Was Geländewagen betrifft, verfügt Nissan über eine lange Tradition. Während der Nissan Patrol hier zu den Pionieren der Offroad-Szene zählt, etablierte sich der X-Trail seit 2001 als zuverlässiger und kantiger Geländewagen in der Kompaktklasse. 2007 folgte dann der Wechsel auf das Modell T31, mit dem der X-Trail sich von 4,51 auf 4,63 Meter Länge streckte. Damit bot er ein solides Platzangebot mit einem Kofferraum, der sich von 479 Liter auf 1.773 Liter erweitern ließ. Dank des hohen Dachs, der X-Trail misst 1,78 Meter Höhe, und des kantigen Aufbaus, gestaltete sich auch das Ein- und Aussteigen recht bequem.
Nur zwei Dieselmotoren aber serienmäßiger Allradantrieb
Die Version T31 des Nissan X-Trail wurde von 2007 bis 2014 angeboten, teilte sich die Technik mit dem Nissan Qashqai und wurde dann von einer vor allem optisch moderneren Version und stärker am SUV orientierten Version ersetzt. Anfangs gab es den X-Trail mit vier Vierzylindermotoren, zwei Benzinern mit 141 PS und 169 PS sowie zwei Diesel mit 150 PS und 173 PS. Ab 2010 wurde der X-Trail nur noch mit den beiden Dieselmotoren verkauft.
Mehr Komfort als der Vorgänger
Mit dem X-Trail der zweiten Generation gewann das Fahrwerk deutlich an Komfort. Der X-Trail fährt sich recht verbindlich mit stabilem Geradeauslauf. Zu den Vorzügen gehörte außerdem, dass er im Vergleich zum Vorgänger mehr Ergonomie bot und damit nicht nur offroad eine gute Figur machte. Optisch repräsentiert diese Generation des X-Trail noch mehr den rauen Charme klassischer Geländewagen, wirkt etwas rustikal und weitaus weniger soft als moderne SUVs. Das mag im allgemeinen SUV-Boom auch wieder eine Qualität werden. Außerdem gibt es den X-Trail gebraucht zu Preisen zwischen 4.000 Euro und rund 18.000 Euro und damit günstiger als das Gros der Konkurrenten.
Fazit zum Nissan X-Trail
Ein SUV der mittleren Kategorie mit dem etwas rauen und rustikalen Auftritt klassischer Geländewagen: Diese individuelle Kombination bietet der Nissan X-Trail der Baureihe T31. Der von 2007 bis 2014 angebotene X-Trail besaß serienmäßig Allradantrieb und eine recht umfangreiche und komfortorientierte Serienausstattung. Echte Geländequalitäten hat er trotz der Optik nicht, dazu mangelt es ihm an technischen Details wie einer entsprechenden Untersetzung. Den praktischen Bergabfahrassistenten gab es nur gegen Aufpreis. Während der Nachfolger ab 2014 deutlich mehr SUV-Optik bekam, glänzte der alte X-Trail mit ganz eigener Nostalgie, und das macht ihn auch wieder interessant. Wer sich die LE-Version gönnt, bekommt dazu auch eine fast luxuriöse Ausstattung.