dass auch im Fond Erwachsene bequem unterkommen, vor allem, wenn die Sitzbank in hinterster Position arretiert ist. Das Kofferraumvolumen des 1,61 Meter hohen Autos misst standardmäßig 410 Liter und kann bei komplett umgelegter Rückbank auf 1.255 Liter anwachsen.
OnStar als Relikt
Der Crossland X soll auch in Sachen Assistenz und Konnektivität einiges bieten. So rollt der Crossland X optional mit dem Online-Dienst OnStar samt WiFi-Hotspot heran, wobei der Hersteller geflissentlich verschweigt, dass es sich hier im Grunde um ein Relikt handelt – denn OnStar ist eine GM-Entwicklung, und im Laufe der Zeit sollen die Bande zum alten Mutterkonzern sukzessive gekappt werden. Was dann auch das Ende von OnStar bedeuten wird.
Grundsätzlich fährt der Crossland X mit einer Müdigkeitserkennung, einem Spurhalteassistenten und einer Verkehrsschilderkennung vor. Aber auch Head-up-Display, Licht- und Regensensoren, Parkassistent, Kollisionswarner, LED-Scheinwerfer mit Matrixlicht, Totwinkel-Warner oder City-Notbremse gibt es für den kleinen Crossover. Allerdings sind viele der Extras immer in Paketen verpackt. Wer eine Vollausstattung möchte, der kann den Einstiegspreis schnell verdoppeln. Praktisch: Der wiederum serienmäßige Tempomat verfügt über einen "intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer", der sich automatisch dem jeweils geltenden Tempolimit anpasst.
Franzose unter dem Blechkleid
Antriebsseitig ist der kleine, im spanischen Saragossa montierte Opel-Crossover bereits ein ganzer Franzose, bringen ihn doch Motoren in Fahrt, die auch schon den Peugeot 208 und andere PSA-Modelle antreiben. Hinzu kommt, dass es den Opel im Prinzip auch als Citroën gibt. Denn das SUV C3 Aircross, seit November 2017 im Handel, ist technisch betrachtet ein enger Verwandter. Allerdings – und das ist eine Spezialität des deutschen Modells – kann der Crossover mit dem Blitz auch als LPG-Version geordert werden. Eine Elektroversion ist dagegen momentan nicht in Planung.